Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

23.06.2024 um 15:54
Zunächst einmal möchte ich mich für den Zuspruch und auch den Versuch des Verstehens bedanken, den hier doch sehr viele User äussern.

Um es nocheinmal deutlich zu machen , ich bin jüdisch, ich bin säkular....und der Zionismus hat für mich als Mensch, als Jüdin, als Frau....eine besondere Bedeutung. ( Der männliche Nickname sei mir verziehen) ...

Viele Juden, die vor 1931 in Deutschland lebten, empfanden sich als Deutsch, in Sprache, in der Kultur, im gesellschaftlichen Umfeld. Sie waren ein Teil dieser Gesellschaft, waren Künstler, Wissenschaftler, waren Arbeiter,vwaren Politiker. ...sie waren Deutsche , sie kämoften für Deutschland, waren Patrioten.

Nach 1945 sprechen wir nicht mehr von deutschen Juden , sondern von Juden in Deutschland.... derer es nurmehr weniger gab...die , die überlebt haben gingen meist nach Israel und Amerika. In Israel waren sie die Jeckes, die nicht selten von den eigenen Leuten in die Verantwortung genommen wurden : "Warum habt ihr nichts getan? Warum habt ihr das nicht verhindert. Warum wärt ihr so stolz auf euer Deutschtum!" Jeckes waren Diejenigen, die fast nie taugten, zur Landarbeit in den Kibuzzen. Aber sie waren gute Beamte, Bürokraten und so halfen auch sie dem jungen , alten Staat zu überleben.

Jeder Jude ist heute ein " Jude in Deutschland " , nicht weil er das so bestimmt hat, sondern weil man uns dazu gemacht hat. Und fast jeder Jude ist auch ein Zionist. Israel , ist für jeden die Zuflucht.....Nächstes Jahr in Erez Israel.....es war der Garant des Überlebens, die Zusage einen Ort zu haben, an dem ein Jude, in Frieden und Freiheit leben kann. So haben es die Engländer mit der Balfour Deklaration versprochen und so hat es letztlich der Volkerbund in einer Mehrheitsentscheidung bestätigt.


Nur nutzt und das nichts, wenn diese Beschlüsse keinen Wert haben, die Versprechen immer und immer wieder gebrochen werden....

Wenn dir eine Mutter in Berlin erzählt, das ihr Sohn , der auf einer öfftlichen Schule war ( vor 15 Jahren) ...von Lehrer verurteilt wurde weil er auf einer öffentlichen Schule war und damit selbst die Schuld daran tragen würde, wenn Muslime ihn halb tot schlagen würde...ging, weder durch die Medien, noch hatte das Konsequenzen für das doch wohl eindeutig antisemitische Verhalten einer deutschen Lehrkraft.

Wenn du dich heute als Jude kenntlich machst, wirst du nicht geschützt, vor extremistischer Gewalt, sonsern wirst beschuldig zu provozieren.

Wenn du als jüdische Frau Klage erlebst gegen feministische Organisationen, weil die , die Vergewaltigungsopfer auf dem Nova Festival ( und das waren nicht nur jüdische Frauen) totschweigen oder sogar äussern, das diese Vergewaltigungen in deren eigener Verantwortung lägen.....dann ist das Antisemitismus in seiner ungefiltertesten Form.

Ich habe vor fast 20 Jahren in einem großen Medienforum vor dem was wir jetzt erleben gewarnt.....und wurde ausgelacht,....dergleichen würde es in Deutschland niemals geben.....heute lacht niemand mehr.

Was erlebe ich also.....nun, Friedenskirche, die bereits kurz nach dem 7. Oktober in Braunschweig zwar Bedauern aussprach, im selben Atemzug Israel mehr oder weniger subtil für die von der Hamas hingemetzelten Juden verantwortlich machte. Gelebter lutherischer Antisemitismus, da hat sich seit Luther und seinen Hetzschriften , sowie dem " Reichsbischof Müller" nichts geändert....und es wird immer und immer wieder in die Köpfe eingehänmert....
2016 gab es eine Hervorragende Dokumentation, von ARTE und dem WDR in Auftrag gegeben, von unabhängigen Journalisten....."Auserwählt und Ausgegrenzt" , die sehr gut, sehr objektiv die Situation der Diaspora Juden, als auch die der Israelis erklärt. Man wollte sie nicht ausstrahlen, weil man befürchtete das sich Muslime in Deutschland und Frankreich dadurch " verletzt" fühlen könnten ... dich verletzt fühlen durch die Wahrheit?; Das war der blanke Hohn gesendet hat es letztlich unter dem Schirm des Historikers Professor Michael Wolffssohn , die Bild auf ihrem You Tube Channel.....so dass sich der WDR gemüssigt fühlte die Doku ebenfalls auszustrahlen, mit einem Wust an " korregierenden Kommentare" die nicht im Einklang waren mit den Journalisten, die vor Ort, in Deutschland, in Frankreich, in Gaza, in Israel gedreht und interviewt hatten. Die Wahrheit der " Leitmedien" hat nicht immer etwas mit der Realität gemein......auch einer der Gründe, warum Juden immer einen gepackten Koffer bereit halten. "Auserwählt und ausgegrenzt Der Hass auf Juden in Europa (arte Doku 2017) auf Vimeo" https://vimeo.com/221408850


2x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

23.06.2024 um 17:48
@Avram
Ja. Die deutschen leitmedien leisten da unglaublich schlechte arbeit und übernehmen teilweise 1:1 terrorprogaganda der hamas...

Judenhass kommt momentan wieder extrem in mode und wird scheinbar ignoriert.


2x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

23.06.2024 um 19:30
@Avram

Danke für den Einblick einer Betroffenen.
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Judenhass kommt momentan wieder extrem in mode und wird scheinbar ignoriert.
Richtig, nur würde ich persönlich "scheinbar" durch "offensichtlich" ersetzen. Das haben die letzten Wochen und Monate gezeigt.


melden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

23.06.2024 um 20:06
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Judenhass kommt momentan wieder extrem in mode und wird scheinbar ignoriert.
Entscheidend, die Wortwahl......das was wir erleben ist der blanke, nackte Judenhass, der bereits in der Charta der Hamas die völlige Auslöschung jüdischen Lebens fordert und das Weltweit.....erst " From the River to the Sea" ....Israel soll JUDENREIN gemacht werden im Sinne dessen was die Nazis wollten....dann folgen laut der Charta die Kuffar, wer sich nicht Quran und Scharia beugt, soll ebenso ausgelöscht werden ...dahinter steht die Lehre eines der größten Mörder am eigenen Volk, am Ajatollah Khomeini und seiner käufkichen, sadistischen Schergen. Selbst die Sunniten fürchten die Mullahs im Iran. Wer glaubt er würde das was da geschieht noch beherrschen können, der irrt.
Wenn in diesem Land kriminelle, alimentierte Studenten sich verhalten dürfen, wie die SA Sturmtrupps 33.....dann sollte jeden klar sein, wer hier die Regel vorgibt, wenn ihnen nicht Einhalt geboten wird.


1x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

23.06.2024 um 20:26
Hinter der hamas steht der blanke Nationalsozialismus. Immerhin war ihr damaliger obermufti in der waffen SS.


1x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

23.06.2024 um 21:38
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Hinter der hamas steht der blanke Nationalsozialismus. Immerhin war ihr damaliger obermufti in der waffen SS.
Ich bin überrascht, dass wissen hier nur ganz wenige.....der Grossmufti von Jerusalem aus dem Clan der Al Husseini, ein Onkel von Arafat, der in Frauenkleidung vor den Engländern in die Arme Hitlers floh . Der verantwortlich dafür zeichnete, das ein Kinder-Transport der nach England gehen sollte, auf direktem Weg nach Auschwitz ging. Keines dieser Kinder hat überlebt. Das Abschlachten und Missbrauch von Kindern hatte in dessen Kreisen eine lange Tradition.


1x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

23.06.2024 um 23:54
Zitat von AvramAvram schrieb:der Grossmufti von Jerusalem
Die Historiker Klaus Mallmann und Martin Cüppers haben über ihn ein Standardwerk mit dem Titel Halbmond und Hakenkreuz geschrieben.

Meine Reflexion darüber in meinem Blog: Halbmond und Hakenkreuz (Beitrag von Narrenschiffer)


melden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 08:13
Zitat von AvramAvram schrieb:Entscheidend, die Wortwahl......das was wir erleben ist der blanke, nackte Judenhass, der bereits in der Charta der Hamas die völlige Auslöschung jüdischen Lebens fordert und das Weltweit.....erst " From the River to the Sea" ....Israel soll JUDENREIN gemacht werden im Sinne dessen was die Nazis wollten....
Was man heute überall auf den Straßen und an den Universitäten sieht, sei es in D, USA, Frankreich oder sonstwo ist der pure Faschismus in meinen Augen. Für mich sind diese Bilder absolut unerträglich und ich finde es einfach nur grauenvoll, dass hier Leute durch die Straßen laufen und antisemitische Parolen skandieren. Von den etlichen brutalen Übergriffen und der im Grunde ständig präsenten Gefahr für Leib und Leben für jüdische Menschen ganz zu schweigen.

Das Verrückte ist, dass das zum Teil dieselben Leute sind, die Israel mit Nazis vergleichen oder ihnen die genozidalen Absichten unterstellen, die sie selbst ganz offen hegen ("from the river to the sea"). Habe schon überlegt, was das für ein komischer psychologischer Mechanismus ist, den anderen vorgeblich zu hassen dafür, was man eigentlich selbst ganz eindeutig vorhat (Menschen auslöschen). Freud würde bestimmt einen guten Begriff dafür finden.

Wo wir beim Thema wären:
Zitat von AvramAvram schrieb:Viele Juden, die vor 1931 in Deutschland lebten, empfanden sich als Deutsch, in Sprache, in der Kultur, im gesellschaftlichen Umfeld. Sie waren ein Teil dieser Gesellschaft, waren Künstler, Wissenschaftler, waren Arbeiter,vwaren Politiker. ...sie waren Deutsche , sie kämoften für Deutschland, waren Patrioten.
Zitat von AvramAvram schrieb:Jeder Jude ist heute ein " Jude in Deutschland " , nicht weil er das so bestimmt hat, sondern weil man uns dazu gemacht hat
Danke für diese Perspektive. Diese heutige Redeweise von "Juden in Deutschland" habe ich tatsächlich noch nie so reflektiert. Juden waren und sind nicht irgendwie IN Deutschland (klingt für mich nach: Juden sind gerade so hier geduldet), sie waren und sind durch und durch Deutsche, komplett verwoben mit der deutschen Identität und unzählige deutsche Errungenschaften gehen auf jüdische Menschen zurück. Siehe allein den Umstand, dass die größten deutschen Dichter jüdisch waren (Heinrich Heine, Franz Kafka, Paul Celan).

Man muss meiner Meinung nach viel härter gegen Antisemiten vorgehen und diese scharf verurteilen, gerade in Deutschland sollten bei jedem und jeder die Alarmglocken schrillen. Aus meinem persönlichen Umfeld habe ich das Gefühl, dass das Thema vielen unangenehm ist und man lieber gar nicht darauf eingeht. Ich glaube, dass viele Leute auch nicht richtig informiert sind und dann zum Krieg Israel-Gaza dauernd nur aus den großen Medien und Sozialen Medien aufschnappen, wie "schlimm" sich die bösen Israelis doch verhalten (siehe diese all-eyes-on-rafah-kampagne, die plötzlich von jedem unpolitischen random-influencer auf insta geteilt wurde, während bei antisemitischen übergriffen mitten in Europa nichts geteilt wird). Weiter geht es dann bei vielen Leuten nicht, da genauer zu differenzieren, die Hintergründe zu hinterfragen und die Auswirkungen, die das ganze für jüdische Menschen mitten unter uns hat, zu verurteilen.


melden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 16:25
@Avram

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article248987478/Urteil-Antisemitismusbeauftragter-darf-weiter-als-antisemitisch-bezeichnet-werden.html

Dieser Artikel ist in Gänze lesenswert. Baden-Württemberg hält sich einen Antisemitismusbeauftragten, der in der Top 10 Liste von Antisemiten des Simon Wisenthal Centers steht. Es sieht ganz danach aus, als hielte es für seine Aufgabe, den existierenden Antisemitismus sachkundig zu begleiten.

Aus meiner Sicht ist das eine Ecke, aus der der Antisemtismus kommt, die man nicht für so dumm gehalten hätte.

Es fängt an mit dem Märchen von einem unterdrückten globalen Süden. Dazu gehört ein Unterdrücker, das muss dann ja wohl der Norden sein. Diesem unterdrückerischen Norden wird Israel zugeschlagen, und mit Israel auch gleich alle Juden. Und dann kommen schon die blöden Klischees aus der Mottenkiste:

'Die Juden' sind reich. Warum dann in Israel Juden Taxi fahren, Pizza ausliefern, Böden wischen, Baugerüste auf- und abbauen, wo sie doch so reich sind, dafür bleibt man gleich jede Erklärung schuldig. Man könnte auch sagen 'Der Jud ist schuld'. Darauf läuft dieser geistige Müll hinaus.

Aus 'Kauft nicht bei den Juden' ist einfach BDS geworden. Und seltsamerweise sind es neben Islamisten und dem hartn Kern der Neonazis überwiegend Linke, die heute diesem Narrativ anhängen. In Frankreich gibt es für diese Synthese aus Linksextremen und Islamisten sogar ein eigenes Wort: Islamogauchism.

In Wirklichkeit hätte Deutschland die Pflicht, dafür zu sorgen, dass Juden sich hier wie jeder andere sicher fühlen können. Das Gegenteil ist leider der Fall. Jüdische Restaurants schließen, weil Gäste wegbleiben und Einrichtung zerstört wird.

Was können wir tun? Mein zugegeben sehr bescheidener Vorschlag, zunächst einmal Flagge zeigen: Jetzt ist der Moment, eine Synagoge zu besuchen bzw zu besichtigen. Jetzt ist der Moment, an Veranstaltungen jüdischen Lebens hier bei uns teilzunehmen. Die findet man leicht online, oft sogar auf den Seiten von Städten, vielleicht sogar der Stadt, in der ihr lebt.
Ach ja und noch eins: Kauft bei den Juden und esst bei den Juden.


2x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 16:38
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In Frankreich gibt es für diese Synthese aus Linksextremen und Islamisten sogar ein eigenes Wort: Islamogauchism.
Serge Klarsfeld (Holocaust-Überlebender, Historiker und "Nazi-Jäger") hat unlängst in einem Interview indirekt zur Aussage gebracht, er würde bei einer Stichwahl zwischen Rassemblement National und den Linkspopulisten La France Insoumise (LFI) für erstere stimmen.

Abgedruckt ist das Interview auf Deutsch in der TAZ

Das ist eigentlich nur mehr irre.


melden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 16:48
@Narrenschiffer
Das interview is sehr selbstentlarvent für die taz... die gefahr durch islamisten und linksextremisten, vor allem für Juden, wird da komplett wegignoriert...


melden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 17:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was können wir tun? Mein zugegeben sehr bescheidener Vorschlag, zunächst einmal Flagge zeigen: Jetzt ist der Moment, eine Synagoge zu besuchen bzw zu besichtigen. Jetzt ist der Moment, an Veranstaltungen jüdischen Lebens hier bei uns teilzunehmen. Die findet man leicht online, oft sogar auf den Seiten von Städten, vielleicht sogar der Stadt, in der ihr lebt.
Ach ja und noch eins: Kauft bei den Juden und esst bei den Juden.
In jeder größeren Stadt gibt es eine DIG ( Deutsch-Israelische Gesellschaft, die immer wieder zu Solidaritätskundgebungen aufruft, da kann man Flagge zeigen....gerade wenn solche Dinge passieren, wie in Süddeutschland, als der Redner Oliver Vrankovic, die Situation in Israel schildert ... . Vrankovic lebt seit über 10 Jahren als Nichtjuden in Israel , er arbeitet und lebt mit Juden und Israelis mit muslimischen Wurzeln .
Er wurde bei einer Kundgebung verbal attackiert und anderen Teilnehmer wurde zugebrüllt, warum ihre Angehörigen nicht in Auschwitz umgebracht wurden?! ....Wohlgemerkt eine Kundgebung der DIG , überwiegend Nichtjuden, denen dergleichen von u.a Frauen im Hijab entgegengebracht wurden
Vrankovic selbst sollte einen Vortrag in der " Roten Flora" in Hamburg halten.....man lud ihn wieder aus, unter dem Hinweis seine Beiträge von der Situation in Israel nach 10/7 .....wären menschenverachtend und diskreminierend , den Tätern gegenüber die Frauen und Kinder gewaltigen, Frauen und Männer vor laufenden Kameras ermordeten , bei lebendigen Leibe unter Allahuakbar Gegrolle verbrannten.....diesen Täter, die eben nicht nur der Hamas angehörten, war er nach Lesart der " Roten Flora" gegenüber menschenverachtend und diskreminierend......
Man kann sich mit den jungen, gut organisierten Iranern zusammentun, die so mutig hinter Israel stdhen, diese sind gut organisiert und unfassbar mutig, bedenkt man das sie als säkulare Iraner, einer sunnitischen Mehrheit die Stirn bieten.


2x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 17:55
Zitat von AvramAvram schrieb:Er wurde bei einer Kundgebung verbal attackiert und anderen Teilnehmer wurde zugebrüllt, warum ihre Angehörigen nicht in Auschwitz umgebracht wurden?! ....Wohlgemerkt eine Kundgebung der DIG , überwiegend Nichtjuden, denen dergleichen von u.a Frauen im Hijab entgegengebracht wurden
Wieso schreit denn da keiner laut: Nazis raus?

Warum werden diese Aktionen zugelassen? Warum darf vor dem israelischen Konsulat in Manhattan von maskierten Terroristenanhängern die Hisbollahfahne geschwenkt werden?


bb885e2be68fe34293586d3383dacc5453eefbed.pnjOriginal anzeigen (0,2 MB)

Warum werden ua in New York und in Los Angeles Juden vor der Synagoge von Free Palestine Aktivisten körperlich angegriffen?


f420108dd0e42d89193160532d65697d4a153437.pnj

48eca3ee8af4a614cbede3d3a837bee8f79175b4.pnj

a378d6d13ea8542d6690ecaa402f92c1f73347ce.pnj

Warum gibt es in Irland Schilder in Geschäften mit der Aufforderung, nicht bei Juden zu kaufen wie 1938 in Deutschland?

Wieso dürfen Studenten in Deutschland an Hochschulen derartige Hassmobs bilden, ihre menschenverachtenden Versammlungen abhalten, Angst und Schrecken unter Juden verbreiten und Terroristen feiern? Die Polizei nennt das freundlich: Demonstration mit Nahostbezug.

Warum demaskiert man diese Menschen nicht endlich und setzt die Strafverfolgung in Gang, damit diese schändliche Anarchie mal ein Ende hat?


2x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 18:12
Zitat von AvramAvram schrieb:In jeder größeren Stadt gibt es eine DIG (
@Avram

Danke für den Tipp, werde später schauen.

Wir haben uns erst mal für eine Besichtigung der Synagoge angemeldet und für ein Kulturabend.

Ehrlich gesagt, interessiere ich mich nur sehr begrenzt für Sakralbauten und für Balladen.

Aber es schmerzt mich, wie wenig Rückhalt die Juden hier erfahren, nachdem am 07.10.23 wieder Juden Opfer eines menschenverachtenden Massenmords wurden. Bei Massenmord gibt es keinen Anlass, beide Seiten verstehen zu wollen.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Wieso dürfen Studenten in Deutschland an Hochschulen derartige Hassmobs bilden, ihre menschenverachtenden Versammlungen abhalten, Angst und Schrecken unter Juden verbreiten und Terroristen feiern?
Und warum dürfen die danach weiter studieren? Das ist doch rausgeschmissenes Geld, solchen Personen eine Hochschulbildung zu kredenzen.

Man nimmt ja auch keinen sturzbetrunkenen Hooligan mit in die Oper.


melden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 18:20
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Wieso dürfen Studenten in Deutschland an Hochschulen derartige Hassmobs bilden, ihre menschenverachtenden Versammlungen abhalten, Angst und Schrecken unter Juden verbreiten und Terroristen feiern? Die Polizei nennt das freundlich: Demonstration mit Nahostbezug.
Die Frage muß lauteten : Cui bono?! Wem dient es.


2x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 18:34
@Häresie

Warum nicht?

- Der falsche Glaube, dass niemand nur aus Hass oder bösem Willen andere attackieren würde, sondern dass derjenige immer einen nachvollziehbaren Grund hätte, je grausamer er wütet, desto mehr. Daraus folgert man automatisch, dass das Opfer eine Mit-, wenn nicht sogar die Hauptschuld hätte.

- Jahrzehntelanges Suggerieren durch die Medien, Israel würde die Palästinenser unterdrücken, die sich nur wehren würden. Auch mein Vater, ein eigentlich kluger Mann, der ganz bestimmt nicht antisemitisch ist, glaubt das, weil er den Nachrichten glaubt, die die Hamas-Propagandafilme mit klagenden Frauen und verletzten Kindern zeigen.

- Die vermutlich völlig falsche Illusion, dass man selbst aufgrund seiner Toleranz niemals ins Visier solcher Radikalen gelangen könnte, dass es also immer nur andere treffen würde.

- Zunehmend wahrscheinlich auch die Angst, dass es noch mehr Chaos, "böse Bilder" oder gar Tätlichkeiten geben könnte, wenn man versuchen würde, dagegen vorzugehen.

- Vor allem auch in Deutschland die Angst, bei Einschreiten als rechtsradikal zu gelten. Nach dem Motto: "Wir haben damals die Juden verfolgt. Jetzt soll wenigstens jeder sehen, dass wir daraus gelernt haben und für andere Kulturen und Religionen Verständnis und Toleranz haben." Wobei ausgerechnet das ja dazu führt, dass Juden wieder in Deutschland Angst um Leib und Leben haben müssen.



@Avram
Nicht nur die Frage: "Wem dient es?", sondern auch: Wer soll das Risiko für Leib und Leben auf sich nehmen? Die Polizei? Die muss doch jederzeit damit rechnen, als rechtsradikal und fremdenfeindlich zu gelten, wenn sie eine gewalttätige Pro-Palästina-Demonstration beendet.


1x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 18:59
Zitat von AvramAvram schrieb:Die Frage muß lauteten : Cui bono?! Wem dient es.
Unsinn. Das ist eine in Schwurblerkreisen beliebte Frage, deren mutmassliche Antwort als Legitimation zum Quatsch erzählen genutzt wird.
"Qui Bono?" führt selten zu brauchbaren Ergebnissen.

Aber lass uns doch an deinen Erkenntnissen teilhaben:

WEM nützt denn diese Situation?


1x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 19:20
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Vor allem auch in Deutschland die Angst, bei Einschreiten als rechtsradikal zu gelten. Nach dem Motto: "Wir haben damals die Juden verfolgt. Jetzt soll wenigstens jeder sehen, dass wir daraus gelernt haben und für andere Kulturen und Religionen Verständnis und Toleranz haben." Wobei ausgerechnet das ja dazu führt, dass Juden wieder in Deutschland Angst um Leib und Leben haben müssen.
Dazu hab ich letztens einen Artikel von Ende letzten Jahres gelesen und auch wiedergefunden.
Die nächste Groß-Debatte dürfte sich um Gaza drehen: Wie soll Deutschland damit umgehen, wenn als Konsequenz aus der erwarteten israelischen Bodenoffensive eine Flucht aus diesem Kriegsgebiet nach Europa einsetzt?

Dazu hat der Generalsekretär der CDU eine klare Meinung. Carsten Linnemann zu “Welt TV": „Wenn wir sagen, wir sind an der Seite Israels, dann heißt das konkret, dass wir eben nicht Sympathisanten der Hamas hier aufnehmen können.“

Preisfrage: Wenn ein Grund für den Antisemitismus arabischer Muslime die Lehren des Koran - plus der arabische Nationalismus - ist: Was heißt das für die künftige Aufnahme von Migranten aus diesen Ländern?
https://m.focus.de/politik/analyse-von-ulrich-reitz-es-ist-zeit-ueber-das-grosse-islam-tabu-in-deutschland-zu-sprechen_id_227324362.html

Das Herumlavieren der Politik ist unerträglich. Auch ein Teil des Schweigens, von dem hier die Rede war.


1x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 21:23
Zitat von soomasooma schrieb:Das Herumlavieren der Politik ist unerträglich. Auch ein Teil des Schweigens, von dem hier die Rede war.
@sooma

Ich sehe da überhaupt kein Herumlavieren, sondern eindeutig geschaffene Fakten:

Akt 1: Der subsidiäre Schutz

Akt 2: die erleichterte Einbürgerung für Staatenlose



Warum kommen dann aktuell nicht ganz viele Palästinenser: Weil es noch keine entsprechenden Fluchtwege gibt, u.a. weil die Anrainerstaaten Hamas Anhänger nicht mal passager aufnehmen wollen. Die werden schon wissen warum.


2x zitiertmelden

Ist Antisemitismus wieder "in"?

24.06.2024 um 21:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die werden schon wissen warum.
Haben ja genug länder schon Erfahrung damit gemacht... aber sollten da wirklich hamas Anhänger hier schutz bekommen wird es noch ungemütlicher..

Ich hoffe erdolf lässt "seine" hamas kämpfer nicht nach europa.
https://www.derstandard.at/story/3000000220069/verplappert-laut-erdogan-werden-1000-hamas-kaempfer-in-tuerkischen-krankenhaeusern-behandelt


melden