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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

13.06.2017 um 16:04
Ja die Dokumentation kann halt nicht jedem gefallen. Mancher hätte halt gerne mehr AFD, mehr Bernd Höcke, mehr Nazitrottln aus Sachsen und weniger südländische Typen darin gesehen.

Ist aber nichts Neues. Auch Hippie Studenten waren schon immer mal gerne Bestandteil von Demonstrationen gegen "Israel", überrascht bin ich aber, dass noch immer mit dem Brunnen vergiften Werbung gemacht wird.

Und vl. lässt sich ja noch ein gemeinsamer Auftritt realisieren, ich mein mit Antisemitismus, Putinliebe haben die Pegidas und Linken ja eh gemeinsame Projekte, denen man sich widmen könnte.


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13.06.2017 um 16:10
Ja die Dokumentation kann halt nicht jedem gefallen. Mancher hätte halt gerne mehr AFD, mehr Bernd Höcke, mehr Nazitrottln aus Sachsen und weniger südländische Typen darin gesehen.
@insideman
Die "Rechten" erkennst du doch gar nicht mehr - sind ja keine Islamisten... :D

Ich finde, da war doch für jeden etwas dabei...
Eigentlich war das ja mehr so eine Art Freakshow...


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13.06.2017 um 16:41
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Wenn man Israel kritisiert, dann kritisiert man immer das Verhalten der israelischen Regierung und ihrer Organe und nicht Juden, Israelis oder den ganzen Staat (wozu die Bevölkerung auch gehört) ...
Die Leute, die da in den Supermarkt gehen und im Geiste ihrer Nazieltern zum Israelboykott aufrufen, sehen sich auch als Menschen, die "das Verhalten der israelischen Regierung und ihrer Organe" kritisieren. Jakob Augstein schreibt, das Berlin stets kuscht, wenn Jerusalem anruft, und versteht das auch als Kritik am "Verhalten der israelischen Regierung und ihrer Organe". Wenn Annete Groth indigniert darüber berichtet, die Israelis vergiften jetzt schon das Mittelmeer, dann versteht sie das als Kritik am "Verhalten der israelischen Regierung und ihrer Organe".

Mit solchen Phrasen dringt man gar nicht zum Kern des Problems vor, im Gegenteil dienen sie nur dazu, das Problem als legitime politische Kritik zu verharmlosen.
Zitat von ButzLachmannButzLachmann schrieb:Man möchte verhindern, dass sich irgendwelche Menschen sich auf diesen berufen.
Das ist doch kompletter Unsinn. Arte selbst hat die Doku unter dem Vorwand, sie seie "antiprotestantisch" und "antimuslimisch" und zu "proisraelisch" abgelehnt. Man bemängelte, das die Doku nicht "multiperspektivisch" sei, was auch immer das bei der Darstellung von Antisemitismus heissen mag.

Die Verweise auf den Terror in Frankreich zeigen höchstens, wie weit die Europäer mittlerweile bereit sind, sich selbst den Mund zu verbieten, aber als Realgrund für einen Terroranschlag braucht es den Film nicht - dazu sind die islamistischen Terroristen auch ohne ihn bereit. Im Gegenteil verhindert Arte gezielt Aufklärung über modernen Antisemitismus, den der Film in komprimierter Form hervorragend beleuchtet - darauf würden Menschen sich sicher gerne berufen.

Seither verhindert Alain Le Diberder, seines Zeichens Programmdirektor von Arte, dass die 90-minütige Dokumentation ins Programm genommen wird. Er verweist auf das von Anfang an „negative Votum der französischen Mitglieder der Programmkommission“ und moniert mangelnde „Ausgewogenheit“. Ein bizarres Argument. Anders als Le Diberder meine ich, dass Antisemitismus dem „ausgewogenen“ Sowohl-als-auch oder der wohlwollenden Unterscheidung zwischen angeblich gemässigt-tolerablen und abzulehnenden Spielarten nicht zugänglich ist. (...) Nun behauptet Le Diberder, dem Film mangele es an „Multiperspektivität“. (...) Neben den schriftlichen Mitteilungen zu diesem Fall gibt es auch mündliche. Die lauten so: „Der Film ist eine Provokation“; „er schüttet Öl ins Feuer“; „er kann angesichts der Terrorlage in Frankreich nicht gezeigt werden“. Angeblich sei „der Film antiprotestantisch, antimuslimisch und proisraelisch“ und nicht „ergebnisoffen“. Dank ihrer gut recherchierten Klarheit provoziert die Dokumentation in der Tat, insbesondere heimliche Antisemiten, die sich ertappt fühlen. Wer verhindert, dass der Film bei Arte oder im Programm der ARD gezeigt wird, begeht Zensur – sei es aus Wurstigkeit, Feigheit oder „antizionistischem“ Ressentiment.

http://www.berliner-zeitung.de/politik/meinung/goetz-aly-arte-verhindert-doku-zu-antisemitismus-26824492

Die "formellen Gründe" sind vorgeschoben. Das Ahmad Mansour, der eigentlich zum Filmteam gehören sollte, aus privaten Gründen absagen musste, dem Team in anderer Funktion verbunden blieb, war für die zuständigen Redakteure in der Vor- und während der Produktion kein Problem, wird jetzt aber u.a. als Grund gegen eine Ausstrahlung auf Arte angeführt. Auch Mansour ist davon irritiert.

Arte sind keine Dokus zu antiisraelisch und einseitig, aber eine Dokumentation, die eben jenen Antisemitismus unter die Lupe nimmt, von dem es im Arteprogramm nur so wimmelt, wird als einseitig abgelehnt. Da soll etwas nicht gezeigt werden, weil man Sorgen hat, das es das Problem Antisemitismus bestärkt, sondern weil das sozialdemokratische, grüne, linksliberale und kulturlinke Milieu, das Arte macht und schaut, sich vor den Kopf gestoßen fühlt. Dort gehört israelbezogener Antisemitismus nämlich zum guten Ton.

Bei Arte ist das der Standard und dabei soll es auch bleiben:

Verhindert der deutsch-französische TV-Sender Arte die Aufklärung über Antisemitismus? Nach Meinung einiger namhafter Experten schon. Doch nicht nur die ablehnende Haltung gegenüber einer Dokumentation zum Thema Antisemitismus in Europa, auch die Programmgestaltung des Senders sprechen eine klare Sprache.

In der aktuellen Auseinandersetzung um die verhinderte Ausstrahlung des Dokumentarfilms „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ haben zwar die Filmemacher Joachim Schroeder und Sophie Hafner einige Fürsprecher gewinnen können: Die Historiker Götz Aly und Michael Wolffsohn ebenso wie die FilmemacherInnen Esther Schapira, Ahmad Mansour und Georg M. Hafner lobten den Film nach Sichtung und äußerten ihr Unverständnis über das Verhalten von Arte nachdrücklich. Auch die Berliner Zeitung, die BILD, Jüdische Rundschau und FAZ berichteten bereits kritisch. Der Deutschlandfunk sendete jüngst ein aufschlussreiches Interview mit dem Regisseur. Arte jedoch scheint das Problem einfach aussitzen zu wollen und versteckt sich hinter Regularien.

Aber nicht nur das: Seit der Negativbescheid des Senders Anfang Mai öffentlich geworden ist, hat Arte eine ganze Reihe von Dokumentarfilmen gezeigt, die offenbar machen, welch Geistes Kind die Verantwortlichen sind. Allein seit den letzten fünf Wochen ergießt sich auf die Arte-Zuschauer ein unablässiges anti-israelisches Trommelfeuer: „Re: Breaking the Silence“, „Algier – Mekka der Revolutionäre“, „Ben Gurions Vermächtnis“, „Das andere Jerusalem“, „Grenzfahrer“, „18 Kühe zwischen zwei Fronten“, „Waltz with Bashir“, „Töte zuerst! – Der israelische Geheimdienst Schin Beth“, „Zensierte Stimmen“ sowie ganz exklusiv die Webdokumentation „Die Grüne Linie“. Ein wahrer Augenschmaus also für „Israelkritiker“ – wie auch für Gourmets der antisemitischen Gerüchteküche! Bei diesem offensichtlichen Mangel an Objektivität und Ausgewogenheit im Arte-Programm verwundert es daher schon sehr, wenn die Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt“ mit der Begründung abgelehnt wird, sie sei nicht „ergebnisoffen“ oder „multiperspektivisch“ genug und gieße „Öl ins Feuer“. (...)

Die Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ dagegen wollte den Fokus auch auf ebenjene aktuelle Erscheinungsform des Antisemitismus richten, der laut aktuellem Antisemitismusbericht der Bundesregierung allein in Deutschland satte 40% anhängen: dem Israel-bezogenen Antisemitismus. Die Zahlen verdeutlichen, dass der Antisemitismus nicht allein ein Problem sogenannter extremistischer Ränder sowie der muslimischen Community ist. Auch jenes Milieu des liberalen Bildungsbürgertums, welches Arte vornehmlich anzusprechen versucht, ist davon betroffen. Die Produktionsfirma der nun beanstandeten Doku hatte dies bereits im Jahr 2013 durch den Film „Antisemitismus heute – Wie judenfeindlich ist Deutschland?“ herausarbeiten lassen.

Die Programmkonferenz des „europäischen Kulturkanals“ und ihr Vorsitzender, Arte-Programmdirektor Alain Le Diberder, täten daher gut daran, sich einmal eingehender mit der Arbeitsdefinition ‚Antisemitismus‘ der Europäischen Union auseinanderzusetzen. Israel-bezogener Antisemitismus beinhaltet demnach u.a. „Das Abstreiten des Rechts des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung, z.B. durch die Behauptung, die Existenz des Staates Israel sei ein rassistisches Unterfangen“ oder die „Anwendung doppelter Standards, indem man von Israel ein Verhalten fordert, das von keinem anderen demokratischen Staat erwartet und verlangt wird.“ Das unverhältnismäßig häufige Aburteilen der israelischen Politik bei Arte führt beim Zuschauer nicht nur fast ganz zwangsläufig zum Befund: „Israel ist an allem schuld!“ – die Dauerpräsenz „Israel-kritischer“ Tele-Visionen bezeugen einen zwangsneurotischen Charakter, wie er schon für den klassischen Antisemitismus festzustellen war.


http://dokarchiv.blogsport.de/2017/06/07/dokus-a-la-carte-auserwaehlt-und-ausgegrenzt/ (Archiv-Version vom 13.08.2017)

Angesichts dieser Zustände sind solche Statements einfach grotesk:
Zitat von ButzLachmannButzLachmann schrieb:In deiner miesen Vorstellung ist hier eine perfide Form des Antisemitismus die Ursache.
- Man kann ja schlecht seinen eigene Propaganda Kanal missbrauchen.



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Ist Antisemitismus wieder "in"?

13.06.2017 um 16:50
@Fabs
Zitat von FabsFabs schrieb:Die Rede war aber von Norman Paech, der auf der Mavi Marmara mit Djihadisten mitschipperte, die Raketenangriffe der Hamas auf Israel als "Silvesterböller" verharmloste und ein umtriebiger Anti-Israel-Aktivist ist. Ich hätte auch seine Parteigenossen Annete Groth oder Inge Höger nennen können. Die stehen symptomatisch für eins: linken Antisemitismus.
Nö, das ist kein Antisemitismus, sondern wegen mir eine antiisraelische Einstellung was die Politik dort betrifft.
Zitat von FabsFabs schrieb:Was die weiteren Personen betrifft: Angesichts der Scud-Raketenangriffe auf Israel durch Saddam Hussein, teilte Ströbele mit, diese seien "die logische, fast zwingende Konsequenz der Politik Israels". Gabriel hat Israel der Apartheid bezichtigt und erst vor kurzem schön mit Israelfeinde gekungelt, hatten wir aber separat schon und müssen wir nicht nochmals duchkauen - du hast deine Sympathien dafür und dein Unverständnis über Kritik daran bereits ausdrücklich hinterlegt. Schulz erzählte in der Knesset nicht nur die üblichen Wasserlügen, sondern, wie im Video zu sehen, bezeichente er die Brunnenvergifterlüge Abbas' auch als inspirierend und spendete ihr Applaus. (Du findest natürlich auch dafür eine Relativierung, so wie du nach Hinweis auf die Umtriebe von BtS und B'tselem Relativierungen gefunden hast, da mache ich mir gar keine Illsuionen.)
Ach Gottchen, wer in der Gegend dort um einen Ausgleich bemüht ist, der muss auch mit allen Parteien reden, wie willst Du denn ansonsten dort Verhandlungen führen. Aber Du kannst gerne Jeden, der dort mit Palästinensern spricht als Antisemiten bezeichnen...


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13.06.2017 um 17:01
Zitat von canalescanales schrieb:der muss auch mit allen Parteien reden, wie willst Du denn ansonsten dort Verhandlungen führen.
Ja, aber ich würde auch nicht mit Parteien verhandeln wollen, die die Auslöschung der anderen Partei fordern. Das ist nun überhaupt nicht zielführend.

Ich fühle mich eigentlich schon in gewisserweise einem bildungsbürgerlichen Milieu zugehörig, doch so einige Aussagen anderer Leute, die sich dem auch zugehörig fühlen (wollen) lassen mich erschaudern. Das ist gar nicht bildungsbürgerlich, solche alten Lügengeschichten (wie die der Wasservergiftung, Mittelmeervergiftung? Ja, ne, ist klar...) auszukramen und nach wie vor zu verbreiten.


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13.06.2017 um 17:02
Angeblich sei „der Film antiprotestantisch, antimuslimisch und proisraelisch“ und nicht „ergebnisoffen“. Dank ihrer gut recherchierten Klarheit provoziert die Dokumentation in der Tat, insbesondere heimliche Antisemiten, die sich ertappt fühlen. – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/26824492 ©2017

@Fabs
Pro Links hat man in der Aufstellung noch vergessen.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

13.06.2017 um 17:08
Zitat von canalescanales schrieb:Ach Gottchen, wer in der Gegend dort um einen Ausgleich bemüht ist, der muss auch mit allen Parteien reden, wie willst Du denn ansonsten dort Verhandlungen führen. Aber Du kannst gerne Jeden, der dort mit Palästinensern spricht als Antisemiten bezeichnen...
Das Gesprächsmantra kannst du dir auch sparen. Als besonders vernünftig oder frei von Ressentiment lässt dich das auch nicht wirken. Im Gegenteil, da reicht ein Blick auf die Dialogpartner.

Man kann gerne mit tatsächlich moderaten Palästinensern sprechen und sie auch unterstützen bzw. Projekte und NGOs wo Juden und Araber  gemeinsam auf Frieden und Verständigung hinarbeiten. Sowas gibt es auch.

Man erreicht aber keinen Ausgleich, wenn man den Palästinensern ihre judenfeindliche Hetze ohne jede Kritik durchgehen lässt. Und man macht sich bei den Israelis als Makler unglaubwürdig, wenn man palästinensische Verfehlungen missachtet.

Die Dänen haben gerade Gelder eingefroren, die einer terrorverherrlichenden NGO zugute kommen sollten. Zum Glück waren sie in der Sache nicht dialogbereit. :)
Zitat von canalescanales schrieb:Nö, das ist kein Antisemitismus
Klar, Antisemitismus ist schliesslich auch nur dann, wenn Höcke in Dresden eine geschichtsrevisionistische Rede hält.

Israel das Existenzrecht abzusprechen und den eliminatorischen Antisemitismus seiner Feinde als legitimen Widerstand darzustellen, wie es Paech getan hat, ist dagegen ok.


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13.06.2017 um 17:12
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Das ist gar nicht bildungsbürgerlich, solche alten Lügengeschichten (wie die der Wasservergiftung, Mittelmeervergiftung? Ja, ne, ist klar...) auszukramen und nach wie vor zu verbreiten.
Warum ist das nicht bildungsbürgerlich? Antisemitismus war ja nun nie eine alleinige Sache des Pöbels oder ist von einem niedrigen Bildungsgrad abhängig. War die NSDAP nicht randvoll mit Professoren?


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13.06.2017 um 17:18
@Fabs

Ich hätte dazu schreiben sollen, dass es nicht dem entspricht, was ich als bildungsbürgerlich bezeichnen würde... Lügen und Hetze und sonstigen antisemitischen Dreck verbreiten ist schon das, was gebildete Leute nicht tun sollten. Ansonsten gilt es, die sogenannte "Bildung" kritisch zu hinterfragen. Jedenfalls will ich mit solchen Leuten nichts zu tun haben.
Zitat von FabsFabs schrieb:War die NSDAP nicht randvoll mit Professoren?
Ja, da hast du leider recht...


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13.06.2017 um 17:21
@ButzLachmann
@canales


Ich habe gefragt wo er bitte schön ,das von @ButzLachmann geschriebene "reines linkes Problem" er nun erwähnt hat bzw. behauptet hat das antisemitismus NUR ein reine Linkes Problem ist. seine äußerung mit den Linkenkartoffel nist unpassend und beleidigend, gebe ich  euch recht, dennoch ihn d.h .etwas zu unterstellen was er nicht gesagt hat ist dennoch keine rechtsprechung etwas schlechtes mit etwas schlechten wettzumachen.

D.h. frage ich euch beide gerne nochmal wo er den rechten und radikalen muslimen bitte schön den antisemitismus abspricht und es als "reine linkes Problem" bezeichent.

Euch ist klar das in diesem forum eine Beweispflicht gilt für gewisse behauptungen und dies widerlegt werden MUSS mit Zitaten. Eine Unterstellung nur auf blanken Vermutungen ohne Beweislage wäre d.h. unpassend. Also d.h. bitte an euch beiden ,wäre nett wen nihr die von IHM Zitierte stelle, die ihr hier herausgefiltert habt auch in dme Kontext beweist, ich habe sie nämlich NICHT gefunden bzw. gesehen im bezug auf euren kritisierten kontext.


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Realo ehemaliges Mitglied

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13.06.2017 um 17:22
@Fabs
Zitat von FabsFabs schrieb:indem man von Israel ein Verhalten fordert, das von keinem anderen demokratischen Staat erwartet und verlangt wird.
Da du auf meinen Einwand von 14:43 nicht reagiert hast: Nun ja, wir Deutschen erweitern unseren Staat ja auch nicht, indem wir jenseits der Grenze in Belgien (Westjordanland), Österreich ("Golanhöhen") und Tschechien (Ost-Jerusalem) siedeln und damit "Fakten schaffen".


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13.06.2017 um 17:26
Dabei gibt es doch gerade in Belgien Regionen, in denen überwiegend Deutsche siedeln, wo Deutsch sogar Amtssprache ist und deren Kinder sogar in Deutschland (statt in Belgien) zur Schule gehen... :D
Äußerst "gelungenes" Beispiel...


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Realo ehemaliges Mitglied

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13.06.2017 um 17:36
Na dann eben Niederlande, Frankreich oder Schweiz.


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13.06.2017 um 17:37
Zitat von canalescanales schrieb:Nö, das ist kein Antisemitismus, sondern wegen mir eine antiisraelische Einstellung was die Politik dort betrifft.
Wäre dies aus deienr sicht dann antisemitismus?

Juli 2014 Frankfurt am Main, beitrag minute 78:40
Minute: 78:45 :Ruf nach " tod den juden" sowie Ruf nach Adolf Hitler
Minute: 78:57 : ruf der Meute :"Juden schwein, komm heraus und kämpf allein"
In Paris werden auch Synagogen angegriffen

Bedenke bitte das dies NICHT von den braunen auf der rechten seite kam. Ich will damit andeuten das Antisemitismus nicht nur auf der rechten seite zu existieren scheint, wie man ,leider, an der dokumentation sieht.


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13.06.2017 um 17:39
@AthleticBilbao
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Ja, aber ich würde auch nicht mit Parteien verhandeln wollen, die die Auslöschung der anderen Partei fordern. Das ist nun überhaupt nicht zielführend.
Meinste....na, Abbas ist durchaus einer Anerkennung Israels näher gekommen, aber wenn Du dies ohne Verhandlungen erreichen willst...viel Glück dabei. Btw. wie willst Du den Konflikt eigentlich lösen ohne Verhandlungen mit den entsprechenden Parteien...Krieg bis zum letzten Mann?

@Fabs
Zitat von FabsFabs schrieb:Israel das Existenzrecht abzusprechen und den eliminatorischen Antisemitismus seiner Feinde als legitimen Widerstand darzustellen, wie es Paech getan hat, ist dagegen ok.
Nö ist es nicht, aber Schulz oder Gabriel Antisemitismus zu unterstellen ist mehr als daneben...du verwechselst immer noch Kritik an Israel mit Antisemitismus.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

13.06.2017 um 17:45
@canales

Ich weiß nicht, was du von mir willst... ich hab geschrieben, dass ich mit niemandem verhandeln möchte, der die Auslöschung der anderen Partei verlangt. Ich hab NICHT geschrieben, dass ich mit gar niemandem verhandeln wollen würde (so rein theoretisch gesehen, da ich weder ein Unterhändler, noch sonst eine politische Funktion inne habe).

Und Gabriel? Also ich weiß ja nicht, aber nach souveräner Außenpolitik sieht das nicht aus, wenn man den Premierminister des Landes nicht treffen will und ihn bewusst vor den Kopf stößt, in dem man sich mit Organisationen trifft, die Israel das Existenzrecht absprechen. Sowas ist auf ganzer politischer Ebene peinlich.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

13.06.2017 um 17:45
D.h. frage ich euch beide gerne nochmal wo er den rechten und radikalen muslimen bitte schön den antisemitismus abspricht und es als "reine linkes Problem" bezeichent.
@Mech
Wurden denn hier Protestanten oder Islamisten erwähnt ? In Kneipen etc. gibt es täglich irgenweche Judenwitze...
Du Jude heißt - du Judas...
Bedenke bitte das dies NICHT von den braunen auf der rechten seite kam. Ich will damit andeuten das Antisemitismus nicht nur auf der rechten seite zu existieren scheint, wie man ,leider, an der dokumentation sieht.
@Mech
Früher hat die RAF im PLO-Camp trainiert, während verschiedene Wehrsportgruppen nebenan bewirtet wurden und dort Urlaub gemacht haben.

Das ist jetzt schon etwas länger her...

Wie alt bist du denn ?


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13.06.2017 um 17:48
@Mech
Zitat von MechMech schrieb:h. frage ich euch beide gerne nochmal wo er den rechten und radikalen muslimen bitte schön den antisemitismus abspricht und es als "reine linkes Problem" bezeichent.
Nunja...er hat halt seine "Lieblingspolitiker" denen er gerne mal Unterstellungen macht...wer nicht die israelische Politik zu 100% gut heißt, sondern auch mal die Probleme dort aufzeigt ist halt antiisraelisch oder antisemitisch...und die Aufzählung der Personen lässt auf eine eher linke bis linksliberale Gesinnung der Genannten schließen. (Wobei dies bei Schulz oder Gabriel eher lachhaft ist)
Die Rechten und wirklichen Antisemiten werden da nicht genannt...reicht dies?

fabsEs trifft einen Nerv, denn en gros fühlen sich die Zuschauer und Verantwortlichen von Arte einem Milieu zugehörig, das streng antiisraelisch ist und für das Gestalten wie Paech, Ströbele, Schulz und Gabriel politisch stehen. Die fühlen sich ertappt und das auch vollkommen zurecht.


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13.06.2017 um 17:50
@AthleticBilbao
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Ich weiß nicht, was du von mir willst... ich hab geschrieben, dass ich mit niemandem verhandeln möchte, der die Auslöschung der anderen Partei verlangt. Ich hab NICHT geschrieben, dass ich mit gar niemandem verhandeln wollen würde (so rein theoretisch gesehen, da ich weder ein Unterhändler, noch sonst eine politische Funktion inne habe).
Sorry, aber mit wem willst Du dann verhandeln...mit einzelnen Palästinensern?


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13.06.2017 um 17:52
@canales

Mit der Frage erkennst du wohl an, dass die palästinensische Führung in der Tat die Auslöschung der anderen Partei (also Israel) ersehnt? Oder wie muss ich die Frage verstehen?

Ansonsten hat doch schon @Fabs etwas dazu geschrieben...
Zitat von FabsFabs schrieb:Man kann gerne mit tatsächlich moderaten Palästinensern sprechen und sie auch unterstützen bzw. Projekte und NGOs wo Juden und Araber  gemeinsam auf Frieden und Verständigung hinarbeiten. Sowas gibt es auch.



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