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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

25.06.2017 um 10:58
Laut Wikipedia lebten 1881 457000 Menschen in Palästina und in der Volkszählung von 1922 757000, bei einer Fläche von 28400 km² wäre das ca. 16 bzw. 27 Einwohner pro km², was nicht viel ist aber für die damalige Zeit auch nicht wenig, vergleiche heutzutage Russland mit 8, Mongolei 1,9 oder USA 33 Einwohner pro km². Viel waren es jedenfalls nicht aber sicherlich mehr als in Trans-Jordanien oder im damaligen Saudi-Arabien.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

25.06.2017 um 11:27
Zitat von FabsFabs schrieb:Verstehe. Weil es über hunderte von Jahren wechselnde Herrscher in der Region gab, kann es im 19. und 20. Jahrhundert nicht dünn besiedelt gewesen sein. @eckhart-Logik, aber deswegen lässt man dich ja für gewöhnlich auch links liegen. ;)
Zitat von tarentaren schrieb:Laut Wikipedia lebten 1881 457000 Menschen in Palästina
(Die waren größtenteils hinterm Felsen pinkeln)

Und Dich rechts! @Fabs !


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25.06.2017 um 12:16
Zitat von FipseFipse schrieb:Naja gefühlt wird über die USA mehr hergezogen. Oder wenn man in der Region bleiben will, die syrische Regierung oder Saudi-Arabien kommen auch nicht gut weg ;)
Saudi Arabien und Syrien kommen WESENTLICH besser weg als Israel.
Und das ist ein großes Problem.
Ich hab jedenfalls noch keine sonderlich signifikante bewegunge gesehen die will, dass man nicht mehr aus arabien kauft, dauernd resolutionen gegen SA in's feld führen will oder sogar SA das existenzrecht abstreitet.


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25.06.2017 um 12:25
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Saudi Arabien und Syrien kommen WESENTLICH besser weg als Israel.
Und das ist ein großes Problem.
Da gebe ich dir vollkommen recht und ich finde es auch sehr bedenklich, dass gegen Staaten, die es wirklich nicht so mit Menschenrechten haben, kaum protestiert wird. Iran, Saudi-Barbarien.. ähm.. Arabien, Katar und wie sie alle heißen... gibt es da wirklich eine signifikante Bewegung, die über deren Menschenrechtsverletzungen aufklären möchte? Hab ich noch nie gesehen (die signifikante Bewegung, natürlich gibt es Leute, die diese Staaten kritisieren).
Während man bloß nur den Namen "Israel" erwähnen muss und jegliche Leute bekommen Schaum vor'm Mund. Und das soll dann wirklich nicht antisemitisch begründet sein? Wenn die selben Leute bei den werten Nachbarstaaten und sonstigen Staaten aus der Region bloß mit den Schultern zucken?


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Realo ehemaliges Mitglied

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25.06.2017 um 12:28
Zitat von FabsFabs schrieb:Wir sahen auf der ganzen Strecke kein einziges menschliches Wesen." (Mark Twain)
Naja, statt bei Mark Twain beziehe ich meinen Geschichtskundeunterricht eher ei Wikipedia und den herkömmlichen Geschichbüchern.

Wikipedia: Palestinians
Wikipedia: Palestine (region)#History
Wikipedia: History of Palestine

Klar war die Region arid und teilweise wüstenhaft, aber sie war andererseits seit (mindestens) 4000 Jahren besiedelt. Und auch damals schon gab es nicht nur Lehmhütten, sondern auch Städte.

Wikipedia: History of Jerusalem

Insgesamt zeigt sich, dass die Region Palästina (einst: Kanaan) ein permanenter Streitapfel zwischen den jeweiligen Großmächten war, angefangen von den alten Ägyptern und Phöniziern, über Assyrer, diverse persische Reiche, Griechen, Römer, Ottomanen bis zu den Engländern, ehe es als konzipiertes Israel unabhängig wurde. Die frühen jüdischen Königreiche waren aber stets nur eine Regionalmacht und meistens unter der Oberherrschaft einer der genannten jeweiligen Großmächte.

Zu behaupten, die Region sei jemals "verlassen" gewesen, ist angesichts der historischen Tatsachen schon sehr mutig.
Zitat von FabsFabs schrieb:Weil es über hunderte von Jahren wechselnde Herrscher in der Region gab, kann es im 19. und 20. Jahrhundert nicht dünn besiedelt gewesen sein.
Also erstens ist dünn besiedelt nicht "verlassen", zweitens "im Vergleich zu" (zB Europa), drittens waren die Städte (Jerusalem, Jaffa, Haifa, Bethlehem etc.) immer gut bevölkert gewesen. Es wurde ja behauptet, die Juden hätten kurz vor und bei der Staatsgründug quasi ein verlassenes Stück Wüste "gefunden und urbar gemacht", und das hat nun mit der Realgeschichte wirklich absolut nüscht zu tun. Im Gegenteil: Sie hatten ein bereits funktionsfähiges Stück Land mit Städten und einer Metropole von den Engländern übergeben bekommen.


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yuva ehemaliges Mitglied

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25.06.2017 um 12:29
Jaja Wikipedia... Aber, was sag ich, selbst hochoffizielle Pamphlete von irgendwelchen politischen Bildungsanstalten geben ja auch diese undifferenzierte Geschichtsklitterung wieder - meisten übrigens durch weglassen von Fakten.
Als ob es vor Ausrufung des Landstrichs Palästina und zwar durch die Römer (!!) im 2. Jahrhundert nach Chr. keine Juden dort gab!
Im zweiten Jahrhundert n. Chr., nach der Unterdrückung des jüdischen Aufstandes, gebrauchten die Römer erstmals die Bezeichnung Palästina für Judäa (den südlichen Teil der heutigen Westbank) in dem Bestreben, die Identifikation der Juden mit dem Land Israel abzuschwächen. Das arabische Wort Falastin ist von diesem lateinischen Namen abgeleitet.
Hier mal ein wenig zum Umgang mit den Juden im eigenen Land und wer hier wen immer wieder vertrieben hat:
Die Zwölf Stämme Israels bildeten um 1000 v. Chr. die erste konstitutionelle Monarchie im Land Israel. Der zweite König, David, machte Jerusalem zur Hauptstadt. Obwohl Israel schließlich in zwei Reiche geteilt wurde, währte die jüdische Unabhängigkeit im Land immerhin 212 Jahre. Das ist fast so lange wie die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika.

Auch nach dem Verlust der politischen Unabhängigkeit stellten Juden einen erheblichen Teil der Bevölkerung, die jüdischen Gemeinden bildeten auch weiterhin ein geistiges Zentrum innerhalb des Judentums. Bereits wenige Jahrzehnte nach der Zerstörung des Tempels in Jerusalem (70 n.d.Z.), am Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts existierten in Caesarea, Aschkelon, Acco Beth-Schean und anderswo wieder florierende jüdische Gemeinschaften.

Nach der Niederschlagung der jüdischen Revolte unter Bar Kochbar (132-135 n.d.Z.) verheerten die Römer zwar die jüdischen Städte und Siedlungen in ihrer Provinz Judaea und verkauften viele Juden in die Sklaverei, dennoch existierte weiterhin eine jüdische Besiedlung des Landes, geistiges Zentrum wurde nun Tiberias. Dort wurde am Ende des 4. Jh. auch der Jerusalemer Talmud abgeschlossen.

Im Jahre 1099 verteidigten die Juden gemeinsam mit den muslimischen Arabern Jerusalem gegen die Kreuzritter und wurden nach der Eroberung der Stadt gemeinsam mit diesen massakriert, einigen gelang die Flucht nach Aschkelon. Auch in der Periode islamischer Herrschaft ab 1291 lebten Juden im Lande, im Jahre 1488 berichtet der Reisende Obadiah von Bertinoro, dass von den 4000 Haushalten Jerusalems 70 jüdisch gewesen seien.

Während des 16. Und 17. Jh., inzwischen unter ottomanischer Herrschaft, gewann die jüdische Gemeinde in Gaza an Bedeutung, das Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit blieb jedoch Jerusalem. Zefad entwickelte sich zu einem frühneuzeitlichen Zentrum jüdischer Mystik, hier entstand bereits im 16. Jh die erste hebräische Druckerei. Auch in Hebron existierte seit dem Ende der Kreuzfahrerzeit bis zum Jahr 1929, als sie durch einen arabischen Pogrom ausgelöscht wurde, eine jüdische Gemeinde. Auch in vielen anderen historischen Städten Palästinas existierten jüdische Gemeinden.

Im Jahre 1700, vor Eintreffen einer Einwanderergruppe aus Polen von ca. 500 Personen, wohnten 1.200 Juden in Jerusalem. Ende des 18. Jh. betrug ihre Zahl etwa 5.000. Um 1865 stellten die Juden zum ersten Mal seit antiken Zeiten wieder die Mehrheit der Jerusalemer Bevölkerung.

Nach Angaben des britischen Konsuls lebten in jenem Jahr ca. 18.000 Menschen in Jerusalem, 8000-9000 davon Juden. Am Ende der 1880er Jahre lebten ca. 43.000 Menschen in Jerusalem (28.000 Juden, 7.000 Muslime, 4.000 griechisch orthodoxe Christen, 2.000 Katholiken, 510 Armenier, 300 Protestanten und 100 Kopten).
Hier die gesamte Ausarbeitung: http://www.dig-stuttgart.net/wp-content/uploads/2008/03/nakba_web_end.pdf

Quelle: http://deutsch-israelische-gesellschaft-freiburg.de


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25.06.2017 um 12:29
@AthleticBilbao

Genau das ist das Ding. Es gibt in Israel problematische Dinge die passieren (hier muss man aber auch hinzufügen, dass Israel mehr Probleme und Herausforderungen hat, als unsere gemütlicheren westlichen Nationen).
Über diese Dinge darf man natürlich sprechen und man muss auch sicherlich nicht die Siedlungspolitik gutheißen, um kein Antisemit zu sein.

Aber wenn man sich immer wieder auf Israel konzentriert und es zu einem 'terrorstaat' oder ähnlichem hochstilisiert, die Hamas zu Freiheitskämpfern und sich hinter von SA und anderen solchen Staaten organisierten UN resolutionen gegen Israel stellt, dann muss man sich fragen, warum man denselben Aufwand nicht bei den anderen Staaten aus der region betreibt, die ohne Not wesentlich schlimmere Dinge anstellen.


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25.06.2017 um 12:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Über diese Dinge darf man natürlich sprechen und man muss auch sicherlich nicht die Siedlungspolitik gutheißen, um kein Antisemit zu sein.
Man "darf"? Wer legitimiert denn ob man es darf, wenn in Türkei ein Staatsoberhaupt sich ein Beurteilen und Einmischen verbietet, bekommen die üblichen Verdachtigen hier Geifer vorm Mund. 

Man darf nicht nur, man muss und soll dies anklagen. Jeder Siedler der Land für sich beansprucht, nimmt billigend in Kauf, dass er auf Widerstand trifft. 


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Realo ehemaliges Mitglied

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25.06.2017 um 12:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dann muss man sich fragen, warum man denselben Aufwand nicht bei den anderen Staaten aus der region betreibt, die ohne Not wesentlich schlimmere Dinge anstellen.
Vielleicht aus historischen Machtverhältnissen? Die Araber lebten in der Großregion Nordafrika / Südwestasien (damit ist der gesamte Orient gemeint) seit Menschengedenken. Die Juden sind genetisch ja auch Araber, sprachlich gehört das Hebräisch ebenso wie die arabischen Dialekte zur semitischen Sprache/Sprachfamilie, aber sie hatten durch die Lage direkt in der Levante gegenüber den historischen Großmächten mehr "Pech" als die meisten anderen arabischen Nationen, die nicht so sehr im Brennpunkt lagen, sondern eher etwas abseits. Die Levante war stets das umkämpfteste Gebiet an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien (zusammen mit Anatolien).


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25.06.2017 um 12:45
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Man darf nicht nur, man muss und soll dies anklagen. Jeder Siedler der Land für sich beansprucht, nimmt billigend in Kauf, dass er auf Widerstand trifft.
Und jetzt würde mich mal interessieren, wo vertraglich festgeschrieben ist, dass israelische Staatsbürger nicht in der Westbank siedeln dürfen.


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25.06.2017 um 13:10
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Und jetzt würde mich mal interessieren, wo vertraglich festgeschrieben ist, dass israelische Staatsbürger nicht in der Westbank siedeln dürfen.
Das Genfer Abkommen (IV) über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten Artikel 49 ist da ziemlich eindeutig "Die Besetzungsmacht darf nicht Teile ihrer eigenen Zivilbevölkerung in das von ihr besetzte Gebiet deportieren oder umsiedeln."


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25.06.2017 um 13:19
Zitat von tarentaren schrieb:Das Genfer Abkommen (IV) über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten Artikel 49 ist da ziemlich eindeutig "Die Besetzungsmacht darf nicht Teile ihrer eigenen Zivilbevölkerung in das von ihr besetzte Gebiet deportieren oder umsiedeln."
1. Israel ist nicht Besatzungsmacht in Westjordanien
2. Israel deportiert nicht und siedelt nicht um

Dieser Passus kann es mal nicht sein.


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25.06.2017 um 13:34
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Man "darf"? Wer legitimiert denn ob man es darf, wenn in Türkei ein Staatsoberhaupt sich ein Beurteilen und Einmischen verbietet, bekommen die üblichen Verdachtigen hier Geifer vorm Mund.

Man darf nicht nur, man muss und soll dies anklagen. Jeder Siedler der Land für sich beansprucht, nimmt billigend in Kauf, dass er auf Widerstand trifft.
Dann muss man aber das gleiche auch genauso laut und genauso aufwändig in all den anderen ländern, wo schlimmeres passiert ohne großes medienecho tun.
Tut man aber nicht.

Genau das ist ja das problem. Die in der Tat problematischen Aspekte der momentan Israelischen Politik werden überhöht, komplett aus Kontext und Verhältnismäßigkeit herausgerissen, und dann nennt man es immernoch 'Israelkritik'.


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25.06.2017 um 13:36
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:1. Israel ist nicht Besatzungsmacht in Westjordanien
2. Israel deportiert nicht und siedelt nicht um

Dieser Passus kann es mal nicht sein.
Klar sind sie Besatzungsmacht im Westjordanland und Gaza und natürlich siedelt jemand um wenn er von Israel ins Westjordanland zieht, ob dies vom Staat organisiert oder ein Bürger einzeln die Entscheidung trifft ist dabei beides inkludiert.


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25.06.2017 um 13:37
@capspauldin

Und es ist nun auch wirklich nicht so, dass der Westen unbeteiligt ist hier.
Es fließen sehr viele Gelder von westlichen organisationen direkt an die Hamas.

Das hier ist zwar ein alter artikel, aber er ist immernoch aktuell https://www.forbes.com/2009/01/16/gaza-hamas-funding-oped-cx_re_0116ehrenfeld.html

Vor den Augen der Weltöffentlichkeit, auch mit hilfe des westens, bekommt die hamas eine ganze menge geld.
Dieselben leute bringen dan UN resolutionen gegen Israel auf den weg und werfen Israel terror vor.

In diesem Kontext ist es kaum verwunderlich, dass Israel sich einmischungen verbittet.

Und sowas machen wir bei anderen staaten nicht.


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25.06.2017 um 13:43
Zitat von tarentaren schrieb:Klar sind sie Besatzungsmacht im Westjordanland und Gaza
In Gaza?

Von wem hat Israel was wegbesetzt? Jordanien hat den Rechtsanspruch aufgegeben. Die "Roadmap" haben die Palästinenser abgelehnt.

Ein Anspruch Israels auf das Westjordanland ist durch keinen Vertrag hinfällig geworden. 


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25.06.2017 um 13:47
Zitat von tarentaren schrieb:natürlich siedelt jemand um wenn er von Israel ins Westjordanland zieht, ob dies vom Staat organisiert oder ein Bürger einzeln die Entscheidung trifft ist dabei beides inkludiert
Dann haben also die patriotischen Österreicher recht gehabt, dass nach 1945 kein Deutscher mehr in Österreich wohnen darf?

@taren

Die Begriffe "deportieren" bzw. "umsiedeln" solltest du in ihrer Bedeutung vielleicht nachschärfen.

Aber zum Glück sind wir hier nur ein Stammtisch ohne Konsequenzen für die reale Welt ;)


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25.06.2017 um 13:53
@shionoro

Ich kann deine Intention absolut verstehen und natürlich ist der Saudi Arabien ein statt, den man isolieren würde, wäre er nicht ein solch starker Handelspartner. 

Aber schau, hier wurde gar nicht mal so lange her gewünscht dass per Gesetz, jede Israelkritik als Antisemitismus verurteilt wird. 

Nochmal, JEDE Kritik an Israel. Die typischen Verdächtigen hier im Thread, haben nicht dagegen gesprochen. Eine Krähe pickt der anderen kein Auge aus. 
Solch Lobbyisten sind unbedeutend und sind in ihrer Unglaubwürdigkeit herausragend. 

Hast du oder weisst du die Finanzströme an Brigaden und Rebellen an der türkischen Grenze. NATO Unterstützung und Waffenverschiebungen, but wait, gleich ist nicht gleich, Erdogan verbietet sich das Einmischen und Urteilen dann ist es jedoch falsch? 

Verlogen nenne ich es! Ich urteile über die Türkei unter Erdogan und ich Urteile über Israel unter Netanjahu. 


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25.06.2017 um 14:01
Dass die Türkei ein NATO Staat ist, finde ich äußerst bedauerlich, bloß sieht der Nordatlantikvertrag leider keine Ausschlussmöglichkeiten einzelner Mitgliedsländer vor...

Und das hier stimmt doch gar nicht:
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:hier wurde gar nicht mal so lange her gewünscht dass per Gesetz, jede Israelkritik als Antisemitismus verurteilt wird.

Nochmal, JEDE Kritik an Israel.
Er hat doch etwas anderes geschrieben... war doch @yenredrose gemeint, oder?
Sicher darf man Israel kritisieren, man muss dabei sachlich und fair bleiben und sich so benehmen, als handle es sich um einen beliebigen anderen Konflikt auf der Welt: Fakten und Quellen prüfen, Argumenten zuhören, Intentionen hinterfragen, versuchen, beide Seiten zu sehen, bereit sein, seine Meinung auch zu ändern, wenn sie sich als falsch herausstellt.
(Zitat von yenredrose -> Beitrag von yenredrose (Seite 127)


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

25.06.2017 um 14:40
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:...Die Begriffe "deportieren" bzw. "umsiedeln" solltest du in ihrer Bedeutung vielleicht nachschärfen...
Es ist deine Falschannahme hier beim Begriff "umsiedeln" an eine gezwungene Umsiedlung zu denken, dies ist nicht zwingend der Fall http://www.duden.de/rechtschreibung/umsiedeln und erkennt man auch am Anfang des Artikels 49 wo "Zwangsweise Einzel- oder Massenumsiedlungen sowie Deportationen von geschützten Personen aus besetztem Gebiet nach dem Gebiet der Besetzungsmacht oder dem irgendeines anderen besetzten oder unbesetzten Staates sind ohne Rücksicht auf ihren Beweggrund verboten." eben die Ergänzung "Zwangsweise" hinzugefügt wurde.


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