Ist Antisemitismus wieder "in"?

Das jetzt sogar das von ImIslamDaham geliebte letzte linke Kampfblatt, die Süddeutsche, dieses Thema aufgreift und darin zu lesen ist

Auch Berichte der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zeigen, dass Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen keine Randerscheinung ist.

empfindet er sicherlich als Verrat an den Muslimen.

Nein ich stimme dem zu, das habe ich glaube ich auch mehrmals dargestellt. Aber die Lösung besteht nicht darin, auf die Jugendlichen dreinzuschlagen, sondern sie damit zu konfrontieren. Aber wir werden nicht zugunsten des Friedens aufhren, den Zionismus und Israel zu kritisieren.

Die Süddeutsche ist vergleichsweise akzeptabel, was den Umgang mit Migrantenthemen betrifft, aber der Weisheit letzter Schluss ist sie auch keineswegs. Sie schnitzt sich halt mehr ihren "modernen" Muslim als Vorzeigemuslim, während rechts- konservative Blätter sich eher ihren "gefährlichen" Muslim schnitzen.

Reparationen an Holocaustopfer, meinetwegen auch für ihre traumatisierten Kinder, akzeptiere ich.

Das ist alles in allem nur ein Bruchteil dessen, was durch Wirtschaftsabkommen, der Zusammenarbeit von Universitäten und Instituten und zionistische sowie zionistophilen Stiftungen nach Israel fließt.

@against_nwo

"...Das jetzt sogar das von ImIslamDaham geliebte letzte geliebte linke Kampfblatt, die Süddeutsche, dieses Thema aufgreift und darin zu lesen ist..."

Weiß die Führerscheinstelle im Straßenverkehrsamt eigentlich, dass Du willkürlich links mit rechts verwechselst...wenn man sich hier so einige Beiträge von Dir anschaut, muß man befürchten, dass Du ausschließlich rechts überholst. Da ist kein allmyuser besser und weiter außen als Du...Die Süddeutsche ein linkes Kampfblatt.....tztztz



@imislamdaham

imislamdaham schrieb:"Die Süddeutsche ist vergleichsweise akzeptabel, was den Umgang mit Migrantenthemen betrifft, aber der Weisheit letzter Schluss ist sie auch keineswegs. Sie schnitzt sich halt mehr ihren "modernen" Muslim als Vorzeigemuslim, während rechts- konservative Blätter sich eher ihren "gefährlichen" Muslim schnitzen."

Im Schwarzwald wird der Muezzin geschnitzt, der aus der Kuckucksuhr herauskommt, und in Oberammergau der Passionsspielmuslim fürs Kreuz, wegen der aufgezwungenen Opferrolle , die die Muslime in der westlichen Welt inzwischen spielen müssen.
Schnitzen wird immer mehr zum politischen Handwerk.


"Antisemitische" Einstellungen von arabischstämmigen oder muslimischen Jugendlichen sind eigentlich nicht verwunderlich bei dem Konflikt in Nahost. Zwar "schnitzen" sich auch viele proisraelische User allzu leicht ihren Antisemiten, nur weil da mal Kritik an der israelischen Kriegspolitik geübt wird,
aber ich glaube, dass es auch einen dumpfen Antisemitismus vor allem in rechtsnationalen Kreisen gibt, lieber Against, dem Du ja nicht das Wort schreibst, da nehme ich Dich schon aus, allerdings scheint Dir genau diese Plattform allzu oft die Möglichkeit zu bieten, gegen den Islam zu schreiben. Aber auch das ist Dein Recht.

Für mich kann eine politische "linke" Haltung niemals Antisemitismus beinhalten.

Koriander schrieb:Weiß die Führerscheinstelle im Straßenverkehrsamt eigentlich, dass Du willkürlich links mit rechts verwechselst...wenn man sich hier so einige Beiträge von Dir anschaut, muß man befürchten, dass Du ausschließlich rechts überholst. Da ist kein allmyuser besser und weiter außen als Du...Die Süddeutsche ein linkes Kampfblatt.....tztztz

Das war eigentlich mehr ein Seitenhieb auf die Zeitung, welche seinerzeit, als der Rentner in der U-Bahn fast tot geschlagen worden ist, dem Rentner eine Mitschuld unterjubeln wollte, weil er die beiden Asozialen angeblich dadurch gegängelt hätte dass er unverschämte meinte dass man in U-Bahnen nicht zu rauchen hat.

Und im Übrigen überhole ich auch lieber rechts als links zu drängeln (ist nämlich günstiger gemäß dem Bußgeldkatalog ;) )

Koriander schrieb:aber ich glaube, dass es auch einen dumpfen Antisemitismus vor allem in rechtsnationalen Kreisen gibt, lieber Against, dem Du ja nicht das Wort schreibst, da nehme ich Dich schon aus,

Leider scheint der Antisemitismus sich durch alle Schichten zu ziehen und selbst Die Linken haben da so ihre lieben Probleme mit, was nicht zuletzt an dem mehr oder weniger gepflegten Antisemitismus der alten DDR liegt

Koriander schrieb:allerdings scheint Dir genau diese Plattform allzu oft die Möglichkeit zu bieten, gegen den Islam zu schreiben. Aber auch das ist Dein Recht.

Sich mit einer Religion äußerst kritisch und auch in ablehnender Weise auseinanderzusetzen, ist ja kein Verbrechen und auch generell nichts schlimmes oder muss man alles toll finden

Ein "linkes Kampfblatt" kann die Süddeutsche schon mal gar nicht sein, da sie sich wie alle anderen bedeutenden Tages- und Wochenzeitungen dem Kapitalismus verpflichtet fühlt, wenn auch eher in der Form der "sozialen Marktwirtschaft". Ein linkes Kampfblatt würde auch nicht Strauß posthum mit Sympathiebekundungen überhäufen usw.

Der politische Kabarettist Georg Schramm führte mal den Leiter des Wirtschaftsteils der Süddeutschen übelst vor - das war ein Genuss :D

https://www.youtube.com/watch?v=yZFQEvhN8WY

... und mit ihm das Wesen der Süddeutschen

Stichwort "in pseudoliberalen Kreisen"

Köstlich :D

@imislamdaham

Für mich der beste Kabarettist - wenn nicht sogar der Beste - in seinen Reihen !
Er führt einiges absurdum auf höchstem niveau ;)

Ja, köstlich das video, vor allem der letzte Satz, den er zitieren durfte aus seiner Rede zum Abschied von Dieter Hildebrandt ........... :D ^^

@imislamdaham
Schönes Video mit Herrn Schramm.

"Ein 'linkes Kampfblatt' kann die Süddeutsche schon mal gar nicht sein, da sie sich wie alle anderen bedeutenden Tages- und Wochenzeitungen dem Kapitalismus verpflichtet fühlt, wenn auch eher in der Form der 'sozialen Marktwirtschaft'. Ein linkes Kampfblatt würde auch nicht Strauß posthum mit Sympathiebekundungen überhäufen usw."

Links kann man mittlerweile als ein keynesianisch-sozialdemokratisches Unterfangen deuten; Staat plus ein Mehr an Existenzgeld minus Luxus, Überfluss und Befreiung multipliziert mit Elendsselbstverwaltungszonen und Gemeinschaft macht gleich: Links.

Tatsächlich ist das Klimaschutzkampfblatt aus München aber mit der linken Selbsthilfegruppe in Schriftform, also den üblichen Szenpostillen, nicht zu vergleichen. Den moralischen Antikapitalismus trägt sie aber allemal mit. Von daher links, aber Kampfblattuntauglich. Die SZ ist wie die taz softcore-links.

Bestellt euch doch ein junge Welt Abo.

Was erwartet ihr eigentlich von linksliberalen Blättern?

"Was erwartet ihr eigentlich von linksliberalen Blättern?"

Alter Schwede, bettelst Du wieder um Aufmerksamkeit ? *g
Geht heute nicht, hab gleich zu tun...

Troll dich und such dir Freunde

http://www.lokalisten.de/register/landing/friend/show.do?source=goaw6&gclid=CLjZ_uay-JgCFQ0FZgoduHsplw

"Geht heute nicht, hab gleich zu tun..."

Hat es mit 22 Männern und einem Ball zu tun? ;)

"Hat es mit 22 Männern und einem Ball zu tun? "...Touche.

Beschämt, schockiert und entsetzt was ich gerade bei Spiegel-Online lesen muss

Gewalttätige Demonstranten verhinderten in Hamburg die Vorführung eines Films über Israel - und sollen die Kinobesucher als "Judenschweine" beschimpft haben. Jetzt hat sich der Regisseur Claude Lanzmann erstmals dazu geäußert: Ein derartiger Skandal sei weltweit einmalig.

Vermummte Demonstranten, bespuckte und geschlagene Kinobesucher, der Ruf "Ihr Judenschweine!" - die Augenzeugenberichte von einer militanten Aktion gegen den Film "Warum Israel" erinnerten an die dreißiger Jahre. Doch stattgefunden hat sie im Jahr 2009, dort, wo wohl kaum jemand mit derartigen Übergriffen gerechnet hätte: auf St. Pauli, einem traditionell linken Viertel in Hamburg.
...
Doch so etwas hat er noch nie erlebt: "Es ist noch nie irgendwo auf der Welt die Vorführung meiner Filme verhindert worden" - jetzt ist es passiert, ausgerechnet in Deutschland.
...
"Die Blockierer schrien: Ihr Judenschweine!" Er habe zurückgerufen: "Jetzt sagt ihr endlich, was ihr denkt." Daraufhin hätten die antiisraelischen Demonstranten losgeschlagen: "Es waren etwa 30 bis 40 Angreifer zwischen etwa 16 und 70 Jahren.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,661980,00.html

Das macht mich mehr als sprachlos, es macht mich wütend. Sehr wütend

Die Sache soll ja Ende Oktober passiert sein - Wieso gab es keine Anzeigen, wenn diese Protestaktion so sehr danebenging? Und wieso wird es erst jetzt bekannt?

Irgendwas an der Geschichte ist eindeutig nicht koscher.

ende oktober... denk an den jahrestag... da hat man in berlin ne dicke fette geschmissen... wie scheiße wäre diese fete mit solch einem hintergrund in der welt angekommen?

Der Vorfall war doch am 25 Oktober - und anscheinend gab es keine einzige Anzeige. Irgendwie ist die Geschichte merkwürdig.

Bei der Beschimpfung "Judenschweine" steht in den Sternen, ob sie denn überhaupt gefallen ist.
Den Teil des Artikels hat SamuelDavid2 nurmal eben geschickt weggelassen. Nicht, das dieser Umstand im Spiegelartikel besondere Beachtung fände, aber sie erwähnen die Gegendarstellung immerhin insofern, als das sie deren Existenz nicht verschweigen.
Um Antijudaismus ging es bei der Gegenveranstaltung zur Filmvorführung von "Warum Israel" (mMn durchaus ein zionistisches Machwerk) überhaupt nicht:
Das internationalistische Zentrum B5 wies den Vorwurf, der Ausdruck "Judenschweine" sei gefallen, in einer schriftlichen Erklärung zurück und begründete seine Aktion mit den Worten, es sei darum gegangen eine "prozionistische Veranstaltung" und "Hetze" zu stoppen.

Auch, wenn es Lanzmann nicht passt: Antizionismus und Antijudaismus sind nicht identisch.
Genausowenig, wie Zionismus und Judentum identisch sind.
Das Judentum ist ja nur die Geisel der Zionisten. Werden sie (die Zionisten) angegriffen heißt es "Antisemitismus" und alles schweigt betroffen und man wagt kaum mehr den Blick zu heben...
Wie in diesem Fall ;)