Ist Antisemitismus wieder "in"?

xsaibotx schrieb:Die eigene Medizin ist meist die bitterste.

Und die Kirschen in Nachbarsgarten die süßesten.
Sei wie die Hamas und du wirst gerichtet wie die Hamas.

Morumotto schrieb:In den islamischen Ländern hat der Antisemitismus
nie aufgehört

Morumotto schrieb:Und hier bei uns? hmm Nein, ich glaub nicht dass der
Antisemitismus bei uns stark zugenommen hat.

Kommt drauf an.
Das Christentum war schon immer Antisemitisch und auch antiislamisch. Die Schriftsteller hier, habe ich nicht erfunden.
Ebenso ist der Islam Antichristlich und antisemitisch, von denen sich übrigens viele auf die genannten Schriftsteller berufen.
Und das Judentum akzeptiert weder Jesus, noch Mohamed....

Es scheint fast so als mögen sich Abrahams Kinder gegenseitig auf den Tod nicht ausstehen. Jerusalem so höre Abraham, soll der Lastenstein deiner Kinder und kindeskinder werden....

juvenilea schrieb:Es scheint fast so als mögen sich Abrahams Kinder gegenseitig auf den Tod nicht ausstehen.

Das ist eben die zwangsläufige Konsequenz bei monotheistischen Religionen.

Polytheistische Religionen können da toleranter sein: Der Gott der anderen ist dann eben einfach irgendein weiterer von vielen Göttern, ohne dass er für einen selbst (der eben an andere Götter glaubt) eine Rolle spielt.
Schon Alexander der Große, der als Grieche ja an viele Götter glaubte, hatte keine Probleme damit, den unterworfenen Völkern ihren Glauben zu lassen. Während Echnaton, der erste historisch bekannte Monotheist, die alten Götter abschaffen wollte.

Nichts Neues also, auch wenn die Probleme mit/durch religiöse Fanatiker nicht geringer geworden sind.

AlteTante schrieb:Das ist eben die zwangsläufige Konsequenz bei monotheistischen Religionen.

Aber echt!
Manchmal, wenn ich mir anhöre was der/die ein oder andere/r von sich gibt....

AlteTante schrieb:Während Echnaton, der erste historisch bekannte Monotheist, die alten Götter abschaffen wollte.

Er war auch der erste der tatsächlich bestrafte.

Das einzige was ich den monotheistischen Religionen anrechne, ist die Abschaffung und aktive Bekämpfung der grauenvollen Menschenopfer.
Jedoch an ihrer Stelle sind die Glaubenskriege gerückt, deren Opfer im weitesten Sinne auch als Opfer an den einen Gott gesehen werden könnten...

Das was ich jetzt schreibe ist vielleicht doch ein Stück weit zwar Resignation, aber kein Fatalismus: Ich hoffe als Spiritualist, dass tatsächlich das alles dazu führt, dass eines Tages der Mensch besser wird.