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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

02.07.2024 um 10:33
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es ist schon eine verrückte (gerade nicht positiv gemeint) Welt, wenn man dafür 'rechts' geframet wird, kein Antisemit zu sein.
Die viel zitierte Täter/ Opferumkehr wird da geradezu brilliant exerziert.....wer es bis dahin nicht begriffen hat.....dem ist nicht zu helfen, bzw. der würde sich ja weder helfen lassen wollen, noch sich durch verifizierbare Fakten eines Besseren belehren lassen. Darum geht es solchen Leuten ja auch nie.


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02.07.2024 um 10:50
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Naja Deine Aussagen über die besetzten Gebiete sprechen mMn. eine andere Sprache. Und "rechts" hat i.A. nix mit Nazis zu tun.
Welche genau und in welchen Zusammenhang .

Und FALSCH ....wenn ein bekennender Linker von RECHTS redet, meint er immer Nazi.... anbei er das mit großer Freude spricht, wenn er Juden dorten verortet sehen möchte ... .das waren in der Historie und der Gegenwart Männer wie Paul Spiegel, David Barbnea, Michel Friedman usw.

Ich finde es hochinteressant das Israel mit seinen " rechten" Kräften sich nicht scheut selbst Hamas Leute humanitäre Unterstützung zukommen zu lassen....

Eine Nichte des Hamas-Führers Ismail Hanije hat in Israel ein Frühchen zur Welt gebracht. Nun wird der Junge auf der Intensivstation des Soroka-Krankenhauses in der Wüstenhauptstadt Be’er Scheva behandelt. Israelische Ärzte ringen um das Leben des Babys. Dies berichtete der Sender „Hadschot 13“ am Montagabend.

Hanije leitet das Politbüro der Hamas. Er lebt in Katar. Derzeit prüft er einen Vorschlag für ein Abkommen zur Freilassung von Geiseln aus dem Gazastreifen, den Israel auf einer Konferenz in Paris unterbreitet hat. Die Antwort lässt auf sich warten.

Die Familie des 62-jährigen Terrorführers, der zwei Brüder und acht Schwestern hat, lebt größtenteils im Gazastreifen. Doch drei Schwestern haben Beduinen in Tel Scheva in der Wüste Negev geheiratet. Damit sind sie israelische Staatsbürgerinnen. Zu ihnen gehört die Großmutter des Babys.
Quelle: https://www.israelnetz.com/fruehgeburt-aus-familie-von-terrorfuehrer-auf-israelischer-intensivstation/


Ist ja auch das erste Mal das die Fuhrungsspitze der Hamas selbst oder aber Familie in der Hadassa behandeln lässt. Dies aber zu keiner Zeit seinen Wähler ermöglicht hätte....


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02.07.2024 um 11:13
Und wie linker Antisemitismus in Reinkultur ausgelebt wird , lässt sich im Artikel von Jungle World über die Vorgehensweisen der Roten Flora nachlesen, die sich lieber den Ansagen derer beugen, die die Hamas und die Anhänger des Kalifats unterstützen

Wie sind Sie darauf gekommen, Oliver Vrankovic einzuladen?
Oliver Vrankovic schreibt viel in sozialen Medien und manchmal Texte für die Jungle World, HaGalil und die Jüdische Allgemeine. In einem digital veröffentlichten Vortrag »Israel – eine Innenansicht« schilderte Vrankovic sehr ergreifend und persönlich eine Chronologie der Ereignisse seit dem 7. Oktober. Einen solchen Vortrag wollten wir auch in Hamburg haben.

Wie kam es zu der Absage der Roten Flora?
Es waren eigentlich alle organisatorischen Fragen bereits geklärt gewesen. Auf dem letztmöglichen Termin für Absprachen vor der Veranstaltung wurde innerhalb des Flora-Plenums dann allerdings vom Vetorecht Gebrauch gemacht und uns der Raum wieder entzogen. Es wirkte so, als sei das geplant gewesen. Die Flora verkündete die Entscheidung dann in einem inhaltsleeren Post auf sozialen Medien wie X. Wir wurden wie ein Fremdkörper dargestellt und es wurde so getan, als ob wir in der Vergangenheit nicht bereits eine erfolgreiche Veranstaltung in der Flora durchgeführt hätten.
Quelle:"jungle.world - »Die Veranstaltung hätte in der Roten Flora stattfinden müssen«" https://jungle.world/artikel/2024/17/die-veranstaltung-haette-der-roten-flora-stattfinden-muessen



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02.07.2024 um 11:41
Zitat von AvramAvram schrieb:Und wie linker Antisemitismus in Reinkultur ausgelebt wird , lässt sich im Artikel von Jungle World über die Vorgehensweisen der Roten Flora nachlesen, die sich lieber den Ansagen derer beugen, die die Hamas und die Anhänger des Kalifats unterstützen
Ich verurteile jeglichen Antisemitismus. An den Ränder ist der stark, aber auch in allen Bereichen dazwischen vorhanden. Ich selbst stehe politisch keinem der Ränder nahe.

Zu den Begriffe "rechts" und "links" meine pers. Einordnung. Ich persönlich teile hier die Sicht des Historikers und Publizisten Volker Weiß. Er ist u.A. Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin.
Was unterscheidet linkes und rechtes Denken grundsätzlich?

Der Historiker Volker Weiß unterscheidet die beiden Richtungen grob so: Die Rechte sei „nach wie vor am Gedanken der Ungleichheit, präziser: der Ungleichwertigkeit bestimmbar, während die Linke grundsätzlich von der Gleichheit, präziser: der Gleichwertigkeit der Menschen ausgeht.“ Das bedeute aber nicht, dass alle gleich seien oder alle gleichgemacht werden sollen. „Es geht darum, dass jedem Menschen die gleichen Rechte und Möglichkeiten zugestanden werden müssen. Das ist der grundlegende Gedanke.“
Dazu gebe es Unterbegriffe wie Gerechtigkeit und Solidarität. Die Rechte hingegen gehe von „einer grundsätzlichen Ungleichwertigkeit aus“, so Weiß, „und möchte deswegen eine Gesellschaft tatsächlich anders gestalten“.
...
„Der Begriff des Linken ist auch immer an Mitbestimmung – auch gerade im betrieblichen und ökonomischen Bereich – gebunden, immer an den Gedanken von Emanzipation und Aufklärung, von Kritik und Selbstkritik, von Fortschreiten, von Entmythisierung. Und die Rechte hat da eben grundsätzlich ein anderes Modell. Und ich denke, wenn man Inhalte daraufhin abklopft, dann findet man den Kompass durchaus wieder.“
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/politisch-links-rechts-schema-100.html#Begriffelinksrechts


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02.07.2024 um 11:52
@JosephConrad
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Antisemitismusforschung der TU Berlin.
Vielleicht kann er sich erst mal dem Antisemitismus an der Spitze seiner Uni als Forscher annähern. Da läuft ja gerade ein Feldversuch mit Antisemitismus.

Zum Artikelchen:
Erstaunlich, dass man für so ein kitschiges Schwarz-Weiss-Denken Forschungsgelder bekommt.

Natürlich ist heute ein Framing von links als progressiv recht weit verbreitet. Was am Festhalten an Theorien aus dem 19. Jahrhundert so progressiv sein soll, kann dann nie einer erklären. Selbstkritik ist jetzt auch nicht gerade eine klassische linke Stärke. Möglichkeiten erhalten Individuen ja auch eher nicht in sehr linken Systemen, sondern in liberalen Systemen.

Ich würde es anders formulieren: Rechts (nicht rechtsradikal), im Sinne von konservativliberal strebt Chancengleichheit an, links hingegen Ergebnisgleichheit.


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02.07.2024 um 12:07
Noch mal zum angeblichen „Rückkehrrecht“ für Flüchtlinge“, das auch in Deutschland in gewissen Kreisen so gerne vertreten wird:

Im Dezemeber 1948 verabschiedete die UNO-Generalversammlung die Resolution 194 (III) zur Palästina-Problematik. Darin heißt es unter Ziff. 11 wörtlich:

Die Generalversammlung,
nach weiterer Erörterung der Lage in Palästina,……

11. beschließt, dass den Flüchtlingen, die in ihre Wohnstätten zurückkehren und in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, dies zum frühesten möglichen Zeitpunkt gestattet werden soll und dass für das Eigentum derjenigen, die sich entscheiden, nicht zurückzukehren, und für den Verlust oder die Beschädigung von Eigentum, wofür nach den Grundsätzen des Völkerrechts oder der Billigkeit von den verantwortlichen Regierungen und Behörden Wiedergutmachung zu leisten ist, Entschädigung gezahlt werden soll;
….—-


https://www.un.org/depts/german/gv-early/ar194-iii.pdf

Da steht also, wie man sieht, erstens nur etwas von „Flüchtlingen“ (gemeint also Originalflüchtlingen, die in Person kürzlich ihre im neuen Staat Israel gelegene Heimat verlassen mussten). Es steht aber nichts von künftigen Flüchtlingsnachkommen darin.

Zweitens sind bekanntlich UN-Resolutionen nicht verbindlich, das sind nur Beschlüsse des Sicherheitsrats. Dieser hat aber nie speziell für palästinensische Flüchtlinge ein Rückkehrrecht vorgesehen. In der Resolution 194 (III) steht im übrigen nur ein „soll“, womit zum Ausdruck gebracht wird, dass es noch der Schaffung verbindlicher Regeln bedarf und woran deutlich wird, es sich momentan nur um eine Absichtserklärung der Generalversammlung handelt.

Andere allgemeine, also für alle Flüchtlinge weltweit vorgesehene verbindliche Rückkehrrechte gibt es bekanntlich nicht, auch nicht etwa für Deutsche, die nach 1945 aus dem Sudetenland oder sonstwo vertrieben wurden….

Die Abkommen von Oslo klammerten die palästinensische Flüchtlingsfrage weiter aus. Und so ist der Status bis heute.

Ergo: Es gibt kein verbindliches Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge, erst recht nicht für deren Nachkommen. Aber niemand sagt es ihnen oder den wackeren deutschen Pro-Palästina-Demonstranten mal deutlich.


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02.07.2024 um 12:27
Zitat von AndanteAndante schrieb:Die Abkommen von Oslo klammerten die palästinensische Flüchtlingsfrage weiter aus. Und so ist der Status bis heute.
Es gibt die Resolution 242 des Sicherheitsrates, die ist aber leider nicht präzise.
Der rechtliche Status palästinensischer Flüchtlinge
...
Das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge Die Frage des Rückkehrrechts ist von zentraler Bedeutung, da sie den Umgang der arabischen Nachbarstaaten mit den palästinensischen Flüchtlingen wesentlich beeinflusst.
Die offizielle palästinensische Forderung eines Rückkehrrechtes für die Flüchtlinge ist im Nahostfriedensprozess immer wieder ausgeklammert worden. Trotzdem gilt das Rückkehrrecht nach wie vor als eine der Schlüsselfragen für eine dauerhafte Lösung der
Situation im Nahen Osten. Ob ein solches Rückkehrrecht existiert bzw. aus welchen (völker-) rechtlichen Grundlagen es sich ableiten lässt, ist umstritten. Als wichtigste „Rechtsquelle“ im Zusammenhang mit dem Recht der Palästinenser auf Rückkehr in die Heimat wird die Resolution 194 (III) der VN-Generalversammlung vom 11. Dezember 1948 angesehen. Unter Punkt 11 heißt es dort:
Die Generalversammlung „beschließt, dass den Flüchtlingen, die zu ihren Heimstätten zurückkehren und mit ihren Nachbarn in Frieden leben möchten, dies zum frühest möglichen Datum gewährt werden sollte, und dass denjenigen, die sich entscheiden, nicht zurückzukehren, für ihr Eigentum Entschädigung gezahlt werden sollte“. Außerdem „sollte für Verlust oder Schaden an Eigentum, gemäß den Grundsätzen des Völkerrechts oder nach Billigkeit, durch die verantwortlichen Regierungen oder Behörden Wiedergutmachung geleistet werden“.
Der Abschnitt, der sich ausdrücklich auf die Rückkehr bezieht, ist jedoch unscharf formuliert. Ein Bezug zum Völkerrecht wird allein bei der Formulierung des Anspruches auf Entschädigung hergestellt. Zuletzt bekräftigte die Generalversammlung in ihrer Resolution 56/54 vom 10. Dezember 2001 „das Recht aller infolge der Feindseligkeiten vom Juni 1967 und späteren Feindseligkeiten vertriebenen Personen auf Rückkehr an ihre Heimstätten oder früheren Wohnorte in den seit 1967 von Israel besetzten Gebieten“
und äußerte die Hoffnung, dass „die Rückkehr der vertriebenen Personen beschleunigt wird“.

Das Recht auf Staatsangehörigkeit ist, mangels übereinstimmender gemeinsamer Rechtsüberzeugung einer Vielzahl von Staaten sowie lang anhaltender Übung, noch nicht in völkergewohnheitsrechtliche Geltung erwachsen. Vgl. dazu Graf Vitzthum, Wolfgang, Völkerrecht, 3. Aufl., Berlin 2004, S. 72 ff. Rn 131 ff. sowie S. 196 ff Rn. 99 ff. 23 Vgl. GA Res. 194 (III) v. 11. Dezember 1948, Ziff. 11.

Auch wenn Resolutionen der Generalversammlung grundsätzlich die Rechtsüberzeugung der an der Abstimmung beteiligten Staaten widerspiegeln und bei entsprechender Staatenpraxis zur Entstehung von Völkergewohnheitsrecht beitragen können, sind sie
völkerrechtlich nicht verbindlich und haben lediglich empfehlenden Charakter (vgl. Art.13 f. VN-Charta).

Die rechtsverbindliche Resolution 242 des Sicherheitsrates vom 22. November 1967 betont zwar, dass weiterhin die Notwendigkeit [...] besteht, „eine gerechte Beilegung des Flüchtlingsproblems zu erzielen“, ohne jedoch weiter auszuführen, durch welche speziellen Maßnahmen dies zu erfolgen hat.
Quelle:https://www.bundestag.de/resource/blob/479396/d55fb0aa176b46cca5ca159a30401174/wd-2-219-06-pdf-data.pdf


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02.07.2024 um 12:47
@JosephConrad

Eben, der Sicherheitsrat hat bis heute kein verbindliches Rückkehrrecht für palästinensiche Flüchtlunge, erst recht nicht für ihre Nachkommen bis in alle Ewigkeit festgelegt. Stattdessen erhielten die Palästinenser die UNRWA, die sie durchfütterte. Aber Perspektiven bekamen sie - bis auf den irrationalen „Rückkehr“anspruch“ - nicht. Bzw. dieser irrationale „Anspruch“ verstellte sehr vielen anscheinend den Blick auf andere Möglichkeiten.

Vertane Jahre und verlorene Genrationen, die sich daran klammerten und bis heute klammern anstatt Frieden mit den Nachbarn zu versuchen, ein eigener Staat neben Israel zu werden, offene Grenzen zu bekommen, Handel, Fischerei und Tourismus zu betreiben, der Jugend Auslandsschuljahre und Auslandssemester mit Erlebnis anderer Kulturen zu ermöglichen usw.

Wieso man glauben kann, dass man den Palästinensern etwas Gutes tut, indem man sie fortwährend darin bestärkt, dass ihr Glück allein in der Verwirklichung eines - objektiv nicht vorhandenen - Rückkehr“anspruchs“, gar noch from the river to the sea, besteht, werde ich nie verstehen.


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02.07.2024 um 14:29
Zitat von AndanteAndante schrieb:Eben, der Sicherheitsrat hat bis heute kein verbindliches Rückkehrrecht für palästinensiche Flüchtlunge, erst recht nicht für ihre Nachkommen bis in alle Ewigkeit festgelegt. Stattdessen erhielten die Palästinenser die UNRWA, die sie durchfütterte. Aber Perspektiven bekamen sie - bis auf den irrationalen „Rückkehr“anspruch“ - nicht. Bzw. dieser irrationale „Anspruch“ verstellte sehr vielen anscheinend den Blick auf andere Möglichkeiten.

Vertane Jahre und verlorene Genrationen, die sich daran klammerten und bis heute klammern anstatt Frieden mit den Nachbarn zu versuchen, ein eigener Staat neben Israel zu werden, offene Grenzen zu bekommen, Handel, Fischerei und Tourismus zu betreiben, der Jugend Auslandsschuljahre und Auslandssemester mit Erlebnis anderer Kulturen zu ermöglichen usw.

Wieso man glauben kann, dass man den Palästinensern etwas Gutes tut, indem man sie fortwährend darin bestärkt, dass ihr Glück allein in der Verwirklichung eines - objektiv nicht vorhandenen - Rückkehr“anspruchs“, gar noch from the river to the sea, besteht, werde ich nie verstehen.
Ja, bin mal gespannt wie es weitergeht. Leicht wird es keinesfalls.


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02.07.2024 um 14:43
Zitat von AndanteAndante schrieb:Eben, der Sicherheitsrat hat bis heute kein verbindliches Rückkehrrecht für palästinensiche Flüchtlunge, erst recht nicht für ihre Nachkommen bis in alle Ewigkeit festgelegt.
Keine andere Gruppe von Flüchtenden gibt es das ererbte Recht auf einen Flüchtlingsstatus.

Weder Kurden, noch Jesiden, weder Ukrainer, Polen, die deutschsprachige Minderheit in Russland, 500 Jahre an der Wolga lebte und gegen deren Willen nach Kasachstan und Sibirien verschleppt wurden, nicht die Menschen aus Ost - und Westpreußen, Schlesien, aus dem Iran, Afghanistan, Bangladesch, Minanmar und Butan.....

Sind allerdings diese Menschen weniger Flüchtlinge gewesen , als die Araber im Nahen Osten?


Sie sind seit 70 Jahren Flüchtlinge, jeder von euch dessen Großeltern oder Urgroßeltern Flüchtlinge waren, seit es demnach also auch.....fragt die Alten was sie getan haben , tun mussten um in einem fremden Umfeld Füß zu fassen , indem sie nicht mit offenen Armen aufgenommen wurden. Haben sie Attentate verübt?
Abdallah wurde am 20. Juli 1951 in Jerusalem von einem palästinensischen Attentäter in der al-Aqsa-Moschee erschossen, wohl wegen seiner moderaten Haltung gegenüber Israel. Der Enkel Abdallahs, Hussein, entging dem Attentat nur knapp. Der Attentäter, ein Schneider aus Jerusalem namens Mustapha Shukri Usho, gehörte einer Gruppe an, die in Kontakt zu Mohammed Amin al-Husseini stand und eine dauerhafte Aufteilung Palästinas durch Jordanien und Israel verhindern wollte.
Quelle: Wikipedia: Abdallah ibn Husain I.



oder schickten sie Selbstmordattentäter nach Polen Russland, Tschechien und die Ukraine?

Gruben sie Tunnel und schickten Raketen, die sie von Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern positionierten in Richtung der ehemaligen Heimatregionen?

Freut euch, ihr Enkel und Urenkel der Flüchenden , erhebt euch fordert ein was Eures ist, war , könnte sein. Gleiches Recht für Alle, nicht wahr..

Und wo bitte ist die Kohle, die jedem Einzelnen von euch zusteht, dürfte sich einiges angehâuft haben, denn ihr habt ja weder Bomben gekauft, gebaut , noch haben sich Einige dafür bezahlen lassen, dass sie ihrer Kinder bewusst als Selbstmordattentäter in den sicheren Tod schickten. Wo also ist das Geld?

Ist das jetzt polemisch? Oder doch eher Satire?
Man weiß es nicht genau, aber eines steht fest.....wenn es nicht so traurig und tragisch wäre, wäre es an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.


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02.07.2024 um 15:05
@Andante
Was mir aber noch einfällt: auch Israel leitet interessanterweise das Recht auf einen eigenen Staat in Palästina aus dem Exil ab, in dem die Juden 20 Jahrhunderte lang gelebt hätten. Worüber es in Israel 2010 mal einen Historikerstreit gab.
"Wir haben kein Recht auf dieses Land"
Existiert das jüdische Volk überhaupt? Ist die Diaspora bloß eine Legende, die den Anspruch auf das historische Palästina begründen soll? Mit gewagten Thesen stellt der israelische Historiker Schlomo Sand das Selbstverständnis vieler Juden in Frage - seine Kollegen protestieren empört.
...
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/ausland/historikerstreit-in-israel-wir-haben-kein-recht-auf-dieses-land-a-697365.html
Sands Stellungnahmen zum Zionismus

Sand lehnt sowohl Zionismus als auch Antizionismus ab und verortet seine Position im Postzionismus.[6] Er bestreitet das Existenzrecht Israels nicht, möchte aber „den Zionismus als Charakteristikum des Staates Israel abschaffen.“[7] Im Jahr 2009 gab er in Interviews an, in Vorträgen vor arabischen Studenten Israels Legitimität mit dem Lebensrecht eines aus einer Vergewaltigung hervorgegangenen Kindes verglichen zu haben, das man ebenfalls anerkennen müsse.[8] Man müsse das Kind erziehen, damit es die Verbrechen seines Vaters nicht wiederhole.[6]
In einem Kommentar in der Zeitung Haaretz wandte er sich 2016 gegen die Behauptung israelischer Linker, in Israel etabliere sich ein faschistisches Regime. Er betonte dagegen die Kontinuität des Zionismus über die Jahrzehnte des Bestehens des israelischen Staates, erinnerte daran, dass seit 1948 auch unter der Verantwortung linker zionistischer Regierungen skandalöse Verbrechen an der palästinensischen Zivilbevölkerung verübt worden seien, und verglich die Gründung sozialistisch-zionistischer Orte auf den von Israel annektierten Golanhöhen mit der nationalreligiösen Siedlerbewegung im besetzten Westjordanland: Die früheren Siedler seien den neueren nicht moralisch überlegen, es handele sich vielmehr um ein höheres Maß an Heuchelei. Auch ohne Faschismus habe sich Israel inzwischen in eine gefährliche Situation begeben, aus der es sich nur mit internationaler Hilfe retten können.[9]
Quelle: Wikipedia: Shlomo Sand


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02.07.2024 um 15:17
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wieso man glauben kann, dass man den Palästinensern etwas Gutes tut, indem man sie fortwährend darin bestärkt, dass ihr Glück allein in der Verwirklichung eines - objektiv nicht vorhandenen - Rückkehr“anspruchs“, gar noch from the river to the sea, besteht, werde ich nie verstehen.

Verständlich, denn dergleichen gab es noch nie, im Verlauf der Geschichte....

Keine andere Gruppe von Flüchtlingen erfuhr jemals eine solche Wertschätzung und/ oder " Empathie"?

Somit ist das Leid, die Verfolgung die andere Gruppen jemals erlitten von viel geringer Bedeutung. Damit sind diese Menschen, egal wo auf dieser Welt weniger Wert!

Erstaunlich, nicht wahr.

Wie das wohl ausgesehen hätte, wenn der " Feind" ein Jude gewesen wäre .

Ich würde jede Wette darauf eingehen, dass dies dann anders ausgefallen wäre

Die Welt heulte auf, als die ersten Soldaten, die Befreier, die Lager erreichten, Bergen Belsen, Ausschwitz erreichten und die Bilder um die Welt ginge , obwohl die Welt eigentlich wusste was sich in den Lagern abspielte ( zumindest die Politiker) ..... große Empörung....so zwei Wochen lang......die Urenkel der Befreier, greifen heute Juden auf offener Straße an, in den Unis, wenn sie Plakate der Entführungsopfer an Wänden und Laternenpfählen anbringen....man wird geschlagen und angespuckt, sogar vom akademischen Kanon in den Universitäten, den Menschen, die sich angeblich Sophie und Hans Scholl, die " Rote Kapelle" zum Vorbild nehmen. Diese Menschen , die für ihren Mut starben....weil sie von den Vernichtungslager wussten, weil sie als Soldaten sahen, was man den Juden antat und nicht schweigen wollten.....wo würden sie hätte stehen? Ganz sicher nicht auf der Seite der Hamas....die heute an den Universitäten Juden, den Zugäng zu den Hörsalen verweigern, sie anspucken und schlagen, aufgewiegelt durch die alimentierten Migranten aus dem Nahen Osten , bewegen sich bewusst in den Fussabdrücken derer die Menschen wie die Scholls, Menschen die ihr Leben als Widerstandskämpfer gaben , denunziert haben, sich an deren Hab und Gut bereicherten......DAS sind die , die sich heute als intellektuelle Eliten in Deutschland betrachten.

Man muss sich nicht wundern, denn Narzißten bzw. Soziopathen sehen keinen Sinn darin etwas für das Gemeinwohl zu leisten.


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02.07.2024 um 15:22
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Worüber es in Israel 2010 mal einen Historikerstreit gab.
Ja ein queerdenker. Gibt auch flacherdler und leugner des klimawandels. Und nun?


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02.07.2024 um 15:31
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Was mir aber noch einfällt: auch Israel leitet interessanterweise das Recht auf einen eigenen Staat in Palästina aus dem Exil ab, in dem die Juden 20 Jahrhunderte lang gelebt hätten. Worüber es in Israel 2010 mal einen Historikerstreit gab
Ach was, wirklich?
Die jüdische Bindung an das Land Israel hat seinen Ursprung in der dauerhaften jüdischen Präsenz seit 3500 Jahren

Archäologische Funde und historische Aufzeichnungen belegen, dass Juden seit 3500 Jahren durchgehend im Land Israel gelebt haben. Als der Zweite Tempel von den Römern zerstört wurde, war die jüdische Gemeinschaft in Israel über 1000 Jahre alt. Die Römer vertrieben nur einen Teil der jüdischen Bevölkerung und während der folgenden Jahrtausende gab es eine ununterbrochene jüdische Präsenz im Land Israel.
Der Wunsch, wieder einen jüdischen Staat zu errichten, wurde zwar durch heftige Verfolgung und wiederholte Pogrome verstärkt, entstammte aber vor allem der Überzeugung, dass sich das jüdische Volk nur in einem eigenen jüdischen Staat vollständig und unabhängig entfalten könne.
Die Sehnsucht des jüdischen Volkes nach politischer Unabhängigkeit wurde seit langem von Anderen anerkannt und gewürdigt, lange vor der Entstehung des modernen Zionismus im späten 19. Jahrhundert. Jacques Rousseau schrieb zum Beispiel im Jahr 1762: „Es scheint mir, als würden wir nie verstehen, was die Juden sagen, bis sie einen freien Staat, Schulen und Universitäten haben, in denen sie frei und ohne Angst sprechen und diskutieren können. Erst dann werden wir wissen können, was sie zu sagen haben.“ Quelle : https://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Pages/Die-Bedeutung-Israels-als-Staat-des-juedischen-Volkes0224-4317.aspx


Na sowas. Und nun?


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02.07.2024 um 15:34
Zitat von AvramAvram schrieb:Na sowas. Und nun?
Antwort:
Zitat von AvramAvram schrieb:Keine andere Gruppe von Flüchtenden gibt es das ererbte Recht auf einen Flüchtlingsstatus.



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02.07.2024 um 15:36
@JosephConrad
Fahr mal deine abneigung gegen juden zurück. Willst du ehrlich die erfundenen palis mit den juden gleichsetzen?


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02.07.2024 um 15:37
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Ja ein queerdenker. Gibt auch flacherdler und leugner des klimawandels. Und nun?
Da sprichst etwas Bedeutsames gelassen aus.... Wissenschaftliche Arbeit zeichnet sich durch Quellenstudium aus, dann muss man seine Arbeiten auch nicht ausschließlich mit Zitaten spicken, die einer Überprüfung hinsichtlich der Seriosität nicht standhalten.


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02.07.2024 um 15:37
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Fahr mal deine abneigung gegen juden zurück. Willst du ehrlich die erfundenen palis mit den juden gleichsetzen?
Fahr mal Deine Abneigung gegen die Palästinenser zurück. Willst Du wirklich das Völkerrecht abschaffen?


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02.07.2024 um 15:38
Zitat von AvramAvram schrieb:Da sprichst etwas Bedeutsames gelassen aus.... Wissenschaftliche Arbeit zeichnet sich durch Quellenstudium aus, dann muss man seine Arbeiten auch nicht ausschließlich mit Zitaten spicken, die einer Überprüfung hinsichtlich der Seriosität nicht standhalten.
Dann mach das doch endlich mal anstatt immer mit Stereotypen und unseriösen Vergleichen zu nerven.


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02.07.2024 um 15:40
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Willst Du wirklich das Völkerrecht abschaffen?
Zitier mal wo ich das verlangt habe.


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