Setzt Schicksal Gott voraus
23.03.2005 um 15:16Schicksal setzt meiner Meinung nach Gott bzw. eine höhere Intelligenz voraus. Das liegt ganz einfach an der Definition. Schicksal impliziert eine gewisse Sinnhaftigkeit, ein Ziel: "es hat einen Grund, warum dies so ist".
Das andere wäre Vorherbestimmung. Eine Aussage über die Zukunft anhand von naturwissenschaftlichen Forschungen treffen - dies hätte mit Gott nichts zu tun.
Tunkel
"Es ist vorherbestimmt, weil du deine Entscheidungen aufgrund deiner Erfahrungen triffst. Wenn man die Zeit nochmal zurückdrehen würde, und du stündest wie vor 5 Jahren an einer Kreuzung und überlegtest, wo du langgehst: Du wirst wieder in die dir vorgeschriebene Richtung gehen. "
Kann man so sehen, sicher ist es jedoch nicht (mal ganz unabhänig vom freien Willen, das würde noch ein Stück weiter gehen).
Einige Physiker glauben z.B. daran, dass quantenmechanische Vorgänge, wie sie überall stattfinden, unseren "Geist" in gewisser Weise "zufällig" machen. Also nicht vorherbestimmt. Man denke nur an die ettlichen Neuronen und Nervenimpulse die auf mikrosmischer Ebene durchaus von solchen beeinflusst werden könnten.
Ähnliches gilt für Evolution, die als großen Faktor die Mutation voraussetzt. Mutation kann jedoch auch von quantenmechanischen Vorgängen ausgelöst werden (radioaktiver Zerfall usw)
So zumindest habe ich es verstanden, was davon zu halten ist, darüber will und kann ich keine Wertung abgeben.
"Richtig. Das heißt, man muss sich so lange seinem "Schicksal" beugen, bis man die Zukunft kennt. Und wenn man die ernsthaft kennen will, muss man die Bewegung sämtlich relevanter Atome kennen (ich bezeichne das der Einfachheit halber mal so)."
Interessant wäre dann aber auch die Frage, ob es nicht sein Schicksal ist, etwas über diesen zukünftigen Unfall in Erfahrung zu bringen? Ihn zu umgehen und den Arm nicht zu verlieren.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)
Das andere wäre Vorherbestimmung. Eine Aussage über die Zukunft anhand von naturwissenschaftlichen Forschungen treffen - dies hätte mit Gott nichts zu tun.
Tunkel
"Es ist vorherbestimmt, weil du deine Entscheidungen aufgrund deiner Erfahrungen triffst. Wenn man die Zeit nochmal zurückdrehen würde, und du stündest wie vor 5 Jahren an einer Kreuzung und überlegtest, wo du langgehst: Du wirst wieder in die dir vorgeschriebene Richtung gehen. "
Kann man so sehen, sicher ist es jedoch nicht (mal ganz unabhänig vom freien Willen, das würde noch ein Stück weiter gehen).
Einige Physiker glauben z.B. daran, dass quantenmechanische Vorgänge, wie sie überall stattfinden, unseren "Geist" in gewisser Weise "zufällig" machen. Also nicht vorherbestimmt. Man denke nur an die ettlichen Neuronen und Nervenimpulse die auf mikrosmischer Ebene durchaus von solchen beeinflusst werden könnten.
Ähnliches gilt für Evolution, die als großen Faktor die Mutation voraussetzt. Mutation kann jedoch auch von quantenmechanischen Vorgängen ausgelöst werden (radioaktiver Zerfall usw)
So zumindest habe ich es verstanden, was davon zu halten ist, darüber will und kann ich keine Wertung abgeben.
"Richtig. Das heißt, man muss sich so lange seinem "Schicksal" beugen, bis man die Zukunft kennt. Und wenn man die ernsthaft kennen will, muss man die Bewegung sämtlich relevanter Atome kennen (ich bezeichne das der Einfachheit halber mal so)."
Interessant wäre dann aber auch die Frage, ob es nicht sein Schicksal ist, etwas über diesen zukünftigen Unfall in Erfahrung zu bringen? Ihn zu umgehen und den Arm nicht zu verlieren.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)