DIE LINKE
17.02.2014 um 20:18@Celia
Leute die beharrlich bei ihrer Meinung bleiben selbst wenn diese vielleicht falsch sein könnte, sind meist auch der Grund warum alles beim alten bleibt und sich Dinge nicht ändern die Dringend eine Veränderung benötigen. Man sollte jedenfalls offen sein auch Probleme zu erkennen und diese auch ansprechen zu können. Die Linke hat realistische Alternativen die man auch mal zumindest über denken kann. Z.B. eine Umverteilung, Finanztransaktionssteuern, eine rationale Regulierung des Bankensystems und ein Abstand von den irrationalen "Rettungsplänen" die nichts an der Situation verbessert haben, mehr noch verschlimmert haben.
Die Linke ist mit den Grünen und Piraten zwar nur eine kleine Opposition, jedoch eine notwendige. Wenn man bei seiner Meinung bleibt (was dein gutes Recht ist) sollte man sich jedoch nicht wundern wenn sich die Dinge nicht verbessern sondern verschlimmern. Parteien wie die Linke sind die wenigen die noch offen über Probleme sprechen und diese auch thematisieren, viele andere Parteien betreiben inzwischen nur noch Imagepflege und haben keine Glaubwürdigkeit mehr.
Das hier ist nicht nur glaubwürdig sondern auch denkwürdig, dafür bewundere ich die Scharfsinnigkeit von Frau Wagenknecht:
Ich finde diese Haltung weit vernünftiger, rationaler und weitsichtiger als alles was "rechts" von der linken liegt und kein Interesse an einem vitalen, sozialen Gefüge hat. Man bräuchte im Prinzip eine Mischung aus einem modernen Liberalismus und der linken sozialen Politik. Das wäre wünschenswert und ein angenehmer Kompromiss.
Man bedenke in diesem Fall wie dies ohne Reaktionäre und Faschisten wie Franco verlaufen wäre die diese Idee zerstört haben.
Generell mal als Alternative zum Parlamentarismus:
Ich selbst bin zwar "links" jedoch erscheint mir der Anarchosyndikalismus als die denkbar beste Alternative zum Parlamentarismus. Dank moderner Kommunikation und vitaler Infrastruktur wäre dies sogar noch weit realistischer als zur Zeit vor dem 2.WK. Man muss dem nur eine Chance geben. In der Linken selbst gibt es auch einige die an dieser Option durchaus Gefallen gefunden haben und damit ihre eigene Partei, wie auch alle anderen als verzichtbar betrachten. Da beginnt das fortschrittliche Denken, sich selbst auch nicht zu wichtig zu nehmen, sondern mehr Wert auf essentielles zu legen :)
Man sollte dies jedenfalls mal überdenken und als ganz praktische Möglichkeit in Betracht ziehen.
Leute die beharrlich bei ihrer Meinung bleiben selbst wenn diese vielleicht falsch sein könnte, sind meist auch der Grund warum alles beim alten bleibt und sich Dinge nicht ändern die Dringend eine Veränderung benötigen. Man sollte jedenfalls offen sein auch Probleme zu erkennen und diese auch ansprechen zu können. Die Linke hat realistische Alternativen die man auch mal zumindest über denken kann. Z.B. eine Umverteilung, Finanztransaktionssteuern, eine rationale Regulierung des Bankensystems und ein Abstand von den irrationalen "Rettungsplänen" die nichts an der Situation verbessert haben, mehr noch verschlimmert haben.
Die Linke ist mit den Grünen und Piraten zwar nur eine kleine Opposition, jedoch eine notwendige. Wenn man bei seiner Meinung bleibt (was dein gutes Recht ist) sollte man sich jedoch nicht wundern wenn sich die Dinge nicht verbessern sondern verschlimmern. Parteien wie die Linke sind die wenigen die noch offen über Probleme sprechen und diese auch thematisieren, viele andere Parteien betreiben inzwischen nur noch Imagepflege und haben keine Glaubwürdigkeit mehr.
Das hier ist nicht nur glaubwürdig sondern auch denkwürdig, dafür bewundere ich die Scharfsinnigkeit von Frau Wagenknecht:
Sahra Wagenknecht & die isländische Lösung - Jung & Naiv: Folge 28a
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Ich finde diese Haltung weit vernünftiger, rationaler und weitsichtiger als alles was "rechts" von der linken liegt und kein Interesse an einem vitalen, sozialen Gefüge hat. Man bräuchte im Prinzip eine Mischung aus einem modernen Liberalismus und der linken sozialen Politik. Das wäre wünschenswert und ein angenehmer Kompromiss.
-ripper- schrieb:Ja, der Parlamentarismus muss dringend reformiert werden. Es braucht in der Spitze keine Politiker, die rethorisch versiert aber praktisch abdingbar sind. Die Spitze braucht Experten, keine Theoretiker die sich von Lobbyisten beraten lassen. Der Ausschuß kann ja die Basis bilden, wobei ich in einem solchen System Parteien für hinderlich halte. Parteien sind zu unflexibel innerhalb ihres Ideenspektrums.Mal ein Beispiel wie es laufen könnte, wenn man erkennt das man die Basis selbst die Dinge reglementieren lassen kann:
Während des spanischen Bürgerkrieges (1936–39) wurde die Idee der sozialen Revolution auf breiter Basis umgesetzt. In der kurzen Zeitspanne von 1936 bis 1937 wurden fast die gesamte katalanische Agrarproduktion, die Schwerindustrie, das öffentliche Verkehrssystem und weite Teile des Dienstleistungssektors von den Arbeitenden selbstverwaltet. In einigen Wirtschaftszweigen wie der Schwerindustrie oder der Agrarproduktion konnten dabei zum Teil starke Produktionssteigerungen erzielt werden, was unter anderem zur Folge hatte, dass erstmals in der Geschichte Kataloniens die Versorgung der gesamten Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln sichergestellt werden konnte.Wikipedia: Anarchosyndikalismus
Man bedenke in diesem Fall wie dies ohne Reaktionäre und Faschisten wie Franco verlaufen wäre die diese Idee zerstört haben.
Generell mal als Alternative zum Parlamentarismus:
Die Begriffe "links" und "rechts" und auch die "Mitte" sind im ureigensten Sinne parlamentarische Begriffe. Die jeweiligen Richtungsangaben leiten sich ganz einfach aus der Rednerperspektive im Parlament ab. Rechts vom Redner saßen die Konservativen, links die Sozialdemokraten, Kommunisten, in der Mitte die Liberalen.https://www.fau.org/texte/anarcho-syndikalismus/art_030818-175154 (Archiv-Version vom 09.01.2013)
Unter diese Begriffe fallen also seit jeher nur parlamentarische politische Vereinigungen. Gewerkschaften und (andere) politische Zusammenschlüsse, welche nach anarchistischen Prinzipien die parlamentarische Betätigung ablehnen, fallen nicht unter diese Kategorie. Sie unterscheiden sich grundsätzlich von sozialdemokratischen oder kommunistischen Strömungen, sind eben nicht zentralistisch und somit staatsbefürwortend, hängen nicht an diversen Dogmen, wie dem historischen Materialismus als einzigem Erklärungsmuster für Geschichte und Zukunft, sehen nicht in Hörigkeit, Autorität und Führerkult ihre Stärke, sondern in Zusammenschlüssen selbstdenkender, selbstbewusster und damit in jeder Hinsicht emanzipierter Individuen, stehen also für eine Bewegung von unten ein, ohne Vermittler, Bürokraten und Führer.
Es gibt mit "sozialistischen" Parteien sowenig Gemeinsamkeiten, wie mit nichtparlamentarischen monarchistischen und kapitalistischen Despoten auch. Freiheitlich-emanzipatorische Betätigungen zielten in der ganzen Geschichte niemals auf parlamentarische Tätigkeiten ab, sondern lehnten diese strikt ab. Sowohl unter "linken" als auch unter "rechten" oder "Mitte"-Regierungen wurden freiheitliche Ideen und Aktivitäten unterdrückt, wurden und werden Anarcho-SyndikalistInnen überwacht, verfolgt, eingesperrt oder auch ermordet. Im faschistischen, wie im "demokratischen" Italien, im faschistischen, wie im "demokratischen" Deutschland, im zaristischen, wie im kommunistischen Russland, im kapitalistischen, wie im kommunistischen Cuba, im monarchistischen, wie im faschistischen Spanien - ja wie in jedem Staat, jedem zentralistischen Gebilde durch Polizei, Geheimdienste, Bürokratie und Militär. Anarcho-Syndikalismus hat sowohl in der Theorie, als auch in seiner praktischen Tätigkeit mit Marxisten, Kapitalisten oder Faschisten gleichermaßen wenig gemeinsam, richtet sich somit gegen "rechts", "links" und "Mitte" gleichermaßen.
Ich selbst bin zwar "links" jedoch erscheint mir der Anarchosyndikalismus als die denkbar beste Alternative zum Parlamentarismus. Dank moderner Kommunikation und vitaler Infrastruktur wäre dies sogar noch weit realistischer als zur Zeit vor dem 2.WK. Man muss dem nur eine Chance geben. In der Linken selbst gibt es auch einige die an dieser Option durchaus Gefallen gefunden haben und damit ihre eigene Partei, wie auch alle anderen als verzichtbar betrachten. Da beginnt das fortschrittliche Denken, sich selbst auch nicht zu wichtig zu nehmen, sondern mehr Wert auf essentielles zu legen :)
Man sollte dies jedenfalls mal überdenken und als ganz praktische Möglichkeit in Betracht ziehen.