DIE LINKE
13.02.2014 um 15:28Oder will die Neo-Stalinistin mit ihrer rechtspopulistischen Äußerung nun in die Fußstapfen ihres Bettgefährten Oskars treten, der vergangenheitlich ja auch schon mit rechtspopulistischen Sprüchen aufgefallen ist?
cRAwler23 schrieb:Die Linke setzt sich gegen den Zentralismus der EU ein und würde diese mehr dezentralisierenDas wundert mich aber nun ein wenig, wo die Linke hier im Lande doch eher für mehr Zentralismus und weniger Förderalismus ist. Ist das nun wieder ein Zeichen ihrer bekannten Schizophrenie?
_Themis_ schrieb:Allen gemein (AdF, NPD und nunmehr auch die Linke) sind gegen den Euro. Können ja eine unheilige Allianz gründenAber nicht wenn ihre Intentionen und Beweggründe in gänzlich unterschiedliche Richtungen tendieren. Nein die Linke geht da den rationalen Weg über Reformprozesse (jedenfalls ist das ihr Wunsch). Doch die AfD und NPD sind da gänzlich radikaler im Denken. Die AfD will ja Deutschlang gänzlich von der EU isolieren, quasi zur zweiten Schweiz machen, doch die bedenken die Konsequenzen dabei nicht, Deutschland besitzt die Hauptschlagader im innereuropäischen Handelsnetz und würde diese sich abschotten würde Deutschland für ein Vakuum sorgen das jeden Handel mit den Nachbarnationen erschwert und vielleicht sogar gänzlich an einen Punkt bringt wie vorm Krieg. Das ist äußerst kurzsichtig!
_Themis_ schrieb:Das wundert mich aber nun ein wenig, wo die Linke hier im Lande doch eher für mehr Zentralismus und weniger Förderalismus ist. Ist das nun wieder ein Zeichen ihrer bekannten Schizophrenie?Das Finanzwesen soll (wenn es nach der Linken geht) stärker und zentraler reguliert werden, die Privatbanken sollen verstaatlicht werden, ähnlich wie in Island. Doch wirtschaftlich ist die Linke sogar recht liberal und ist da ziemlich dezentral im Denken, da wäre z.B. das schwedische Modell ein Beispiel. Die einzige Bedingung die die Linke an Großunternehmer und Banken stellt, ist eine rationale Umverteilung und ein Schuldenschnitt für den Süden Europas. Das ist durchaus föderal, wenn auch mit der einen oder anderen Zügelung der Finanzmärkte und deren Willkür. Also why not? Was spricht dagegen?
Allmysterio schrieb:Wenn man unsere Idee, also die Idee zu Europa als rechtspopulitisch bezeichnet und da die Aussagen von Sahra Wagenknecht fast identisch sind, warum ist das dann kein Rechtsruck?Der Unterschied zwischen "Eurer" Idee und den Ideen der Linken ist,
rockandroll schrieb am 02.02.2014:ich wär schon für einen wählerführerschein. die inkompetenz der wähler ist erschreckendsteht dann bei der Bundestagswahl einer vom Tüv hinter dir "nee Herr Müller. det wählen wir ma nich. Det sind doch die wo ihnen de Rente zusprechen wollen gell. Lassen Se ma, is wohl besser Sie jehen nach Hause Sie Querulant"
-ripper- schrieb:ich seh die schuld nicht beim buerger. wirtschaftsinteressen, lobbyismus, vetternwirtschaft und intransparenz. die leute die dich anscheissen sitzen nicht im plebs, warum soll man diesen also bestrafen. die politik muss sich aendern. das problem sind die bequemen sessel, man sollte sie durch holzstuehle mit verkuerzter rueckenlehne ausstauschen.Das wäre zumindest eine Initiative :D
88 Prozent der Deutschen lehnen den Anbau von Genmais ab. Dennoch wurde die Verwendung der Genmais-Sorte 1507 in der EU zu Beginn vergangener Woche mit Hilfe der deutschen Enthaltung ermöglicht. Doch ging diese Entscheidung weitestgehend im Medaillenregen von Sotschi unter. Die Politik kümmert sich um's Brot, das Volk nimmt Vorlieb mit den Spielen. Diese Taktik ist beliebt, um Entscheidungen in umstrittenen Themen durch zu winken.Mal in diesem Sinne. Die Linke spricht auch vieles und wichtiges an, jedoch ist sie leider zu inkonsequent. Ich mag die Linke, doch hat sie einen Mangel an Motivation kritische Themen anzusprechen, sondern auch anzupacken. In meinem Pessimismus sehe ich aber immer, dass die Energie an den ständigen Debatten mit reaktionären verpufft und nicht konstruktiv umgesetzt wird.
Doch es ist davon auszugehen, dass diese Verschleierungsmanöver gar nicht vonnöten sind. Selbst wenn eine solche Entscheidung volle Aufmerksamkeit genießen würde, hätte die Regierung keinen ernsthaften Protest zu befürchten. Die NSA-Affäre hätte weniger Aufmerksamkeit erlangt, wenn parallel zu den Enthüllungen eine Fußball-WM oder olympische Spiele stattgefunden hätte. Und auch ohne sportliches Groß-Event ist das Sammeln von Unterschriften, das Mobilisieren zur Teilnahme an Volksentscheiden oder gar Demonstrationen mittlerweile eine Herkulesaufgabe. Wir sind von aktiven Teilnehmern der Demokratie zu deren passiven Zuschauern verkommen.
Stéphane Hessel forderte: "Empört euch!". Hier finden sich noch einige, die ihre Meinung auch kund tun, jedoch meist in Blogs und Foren, die von den wenigsten wahrgenommen werden, von Entscheidungsträgern ganz zu schweigen. Stéphane Hessel forderte darüber hinaus: "Engagiert euch!". Diese Aufforderung hat leider deutlich weniger Menschen erreicht, oder vielleicht war sie auch nicht deutlich genug formuliert. Wir von KenFM sagen deshalb: "Kriegt euren verdammten Arsch hoch und geht raus auf die Straße!"
Celia schrieb:"Die Linken" sind nichts als Heuchler und Möchtegern Gutmenschen, eine weitere Laberpartei!und gleich kommt einer der die neostalinisten nennt...
-ripper- schrieb:Besser fände ich beispielsweise ein übergeordnetes Gremium von Bürgern, die politisch unabhängig sind und die in einem regelmäßigen Zeitraum überprüfen, welche politschen Ämter und Amtsträger noch tragbar sind. Als modernisierte Version des Tribunus Plebis. Rücktritte wären dann keine Sache von "persönlicher Präferenz" mehr sondern strikt angeordnete Maßnahmen. Das ganze würde die Politik dem bürgerlichen Lager wieder einige Schritte näher bringen und deren Entfremdung bekämpfen.Das betrachte ich ganz ähnlich, es wäre im Prinzip eine Form der Technokratie. Die Frage ist ob dabei egalitäre oder meritokratische Prinzipien vertreten werden.