Mich stört an der Fragestellung das "wieder".
Bekannte Massaker: Boppard (1178), Wien (1181), Speer (1195), Halle (1205), Erfurt (1221), Mecklenburg (1225), Pforzheim (1244)
1215: 4. Laternenkonziel. Es wurde bestimmt, dass Juden gehörte Hüte (pileum cornutum), oder Kappen zu tragen hätten.
1404: Kölner Ratsbeschluss vom 8.7.1404 besagt: Juden jung und alt, die in Köln wohnen oder die fremd dahinkommen sollen solche Kleider tragen, dass man sie als Juden erkennen kann und zwar in folgender Weise:
Ärmel sollen sie an ihren Überwürfen und Röcken tragen nicht breiter als ein Finger. An ihren Kleidern darf kein Pelz sein. Die Mäntel müssen befragt sein und müssen mindestens bis an die Waden reichen. Sie sollen keine grauen Schuhe tragen. Über dem Ohrläppchen dürfen sie sich nicht scheren lassen.
?1400 - 1666 Mussten während des Karnevals dicke Juden fast völlig entkleidet zu Belustigung zu einem Wettlauf auf dem Corso in Rom antreten. Unter den lächerlichen für ungültig erklärt und wiederholt
04. 10.1886 Rede von Otto Böckel ( woran erinnert mich die rethorik)
Deutschland den Deutschen, das ist die Parole. Kein Judenhass, aber Deutschenschutz, niemals dürfen ganze Städte oder Dörfer den Juden zum Opfer fallen...
Wir wollen kämpfen, aber nur auf ehrliche und gesetzlichen Wege.
Im Parlament muss die Judenfrage immer wieder diskutiert werden, bis das Deutsche Volk die Aufhebung der Juden Emazipation nicht mehr als Intoleranz, sondern als Notwendigkeit zur eigenen Rettung ansehen lernt.
2014 in Deutschland, nur ein Beispiel
Aus dem Zeitungsartikel "die Welt" vom 03.10.16
Damals zogen auch durch bayerische Innenstädte Anti-Israel-Demonstranten. Gleibs erlebte sie hautnah. „Auf der Straße schrien sie: Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein.“
https://www.welt.de/regionales/bayern/article158451750/Warum-ein-juedisches-Lokal-in-Muenchen-dichtmacht.html