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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

15.06.2017 um 23:44
@Fierna

Man sollte allen Vorwürfen nachgehen...nur dann kann man sie als Mittel der Propaganda entlarven.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

15.06.2017 um 23:53
Bei all dem Geschwafel über Brunnenvergiftungen wundert es mich, dass nicht irgendeiner bekloppter Jude oder Muslim sowas mal durchgezogen hat. Was macht man dann eigentlich.. ist dann endlich der Stereotyp erfüllt.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

15.06.2017 um 23:58
@vincent

Naja, es ist halt so, dass auch die Siedler im Westjordanland nicht alle der Gewalt abgeschworen haben...
Gewalt durch Siedler

Israelische Staatsbürger, die in unrechtmäßigen Siedlungen im besetzten Westjordanland lebten, griffen 2015 häufig palästinensische Zivilpersonen und deren Eigentum an, manchmal sogar in Anwesenheit israelischer Soldaten und Polizisten, die jedoch nicht eingriffen. Am 31. Juli 2015 wurden bei einem Brandanschlag von Siedlern auf das Haus der Familie Dawabshe im Dorf Duma in der Nähe von Nablus der 18 Monate alte Ali und seine Eltern Sa’ad und Riham getötet; sein vierjähriger Bruder Ahmad wurde schwer verletzt. Der Vorfall machte deutlich, dass Siedler zunehmend Angriffe in palästinensischen Gemeinden verübten, und bewirkte, dass sich viele Palästinenser in ihren Häusern nicht mehr sicher fühlten. Kurz nach dem Anschlag wurden verdächtige Personen festgenommen. Einige befanden sich Ende 2015 noch in Haft.

Am 17. Oktober 2015 erschoss ein israelischer Zivilist in der Altstadt von Hebron Fadel al-Qawasmeh, während sich israelische Soldaten in unmittelbarer Nähe befanden. Der israelische Staatsbürger wurde weder am Tatort festgenommen, noch gab es Anzeichen dafür, dass er für die Tat strafrechtlich verfolgt werden würde.

Im Fall der Entführung und Tötung des palästinensischen Jugendlichen Muhammad Abu Khdeir im Juli 2014 wurden zwei der drei Angeklagten im November 2015 zwar schuldig gesprochen und sollten im Januar 2016 verurteilt werden. In den meisten Fällen leitete die Polizei bei mutmaßlichen Verbrechen von Siedlern jedoch keine wirksamen Ermittlungen ein, verfolgte Tatverdächtige nicht strafrechtlich und sorgte so dafür, dass Siedlergewalt straffrei blieb.
https://www.amnesty.de/jahresbericht/2016/israel-und-besetzte-palaestinensische-gebiete#section-11135


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

15.06.2017 um 23:59
Zitat von canalescanales schrieb:Man sollte allen Vorwürfen nachgehen...nur dann kann man sie als Mittel der Propaganda entlarven.
Das hat man in den letzten 700 Jahren nicht geschafft? Es könnte also immer noch sein, dass der Jude den Brunnen vergiftet hat? Oder womöglich mit dem vermissten Kind gerade die Kreuzigung Christi nachspielt?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.06.2017 um 00:00
@canales
Dass du es für nötig hältst, mir die Gewaltbereitschaft von irgendwelchen Siedlern "nachzuweisen", hat wirklich einen Beigeschmack..


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.06.2017 um 00:03
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das hat man in den letzten 700 Jahren nicht geschafft? Es könnte also immer noch sein, dass der Jude den Brunnen vergiftet hat? Oder womöglich mit dem vermissten Kind gerade die Kreuzigung Christi nachspielt?
Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit auszuschließen...aber eben nicht mit dem Verweis auf die Geschichte des Antisemitismus...aber was willst Du mir jetzt unterstellen?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.06.2017 um 00:05
Zitat von canalescanales schrieb:Man sollte allen Vorwürfen nachgehen...nur dann kann man sie als Mittel der Propaganda entlarven.
Denkst du nicht, dass nach mehr als 1000 Jahren Brunnenvergiftungs-Legenden argumentum ad hominen in einer aufgeklärten Gesellschaft eine gewisse Abstumpfung erlaubt sei?

Abbas und seine Klientel schreckt auch nicht zurück die Protokolle der "Weisen von Zion" einem immer wieder erstaunten Publikum aufzutischen.   Ich denke, durch die ewigen Wiederholungen halten das tatsächlich einige für wahr, andere stumpfen ab.

Nun nochmal die Frage, ist Schulz und die Anwesenden Honoratioren, die dem Antisemiten Abbas stehende Ovationen für seine Rede zollten noch ganz bei Sinnen? Oder ist es so, dass die Doku, gefaktes Bild- und Tonmaterial verwendet hat um die Israelis resp. die Juden in einem besseren Licht erscheinen zu lassen?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.06.2017 um 00:05
Wenn es schon um eine Beweispflicht geht, sollte man Abbas und alle Beklatscher in die Pflicht nehmen. Was bringt es jetzt auf Wahrscheinlichkeiten rumzureiten? Darum geht's hier nicht.
@canales


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.06.2017 um 00:14
@yenredrose
Zitat von yenredroseyenredrose schrieb:Nun nochmal die Frage, ist Schulz und die Anwesenden Honoratioren, die dem Antisemiten Abbas stehede Ovationen für seine Rede zollten noch ganz bei Sinnen?
Ich denke schon...trotz der Vorwürfe von Abbas bezüglich der Rabbiner, die angeblich verlangten das Wasser zu vergiften.
Die denken an den Friedensprozess und dass sie Abbas dafür benötigen...das magst Du beanstanden, aber dies dürfte der Grund für das Klatschen sein.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.06.2017 um 00:22
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, man kann es behaupten, aber nicht belegen. Das ist der Unterschied zur Israelkritik; man kann jede einzelne Neusiedlung belegen, auch die, die auf einem einst vorgesehenen Palästinerstaatsgebiet liegen. Das ist extrem konkret.
Man kann auch jede einzelne menschenverachtende Sure im koran belegen.
Dennoch kann man auch hetze als 'Islamkritik' tarnen.
   
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja wie gesagt, es gibt auch Anitsemiten. Das ist dann aber keine Israelkritik mehr, sondern reine Hetze. Ich hoffe du erkennst den Unterschied
Ja und es gibt vorallem auch antisemiten, die sich israelkritiker nennen.
Da fängt das definitionsspiel doch genau an.

Den unterschied erkenne ich. Aber ich erkenne deswegen eben auch, dass 'israelkritik' oft eine schutzbehauptung ist, weswegen das argument 'das ist nicht antisemitisch sondern nur kritik' nicht viel taugt.


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Realo ehemaliges Mitglied

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16.06.2017 um 00:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da fängt das definitionsspiel doch genau an.
Dann dürfte man überhaupt keine Kritik mehr an der Politik Israels mehr betreiben.

Ich tue es dennoch. Wie man jedoch Kritik ohne Antisemitismus von Antisemitismus oder als Kritik verkleideten Antisemitismus unterscheiden kann, habe ich oben definiert und sogar noch mal wiederholt. Aber gewisse Leute überlesen das geflissentlich, weil es die Grenzen ihres Selbstverständnisses in Bezug auf Israelkritik fragend sprengt und zu einer Neuorientierung zwingt, die diesen Aspekt mit berücksichtigt.


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16.06.2017 um 02:39
Zitat von RealoRealo schrieb:Dann dürfte man überhaupt keine Kritik mehr an der Politik Israels mehr betreiben.

Ich tue es dennoch. Wie man jedoch Kritik ohne Antisemitismus von Antisemitismus oder als Kritik verkleideten Antisemitismus unterscheiden kann, habe ich oben definiert und sogar noch mal wiederholt. Aber gewisse Leute überlesen das geflissentlich, weil es die Grenzen ihres Selbstverständnisses in Bezug auf Israelkritik fragend sprengt und zu einer Neuorientierung zwingt, die diesen Aspekt mit berücksichtigt.
Doch, darf man, aber man kann den vorwurf von antisemitismus nicht mit 'ist nur kritik' abwehren.
Denn definiert hast du das damit noch lange nicht.
Schließlich kann man heutzutage auch halbwahrheiten und tendenziöse berichterstattung mischen, kann dbaei konkrete dinge benennen und dabei dennoch hetzen.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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16.06.2017 um 11:43
@yenredrose

Ich denke nicht, dass die das selbst glauben und davon überzeugt sind. Auch wenn man es nicht ausschliessen sollte, ihre Wähler rationalisieren diesen Antisemitismus ja auch. Und die sind bei weitem nicht klüger, bloss weil sie Berufspolitiker sind. Eine Annette Groth wärmt das ganze ja auch nur im Gewand der Israelkritik neu auf.

Der springende Punkt ist aber, das da Leute applaudieren, die an Gedenktagen nicht müde werden zu betonen, welche Verantwortung Europa im Kampf gegen Antisemitismus habe. Oder, wie Schulz, den "Kampf gegen Rechts" führen. Da wird eine Behauptung vorgetragen, die in Europa tausenden Juden über hunderte von Jahren das Leben kostete und den Nazis bei ihrer notwendigen Entmenschlichung der Juden als Zwischenschritt zum Völkermord äußerst dienlich war, und niemand verlässt den Saal, niemand ruft dazwischen, alle spenden fleißig Applaus, es gab sogar stehende Ovationen. Schulz twitterte selbst nach der Rede, als es ihm oder wenigstens seinem Stab hätte auffallen können, ja müssen, die Rede sei "inspirierend" gewesen. Distanziert hat er sich danach soweit ich weiss auch nicht.

Es stimmt schon, das Abbas in Europa Akklamation erhält, weil er als Friedenspartner gilt. Dialog ist in Europa aber längst zur Ideologie für sich geworden. Ansprüche an seine Gesprächspartner hat man keine mehr. Das Dialogmantra hat sich verselbständigt und ist mittlerweile völlig von der Realität entkoppelt.

Der Iran ist maßgeblich dafür verantwortlich, das der Nahe Osten bennt, ist eine existentielle Bedrohung für Israel - aber europäische Politiker mahnen mit dem Dialogmantra eine "<a href="http://www.handelsblatt.com/politik/international/gastbeitrag-zur-eu-beziehung-mit-dem-iran-warum-der-dialog-mit-teheran-so-wichtig-ist/13456184.html (Archiv-Version vom 24.04.2016)">konstruktive Zusammenarbeit</a>" an und wünschen sich engere Beziehungen bis hin zur <a href="http://www.tagesspiegel.de/politik/ein-jahr-nach-aufhebung-der-sanktionen-fuenf-gruende-warum-der-iran-ein-problem-bleibt/19235578.html">militärischen Kooperation</a>.

Die Palästinenserführung untergräbt jedes wohlfeile Statement, was sie an den Westen adressiert, indem sie mit antijüdischer Hetze in Schulbüchern und Medien zum Terror aufwiegelt, Terroristen bezahlt und ihrer Bevölkerung verspricht, "Palästina" vom Land bis zum Fluss zu befreien. Der Behauptung Tillerson's, die Palästinenser haben die Zahlungen für Terroristen eingestellt bzw. dies versprochen, haben sie selbst <a href="https://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4975845,00.html">gerade erst widersprochen</a>. Sie können auch noch jede Verhandlungsrunde zum Scheitern bringen, blockieren wo es nur geht und sich wieder mit der Hamas ins Boot setzen - sie gelten in Europa immer als unabdingbare Partner für den Frieden, obwohl sie an dem offensichtlich nicht interessiert sind.


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16.06.2017 um 12:49
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Wenn der Staatschef dieses Gebietes kleine Kinder auszeichnet weil sie Juden mit dem Messer abgestochen haben...... nun ja, man kann natürlich auch die andere Wange hinhalten, muss halt aufpassen nicht wieder in Auschwitz zu landen.
Er ist eigentlich kein Staatschef, es gibt leider nicht die Möglichkeit sich seine Nachbarn auszusuchen, man kann mittels Diplomatie seine Beziehungen verbessern und falls dies nicht klappt muss man sich auf sein Militär verlassen können. Es gibt aber keine Rechte seine Nachbarn solange zu besetzen bis sie so denken wie es einem gefällt oder sie militärisch gefügig zu machen, diese Optionen gab es noch vor 100 Jahren und länger, heutzutage ist das keine Option mehr. Sicherlich muss man auf seine Sicherheit achten aber ein Palästinenserstaat ist aktuell kein Risiko oder nur ein sehr geringes und falls sie es werden gibt es Diplomatie und Militär.


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16.06.2017 um 13:18
Zitat von FabsFabs schrieb:Die Palästinenserführung untergräbt jedes wohlfeile Statement, was sie an den Westen adressiert, indem sie mit antijüdischer Hetze in Schulbüchern und Medien zum Terror aufwiegelt
Die Palästinenserführung muss sich irgendwie legitimieren und braucht die Unterstützung eines Großteils seiner Bevölkerung.

Aber genau das ist dann wohl auch der springende Punkt:  Die Stimmung bei einem großen Teil der Bevölkerung schlägt sich in der Politik der Palästinenserführung wieder, die sich auch aus der Bevölkerung rekrutiert. Was für eine Verhandlungsbasis ist aus diesen Gesichtspunkten gegeben? Ohnehin sind nur Sicherheitsgarantien bare Verhandlungsmasse. Da müssten aber die pal. Führung und sein Volk einig sein.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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16.06.2017 um 13:35
Wenn man es politisch betrachtet und nicht antisemitismuskritisch kann man auch sagen: Die Naziführung muss sich irgendwie legitimieren und braucht die Unterstützung eines Großteils seiner Bevölkerung. Ist dieselbe politische Rationalisierung des Wahns.

Für das Klima sind die Palästinenser verantwortlich. Sie könnten auch Imame in die Moscheen schicken, die predigen, ein Frieden mit Israel habe auch großen Nutzen für sie selbst. In den Schulen könnten sie den Kindern beibringen, das Haifa, Akko und Tel Aviv israelische Städte sind und keine palästinensischen. Sie müssen auch nicht Märtyrer popularisieren und Selbstmordattentate und den Kampf gegen Israel verherrlichen.

Recht gebe ich dir dahingehend, das die Palästinenserführung mittlerweile auch ein Getriebener des Unheils ist, das sie heraufbeschwört. Zwischen Abbas und seinem Sturz durch die Hamas steht nur die Sicherheitskooperation mit den Israelis. Und dann hat der Iran die nä. Front gegen Israel, die wesentlich größer ist als die in Gaza.


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16.06.2017 um 14:27
Zitat von FabsFabs schrieb:Wenn man es politisch betrachtet und nicht antisemitismuskritisch kann man auch sagen: Die Naziführung muss sich irgendwie legitimieren und braucht die Unterstützung eines Großteils seiner Bevölkerung. Ist dieselbe politische Rationalisierung des Wahns.
Schöner Vergleich, jetzt kannst du dich auch fragen wann Nazis sich zuletzt von innen heraus reformiert haben und dann überlegen wie realistisch dein Ansatz ist. Wenn von außen kein Antrieb kommt, dann wird es sich auch nichts ändern. Der Antisemit wird keinen Antisemitismus bekämpfen...


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Fabs ehemaliges Mitglied

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16.06.2017 um 15:06
@taren

Und von gut zureden hat er sich auch noch nicht von seinem Wahn, dass die Juden sein Unglück sind und ausgelöscht gehören, abbringen lassen. Für den Antisemiten ist reales jüdisches Verhalten nicht ausschlaggebend, er hasst den Juden an sich. Deine "Antriebe von aussen" greifen also nicht. Das zeigt sich im Falle Israels schon daran, das kein einseitiger Schritt, keine Erleichterung je zu einem Umdenken bei seinen Feinden geführt hat.


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16.06.2017 um 15:31
@Fabs Das ändert aber nichts am Problem das Israel nicht auf Dauer den Status der Besatzungsmacht für die Gebiete der Palästinenser aufrechterhalten kann und es ist Aufgabe Israels die Besetzung aufzulösen und die Gebiete in eine Eigenstaatlichkeit zu überführen und nicht die der Palästinenser.


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16.06.2017 um 15:55
Mich stört an der Fragestellung das "wieder".
Bekannte Massaker: Boppard (1178), Wien (1181), Speer (1195), Halle (1205), Erfurt (1221), Mecklenburg (1225), Pforzheim (1244)

1215: 4. Laternenkonziel. Es wurde bestimmt, dass Juden gehörte Hüte (pileum cornutum), oder Kappen zu tragen hätten.

1404: Kölner Ratsbeschluss vom 8.7.1404 besagt: Juden jung und alt, die in Köln wohnen oder die fremd dahinkommen sollen solche Kleider tragen, dass man sie als Juden erkennen kann und zwar in folgender Weise:
Ärmel sollen sie an ihren Überwürfen und Röcken tragen nicht breiter als ein Finger. An ihren Kleidern darf kein Pelz sein. Die Mäntel müssen befragt sein und müssen mindestens bis an die Waden reichen. Sie sollen keine grauen Schuhe tragen. Über dem Ohrläppchen dürfen sie sich nicht scheren lassen.

?1400 -  1666 Mussten während des Karnevals dicke Juden fast völlig entkleidet zu Belustigung zu einem Wettlauf auf dem Corso in Rom antreten. Unter den lächerlichen für ungültig erklärt und wiederholt

04. 10.1886 Rede von Otto Böckel  ( woran erinnert mich die rethorik)
Deutschland den Deutschen, das ist die Parole. Kein Judenhass, aber Deutschenschutz, niemals dürfen ganze Städte oder Dörfer den Juden zum Opfer fallen...
 Wir wollen kämpfen, aber nur auf ehrliche und gesetzlichen Wege.
Im Parlament muss die Judenfrage immer wieder diskutiert werden, bis das Deutsche Volk die Aufhebung der Juden Emazipation nicht mehr als Intoleranz, sondern als Notwendigkeit zur eigenen Rettung ansehen lernt.

2014 in Deutschland, nur ein Beispiel
Aus dem Zeitungsartikel "die Welt" vom 03.10.16
Damals zogen auch durch bayerische Innenstädte Anti-Israel-Demonstranten. Gleibs erlebte sie hautnah. „Auf der Straße schrien sie: Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein.“
 https://www.welt.de/regionales/bayern/article158451750/Warum-ein-juedisches-Lokal-in-Muenchen-dichtmacht.html


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