Die kleinen Länder werden die EU zu Fall bringen

@GrandOldParty

Die Vorstellung, dass wir uns in Europa bekriegen würden, wenn es die EU nicht mehr geben wird, ist absurd. Und die Deutschen haben gleichzeitig ein immer normaleres Verhältnis zu ihrer nationalen Identität.


Wenn ich mir manche Forenbeiträge oder Kommentare auf diversen Nachrichtenseiten anschaue, ist das gar nicht so absurd. Manche würden Griechenland besetzen lassen, damit die ihre Schulden zahlen, Leute haben auch gefordert, auf die Kids, die Geschäfte plündern zu schiessen.
Das ist kein Aufruf zum Krieg,ich weiss, aber das Gewaltpotenzial ist vorhanden.

Die EU ist schon gefallen ! Die EU ist der größte schwachsinn im Moment ! Der Euro ist auch kaputt nur es wird wie immer schöngeredet naja wir erfahren ja nix nur das es in Deutschland BOOMT! Hach von wegen es wird immer schlimmer -.- Zum kotzen diese Zocker , Banker usw gehen mir tierisch auf den ****.

Immer dasselbe -.-

Obrien schrieb:Griechenland besetzen lassen, damit die ihre Schulden zahlen,

Wobei es zweifelhaft ist inwieweit die Staatenbeteiligung wäre, gäbe es keinen Euro.
Griechland hätte das evt. durch Währungsangleichungen hinausschieben können und falls nicht wäre es pleite gegangen.
Was uns hier eigentlich kalt gelassen hätte, wäre dadurch nicht auch die eigene Wirtschaft in Gefahr gewesen durch den Euro.
Im Falle Griechenlands, sorgt die Connection auch für Dissharmonie.
Das ist halt eben auch ein Risiko.
Die EU ist auf Wirtschaft begründet. Das ist das verbindende Element... und wenn das reisst, kann es zu Unstimmigkeiten führen, die es nicht gegeben hätte ohne EU.
Dann kann der Traum für Frieden auch in Krieg münden... also lasst uns mal hoffen, dass das Schiff "Euro" nicht zerbricht... dem Frieden zuliebe.
Das ist ein Profitunternehmen. Wenn die Staaten mehr verlieren als gewinnen wirds ungemütlich.
Um es etwas krass auszudrücken: Der Frieden ist mit einer langen Laufzeit geleast, bis er dann vielleicht irgendwann wirklich uns gehört.

Aus der Reihe "GOP's politische Analysen sind immer korrekt", präsentiere ich:

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13568473/Lasst-Athen-pleitegehen.html (Archiv-Version vom 14.03.2013)

:D

Kleine, tapfere Slowakei
@GrandOldParty

Ich bin nicht gewählt, damit ich von Brüssel oder anderen Regierungen gelobt werde, sondern damit ich die Interessen der Slowaken verteidige. Ich unterschreibe keinen Scheck über fünf oder zehn Milliarden Euro mit, die die Slowakei verlassen würden, damit Griechenland weiter das Vierfache der slowakischen Rente zahlen kann oder die Iren den Steuersatz von 12,5 Prozent behalten können.

Solche Männer braucht das Land...

@wulfen
Ja, im Interview sind so viele Aussagen, die eigentlich selbtsverständlich sein sollten, aber in der heutigen Zeit außergewöhnlich sind.

wulfen schrieb:damit Griechenland weiter das Vierfache der slowakischen Rente zahlen kann

Schnöder Populismus!

Ok..nicht so schnöde in dem entsprechenden Zusammenhang...jedenfalls die Renten der Griechen haben das Fass nicht zum überlaufen gebracht...aber die Wege über die er sich gerne selbst die Taschen voll macht mag er wahrscheinlich auch nicht wirklich andeuten, dann müssen halt wieder die Renten usw. herhalten.

seraphim82 schrieb:Schnöder Populismus!

Ist es nicht.

Was die Slowaken mit ihrem Geld machen, ist ihre Sache. Genauso wie es die Sache der Deutschen ist, was sie mit ihrem Geld machen. Weder die Slowaken noch die Deutschen wollen Hilfe aus dem Ausland, die Griechen wollen sie. Daher ist es auch völlig legitim, den Griechen etwas zu abzuverlangen, was man selbst nie machen würde.

Populismus. Wie ich dieses Wort liebe. Man braucht nur einen Artikel und eine doch ernsthafte Thematik. Setzt zwischen die Zeilen das Wort Populismus und diese Thematik verschwindet in der Bedeutungslosigkeit. Da kann sich der Leser dann nämlich toll fühlen, er würde nicht durch diesen Populisten angesprochen und hätte demgegenüber seinen meisten Mitmenschen auch einiges voraus, stehe höher als die anderen. Genauso ein schönes Wort wie Stammtisch.

Wichtig ist dabei doch eine Frage:

WARUM wurde die EU gegründet???
Antwort: Reine Spekulation, es gibt dazu viele verschiedene Ansichten

Wozu dient denn die EU noch:
1. Eine (teilweise) Einheitliche und Starke Währung.
2. Eine militärische Vereinigung die alle Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet mitzumachen falls es mal ernst wird.
3. Wirtschaftsmacht-Europa bekannt für Qualität statt Quantität

und dafür muss jeder Zahlen wenn wirs wollen oder nicht.

1. habe ich es relativiert, auch wenn diese Aussage eigentlich unabhängig von den grösstenteils folgerichtigen Rückschlüssen auch weiterhin als populitstisch auszulegen ist. 2. finde ich es etwas weit hergeholt, die Griechen würden einheitlich diesen Dimensionen an Transferleistungen zustimmend gegenüberstehen und ob das etwas mit 'wollen' zu tun hätte, somal die jüngere Generation dort in dieser Hinsicht überhaupt nie davon profitiert hat - weil die Steuergelder ihrer Vorgänger durch misswirtschaft grösstenteils veruntreut wurden; und es meiner überzeugung nach auch nie tun werden. Höhere Zinsen! ..von denen wir auch nicht wirklich behaupten könnten das wir sie 'wollten'. Aber die Rentner, na klar, die sinds mal wieder gewesen...mein Grossvater, der hat sowas von über die Verhältnisse gelebt...haha.

Oder was ist mit Bulgarien
die Leute dort sind der lezte Dreck (ich kenn schon die Leute dort teilweise, selbst die Bullen dort sind richtige Arschlöcher) hauptsache viel unberührtes Land und somit Felder um Europa durchzufüttern wie man nehmen will. pff