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DIE LINKE

8.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sozialismus, Alternative, Die Linke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

DIE LINKE

17.02.2014 um 20:18
@Celia
Leute die beharrlich bei ihrer Meinung bleiben selbst wenn diese vielleicht falsch sein könnte, sind meist auch der Grund warum alles beim alten bleibt und sich Dinge nicht ändern die Dringend eine Veränderung benötigen. Man sollte jedenfalls offen sein auch Probleme zu erkennen und diese auch ansprechen zu können. Die Linke hat realistische Alternativen die man auch mal zumindest über denken kann. Z.B. eine Umverteilung, Finanztransaktionssteuern, eine rationale Regulierung des Bankensystems und ein Abstand von den irrationalen "Rettungsplänen" die nichts an der Situation verbessert haben, mehr noch verschlimmert haben.

Die Linke ist mit den Grünen und Piraten zwar nur eine kleine Opposition, jedoch eine notwendige. Wenn man bei seiner Meinung bleibt (was dein gutes Recht ist) sollte man sich jedoch nicht wundern wenn sich die Dinge nicht verbessern sondern verschlimmern. Parteien wie die Linke sind die wenigen die noch offen über Probleme sprechen und diese auch thematisieren, viele andere Parteien betreiben inzwischen nur noch Imagepflege und haben keine Glaubwürdigkeit mehr.

Das hier ist nicht nur glaubwürdig sondern auch denkwürdig, dafür bewundere ich die Scharfsinnigkeit von Frau Wagenknecht:

Youtube: Sahra Wagenknecht & die isländische Lösung - Jung & Naiv: Folge 28a
Sahra Wagenknecht & die isländische Lösung - Jung & Naiv: Folge 28a
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Ich finde diese Haltung weit vernünftiger, rationaler und weitsichtiger als alles was "rechts" von der linken liegt und kein Interesse an einem vitalen, sozialen Gefüge hat. Man bräuchte im Prinzip eine Mischung aus einem modernen Liberalismus und der linken sozialen Politik. Das wäre wünschenswert und ein angenehmer Kompromiss.
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:Ja, der Parlamentarismus muss dringend reformiert werden. Es braucht in der Spitze keine Politiker, die rethorisch versiert aber praktisch abdingbar sind. Die Spitze braucht Experten, keine Theoretiker die sich von Lobbyisten beraten lassen. Der Ausschuß kann ja die Basis bilden, wobei ich in einem solchen System Parteien für hinderlich halte. Parteien sind zu unflexibel innerhalb ihres Ideenspektrums.
Mal ein Beispiel wie es laufen könnte, wenn man erkennt das man die Basis selbst die Dinge reglementieren lassen kann:
Während des spanischen Bürgerkrieges (1936–39) wurde die Idee der sozialen Revolution auf breiter Basis umgesetzt. In der kurzen Zeitspanne von 1936 bis 1937 wurden fast die gesamte katalanische Agrarproduktion, die Schwerindustrie, das öffentliche Verkehrssystem und weite Teile des Dienstleistungssektors von den Arbeitenden selbstverwaltet. In einigen Wirtschaftszweigen wie der Schwerindustrie oder der Agrarproduktion konnten dabei zum Teil starke Produktionssteigerungen erzielt werden, was unter anderem zur Folge hatte, dass erstmals in der Geschichte Kataloniens die Versorgung der gesamten Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln sichergestellt werden konnte.
Wikipedia: Anarchosyndikalismus

Man bedenke in diesem Fall wie dies ohne Reaktionäre und Faschisten wie Franco verlaufen wäre die diese Idee zerstört haben.

Generell mal als Alternative zum Parlamentarismus:
Die Begriffe "links" und "rechts" und auch die "Mitte" sind im ureigensten Sinne parlamentarische Begriffe. Die jeweiligen Richtungsangaben leiten sich ganz einfach aus der Rednerperspektive im Parlament ab. Rechts vom Redner saßen die Konservativen, links die Sozialdemokraten, Kommunisten, in der Mitte die Liberalen.

Unter diese Begriffe fallen also seit jeher nur parlamentarische politische Vereinigungen. Gewerkschaften und (andere) politische Zusammenschlüsse, welche nach anarchistischen Prinzipien die parlamentarische Betätigung ablehnen, fallen nicht unter diese Kategorie. Sie unterscheiden sich grundsätzlich von sozialdemokratischen oder kommunistischen Strömungen, sind eben nicht zentralistisch und somit staatsbefürwortend, hängen nicht an diversen Dogmen, wie dem historischen Materialismus als einzigem Erklärungsmuster für Geschichte und Zukunft, sehen nicht in Hörigkeit, Autorität und Führerkult ihre Stärke, sondern in Zusammenschlüssen selbstdenkender, selbstbewusster und damit in jeder Hinsicht emanzipierter Individuen, stehen also für eine Bewegung von unten ein, ohne Vermittler, Bürokraten und Führer.

Es gibt mit "sozialistischen" Parteien sowenig Gemeinsamkeiten, wie mit nichtparlamentarischen monarchistischen und kapitalistischen Despoten auch. Freiheitlich-emanzipatorische Betätigungen zielten in der ganzen Geschichte niemals auf parlamentarische Tätigkeiten ab, sondern lehnten diese strikt ab. Sowohl unter "linken" als auch unter "rechten" oder "Mitte"-Regierungen wurden freiheitliche Ideen und Aktivitäten unterdrückt, wurden und werden Anarcho-SyndikalistInnen überwacht, verfolgt, eingesperrt oder auch ermordet. Im faschistischen, wie im "demokratischen" Italien, im faschistischen, wie im "demokratischen" Deutschland, im zaristischen, wie im kommunistischen Russland, im kapitalistischen, wie im kommunistischen Cuba, im monarchistischen, wie im faschistischen Spanien - ja wie in jedem Staat, jedem zentralistischen Gebilde durch Polizei, Geheimdienste, Bürokratie und Militär. Anarcho-Syndikalismus hat sowohl in der Theorie, als auch in seiner praktischen Tätigkeit mit Marxisten, Kapitalisten oder Faschisten gleichermaßen wenig gemeinsam, richtet sich somit gegen "rechts", "links" und "Mitte" gleichermaßen.
https://www.fau.org/texte/anarcho-syndikalismus/art_030818-175154 (Archiv-Version vom 09.01.2013)

Ich selbst bin zwar "links" jedoch erscheint mir der Anarchosyndikalismus als die denkbar beste Alternative zum Parlamentarismus. Dank moderner Kommunikation und vitaler Infrastruktur wäre dies sogar noch weit realistischer als zur Zeit vor dem 2.WK. Man muss dem nur eine Chance geben. In der Linken selbst gibt es auch einige die an dieser Option durchaus Gefallen gefunden haben und damit ihre eigene Partei, wie auch alle anderen als verzichtbar betrachten. Da beginnt das fortschrittliche Denken, sich selbst auch nicht zu wichtig zu nehmen, sondern mehr Wert auf essentielles zu legen :)

Man sollte dies jedenfalls mal überdenken und als ganz praktische Möglichkeit in Betracht ziehen.


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Celia ehemaliges Mitglied

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DIE LINKE

17.02.2014 um 20:20
@cRAwler23
Langer Post

......... Zu langer ;D


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DIE LINKE

18.02.2014 um 09:49
@Celia
hier ein kurzer für die lesefaulen


"die linke" sind keine bolschewiki (auch wenn das der gemeine bürger gerne glauben mag), sie sind moderne sozen ;)


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DIE LINKE

25.02.2014 um 14:12
Sarah wagenknecht? Ist das nicht die Frau die noch nie im leben wirklich gearbeitet hat?


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DIE LINKE

25.02.2014 um 14:28
@Butterbirne

Und das ist jetzt inwiefern wichtig?


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DIE LINKE

25.02.2014 um 14:40
@Butterbirne
Du hast auch nie gearbeitet,wie es ausschaut wirst du das auch nie tun.Du lebst zwar ganz hervorragend von harter Arbeit,jedoch nicht deiner.
Und im Gegensatz zu dir hat sie in VWL und Publizistik promoviert,sie hat mehrere Bücher geschrieben und du hast sie mit Frau Doktor anzureden.
Doktortitel sind die Ergebnisse harter Arbeit,ausser für diejenigen die mogeln oder sich einen bei Konsul Weyer kaufen

http://www.consulweyer.de/standard.htm (Archiv-Version vom 23.03.2014)


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DIE LINKE

25.02.2014 um 14:56
@aseria23
Ich wollte es nur mal erwähnt haben. @Warhead
Doktortitel haben überhaupt nicht zu sagen, das musste ich auch schon feststellen.


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DIE LINKE

25.02.2014 um 15:04
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Und im Gegensatz zu dir hat sie in VWL und Publizistik promoviert,sie hat mehrere Bücher geschrieben und du hast sie mit Frau Doktor anzureden.
Im August 2012 reichte sie ihre Arbeit an der Technischen Universität Chemnitz beim Mikroökonomen Fritz Helmedag ein, der u.a. Vertrauensdozent der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist. Zwei Monate später bestand sie ihre mündliche Prüfung zum Dr. rer. pol.[10] mit der Gesamtbewertung magna cum laude.
Wikipedia: Sarah Wagenknecht

Rosa-Luxemburg-Stiftung:

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e. V. (RLS) ist eine deutsche, parteinahe Stiftung der Partei Die Linke mit dem Geschäftssitz in Berlin. Ihre Zielsetzung ist die politische Bildung.
Wikipedia: Rosa-Luxemburg-Stiftung
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Doktortitel sind die Ergebnisse harter Arbeit,ausser für diejenigen die mogeln oder sich einen bei Konsul Weyer kaufen
Magnet Oh ein Fettnaepfchen

;o)


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DIE LINKE

25.02.2014 um 15:06
@kakaobart

Aha. Und deswegen hat sies natürlich nicht ehrlich erarbeitet, das ist natürlich fakt dann...ist klar.


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DIE LINKE

25.02.2014 um 15:14
@aseria23
Wenn ich mir meiner Arbeit sicher bin, lasse ich sie nicht von Freunden untersuchen. Eben um solche Zweifel auszuräumen.


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DIE LINKE

25.02.2014 um 15:14
@kakaobart
Wo ist das Problem??Ich sehe keins...hachja,ihr beansprucht die Netzwerkerei ja für euch alleine.Wenn man so tief drinne steckt wie du

kalb body.5066791

und zudem überall seine rechtslastigen Ansichten verbreitet,der sollte seinen eigenen Augiasstall auf Vordermann bringen


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DIE LINKE

25.02.2014 um 15:53
@aseria23
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Aha. Und deswegen hat sies natürlich nicht ehrlich erarbeitet, das ist natürlich fakt dann...ist klar.
Nein...die hat ihre Doktorarbeit ganz zufällig bei einem Professor eingereicht, der für ihre Partei arbeitet und "zufällig" sehr ähnliche Ansichten hat wie sie - davon gibts ja schließlich auch Uuuunzählige.

@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Wo ist das Problem??Ich sehe keins...hachja,ihr beansprucht die Netzwerkerei ja für euch alleine.
"Ihr"? Mit wem steck ich denn jetzt schon wieder verschwörerisch unter einer Decke...kommen diesmal die diabolischen Hohlwelt-Kapitalisten mit Reptilienaugen ins Spiel? Unabhängig von deiner freigeistigen Unterstellung freue ich mich darüber, daß wir uns wenigstens darin einig zu sein scheinen, daß "Dr." Wagenknecht ihren Titel unter der Bedingung der "Netzwerkerei" erhalten hat.
Wenn man so tief drinne steckt wie du und zudem überall seine rechtslastigen Ansichten verbreitet,der sollte seinen eigenen Augiasstall auf Vordermann bringen
Youtube: EVIL LAUGH / Dr Evil's Laughing Scene
EVIL LAUGH / Dr Evil's Laughing Scene
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Du hast vergessen zu erwähnen, daß ich aus meinen Augen fiese rote Laserstrahlen schießen kann und damit jeden Sonntag auf einem Spielplatz das Karussell zerstöre um mich dann an den Tränen der Kinder zu laben... :o)


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DIE LINKE

25.02.2014 um 15:58
Leider wie alle Parteien in Deutschland ein Labberpartei. Ein weiteres Glied das am Rockzipfel der Amis hängen wird. Egal welche Partei in Deutschland regiert Amerika muss alles absegnen. Solange Deutschland nicht endlich den Amis und Engländern eine auf den Rüssel gibt brauchen wir hier nicht um Parteien disskutieren die eh wertloser Dreck in der innen und aussenpolitik sind. Ich habe keine Interessen in Afrika oder Afghanistan und Ko. Mein Interesse würde lauten Amerika den gar auszumachen. Aber es ist noch zeit bis 2099 schade nur das es viele nicht mehr erleben werden. Scheiss auf die EU, Amerika und Ko die wollen alle nur unser Geld.


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DIE LINKE

01.03.2014 um 07:42
@kakaobart
@Butterbirne
ich bin mir ziemlich sicher, dass die oppositon gerade bei einer wagenknecht doppelt und dreifacch hin sieht, und schon längst empört aufgeschrien hätte, wenn mit ihrer akademischen laufbahn irgenwas nicht gestimmt hätte^^


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DIE LINKE

01.03.2014 um 11:17
abgesehen davon hat die wagenknecht wirklich was auf dem kasten. mehr als eine shavan oder ein gutenberg.


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DIE LINKE

01.03.2014 um 11:55
@Butterbirne

ehrliche arbeit?
Ist das nicht das, wozu einfache arbeiter ihren eigenen job hochstilisieren um sich gegenüber leuten, die andere ambitionen als karriere haben oder nach höherem streben abzugrenzen?


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DIE LINKE

01.03.2014 um 12:11
@shionoro
Bezeichnest du Politik als ehrliche Arbeit?


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DIE LINKE

01.03.2014 um 12:25
@Butterbirne

Natürlich. Sogar , wenn man bemüht ist, eine sehr fordernde arbeit.

Is wie bei lehrern: Ein Scheiß Lehrer zu sein ist nicht schwer, dafürmuss man nichts leisten.
Wenn du aber ambitionen hast ist das ein harter job.
Und längst nicht jeder politiker ist korrupt oder sonstwas, wie das immer so gern als märchen erzählt wird


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DIE LINKE

01.03.2014 um 12:28
@shionoro

Eine Wagenknecht zähle ich leider nicht zu den "guten".


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DIE LINKE

01.03.2014 um 12:30
@Butterbirne

woran machst du das fest?
Die ist ziemlich bemüht, größtenteils auch ziemlich konsequent, hat ahnung von dem wovon sie sprichst (da sind sich auch ihre gegner drin einig) und hat, obwohl sie es nichtmal musste, um sich ahnung zu verchaffen extra studiert und promoviert.

Wie viele leute geben sich in ihrem beruf so viel mühe, obwohl sie es gar nicht müssten für ihr finanzielles auskommen?


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