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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?
31.05.2024 um 11:15FrankM schrieb:Jeder Verein kann seine Mitgliedsbeiträge selber erheben. Warum soll das bei Religionen nicht funktionieren?Theoretisch schon, bloß hat der Staat dann kein Mitspracherecht, abgesehen von dem dann stattfindenden Sammelsurium unterschiedlicher Vereine und unterschiedlicher Interessen, die nicht unbedingt dem Wohle der Gemeinschaft (egal ob Moslem oder Nicht-Moslem) dienen müssen.
Bei der Kirche ist wer der Steuereintreiber? Der Staat.
Einer der Gründe warum die Kirche seit Jahrzehnten mehr oder weniger nicht gegen den Deutschen Staat schießt.
Ich bin schlicht und einfach für eine Gleichbehandlung des Islams auf deutschen Bodens mit der Kirche in finanziellen Dingen, alleine schon um dem Ganzen mal Gremien, Konzile usw. aufzuzwingen, denn wir reden hier nicht mehr über einen politisch unbedeutenden "Sonntagsverein".
Eine Moschee war schon immer etwas mehr als denn nur ein "Gebetshaus". Es ist ein Forum für Diskussionen, Events und Umverteilungszentren.
Auch bin ich dann total dagegen, es nur sunnitisch-türkisch geprägt zu lassen, immerhin sind mehr als 15% aller Moslems hier nicht-Sunniten und etwa 30% Nicht-Türken, so genau weiß das niemand, da viele Kurden ehemalige oder noch Türken sind.
In Frankreich hat das strikte Heraushalten aller "Kulte" aus dem Staatsdienst nur dafür gesorgt, dass die Saudis und Co. einspringen. Und ehrlich gesagt, können liberale Moslems was die Gelder und somit den Einfluss dieser betrifft, nicht mit den Wahhabiten und den Mullahs mithalten.