Leyens Kinderchipkarte -Taschengeldersatz oder Kontrollpsychose?
27.08.2010 um 18:21Unsere Gesllschaft ist auf der einen Seite hochgradig kinderfeindlich, auf der anderen Seite nimmt der Kontrollwahn "zum Wohle der armen Kinder" ständig zu. Sollte es bei dieser einen Bildungskarte bleiben, könnte ich das einigermaßen mittragen, aber das ist ja wahrscheinlich nur der Anfang. Ziel ist das "Splitting" der Sozialausgaben, um dem Bürger noch mehr vorzuschreiben.
Ich würde bsp. anstelle von Harz- 4- Eltern vor allem bei der Kleidung der Kinder sparen ... Wenn dann irgendwann eine "Kleidercard" kommt, muss ich dafür aber Kleidung finanzieren, auf der anderen Seite wird mir diese Card aber nicht geschenkt, vielmehr wird dafür der übrige Sozialsatz gekürzt.
Mit der "Bildungscard" beginnt dieser Prozess, und mit ziemlicher Sicherheit endet er damit nicht.
Bildung ist mMm eine Bringschuld der Schulen! Der Staat zerrt jedes Kind von Gesetz wegen in die Schule, also ist es auch die Pflicht des Staates, Förderprogramme jeder Art an den Schulen bereitzustellen.
Wenn das Elternhaus selbst gebildet ist und dadurch den Kindern helfen kann und/oder große Opfer für die Bildung der Kinder in Kauf nimmt (und das tun viele Geringverdiener und Sozialhilfeempfänger) ist das begrüßenswert, aber in der PFLICHT steht der Staat, denn er ist es, der uns in dieses System hineinzwingt, ob wir wollen oder nicht.
Ich würde bsp. anstelle von Harz- 4- Eltern vor allem bei der Kleidung der Kinder sparen ... Wenn dann irgendwann eine "Kleidercard" kommt, muss ich dafür aber Kleidung finanzieren, auf der anderen Seite wird mir diese Card aber nicht geschenkt, vielmehr wird dafür der übrige Sozialsatz gekürzt.
Mit der "Bildungscard" beginnt dieser Prozess, und mit ziemlicher Sicherheit endet er damit nicht.
Bildung ist mMm eine Bringschuld der Schulen! Der Staat zerrt jedes Kind von Gesetz wegen in die Schule, also ist es auch die Pflicht des Staates, Förderprogramme jeder Art an den Schulen bereitzustellen.
Wenn das Elternhaus selbst gebildet ist und dadurch den Kindern helfen kann und/oder große Opfer für die Bildung der Kinder in Kauf nimmt (und das tun viele Geringverdiener und Sozialhilfeempfänger) ist das begrüßenswert, aber in der PFLICHT steht der Staat, denn er ist es, der uns in dieses System hineinzwingt, ob wir wollen oder nicht.