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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

1.592 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Islam, Mehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

02.05.2024 um 11:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wurde bei rechten oder linken Aufmärschen schon so ganz unverhohlen zum Ausdruck gebracht, dass die Demokratie abgeschafft werden sollte? (ch meine jetzt wirklich NUR bei den Aufmärschen und nicht, was im Internet alles publiziert wird)
Klares Ja. Ich bin seit den Neunzigern auf Linken Demos dabei, sowas gab es vom extremen Rand durchaus. Und bei den Rechten wird es nicht anders sein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die wird wohl leider nicht auf solche Ratschläge hören, sonst hätte sie auch bei Islamismus schon längst mal durchgreifend gehandelt
Was soll denn hier "durchgreifend" heißen? Die Idee da Aufmärsche oder Vereine zu verbieten halte ich für reichlich weltfremd. Damit kann man maximal Strukturen zeitweilig zerstören, aber nicht die Ideologie oder deren Verbreitung stoppen.
Dafür bedarf es zum einen geheimdienstlicher Aktivitäten um Strippenzieher zu entlarven und zu verurteilen.
Und dem was @juvenilea nicht müde wird zu fordern, Aufklärung. Sozialer Arbeit. Um nach Möglichkeit zu verhindern das Menschen in diese Szene abdriften. Und ja, das ist am Ende bei allen extremistischen Bestrebungen das Gleiche. Wer da besonders gefordert ist, sind immer die "nicht Extremen", sprich hier die (konservativen oder gemäßigten) Muslime, bei Linksextremen eben die durchaus auch hart linken Organisationen.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

02.05.2024 um 12:19
So ein Demoverbot zu diskutieren, finde ich recht albern. Egal wohin man es schiebt, das Problem ist ja trotzdem da.
Demos sind die harte Realität und aussagekräftiger als irgendwelche Umfragestudien mit geschmückten Hochrechnungen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Klares Ja. Ich bin seit den Neunzigern auf Linken Demos dabei, sowas gab es vom extremen Rand durchaus. Und bei den Rechten wird es nicht anders sein.
Definitiv bis in die 2000er. Die Rechten nannten es dann nicht Nationalsozialismus, sondern nationaler Sozialismus.


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02.05.2024 um 12:21
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aufklärung. Sozialer Arbeit
Der politische Islam, das ist eine Größenordnung, da hilft schon lange keine Sozialarbeit oder Aufklärung mehr.
Den Imanen hier wird von Erdogans Speichelleckern oder aus dem Iran souffliert, was sie in den Moscheen zu predigen haben.
Die haben so einen Einfluss, die lachen über deutsche Sozialarbeiter. Oder nutzen die für ihre Zwecke aus.

Erstmal politisch und juristisch vorgehen und die Strukturen zerschlagen. Dann kann man immer nochmal schauen.


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02.05.2024 um 12:39
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Der politische Islam, das ist eine Größenordnung, da hilft schon lange keine Sozialarbeit oder Aufklärung mehr.
...
Erstmal politisch und juristisch vorgehen und die Strukturen zerschlagen
diese Einstellung klingt nachvollziehbar für mich, aber das hier eben auch:
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ich persönlich sehe da nur einen Weg raus: Mehr Wissen!
...Darüber hinaus aufklären, aufklären und nochmals aufklären
Vielleicht würde ein Mittelweg aus beiden Ansichten zum Erfolg führen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wer da besonders gefordert ist, sind immer die "nicht Extremen", sprich hier die (konservativen oder gemäßigten) Muslime, bei Linksextremen eben die durchaus auch hart linken Organisationen.
sehe ich genaus.


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02.05.2024 um 12:42
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Die Rechten nannten es dann nicht Nationalsozialismus, sondern nationaler Sozialismus.
Na, wenn das mal nicht für außerordentliche Kreativität steht...
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Der politische Islam, das ist eine Größenordnung, da hilft schon lange keine Sozialarbeit oder Aufklärung mehr.
da hilft nix anderes. Du musst diejenigen erreichen, die sonst vom politischen Islam vereinnahmt werden und das möglichst bevor das geschieht. Genauso musst man für Aussteiger aus der Szene sorgen. Und genau wie @juvenilea muss man die konservativen Muslime einspannen, ohne die wirst du wenig erreichen. Die müssen für den Extremismus sensibilisiert werden und als Gefahr für sich selbst erkennen.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Die haben so einen Einfluss, die lachen über deutsche Sozialarbeiter.
Dann lass sie lachen. Ohne Überzeugungsarbeit für die Demokratie und gegen religiösen Fanatismus kommste nicht weiter. Und nochmal: da geht es um diejenigen die Gefahr laufen in diese Szene zu rutschen. Nicht um die Imame und Hintermänner, was dort hilft hatte ich geschrieben. Verbote halte ich da für kontraproduktiv. Die Personen müssen verurteilt werden, nicht die Vereine verboten.


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02.05.2024 um 12:43
Vielleicht gibt es da eine Möglichkeit die träge Masse aufzuwecken: wenn so viel Politik im Namen oder mit Hinweis auf den Islam gemacht wird, sollte man den Religionstatus aberkennen.


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02.05.2024 um 13:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und genau wie @juvenilea muss man die konservativen Muslime einspannen, ohne die wirst du wenig erreichen.
Na ja, die sind aber bereits Teil des Problems. Schau mal, was die Imanin Seyran Ates (die hatte ihre liberale Berliner Moschee nach Morddrohungen schließen müssen) über konservative Muslime schreibt:
Ich möchte wirklich die Weltöffentlichkeit auffordern zu gucken, wer schickt uns diese Nachrichten, auch hier in Deutschland explizit. Diese Menschen bezeichnen sich als konservative, gläubige Muslime. Das heißt, das ist der Mainstream, und das macht mich traurig, dass der große Mainstream so gewaltbereit ist. Wenn das wirklich das Abbild der schweigenden Mehrheit ist, dann sind wir bisher tatsächlich einem Irrtum unterlaufen, denn wir haben ja immer gesagt, die schweigende Mehrheit ist friedlich, und dem wollte ich ja ein Gesicht geben
Und
Das ist ja das Problem, aber dass die so derart gewaltbereit sind für ihre verkrusteten Ansichten und andere nicht gewähren lassen wollen in dieser Form, das heißt, diese Menschen haben nichts von Liebe, Toleranz, Barmherzigkeit aus ihrer eigenen Religion gelernt. Sie sind nicht bereit, im Dialog mit mir zu streiten. Lesen Sie die Nachrichten: Da werden Sie nichts finden von inhaltlicher theologischer Auseinandersetzung. Vergewaltigungsfantasien, Mord, Kopf soll an die Wand geschlagen werden und so weiter. Das sind keine dialogbereiten Menschen, und das ist traurig, aber ich bin trotzdem auch da, weiterhin hoffnungsfroh, ich reiche weiter die Hand. Sollen sie mit uns diskutieren, und nebeneinander können wir doch existieren. Was soll das. Ich habe kein Problem, wir haben kein Problem mit Konservativen. Wir sagen nur, wir wollen nicht so leben, also ihr müsst uns nicht zwingen, so leben zu müssen wie ihr.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/seyran-ates-ueber-konservative-muslime-das-sind-keine-100.html

Ich glaube, dass vielen nicht klar ist, was konservativer Islam überhaupt heißt und wie konservativ der wirklich ist.
Jemand, der das ändern will, ist auch in Deutschland schlimmen Repressalien ausgesetzt.
Das Problem ist weiterhin dieses extreme Verharmlosen, leider gerade von der linken Seite. Ihr tut den (liberalen) Muslimen damit keinen Gefallen.


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02.05.2024 um 20:23
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Na ja, die sind aber bereits Teil des Problems.
In der Tat und das muss sich ändern, wenn du islamischen Extremismus bekämpfen willst.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Schau mal, was die Imanin Seyran Ates […] konservative Muslime schreibt:
Ist mir bekannt. Als Linker hab ich wenig Sympathien für konservatives Gedankengut, egal welcher Färbung. Aber darum ging es hier nicht.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Ich glaube, dass vielen nicht klar ist, was konservativer Islam überhaupt heißt und wie konservativ der wirklich ist.
Mir scheint, du willst das mit Islamismus in einen Topf werfen. Ist dein Bier, führt aber nirgendwohin.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Jemand, der das ändern will, ist auch in Deutschland schlimmen Repressalien ausgesetzt.
Überrascht dich das?
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Das Problem ist weiterhin dieses extreme Verharmlosen, leider gerade von der linken Seite. Ihr tut den (liberalen) Muslimen damit keinen Gefallen.
Ich verharmlose nix mit den Aussagen die ich getroffen hab. Du arbeitest dich hier an „den Linken“ ab die „den Islam“ verharmlosen. Differenziert geht anders.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

02.05.2024 um 20:46
Zitat von paxitopaxito schrieb:In der Tat und das muss sich ändern, wenn du islamischen Extremismus bekämpfen willst.
Und wie? Wie willst du das, was Frau Ates beschrieben hat, mit Aufklärung und Sozialarbeit in den Griff kommen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mir scheint, du willst das mit Islamismus in einen Topf werfen. Ist dein Bier, führt aber nirgendwohin.
Weil es durchaus verwoben ist. Kinder, die aus konservativen Elternhäusern kommen und zu Islamisten werden, tun das häufig, um die Erwartungen der Eltern quasi überzuerfüllen.
Hatte ich mal zum Thema Radikalisierung von Jugendlichen IS- Kämpfern gelesen.
Du hast doch gelesen, mit welcher Aggressivität der konservative Islam gegenüber den liberalen Strömungen auftritt. In solch einem Elternhaus aufzuwachsen, kann ein Nährboden für Radikalität sein.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Überrascht dich das?
Nein, wieso fragst du?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich verharmlose nix mit den Aussagen die ich getroffen hab. Du arbeitest dich hier an „den Linken“ ab die „den Islam“ verharmlosen. Differenziert geht anders.
Das mag daran liegen, dass ich politisch weit links stehende Personen, ob hier oder im echten Leben, niemals als kritisch oder hinterfragend gegenüber dem Islam erlebe.
Alleine das Wort Islamismus in den Mund zu nehmen, oder es hier zu schreiben, fällt schwer und muss zumindest irgendwie in Zusammenhang mit der Afd/ dem Rechtsextremismus gebracht werden. Peinlich.
Und zum anderen habe ich doch einiges gelesen zum Thema Linke und Islamismus, das war mir vorher überhaupt nicht so bewusst.

Differenzieren kannst du doch gerne. Aber erstmal war es mir wichtig, diese ungesunde Verbindung hier aufzuzeigen. Stichwort Querfront.


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02.05.2024 um 21:01
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Und wie? Wie willst du das, was Frau Ates beschrieben hat, mit Aufklärung und Sozialarbeit in den Griff kommen?
Das würde etwas den Rahmen sprengen, aber sinnvolle Alternativen sehe ich nicht. Wie Ates richtig feststellt ist der konservative Islam der Mainstream.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Weil es durchaus verwoben ist.
Das ist immer so, bei allen Spielarten des Extremismus ist die Grenze fließend.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Du hast doch gelesen, mit welcher Aggressivität der konservative Islam gegenüber den liberalen Strömungen auftritt. In solch einem Elternhaus aufzuwachsen, kann ein Nährboden für Radikalität sein.
Sicher, streite ich nicht ab. Genau deswegen muss man dort ansetzen. Liberale Moslems brauchst du eher nicht vor der Gefahr der islamistischen Ideologie schützen.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Nein, wieso fragst du?
Weil sich das so aufgeregt liest.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Das mag daran liegen, dass ich politisch weit links stehende Personen, ob hier oder im echten Leben, niemals als kritisch oder hinterfragend gegenüber dem Islam erlebe.
Dann kennste erstaunlich wenig Linke. Für viele Link(sliberal)e ist der Kampf gegen religiöse politische Einflussnahme Pflicht. Egal ob von Islamisten oder fanatischen Klerikalen. Für Kommunisten sowieso.
Aber ja es gibt linke Gruppen die da merkwürdige Brücken bauen. Das wurde hier auch schon gut dargestellt.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Alleine das Wort Islamismus in den Mund zu nehmen, oder es hier zu schreiben, fällt schwer und muss zumindest irgendwie in Zusammenhang mit der Afd/ dem Rechtsextremismus gebracht werden. Peinlich.
Mir geht Extremismus egal welcher Schattierung gegen den Strich. Und so groß die Gefahr durch z.B. islamistische Anschläge auch sein mag, im Moment steht die gesellschaftliche Bedrohung eben Rechts. Dank der AfD. Das gehört zur Einsortierung einfach dazu, peinlich ist daran nix.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Differenzieren kannst du doch gerne. Aber erstmal war es mir wichtig, diese ungesunde Verbindung hier aufzuzeigen.
Schön, haste aufgezeigt, aber lass mich da bitte raus. Ich hab keine versteckten Sympathien für den Islam oder verharmlose irgendwas. Wenn du über „die Linken“ schreibst, dann meinst du damit eben auch Leute wie mich. Relativiere das einfach.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

02.05.2024 um 21:19
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mir scheint, du willst das mit Islamismus in einen Topf werfen. Ist dein Bier, führt aber nirgendwohin.
Ich hatte die Definition von Islamismus stets so verstanden dass Islamismus der extreme politische Teil des Islams ist...aber letzt endlich ob ein Konservativer oder ein Islamist "Kalifat als Lösung" ansieht ist der Unterschied null.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und so groß die Gefahr durch z.B. islamistische Anschläge auch sein mag, im Moment steht die gesellschaftliche Bedrohung eben Rechts. Dank der AfD.
Ja und nein. Es ist der Verdienst der Regierung, speziell der Aktuellen dass die AfD erstarkt. An der AfD kann es nicht liegen, laut Erklärungen (auch hier im Forum) weil das alles Idioten sind, oder?


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02.05.2024 um 21:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich hatte die Definition von Islamismus stets so verstanden dass Islamismus der extreme politische Teil des Islams ist...
Sind für dich auch Klerikale der extreme politische Teil des Christentums? Schräge Definition.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:aber letzt endlich ob ein Konservativer oder ein Islamist "Kalifat als Lösung" ansieht ist der Unterschied null
Doch, der Islamist will das umsetzen und allen anderen aufzwingen. Darin besteht der „politische“ Aspekt. Was jemand persönlich in seinem Kämmerchen so glaubt ist mir völlig egal, solange er alle anderen damit in Ruhe lässt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es ist der Verdienst der Regierung, speziell der Aktuellen dass die AfD erstarkt.
Ist hier nicht Thema.


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02.05.2024 um 21:33
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sind für dich auch Klerikale der extreme politische Teil des Christentums? Schräge Definition.
Nö, die wollen kein Kalifat, deswegen:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ist hier nicht Thema.



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02.05.2024 um 21:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nö, die wollen kein Kalifat, deswegen:
Der Punkt ist, dass „der Islam“ nicht einheitlich ist, so wenig wie irgendeine andere Religion. Der Islamismus ist nicht eine „extreme Form des Islam“ - das wären eher Wahhabiten? - sondern ein religiöser Extremismus.


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03.05.2024 um 15:20
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja und sollte sich da auch nicht von den Grünen, falls, reinreden lassen.

Und wie gesagt stehen auch die Chancen eines Verbots hinsichtlich eines gerichtsfesten Verbots auch gut, wenn bspw. so welche wie Muslim Interaktiv vom Verfassungsschutz bereits als gesichert extremistisch eingestuft worden sind.
Politik, ich meine gute Politik, bedeutet am Ende nur weniger Fehler gemacht zu haben, als andere :).

Ja das ewige Thema die Grünen..
Ist auch gut so, trotz aller Unkenrufe, die Grünen sind tatsächlich die einzige Partei Deutschlands, die längerfristig denken.

Ich denke auch, dass ein Verbot durchgehen wird und dann sehen wir mal weiter.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vielleicht würde ein Mittelweg aus beiden Ansichten zum Erfolg führen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und genau wie @juvenilea muss man die konservativen Muslime einspannen, ohne die wirst du wenig erreichen. Die müssen für den Extremismus sensibilisiert werden und als Gefahr für sich selbst erkennen.
Ich gehe auch stark davon aus, dass es letztlich ein Mittelweg wird. Das Ziel sollte die Aufklärung der großen Masse sein, denn wie @paxito es richtig formuliert hat, ohne die geht nichts und die Bestrafung der Fanatiker. Die sollen ruhig, ähnlich wie Rechtsradikal, zittern.

Auch hat in den letzten Jahrzehnten (Vor allem in den letzten Jahrzehnten) die Zahl der Kritiker gewaltig zugenommen.
Damit meine ich keine destruktiven Kritiker, sondern auch konstruktive Kritiker, die nicht mehr einfach so unter dem Teppich gekehrt werden können:

Asma Barlas, Amina Wadud, Kerem Adigüzel, Abdel Samad, Irshad Manji, Yasar Nuri Öztürk, Bassam Tibi, Abdelwahab Meddeb, Abdel-Hakim Ourghi, Ibn Warraq, Mouhanad Khorchide, Erdal Toprakyaran <= Ein islam Theologe aus Deutschland!, Lamya Kaddor Begründerin vom Liberal-Islamischen Bund, Ralph Ghadban <= Autor vom Buch "Allahs mutige Kritiker", Ahmad Mansour,

Güner Balci und die hier bereits oft genannte Seyran Ates Gründerinnen der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee <= Hey Mädels, warum habt ihr denn die Moschee geschlossen? Ich kenne Frauen mit kurdischen Wurzeln auch anders, der IS in den A**** tretend :).
.... und noch viele mehr.

Last but not least: Muslimisches Forum Deutschland, sowie Alrahman.

@Maria78
Wir sind doch gerade erst warm geworden ;).


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

03.05.2024 um 16:24
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mir geht Extremismus egal welcher Schattierung gegen den Strich. Und so groß die Gefahr durch z.B. islamistische Anschläge auch sein mag, im Moment steht die gesellschaftliche Bedrohung eben Rechts. Dank der AfD. Das gehört zur Einsortierung einfach dazu, peinlich ist daran nix.
Mir als Linksliberaler ebenso.


Und es macht wenig Sinn Parteien wie eine AfD zu wählen, in der Hoffnung, mit ihrer Hilfe den Islamismus bekämpft zu kriegen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja und nein. Es ist der Verdienst der Regierung, speziell der Aktuellen dass die AfD erstarkt. An der AfD kann es nicht liegen, laut Erklärungen (auch hier im Forum) weil das alles Idioten sind, oder?
Die Wähler bzw. Bürger sind am Ende immer noch selbst dafür verantwortlich, wen sie wählen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ist hier nicht Thema.
Irgendwie doch.

Nur weil die AfD keinen direkten Kalifat wie einige islamistische Vereinigungen fordert, so gibt es dennoch Gemeinsamkeiten zwischen rechtsextremen Parteien, erzkonservativen-fundamentalistischen Christen und Islamisten/islamistischen Vereinigungen.

Gemeinsamkeiten wie Homophobie, Sexismus, Antisemitismus, allgemeiner Rassismus und Ungleichbehandlung von Mann und Frau - wobei ich letztes unter Sexismus verbuchen würde.


Entweder bin ich grundsätzlich gegen etwas und stehe für unsere liberalsozialen deutschen Werte ein - oder ich messe mit zweierlei Maß.
Das mit zweierlei Maß zu messen, beherrschen nicht nur Teile der Linken, sondern auch Rechtsextreme und Erzkonservative.



Außerdem sind wir schon seit Ewigkeiten von dem weg, um was es der TE des Threads eigentlich nur ging.

Fragt sie doch selber, aber der TE ging es bestimmt nicht darum auch den radikalen-menschenverachtenden und unsere liberalen Werte bedrohenden Islam mehr in unser Leben zu integrieren, sondern nur die Ansichten, Sitten und Gebräuche usw. die unsere Kultur als Oberbegriff bereichern würden oder uns zumindest nicht schaden würden.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

03.05.2024 um 16:34
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Fragt sie doch selber, aber der TE ging es bestimmt nicht darum auch den radikalen-menschenverachtenden und unsere liberalen Werte bedrohenden Islam mehr in unser Leben zu integrieren, sondern nur die Ansichten, Sitten und Gebräuche usw. die unsere Kultur als Oberbegriff bereichern würden oder uns zumindest nicht schaden würden.
Ja, im EP ging es um den Ramadan, das Feiern des Zuckerfestes usw und damit um Merkmale einer Kultur die erstens in der Öffentlichkeit nur Männer größtenteils das Beenden des Ramadan feiern und andererseits es Ausprägungen gibt, hier belegt, daß sogar Kinder, Schulkinder fasten mit physischen Ausfallerscheinungen und allem was da dran hängt. Diese Kritik muss man aushalten wenn man fordert das solche kulturell begründeten Methoden hier gefeiert werden sollen.
Integration ja, Ramadan von mir aus auch aber bitte gepaart mit klarem Bekenntnis zur Gleichberechtigung - da hört es schon auf selbst bei nicht konservativen Muslimen - und bitteschön klare Signale das Kinder nicht mehr den Druck haben sich dieser Tradition zur unterwerfen.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

03.05.2024 um 16:48
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ja, im EP ging es um den Ramadan, das Feiern des Zuckerfestes usw und damit um Merkmale einer Kultur die erstens in der Öffentlichkeit nur Männer größtenteils das Beenden des Ramadan feiern
Ich habe auch schon zigmal erlebt, dass das Ende des Ramadan von Frauen und Männern - der gesamten Familie gefeiert wird.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Integration ja, Ramadan von mir aus auch aber bitte gepaart mit klarem Bekenntnis zur Gleichberechtigung - da hört es schon auf selbst bei nicht konservativen Muslimen - und bitteschön klare Signale das Kinder nicht mehr den Druck haben sich dieser Tradition zur unterwerfen.
Meine Zustimmung dafür hättest du.

Und sicherlich, auch wenn ich nicht für sie sprechen kann, würde sich auch die TE dafür aussprechen und den Ramadan nicht um jeden Preis auf Kosten des Kindeswohls auszuleben.






Ps.
Nochmal was anderes:

Wie glaubwürdig sind einige unserer Bürger eigentlich, die zwar angeblich zu unseren Werten stehen und auch Angst vorm Islamismus haben und ihm natürlich auch keine weitere Bühne bieten wollen - gleichzeitig aber auch und das speziell in einem Bundesland einen deutschen Faschisten an der Macht sehen wollen, der eine grausame Politik für all jene betreiben wollen würde, die nicht fähig oder auch nur nicht Willens wären mitzuziehen?

Was unterscheidet so einen Faschisten eigentlich groß von Islamisten? Am Ende fordern beide die Abschaffung unserer Werte, unseres Rechtsstaates und würden Grausamkeit und Unmenschlichkeit betreiben wollen.


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03.05.2024 um 16:52
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was unterscheidet so einen Faschisten eigentlich groß von Islamisten? Am Ende fordern beide die Abschaffung unserer Werte, unseres Rechtsstaates und würden Grausamkeit und Unmenschlichkeit betreiben wollen.
Im Grunde keine großen Unterschiede aber dennoch keine gemeinsamen Ziele.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wie glaubwürdig sind einige unserer Bürger eigentlich, die zwar angeblich zu unseren Werten stehen und auch Angst vorm Islamismus haben und ihm natürlich auch keine weitere Bühne bieten wollen - gleichzeitig aber auch und das speziell in einem Bundesland einen deutschen Faschisten an der Macht sehen wollen, der eine grausame Politik für alle jene betreiben wollen würde, die nicht fähig oder auch nur nicht Willens wären mitzuziehen?
Damit sprichst du die AfD an mit Bernd Höcke und dafür gibt es einen eigenen Thread.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und sicherlich, auch wenn ich nicht für sie sprechen kann, würde sich auch die TE dafür aussprechen und den Ramadan nicht um jeden Preis auf Kosten des Kindeswohls auszuleben.
Dann habe ich diese Kritik im EP überlesen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich habe auch schon zigmal erlebt, dass das Ende des Ramadan von Frauen und Männern - der gesamten Familie gefeiert wird
Ich auch, in den eigenen Räumen.
Ich kann gerne Video verlinken wo hunderte Männer unter freiem Himmel das Ende des Ramadan feiern.
Natürlich alle Single, deswegen keine Frau zu sehen.


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03.05.2024 um 22:52
Nein, nein und nochmal nein! Es reicht langsam!
Studie: Mehr als jeder Dritte angehende islamische Religionslehrer hält Juden für Feinde

Lehrstühle für Islamische Theologie und Religionspädagogik sollen Islamismus an Schulen entschärfen. Doch viele angehende Lehrer haben selber islamistische Einstellungen.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/studie-mehr-als-jeder-dritte-angehende-islamische-religionslehrer-haelt-juden-fuer-feinde-li.2211314


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