Beweis für Jesus gesucht
21.01.2006 um 18:51Viterbo/Italien. Ein italienischer Richter hat am Montag einen Pfarrer aus der Stadt Viterbo aufgefordert, bis zum Ende des Monats Januar zu ermitteln, ob Jesus Christus, der Sohn Gottes, wirklich existiert hat. Sein Ergebnis muss er anschließend zusammen mit seinen Beweisen dem Gericht präsentieren.
Der Priester, dem die Last dieser Aufgabe auferlegt wurde, ist der Pfarrer Enrico Righi aus der 60.000-Einwohner zählenden Stadt Viterbo in der gleichnamigen italienischen Provinz. Der Hintergrund für die ziemlich skurrile Anordnung des Richters ist jedoch ein ernsthafter Rechtsstreit, welcher sich mittlerweile über einen Zeitraum von drei Jahren erstreckt.
Initiator des Ganzen war der jetzige Diplomwirt und ehemalige Priesterschüler Luigi Cascioli, welcher mittlerweile bekennender Atheist ist. Pfarrer Enrico Righi hatte seinen ehemaligen Schüler in einem Gemeinderundschreiben wegen eines von Cascioli geschriebenen Buches öffentlich angeprangert. Der Grund hierfür war, dass in dem Werk mit dem Titel "The Fable of Christ" die historische Existenz der Figur Jesus Christus als Gottes Sohn in Frage gestellt wurde.
Nachdem Luigi Cascioli, der Autor des Buches, von dem Rundschreiben seines ehemaligen Lehrers erfuhr, fühlte sich dieser angegriffen und verklagte daraufhin den Priester. Zunächst lehnte der Richter die Aufnahme des Prozesses ab. Doch später wurde Richter Mautone von einem Berufungsgericht dazu aufgefordert, diese Aufnahme dennoch zu veranlassen, da Cascioli einen angemessenen Kritikpunkt für seine Anklage vorweisen konnte: Mit Hilfe der christlichen Lehren würde die Leichtgläubigkeit der Bevölkerung ausgenutzt
Der Priester, dem die Last dieser Aufgabe auferlegt wurde, ist der Pfarrer Enrico Righi aus der 60.000-Einwohner zählenden Stadt Viterbo in der gleichnamigen italienischen Provinz. Der Hintergrund für die ziemlich skurrile Anordnung des Richters ist jedoch ein ernsthafter Rechtsstreit, welcher sich mittlerweile über einen Zeitraum von drei Jahren erstreckt.
Initiator des Ganzen war der jetzige Diplomwirt und ehemalige Priesterschüler Luigi Cascioli, welcher mittlerweile bekennender Atheist ist. Pfarrer Enrico Righi hatte seinen ehemaligen Schüler in einem Gemeinderundschreiben wegen eines von Cascioli geschriebenen Buches öffentlich angeprangert. Der Grund hierfür war, dass in dem Werk mit dem Titel "The Fable of Christ" die historische Existenz der Figur Jesus Christus als Gottes Sohn in Frage gestellt wurde.
Nachdem Luigi Cascioli, der Autor des Buches, von dem Rundschreiben seines ehemaligen Lehrers erfuhr, fühlte sich dieser angegriffen und verklagte daraufhin den Priester. Zunächst lehnte der Richter die Aufnahme des Prozesses ab. Doch später wurde Richter Mautone von einem Berufungsgericht dazu aufgefordert, diese Aufnahme dennoch zu veranlassen, da Cascioli einen angemessenen Kritikpunkt für seine Anklage vorweisen konnte: Mit Hilfe der christlichen Lehren würde die Leichtgläubigkeit der Bevölkerung ausgenutzt