@interrobang Da hat wohl die Autokorrektur zugeschlagen - oder was hast du mit Wiesbaden?
:DIch bin fest davon überzeugt, dass Menschen sich ändern und bessern können.
Es ist doch eine schreckliche Vorstellung, wenn jeder immer so bliebe, wie er einmal war oder wie er erzogen wurde.
Denn in letzter Konsequenz hieße das, dass Frieden in Israel nur durch die Ausrottung der Palästinenser möglich wäre.
Und das kann doch kein vernünftiger Mensch ernsthaft wollen.
Wenn die, die auf muslimischer Seite Hass predigen, dafür keine Grundlage mehr finden, weil Israel den arabischstämmigen Bürgern ihres Staates und Mitbewohnern ihrer Region friedliche Perspektiven bietet, wird die Macht der Hamas schwinden und versiegen.
Die Logik und Legitimation der Spirale des Hasses, die den Israel-Palästina-Konflikt antreibt, besteht in fortwährender Rache:
Der Palästinenser ermordet den Israeli, worauf Israel Rache nimmt und auch unschuldige Palästinenser, nicht nur fähige Kämpfer straft.
Das wiederum wird zum Anlass gennommen, wieder Israel anzugreifen. Das wiederum wird zum Anlass genommen, wieder mit Vvergeltungsaktionen gegendie Palästinenser zu antworten...
Auge um Auge, bis die ganze Welt erblindet ist.
Aber was wäre, wenn sich jemand mal aus diesem Kreislauf verabschiedet?
Dann könnte die Spirale zum Stillstand kommen, dann verliert die Gewalt immer mehr an Legitimation. Vor allem dann, wenn es ernsthafte Perspektiven fern des Hasses und der Gewalt gibt.
Die gewöhnlichen Palästinenser haben nichts oder nicht viel, nur ihre Identität und ihren Kampf.
Wenn sie Perspektiven hätten, würde sich die Situation möglicherweise massiv ändern.
Israel ist stark und mächtig genug, sich gegen die tatsächlichen Terroristen angemessen zu schützen und gleichzeitig im Sinne des Friedens den friedlichen Palästinensern Perspektiven zu bieten.
Es sind lediglich Ideologie und man möchte schon fast sagen Tradition, welche die nationalistischen und fundamentalistischen Hardliner auf israelischer Seite davon abhalten, diesen Weg zu gehen.