Ist Antisemitismus wieder "in"?

@borabora
Was willst du mir damit sagen?


Israel ist umzingelt von Feinden, in denen die jeweiligen Regierungen das Volk aufhetzen, die Juden müssen eleminiert werden. Was wollt ihr denn? Sollen die Juden nicht nur aus Europa verschwinden sondern auch aus Israel?

@yuva

Ist doch nicht so schwer zu verstehen? Im Übrigen fühle ich mich keinesfalls angesprochen mit Deinen Fragen.

Umzingelt? Nicht wirklich 

@borabora
Das ist mir völlig klar, dass du dich nicht angesprochen fühlst. Du kannst ja noch nicht mal einfache Fragen beantworten wie "wohin sollen Juden denn noch gehen"?

Nach Paris eventuell? Nein, denn dort werden sie gezielt im Supermarkt getötet. Nach Belgien vielleicht? Nö, Mölenbek ist nicht weit. Nach Deutschland?????

Wie schrecklich, dass die Juden einen ehemals sandigen Fleck gefunden haben, mit dem zuvor keiner was anfangen konnte und erst die Juden diesen unwirtlichen Fleck Erde zu dem gemacht haben, das ihnen alle rund um jeder neidet und jetzt!! plötzlich wiederhaben will!

yuva schrieb:Wie schrecklich, dass die Juden einen ehemals sandigen Fleck gefunden haben, mit dem zuvor keiner was anfangen konnte

Hmm... Wo lebten denn die Palästinenser? ^^

@Realo
So wie man es aus der Bibel kennt?^^

Im Ernst: Sie hatten zuvor so gut wie keine Infrastruktur. Aber, dass du es nicht weißt, liegt vielleicht an deiner Wikipedia-Ausbildung! ^^

Nein, ich wollte es nur von dir wissen, dass du es nicht wusstest. Der "sandige Boden" war nämlich keineswegs menschenleer, sondern eher schon ziemlich voll. Und das seit Tausenden von Jahren. Sowas aber auch.

@Realo

Realo schrieb:Der "sandige Boden" war nämlich keineswegs menschenleer, sondern eher schon ziemlich voll.

Habe ich das behauptet? Bitte zitiere mich! Danke.

Ist das gleichzusetzen mit einer zivilen Infrastruktur? Nein. Kann ich belegen! Heute aber nicht mehr. ^^

yuva schrieb:Habe ich das behauptet? Bitte zitiere mich!

Heute tu ich doch jedem einen Gefallen, auf Antwort lege ich keinen Wert, da ich jetzt schlafen gehe.

yuva schrieb:Wie schrecklich, dass die Juden einen ehemals sandigen Fleck gefunden haben, mit dem zuvor keiner was anfangen konnte

@Realo
Da steht für mich nichts anderes, als dass diejenigen, die dort lebten, mit dem Fleck nichts anfangen konnten. Oder willst du behaupten, dass nicht die Juden und damit der Staat Israel diejenigen gewesen sind, die erst einmal dafür gesorgt haben, dass man von zivilen Städten reden kann?

Realo schrieb:yuva schrieb:
Habe ich das behauptet? Bitte zitiere mich!
Heute tu ich doch jedem einen Gefallen, auf Antwort lege ich keinen Wert, da ich jetzt schlafen gehe.
yuva schrieb:
Wie schrecklich, dass die Juden einen ehemals sandigen Fleck gefunden haben, mit dem zuvor keiner was anfangen konnte

Ja ist schon klar. Solange sie keine großen Städte errichten, sondern seit Jahrtausenden als Beduinen und als Dörfler leben, kann man ja kaum von Menschen sprechen. Bleib mal bei deinem geschützten Weltbild, ich will es dir nicht mehmen.

yuva schrieb:Wie schrecklich, dass die Juden einen ehemals sandigen Fleck gefunden haben, mit dem zuvor keiner was anfangen konnte und erst die Juden diesen unwirtlichen Fleck Erde zu dem gemacht haben, das ihnen alle rund um jeder neidet und jetzt!! plötzlich wiederhaben will!

Oh, damit konnten Bewohner der Region durchaus was anfangen aber genau genommen müssen sie es nicht. Es gibt keine Werteskala wo es heißt, jemand der ein Haus aus Beton herstellt hat höhere Rechte als jemand der Lehm oder Stroh verwendet oder wer Strom verwendet hat mehr Rechte wie jemand ohne Strom. Das würde ja bedeuten man könnte Menschen die in Strohhütten leben vertreiben weil man ja besser ist und dann ist diese Argumentation moralisch und ethisch sehr fraglich...

taren schrieb:Oh, damit konnten Bewohner der Region durchaus was anfangen aber genau genommen müssen sie es nicht. Es gibt keine Werteskala wo es heißt, jemand der ein Haus aus Beton herstellt hat höhere Rechte als jemand der Lehm oder Stroh verwendet oder wer Strom verwendet hat mehr Rechte wie jemand ohne Strom. Das würde ja bedeuten man könnte Menschen die in Strohhütten leben vertreiben weil man ja besser ist und dann ist diese Argumentation moralisch und ethisch sehr fraglich...

Ohje, ganz dünnes Eis, ganz dünn. Boah, lies dir noch mal durch, was du da geschrieben hast. Eijajai.

yuva schrieb:Da steht für mich nichts anderes, als dass diejenigen, die dort lebten, mit dem Fleck nichts anfangen konnten. Oder willst du behaupten, dass nicht die Juden und damit der Staat Israel diejenigen gewesen sind, die erst einmal dafür gesorgt haben, dass man von zivilen Städten reden kann?

Versteh mich nicht falsch aber solltest du dir nicht auch deine Texte nochmals durchlesen, du versuchst hier eine Legitimation aufzubauen, weil Gruppe A evtl. besser mit den verfügbaren Ressourcen umgehen kann als Gruppe B. Dies ist aber nicht gegeben, jeder kann mit seinem Land machen was er will und so leben wie man will.

Realo schrieb:Der "sandige Boden" war nämlich keineswegs menschenleer, sondern eher schon ziemlich voll.

Nö. Zeitzeugenberichte von Reisenden haben immer wieder einen nahezu menschenleeren, nicht kultivierten Landstrich geschildert. "Ziemlich voll" ist angesichts dessen, das es mit der zionistischen Kultivierung des Landes auch einen arabischen Zuwanderungsboom gab, völliger Nonsense. Palästina war nicht mehr als "ein trostloses Gebiet, dessen Boden recht fruchtbar, aber gänzlich dem Unkraut überlassen ist - eine schweigende, traurige Weite. (...) Hier herrscht eine Trostlosigkeit, die nicht einmal die Vorstellungskraft mit dem Gepränge von Leben und Handlung schmücken kann. (...) Wir sahen auf der ganzen Strecke kein einziges menschliches Wesen." (Mark Twain)

http://www.meforum.org/522/the-smoking-gun-arab-immigration-into-palestine
http://old.dig-muenchen.de/index-11.html

Fabs schrieb:Zeitzeugenberichte von Reisenden haben immer wieder einen nahezu menschenleeren, nicht kultivierten Landstrich geschildert.

Mark Twains Eindrücke, beispielsweise, lassen sich  meiner Meinung nach mit

Die historische Region Palästina liegt an der südöstlichen Küste des Mittelmeeres. Sie bezeichnet ein Gebiet auf dem sich heute der Staat Israel, der Gazastreifen, das Westjordanland, Teile Syriens, des Libanon und Jordaniens (das Ostjordanland) befinden.

Schon in der Altsteinzeit gibt es Spuren von Siedlern auf palästinensischem Boden. Ca. 9.000 v. Chr. wurde Jericho gegründet. In der Bronzezeit (3.300 v. Chr.) bevölkerten die Kanaaniter, die die heutigen Palästinenser als ihre Vorfahren betrachten, das Land. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts v. Chr. ist erstmals von  „Hebräern“, eine frühe Bezeichnung für Angehörige des Volkes Israel, die Rede. Im Verlauf des 12. Jahrhunderts v. Chr. tauchen die aus dem ägäischen Raum stammenden Philister auf, Angehörige der sogenannten Seevölker. Danach regierten das Land die Israeliten, die Assyrer, die Babylonier und die Perser. Es folgten Alexander der Große, die Ptolemäer, die Seleukiden, die Römer, die Byzantiner, die verschiedenen Dynastien der muslimischen Araber, die 691 auf dem Tempelberg in Jerusalem den Felsendom errichteten. Von diesem Zeitpunkt an gab es neben einer jüdischen und einer christlichen auch eine muslimische Präsenz in Palästina. Mit dem Beginn der Kreuzzüge am Ende des 11. Jahrhunderts wurden in Palästina vier christliche Kreuzfahrerstaaten errichtet. Sunniten besiegten 1187 die Kreuzfahrer, besetzten Palästina und eroberte Jerusalem. Mamlukische Dynastien beherrschten Palästina seit 1291. Osmanischen Türken besiegten 1516 die Mamluken, Palästina wurden bis 1917 in das Osmanische Reich eingegliedert.

vereinbaren!
;)
https://www.lpb-bw.de/geschichte-palaestinas.html

Verstehe. Weil es über hunderte von Jahren wechselnde Herrscher in der Region gab, kann es im 19. und 20. Jahrhundert nicht dünn besiedelt gewesen sein. @eckhart-Logik, aber deswegen lässt man dich ja für gewöhnlich auch links liegen. ;)

@yuya


Ist das gleichzusetzen mit einer zivilen Infrastruktur? Nein. Kann ich belegen! Heute aber nicht mehr. ^^


Nun, man muss sich nur mal vorstellen die Deutschen wären da unten, was da alles in der Zeit entstanden wäre, da ist ein bröckeliges schmuddeliges Tel Aviv nix gegen.