DIE LINKE

@cherx

Der Kapitalismus ist nicht reformierbar. Man braucht ein anderes System: Den Sozialismus!!!

Diese Aussage klingt mal nach absolut uninformiertem Schwachsinn.
Erstens kenne ich keinen Staat auf der Erde, wo es Kapitalismus mit freier Marktwirtschaft wirklich gibt, weil sich der Staat und diverse Lobbies überall einmischen.
Und Sozialismus ist auch Mist, weil der Staat hier fleissigen Arbeitern etwas wegnehmen kann um es anderen zu geben, wozu er meiner Meinung kein Recht hat.

Was die beste Lösung ist weiß ich auch nicht. Grundlage eines guten Systems ist aber auf jeden Fall eine totale Reform des zinsbelasteten Geldsystems! Denn mit unserem aktuellen Geldsystem wird KEIN -ismus je funktionieren wie man es sich vorstellt.

@helmfried
sie wird immer vorwürfen ausgeliefert sein -

sie ist die 5. partei und wenn andere ihre mehrheiten nicht mehr bekommen (das zeichnet sich ja auch gerade in den umfragewerten ab) dann wird sie sich profilieren müssen

ich bin nicht mitglied dieser partei, ich werde sie auf alle Fälle im Blick behalten ;) im sinne von ich will euch eigentlich wählen .. .

und sie werden sich den herausforderungen stellen müssen - oder eben nicht, dann vertun sie sich viele chancen

also wird sie an ihrem profil arbeiten ihre stärke ist die vielfalt - aber auch ihre schwäche

wird schon - meine ich

allerdings wird die spd auch ihre positionen ändern müssen - wischiwaschi ist nicht - und sie geben kein gutes bild mehr in der öffentlichkeit ab, wenn sie im schlepptau der cdu bleiben

auch sie müssen sich bewegen - und nichts ist strategisch dümmer als die linke so abblitzen zu lassen

@Valentini
warten wir es ab - sie werden sich finden - ein nicht einfacher prozess, aber machbar

und ich finde übrigens auch gut, wenn sie sich nicht auf teufel komm raus in koalitionen binden

was die LINKEN Partei betrifft, schlimmer als das Desaster in das uns die bisherigen "an der Macht gewesenen" Parteien geführt haben können es "Die Linken" auch nicht machen.

Also wählt die mal alle bitte!

@kiki1962


ob sie wie in nrw abgeblitzt ist oder an fehlenden ideen gescheitert ist ja irgendwie noch nicht ganz geklärt , ich denk mal bei der frage der koaltionsgespräche in nrw wird sich diese partei wohl noch einige zeit einen kleinen pfaden beigeschmack behalten.

die partei kann sich ja hier und da fassettenreich präsentieren aber weiter als die phrasen der sozialen ungerechtigkeiten , die verinnahmung der atompolitik und das herzzerweichende polemische gedusel über die ausgaben der bundesregierung , wird die partei wohl nicht kommen wenn sie nicht endlich und mit aller stärke beweist ,das hier eine neue partei mit passenden idealen etwas verändern will ohne von der oppositionsbank ewig auf eine veränderung zu hoffen.

übrigens find ich zumindest den druck des verfasungsschuitz allein als gegebene situation gut für diese partei oder sollte man nun endlich die endstasi-sierung in gange bringen ?

das scheint ja eines der hauptprobleme zu sein .

@helmfried
yo - es ist ein ähnliches problem wie damals bei der cdu, als sie auffangbecken für alles mögliche war

ich denke, dass die linke sich auch ihrer verantwortung stellt und aufklärt, nichts unter den tisch fegt -
das würde ich sehr schätzen, wenn die zeit der aufarbeitung mehr in die öffentlichkeit dringt

andererseit hat nur die "ost"-linke dieses problem hier gilt es einige i.o. zu bringen

Bleibt die Frage ob der Verfassungsschutz wirklich so unabhängig die Verfassung schützt.

Zudem gebe es bei der Partei „in Einzelfällen persönliche Verbindungen zu gewaltbereiten Linksextremisten“. Es bleibe abzuwarten, wie sich die Haltung der Partei gegenüber extremistischen Zusammenschlüssen entwickele und wie ihre derzeitige Programmdiskussion ausgehe.

Einzelfälle !? Deswegen wird die ganze Partei beobachtet. Es ist bestimmt nicht abzustreiten das es Verbindungen zu Linksextremen Gewalttätern gibt, aber deshalb sollte man nicht die ganze Partei in eine Schublade stecken.

Gleichzeitig wehrte sich Ramelow gegen den Vorwurf, die Linke distanziere sich zu wenig von gewaltbereiten Linksextremisten. "Man kann doch nicht einfach brennende Autos mit unserer Partei in Verbindung setzen", sagte er. Er distanziere sich jede Woche aufs Neue, betonte Ramelow.

Immer und immer wieder wurde sich von gewaltbereiten Extremisten distanziert. Soll der Verfassungsschutz weiter beobachten, irgendwann wird auch der letzte merken das nicht a 80000 Parteiangehörige extremistisch sein können.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article7793760/Linke-Verfassungsschutz-ist-Handlanger-der-CDU.html

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Linke-bleibt-unter-Beobachtung_aid_861586.html

Ich möchte mal an den Anfang der GRÜNEN in der Bundesrepublik erinnern. Wieviele sagten damals, das sind alles Spinner. Wieviele waren der Meinung, das Programm der GRÜNEN hat nur Fantastereien. Nun, im Jahre 2010 sind sie mehr als etabliert, eher schon wieder zu glatt und stromlinienförmig im Mainstream. Warum nicht mal eine Chance geben, warum wird schon im Voraus drauf eingeknüppelt, ohne genau zu wissen warum?
Das ganze Stasigedöhns kann ich nicht mehr hören.Meistens kommt ja sowas dann, wenn man keine wirklichen Argumente mehr anbringen kann. Und ausserdem ist das Ewigkeiten her und wer sowas immer noch hören will, sollte mal die Vergangenheit mancher CDU oder SPD-Mitglieder aufarbeiten. Das wird sehr gern totgeschwiegen.
Zu @ayashi Ramelow-Zitat: er sagte auch, dass er sämtliche Prozesse gegen den Verfassungsschutz( Ramelow legte Beschwerde ein gegen die Beobachtung durch den VS und dessen Chef, der das sehr gern fortführen möchte ohne plausible Begründung) gewonnen hat. Das sollte mal einigen zu denken geben, wo Demokratie gross geschrieben wird.

@Badbrain
es interessiert wohl kaum einige, wie das verfahren ausgegangen ist

es genügt, dass der verfassungsschutz ein auge drauf hatte - das ist ein stigma für alle zeiten und wird stets in die waagschale geworfen

wie auch immer die "altkader der sed" in diese schale geknallt werden - selbst wenn sie schon längst nicht mehr leben

es ist so leicht sich festzubeißen - und wenn das eine nicht wirkt kommt das nächste

wie banal sind cdu-spendenaffären usw. - - stimmt wir schreiben über die linken - wir dürfen es nicht an anderen bemessen - was ist schlimmer? was ist verzeihbarer?

letztlich aber sind alle parteien machtbesessen - und ich habe eine partei im kopf, die diese spielereien mit wirtschaft mit geldgebern mit korrupten machenschaften nicht mitspielt

ich hoffe das sehr -

@kiki1962

kiki1962 schrieb:wie banal sind cdu-spendenaffären usw. - - stimmt wir schreiben über die linken - wir dürfen es nicht an anderen bemessen - was ist schlimmer? was ist verzeihbarer?

Ja, lächerlich wirken die Parteispendenskandale (in der Höhe der Beträge) gegen den Putnik-Deal der Linken....

Valentini schrieb:Ja, lächerlich wirken die Parteispendenskandale (in der Höhe der Beträge) gegen den Putnik-Deal der Linken....

Das war die PDS im Sommer 1990...

Die Vorgänge führten zu weiteren Massenaustritten aus der PDS, die sich schon nach der Transformation der SED im Winter 1989/90 mit dem Verlust des größten Teils der ehemaligen Mitglieder konfrontiert sah.

wiki

Wenn du schon über den Putnik Deal schreibst, lass das Wort "Linke" da raus

@ayashi

"Die Linke" ist nunmal -selbst nach eigener Aussage- die Rechtsnachfolge der SED-->PDS

Vor Gericht hat die neue Linke ihr Verhältnis zur alten SED klargestellt. Lafontaines Partei bezeichnete sich selbst als Rechtsnachfolgerin der Partei von Honecker und Ulbricht. Dank dieser Einlassung gewann die Linke einen Prozess gegen ein Boulevardblatt. Doch der Preis dafür ist hoch.

http://www.welt.de/politik/article3649188/Die-Linke-Wir-sind-Rechtsnachfolgerin-der-SED.html

Also informiere dich erstmal bevor du "Die Linke" raushaben willst

@ayashi

Weiterhin gilt es auch die "üblichen Verdächtigen" mal anzuschauen:

Die beteiligten Banken schöpften jedoch Verdacht. Sie sperrten die Beträge und informierten das Bundeskriminalamt. Dieses leitete noch am 18. Oktober 1990 unverzüglich ein Untersuchungsverfahren ein und durchsuchte die PDS-Zentrale. Am nächsten Tag flog Gregor Gysi nach Moskau. Im Abschlussbereicht der Untersuchungskommission heißt es, er habe dort versucht, die KPdSU „zur Aufrechterhaltung der Legende hinsichtlich bestehender Altforderungen zu bewegen“. Da diese sich jedoch um ihre Reputation sorgte, beschlossen er, Hans Modrow und Parteivize André Brie, dass Pohl und Langnitschke die Verantwortung für den Putnik-Deal übernehmen sollten. Während ersterer zustimmte, lehnte Langnitschke jegliche Verantwortung ab, da er im Auftrag der Partei gehandelt habe. Das Landgericht Berlin sprach 1993 beide frei, da sie ohne persönliche Bereicherung im Auftrag der PDS operiert hatten. Im Untersuchungsausschuss gab Langnitschke später umfassende Auskünfte über die versuchte Transaktion, wohingegen Bisky, Brie und Gysi die Aussage verweigerten.

Und wer sich das alles mal komplett durchlesen mag, der sollte hier schauen:
Wikipedia: Putnik-Deal

Den Putnik-Deal hat die PDS eingefädelt, da wurde an die Linken nicht mal gedacht.
Hättest du das oben so geschrieben, entspräche die der Wahrheit.

In Gedenken an Spendenskandaleund andere Missetaten der CDU, FDP, SPD

Wikipedia: CDU-Spendenaffäre

Wikipedia: Flick-Affäre

Wikipedia: Barschel-Affäre

und weils so absonderlich ist hier noch eine Liste von Altnazis(die meisten sind schon Tod) in CDU, FDP, SPD und anderen

Wikipedia: Liste ehemaliger NSDAP-Mitglieder, die nach Mai 1945 politisch tätig waren

Hat wohl nie jemanden gestört. Aber in den 50 - 70er Jahren war man ja noch Obrigkeitshörig.

ups *'das der Wahrheit ---sollte das stehn

Kann ich jetzt davon ausgehen das die CDU von Altnazis geprägt ist? Die haben schließlich die Partei ewige Jahre mitgeprägt. Waren das keine Extremisten? Wo war der Verfassungsschutz?

@ayashi

Natürlich hat man seinerzeit noch nicht an eine Gründung der "Die Linke" gedacht aber trotzdem bleibt es die Rechtsnachfolge und trotzdem sind die Verdächtigen geblieben. Da hilft auch nicht dein Verweis auf andere Parteien denn dies ist durchaus bekannt. Es ist so bekannt, dass Kiki es erwähnte und ich deshalb nur mal darauf verweisen wollte dass solche Vorgänge auf der anderen Seite nicht gerade unbekannt sind

@ayashi

Und die Liste der ehemaligen NSDAP´ler ist mir bekannt und deswegen weiß ich ja auch wie viele ehemalige NSDAP´ler in der SED waren

Wollte damit nur mal zum besten geben das die Linken nicht die einzige Partei mit "Dreck am Hosenbein" sind. Das wird allzu oft vergessen. Wir hatten einen CDU Bundespräsidenten der Mitglied in der NSDAP war, bei der SA aktiv war seit 1934.

Diese Leute haben unser Land regiert. Da hab ich doch lieber Sozialisten an der Macht.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis die LINKEN Salonfähig werden, auch für die CDU.
Die Grünen saßen damals auch noch stillend und strickend im Hessischen Landtag.

Börner hatte das damals erkannt, auch wenn er erst nichts mit den Grünen zu tun haben wollte.

Holger Börner distanzierte sich im Wahlkampf überdeutlich von den Grünen. „Fotos mit mir und den Grünen an einem Verhandlungstisch werden noch nicht einmal als Montage zu sehen sein“ erklärte er. Er sei Nassrasierer und müsse sich morgens im Spiegel ansehen[1]. Deutlich schloss Börner eine Zusammenarbeit mit den Grünen aus: „Die Grünen stehen für mich außerhalb jeder Kalkulation. Ich schließe nicht nur eine Koalition, sondern jede Zusammenarbeit mit ihnen aus“[2]. Nach der Wahl rückte er von seinen Aussagen ab und wurde im Juni 1984 erneut, toleriert von der Partei Die Grünen, zum Ministerpräsidenten gewählt. Im Oktober 1985 kam schließlich eine Koalition mit den Grünen zustande. Es war die erste rot-grüne Koalition überhaupt. Damals trat Joschka Fischer als Staatsminister für Umwelt und Energie ins Kabinett Börner ein.

Wikipedia: Holger Börner

Wir können hier jetzt noch Stundenlang Schmutzwächer der Parteien waschen, das führt nur zu einem Patt. Ich sehe in den Linken keine Gefahr für die "Demokratur" in Deutschland. Vielleicht wird ja endlich mal wahre Demokratie draus.