@Fabiano „Ist es Aufgabe des Staates, dass die heranwachsenden neuen Bürger nicht verwahrlosen? Oder ist das nicht eher die Aufgabe der Eltern?“
Natürlich ist es die Aufgabe der Eltern. Und es ist die anspruchsvollste und verantwortungsvollste Aufgabe, die es überhaupt gibt. Aber was macht man mit den armen Kindern, die Eltern haben die nicht in der Lage sind, diese Aufgaben zu erfüllen.
„Wo bleibt die Eigenveranwortung?“
Einige Eltern kennen diesen Begriff leider nicht.
„so etwas wie Selbstständigkeit bei seinen Bürgern entstehen?“
Selbstständigkeit setzt eine gewisse Intelligenz voraus. Und es gibt Mittlerweile viele 30 jährige die noch nicht auf eigenen Füßen stehen können, was sie nicht davon abhält eine Familie zu gründen. Ich vermute das liegt daran, dass es Generationen von Menschen gibt, die niemals Notlagen kennen gelernt haben, da ihnen immer geholfen wurde.
„Manche können es einfach nicht. Wo geht die Reise hin, zuende gedacht? Sollte man dann solchen Bürgern das Kinderkriegen verbieten?“
Wenn man das nur könnte. Was ist aber wenn die Zahlen der Verwahrlosten so drastisch zunimmt, das die Kosten überhand nehmen, oder das man keine Lehrstellen mehr besetzen kann, weil es kaum noch geeignete Bewerber gibt. Muss da denn nicht irgendetwas getan werden? Haben wir diesen Zustand nicht schon längst?
„Ob das trotz einer möglichen rein materiellen Verbesserung der Zustände dann tatsächlich auch zum seelischen Wohle des Kindes ist, von den leiblichen Eltern getrennt zu werden, wage ich mal zu bezweifeln. Armut kann man einigermaßen aushalten. Gewaltsamen Liebesentzug weniger.“
Armut ist kein Grund den Eltern das Kind wegzunehmen. Hartz IV ist auch kein Grund ein Kind verwahrlosen zu lassen. Saufende, brüllende Eltern, die nicht einmal Verantwortung für sich selbst tragen können, und Kinder haben, das ist das Problem.