Hi
@all!
Mir ist noch etwas eingefallen zum Thema:
Im Evangelium nach Lukas (23.44 ff) wird erzählt:
Wie sich eine Finsternis ausbreitete,
ein Erdbeben geschah, und der Vorhang in Tempel zerriß,
in dem Moment, als Jesus starb.
Und dann (Luk. 23.47) sagt der Hauptmann, der dabeistand,
- der, der das Hinrichtungskomando befehligte:
"Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn" -
(je nach Bibelübersetzung auch: "Wahrhaftig dieser Mensch war gerecht !" )
Das kann mir zwar Heute auch nicht jeden Zweifel nehmen, -
aber wenn ich versuche, mich in die Lage dieses Hauptmanns zu versetzen,
wird mir klar, das der sich in dem Moment voll Scheiße gefühlt haben muß !
Man muß sich aber auf das innere Nachempfinden einlassen,
damit man spüren kann, was damals geschehen ist.
Für so ein Nachempfinden eignet sich auch besonders gut
Johannes Kapitel 20 und insbesondere 20.15 .
Das ist die Stelle, als Maria Madalena am Ostermorgen dem Auferstandenen begegnet, ihn aber nicht sofort erkennt.
Als Jesus sie mit ihrem Namen anspricht : "Maria !",
erkennt sie ihn erst, und antwortet :
"Rabuni !" - (in etwa: "geliebter Lehrer")
Ich finde diese beiden Textstellen im neuen Testament besonders bewegend,
und wenn man sie innerlich nacherlebt, spürt man, das da etwas ganz Großes
geschieht.
Die Frage, ob Jesus "genetisch" Gottes Sohn war, bleibt aber trotzdem offen.
( Ein Christ glaubt.
Und weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder...
;))
Probiert es mal selbst aus, lest selbst die Bibel,
und vergesst, was die Priester erzählen.
Geht an das Buch heran, wie an einen Harry Potter oder
an den Herrn der Ringe.
So mit der Einstellung: "Wäre ja schön, wenn es wahr wäre..."
Man kommt so zu eigenem Erleben, und muß sich nix mehr von Leuten erzählen lassen, denen ihre Organisation im Zweifel mehr bedeutet,
als die WAHRHEIT.
Möge DIE MACHT mit Euch sein !
MIKESCH
In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.