Gesetz gegen Blasphemie in Deutschland
13.01.2015 um 15:29@blutfeder
Es ist nicht ganz richtig, da eine "Entweder-oder-Haltung" einzunehmen. Wenn ich eine Straftat begehe und ein anderer begeht daraufhin als Reaktion ein (schwerere) Straftat, dann wird der Rechtsfrieden durch beide Taten gestört. Durch die eine stärker als durch die andere.
Bsp.: Wenn ich Dir etwas stehle und Du schlägst mich dafür halb tot, dann ist meine Tat trotzdem ein Diebstahl, für die ich grundsätzlich bestraft werde. Du musst Dich dann für Deine Schläge verantworten. Beide Taten werden eigenständig betrachtet.
Die Frage ist eben, wie schützenswert religiöse Ansichten sind. Sind Gläubige so tief getroffen, wenn ihre Religion "beleidigt" wird, dass sie davor geschützt werden müssen oder ist es ein hinnehmbarer Umstand, der zum allgemeinen Lebensrisiko gehört.
Wir können als Vergleich mal die Beleidigung herannehmen. Wenn ich zu Dir sage "Du Arschloch", dann ist das strafbar. Obwohl Du weder Schmerzen erleidest noch Geld verlierst.
Aber Deine "Ehre" ist so schützenswert, dass der Staat Dir Mittel zur Verfügung stellt, Dich zu wehren.
Wenn Du stark an etwas glaubst, geht das u.U. in eine ähnliche Richtung. Du möchtest nicht, dass Dein Glaube verhöhnt wird - so wie Du nicht möchtest, dass Du selbst nicht verhöhnt wirst.
Grundsätzlich ist das also keine einfache Frage.
Ich persönlich denke, dass man in der heutigen Zeit über so etwas stehen muss. Die Art der Religionsausübung hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Sie hat nicht mehr die selbe "Wichtigkeit" (gesamtgesellschaftlich betrachtet). Daher spricht viel dafür, dass man als Glaubender so etwas einfach ertragen muss.
Es ist nicht ganz richtig, da eine "Entweder-oder-Haltung" einzunehmen. Wenn ich eine Straftat begehe und ein anderer begeht daraufhin als Reaktion ein (schwerere) Straftat, dann wird der Rechtsfrieden durch beide Taten gestört. Durch die eine stärker als durch die andere.
Bsp.: Wenn ich Dir etwas stehle und Du schlägst mich dafür halb tot, dann ist meine Tat trotzdem ein Diebstahl, für die ich grundsätzlich bestraft werde. Du musst Dich dann für Deine Schläge verantworten. Beide Taten werden eigenständig betrachtet.
Die Frage ist eben, wie schützenswert religiöse Ansichten sind. Sind Gläubige so tief getroffen, wenn ihre Religion "beleidigt" wird, dass sie davor geschützt werden müssen oder ist es ein hinnehmbarer Umstand, der zum allgemeinen Lebensrisiko gehört.
Wir können als Vergleich mal die Beleidigung herannehmen. Wenn ich zu Dir sage "Du Arschloch", dann ist das strafbar. Obwohl Du weder Schmerzen erleidest noch Geld verlierst.
Aber Deine "Ehre" ist so schützenswert, dass der Staat Dir Mittel zur Verfügung stellt, Dich zu wehren.
Wenn Du stark an etwas glaubst, geht das u.U. in eine ähnliche Richtung. Du möchtest nicht, dass Dein Glaube verhöhnt wird - so wie Du nicht möchtest, dass Du selbst nicht verhöhnt wirst.
Grundsätzlich ist das also keine einfache Frage.
Ich persönlich denke, dass man in der heutigen Zeit über so etwas stehen muss. Die Art der Religionsausübung hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Sie hat nicht mehr die selbe "Wichtigkeit" (gesamtgesellschaftlich betrachtet). Daher spricht viel dafür, dass man als Glaubender so etwas einfach ertragen muss.