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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
red5 ehemaliges Mitglied

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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 21:39
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du unterstellst pauschal dass es Lust auf die Arbeit gibt.
Nicht auf Arbeit. Auf sinnvolles Leben.
Die allerwenigsten werde nichts tun.
Der Übergang von einer Psychologie des Mangels zu einer des Überflusses bedeutet einen der wichtigsten Schritte in der menschlichen Entwicklung. Eine Psychologie des Mangels erzeugt Angst, Neid und Egoismus (was man auf der ganzen Welt am intensivsten in Bauernkulturen beobachten kann). Eine Psychologie des Überflusses erzeugt Initiative, Glauben an das Leben und Solidarität. Tatsache ist jedoch, daß die meisten Menschen psychologisch immer noch in den ökonomischen Bedingungen des Mangels befangen sind, während die industrialisierte Welt im Begriff ist, in ein neues Zeitalter des ökonomischen Überflusses einzutreten. Aber wegen dieser psychologischen „Phasenverschiebung“ sind viele Menschen nicht einmal imstande, neue Ideen wie die eines garantierten Einkommens zu begreifen, denn traditionelle Ideen werden gewöhnlich von Gefühlen bestimmt, die ihren Ursprung in früheren Gesellschaftsformen haben.



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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 21:42
Zitat von red5red5 schrieb:Nicht auf Arbeit. Auf sinnvolles Leben.
Die allerwenigsten werde nichts tun.
Was werden sie denn tun? Was ist an Arbeit mit Lohn nicht sinnvoll?

Und ich sehe keinen Unterschied zwischen Arbeit mit Lohn und Arbeit mit BGE und Lohn, am Ende ist wichtig was man sich davon leisten kann.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 21:42
Sag ja, durch das BGE werde ich das Live Streamen im Bereich Akt-LetsPlay nach vorne treiben.
So was braucht die Gesellschaft, wehe Deutschland finanziert das BGE dann durch höhere Mehrwertsteuer oder so ein Quatsch, der Staat sieht von meinem BGE keinen Cent, das geht alles ins Ausland.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 21:42
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Natürlich. Aber dafür ist nicht ein BGE Grundvoraussetzung, sondern die Einstellung eines Menschen.
Ich sag mal so, es kann für die einstellung sehr hilfreich sein, wenn man wenig stress und keine zukunftsängste hat.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Da werden wir uns nicht einig. Ich bin der Meinung das der Mensch Ziele, Aufgaben und auch Regeln/Gesetze braucht um
a: nicht zu degenerieren und
b: auch mit und für die soziale Gesellschaft agiert.
Was meinst du denn überhaupt mit degeneriert? Würdest du sagen, ich bin degenerierter als du, weil ich bis 30 nie wirklich gearbeitet habe, nach meinem ersten studium mich nochmal umorientiert hab auf was künstlerisches und jetzt autor bin?

Ich bin das volle programm, eltern haben alles bezahlt inklusive der schönen privaten krankenversicherung und der wohnug und dann auch noch so ein linksliberaler sohn der künstler werden will.

Ich würde dennoch nicht behaupten, dass ich degeneriert bin. Ich hab der gesellschaft noch nicht so viel geld zurückgezahlt, das ist richtig, aber ich hab trotzdem viele dinge in meinem leben getan, die zwar keinen finanziellen nutzen haben, aber trotzdem alles andere als konsumzombie sind.

Ich sehe nicht, dass einer groß wegen der arbeit weniger degeneriert ist. ICh sehe durchaus, dass arbeitnehmer nach einem harten arbeitstag nach hause kommen und einfach nur noch ein bisschen fernsehen und zocken und dann schlafen wollen. Das finde ich, ist ein degenerierterer zustand als bei jemandem, der jeden tag frei hat, bis uhr schläft, dann aber fröhlich ins Kino geht und sich da irgendeinen arthaus film ansieht oder der vllt sich einfach denkt, er macht heute mal einen häkel tag. Oder lernt eine sprache oder kümmert sich um seinen Garten.
Der arbeiter hat gewinn generiert, aber er hat nichts für sich selbst getan. Wenn der gewinn , den der arbeiter da generiert, gar nicht mehr notwendig ist (und seine arbeit auch nicht), dann würde er klar das degeneriertere leben führen als die beispiele, die ich aufgezählt habe.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Leider, leider haben die anderen auch das Recht die Arbeit die man aus Bequemlichkeit delegieren möchte, abzulehnen... aus den selben Gründen.
Wenn sie es verkraften können, entlassen zu werden. Und sich dann schnell eine neue arbeit suchen sollen oder anders schauen müssen, wie sie ihre miete bezahlen .Ganz so einfach ist es ja nun nicht. Freiheit ist das nur, wenn man es sich leisten kann, wenn man gefragt ist und finanzielles polster hat.
Wenn du das nicht bist, dann kannst du nicht so einfach dinge ablehnen außerhalb von hartz 4 wenn du trickst.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Und ein Status Quo ohne weitere Entwicklung ist erstrebenswert? Wenn man vor 10.000 Jahren so gedacht hätte würden wir jetzt noch in Höhlen hausen und uns Gedanken darüber machen, wer denn den Hirsch jagt damit man Nahrung hat. Weil selbst will man nicht raus, Gefahr, kalt usw. ... und möchte lieber Höhlenzeichnungen machen.

Hier wird einfach nicht weitergedacht. Das erstaunt mich immer wieder.
Es lockt Geld für Nüsse... da sind alle ganz heiß drauf.
Das gegenteil ist ja der fall: Viel energie wird frei, damit wir den blick nach vorn wenden und uns entwickeln können.
Bringt der arbeiter unsere gesellschaft nach vorn? Nein. Das machen leute die in ruhe nachdenken und wissenschaftler. Leute die visionen haben, keine schichtarbeit.

Die wahrheit ist, dass es das hamsterrad ist, das uns degeneriert. Nicht die, die nicht mehr darin laufen wollen.
VIelleicht hat vor 10.000 Jahren auch irgendwer den ersten, der sich ein haus gebaut hat, als degeneriert bezeichnet. Hätte er aber falsch mit gelegen.


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22.11.2019 um 21:43
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:So was braucht die Gesellschaft, wehe Deutschland finanziert das BGE dann durch höhere Mehrwertsteuer oder so ein Quatsch, der Staat sieht von meinem BGE keinen Cent, das geht alles ins Ausland.
Wenn die gesellschaft sowas nicht braucht, warum ist es dann so erfolgreich?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 21:43
Zitat von red5red5 schrieb:Eine Psychologie des Mangels erzeugt Angst, Neid und Egoismus (was man auf der ganzen Welt am intensivsten in Bauernkulturen beobachten kann). Eine Psychologie des Überflusses erzeugt Initiative, Glauben an das Leben und Solidarität.
Ja, klar, wer kennt sie nicht, die egoistischen und neidischen Bauern, die schon mal ihre Alten bis ans Lebensende versorgen (Austragshäusler), über die Kirche Armen-, Witwen- und Waisenversorgung laufen lassen und aus der Volksfrömmigkeit heraus Kapellen und Kirchen stiften. Von so ureigennützigen Taten wie der Pflege eines Waldes oder Weinbergs, den frühestens die eigenen Kinder, eher noch die Enkel, nutzen können, ganz zu schweigen.

Wie viel besser ist da doch die aus der "Psychologie des Überflusses" gespeiste Haltung einer Marie Antoinette oder eines Ludwigs XIV. - sollen sie doch Kuchen essen :D Die gottesgnadentümlichen Adligen waren ja schließlich bekannt für ihre Solidarität :D


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red5 ehemaliges Mitglied

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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 21:45
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ja, klar, wer kennt sie nicht, die egoistischen und neidischen Bauern,
Ist der Transfer so schwierig?
Ich glaube Du kannst das selbst.


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22.11.2019 um 21:45
@bgeoweh

Sher viele leute, die jetzt langsam alt werden (an der schwelle zur 60 oder leicht darüber) finden heutzutage furchtbar, darüber nachzudenken, dass ihre kinder und enkel sie pflegen und sorgen selbst für's alter vor.

Denn sie haben kennen gelernt, wie das ist, wenn man arbeitet und dazu allein einen kranken versorgen muss.
Da sind sich die generationen mittlerweile relativ einig, dass man sich das gegenseitig nicht zumuten will.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 21:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn die gesellschaft sowas nicht braucht, warum ist es dann so erfolgreich?
Was genau? Natürlich würde ich noch weitere Spenden annehmen, da es durch das BGE das Finanzamt fast obsolet wird, besucht man diese auch nicht mehr versteuern.

Was ist erfolgreich? Naked Lets Plays? Wirklich? Na dann überlege ich mir was andere. Naked Mini Golf, welches ich dann auf einschlägigen Portalen streame.
Die Oma im Altenheim liegt da vielleicht schon seit Wochen wund, hat aber Spaß mich zu sehen.


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22.11.2019 um 21:46
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ja, klar, wer kennt sie nicht, die egoistischen und neidischen Bauern
Da hatten die Verteiler noch nicht die ausbeuterischen Arbeitgeber = Besitzer von Produktionsmittel entdecken, da war noch die Bauern die Feinde als Grundbesitzer...und heute sind es die Immobilienbesitzer.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 21:47
@capspauldin

Flaschrum: Der Pfleger, der die OMa pflegt, der kommt nach hause und schaut sich das an, weil er dann erstmal runterkommen muss.
Oder bist du der meinung, unterhaltungsmedien generell haben keine gesellschaftliche funktion?


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22.11.2019 um 21:48
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da hatten die Verteiler noch nicht die ausbeuterischen Arbeitgeber = Besitzer von Produktionsmittel entdecken, da war noch die Bauern die Feinde als Grundbesitzer...und heute sind es die Immobilienbesitzer.
Sehe ich anders - der Bauer sitzt auf seinem Eigentum und kommt im Zweifelsfall immer alleine klar, weswegen der Bauer ("an sich") für den Kommunisten ("an sich") immer gefährlich ist, zeigt er doch, dass es auch anders als kommunistisch geht. Darum hat ja bisher jedes kommunistische System alle Bauern entweder umgebracht, enteignet oder durch Kleinstbauern ersetzt, die mit voller Absicht alleine nicht mehr überlebensfähig waren.


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22.11.2019 um 21:53
Ganz abgesehen davon, daß bereits heute für einen ständig wachsenden Teil unserer Bevölkerung überhaupt keine Arbeit vorhanden ist und daß daher die Frage der Arbeitsmotivation für diese Menschen nicht relevant ist, sollte man diesen Einwand trotzdem ernst nehmen. Meines Erachtens kann man zeigen, daß der materielle Anreiz keineswegs das einzige Motiv ist, um zu arbeiten und sich anzustrengen. Erstens gibt es auch noch andere Motive - wie z. B. Stolz, soziale Anerkennung, Freude an der Arbeit selbst usw. An Beispielen hierfür fehlt es nicht. Am deutlichsten sieht man es an der Arbeit des Wissenschaftlers, des Künstlers usw., deren hervorragende Leistungen nicht vom finanziellen Gewinn, sondern von verschiedenen Faktoren motiviert sind: vor allem vom Interesse an seiner Arbeit, vom Stolz auf die eigene Leistung und dem Streben nach Anerkennung. Aber so augenfällig diese Beispiele auch sein mögen, so sind sie doch nicht völlig überzeugend, weil man sagen könnte, diese Ausnahmemenschen seien zu solchen außergewöhnlichen Anstrengungen eben deshalb fähig, weil sie so außergewöhnlich begabt seien, und sie seien deshalb keine typischen Beispiele für die Reaktion des Durchschnittsmenschen.
Ebenfalls aus meinem Link


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22.11.2019 um 22:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sag mal so, es kann für die einstellung sehr hilfreich sein, wenn man wenig stress und keine zukunftsängste hat.
Natürlich. Das ist nicht hinwegzudiskutieren. Dafür lobe ich auch unser soziales Netz. Verhungern oder ohne Unterkunft bleiben ( je nach Stadt ) muß keiner. Wenn man denn Hilfe annimmt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was meinst du denn überhaupt mit degeneriert? Würdest du sagen, ich bin degenerierter als du, weil ich bis 30 nie wirklich gearbeitet habe, nach meinem ersten studium mich nochmal umorientiert hab auf was künstlerisches und jetzt autor bin?
Das hast Du in den falschen Hals bekommen. Eine Gesellschaft des Müßiggangs.. wird degenerieren. Siehe Zustände bei den Adeligen im alten Rom... nur so als Beispiel.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich bin das volle programm, eltern haben alles bezahlt inklusive der schönen privaten krankenversicherung und der wohnug und dann auch noch so ein linksliberaler sohn der künstler werden will.
Dein BGE sind dann Deine Eltern.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich hab der gesellschaft noch nicht so viel geld zurückgezahlt,
Es geht dabei nicht darum, der Gesellschaft Geld zu erwirtschaften. Sondern ein produktives Glied derselben zu sein. Du hast schon studiert, Du willst künstlerisch werkeln. Alles kein Problem. Kunst kann Menschen sogar weiterbringen. Musik ist auch Kunst. Ich spreche eher von denjenigen, die einfach nur auf der faulen Haut liegen... ab Geburt. Was für einen Nutzen haben diese dann für die Gesellschaft? Ich halte das für eine Kernfrage, die es zu diskutieren oder gar zu beantworten gilt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sehe nicht, dass einer groß wegen der arbeit weniger degeneriert ist.
Ich sprach ja auch von: Ohne Ziele, Ohne Aufgabe. Das ist etwas anderes.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du das nicht bist, dann kannst du nicht so einfach dinge ablehnen außerhalb von hartz 4 wenn du trickst.
Hmja. Also.. ich bin Facharbeiter.. sogar ein gesuchter. Dank meines Fleißes in der Jugend auch mit einigen Zusatzqualifikationen. Ich kann mir eine Stelle durchaus aussuchen. Mein Ruf in meinem Gewerk sorgt sogar für Headhunteranrufe. Seltsam... aber so steht es .. naja.. geschrieben :D
Was ich ausdrücken möchte, in der Jugend legt man den Grundstein für seine Zukunft, für ein halbwegs gescheites Leben benötigt es auch den Willen etwas zu bewegen. Für sich... und somit auch für eine spätere Familie. Gut.. bei mir waren es auch die Eltern die auf eine Ausbildung drängten, Gottseidank.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das gegenteil ist ja der fall: Viel energie wird frei, damit wir den blick nach vorn wenden und uns entwickeln können.
Bringt der arbeiter unsere gesellschaft nach vorn? Nein. Das machen leute die in ruhe nachdenken und wissenschaftler. Leute die visionen haben, keine schichtarbeit.
Hier sehe ich den Fehler bei der Beurteilung Deinerseits.
Viel Energie wird frei..... für was genau? Wie kann sich eine Gesellschaft weiterentwickeln wenn kein Mensch mehr arbeitet Für die Forschung zum Beispiel, braucht es wiederum technische Gerätschaften, die wiederum Metallgehäuse oder ähnliches benötigen, die wiederum erst einmal als Rohmaterial aus Erz ( welches abgebaut werden muß ) verhüttet und gegossen werden. Wer stellt diese Dinge her?

Genau. Der Arbeiter. Wenn dieser wegfällt.... dann Gute Nacht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die wahrheit ist, dass es das hamsterrad ist, das uns degeneriert.
Nicht mehr arbeiten zu müssen kann allerdings ebenso im Hamsterrad enden.
Es kommt halt darauf an, was man mit seinem Leben anstellt. Auch beruflich. Die Chance dazu hat (fast) jeder.


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red5 ehemaliges Mitglied

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22.11.2019 um 22:06
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:spreche eher von denjenigen, die einfach nur auf der faulen
Wie viele sind das?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 22:07
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nicht mehr arbeiten zu müssen kann allerdings ebenso im Hamsterrad enden.
Es kommt halt darauf an, was man mit seinem Leben anstellt. Auch beruflich. Die Chance dazu hat (fast) jeder.
Bitte lies Erich Fromm. Da werden alle Deine Fragen beantwortet.


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22.11.2019 um 22:09
Zitat von red5red5 schrieb:Bitte lies Erich Fromm. Da werden alle Deine Fragen beantwortet.
Nein, da wird religiös eins aufgeschwurbelt und unbewiesene Behauptung auf unbewiesene Behauptung getürmt, dass es eine wahre Lust ist. Das mag für eine theologische Debatte ausreichen, das war's dann aber auch.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

22.11.2019 um 22:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oder bist du der meinung, unterhaltungsmedien generell haben keine gesellschaftliche funktion?
Bei einigen Formaten beschleicht mich das Gefühl, sie dienen der gesellschaftlichen Verdummung.


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22.11.2019 um 22:10
Der moderne, entfremdete Mensch ist (meist {179} unbewußt) apathisch und sehnt sich daher mehr nach Nichtstun als nach Betätigung. Diese Sehnsucht ist jedoch ein Symptom unserer „Pathologie der Normalität“. Vermutlich würde der Mißbrauch des garantierten Einkommens nach kurzer Zeit wieder verschwinden, genauso wie auch die Leute, wenn sie für Süßigkeiten nichts zu bezahlen brauchten, sich nach ein paar Wochen nicht mehr daran überfressen würden.
Alles Auswirkungen der "modernen" Gesellschaft


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22.11.2019 um 22:11
Zitat von red5red5 schrieb:Wie viele sind das?
An einer bestimmten Stelle in meiner Stadt sehe ich zumindest morgens gegen 9 Uhr schon 5 - 10 mit ner Pulle Bier in der Hand.
Sie sind zumindest aufgestanden und angezogen und haben sich bewegt. Wertvolle Glieder der Gesellschaft ( sieht zumindest derjenige so, der die Pullen im Büdchen nebenan verkauft) .

Ernsthaft... kannst Du valide Zahlen für diejenigen anführen, die Deiner Meinung nach gerne arbeiten?


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