Leyens Kinderchipkarte -Taschengeldersatz oder Kontrollpsychose?
24.08.2010 um 14:34Ich bin leicht verwirrt, normalerweise hat man doch in der Vergangenheit wenn die Kosten für Familien zu hoch wurden, das Kindergeld erhöht, das Arbeitslosengeld oder sonstwas.
Damit konnten die Eltern dann alles für die Kinder kaufen und alle waren glücklich! Es heißt ja auch nur "Bares ist Wahres"
Jetzt soll ab 2011 aber was neues kommen, nicht Geld sondern Chipkarten mit der die Kinder nur zweckgebunden bezahlen können!
Aus der Werbung:
Oder wenn die Mutter zu hause kocht aber nur das Schulessen subventioniert wird? Ist das nicht ein illegitimer Eingriff in die Erziehungsfreiheit?
Vielleicht will das Kind auch garkein Violinen oder Flöten-Vereinsspieler werden, sondern lieber nur eine E-Gitarre oder ein gutes Keyboard, wie kann man mit der Karte für sowas sparen?
Und was heißt Schulbasispaket? Der Ranzen ist vielleicht ja noch völlig in Ordnung, ebenso die Stifte und Turnschuhe.
Dafür fehlt es aber vielleicht an guten Büchern, ein programmierbarer Taschenrechner und vielleicht noch eine gute Angel für das Wochenende oder nur ein gutes Fernglas und Wanderstiefel weil man viel lieber mit den Eltern in der Natur unterwegs ist und nicht im Verein.
Was bringt da also die Karte? Kann man hier wirklich von einem idealen Durchschnittskind ausgehen, das die Karte in Zukunft auch so nutzen wird? Bei Amazon oder Ebay funktioniert die doch bestimmt nicht.
Woher soll der ganze gute Stoff für die Erziehung der Kinder also bitte kommen, wenn das Kind eben nicht dem Arbeitsministerium-Pionier-Durchschnittskartenkind entspricht? :|
Damit konnten die Eltern dann alles für die Kinder kaufen und alle waren glücklich! Es heißt ja auch nur "Bares ist Wahres"
Jetzt soll ab 2011 aber was neues kommen, nicht Geld sondern Chipkarten mit der die Kinder nur zweckgebunden bezahlen können!
Aus der Werbung:
So bekommen sie von den Jobcentern bei Bedarf Nachhilfe bezahlt plus Geld für ein Schulbasispaket, das zweimal jährlich ausgezahlt wird und für Schulausflüge oder Schulranzen gedacht ist. Neben einem Mittagessen-Zuschuss sind Mittel für Kultur- und Sportangebote vorgesehen. Jobcenter sollen Vereinsbeiträge für Kinder zahlen.Was ist aber wenn jetzt das Kind trotz Unterschicht-Eltern garkeine Nachhilfe brauch und sogar gute in der Schule ist, was nützt ihm die Karte dann noch?
Oder wenn die Mutter zu hause kocht aber nur das Schulessen subventioniert wird? Ist das nicht ein illegitimer Eingriff in die Erziehungsfreiheit?
Vielleicht will das Kind auch garkein Violinen oder Flöten-Vereinsspieler werden, sondern lieber nur eine E-Gitarre oder ein gutes Keyboard, wie kann man mit der Karte für sowas sparen?
Und was heißt Schulbasispaket? Der Ranzen ist vielleicht ja noch völlig in Ordnung, ebenso die Stifte und Turnschuhe.
Dafür fehlt es aber vielleicht an guten Büchern, ein programmierbarer Taschenrechner und vielleicht noch eine gute Angel für das Wochenende oder nur ein gutes Fernglas und Wanderstiefel weil man viel lieber mit den Eltern in der Natur unterwegs ist und nicht im Verein.
Was bringt da also die Karte? Kann man hier wirklich von einem idealen Durchschnittskind ausgehen, das die Karte in Zukunft auch so nutzen wird? Bei Amazon oder Ebay funktioniert die doch bestimmt nicht.
Woher soll der ganze gute Stoff für die Erziehung der Kinder also bitte kommen, wenn das Kind eben nicht dem Arbeitsministerium-Pionier-Durchschnittskartenkind entspricht? :|