Beweis für Jesus gesucht
21.01.2006 um 23:48Es geht um den Glauben
Der Eine glaubt alles, der Andere nichts und irgendwo dazwischen finden sich die Restlichen.
Es ist ein Rätsel warum bei religiösen Schriften nach Beweisen gesucht wird, hier geht es um den Glauben - man glaubt nicht mehr an eine Sache nur weil man mehr Beweise für sie hat, entweder glaubt man an diese oder nicht. Wer etwas weiss der braucht nicht daran zu glauben, denn er weiss es schon. Im Grunde ist es viel schwerer einfach zu glauben, denn wenn man die Beweise für eine Sache hat, dann ist diese unumstößlich und man kann sich zurückgelehnt immer wieder dieses Wissens bemächtigen. Beim Glauben wird man ständig auf die Probe gestellt, von Personen die Beweise wollen, welche man zum Glauben nicht braucht und man dreht sich im Kreis weil keine klare Kommunikation stattfinden kann. Vielleicht entstehen deswegen immer wieder Konflikte zwischen "Gläubigen" und welchen die nicht einfach nur glauben wollen/können. Jeder hat das Recht auf Beweise zu bestehen, wenn er über eine Sache bescheid wissen möchte - warum sollte man dann nicht auch das Recht haben einfach an etwas zu glauben ohne es beweisen zu müssen? Irgendwie scheine ich mich an eine Textpassage der Bibel erinnern zu können in der hervorgeht, dass die grösste Prüfung Gottes im Glauben besteht - zumindest habe ich es so für mich verstanden; vielleicht war es auch nicht die Bibel sondern irgendein ein anderer Text der mich zum Nachdenken gebracht hat.
Ich kenne die Schriften des einen Herren da nicht, aber ich finde es nicht in Ordnung ihn deswegen anzuprangern. Ist man nicht seiner Meinung, dann braucht man sich nicht um ihn zu kümmern. Schliesslich leben wir in einer Welt in der weitgehend die Meinungsfreiheit (wenn auch in eingeschränktem Rahmen) toleriert wird. Ein Priester sollte sich um andere Dinge kümmern - oder hatte man Angst Gemeindemitglieder zu verlieren? Es ist Schade, dass man die Menschen hier zu binden versucht, jemand der nicht mehr glauben will, soll dieses Recht auch haben . Ein Mensch der wirklich glaubt, der bleibt dann, wenn er solche Bücher gelesen hat.
Im Endeffekt bahnen wir uns alle eine Weg durch das Leben und jede "Glaubensrichtung" ist gleichberechtig. Zu den "Glaubensrichtungen" zähle ich selbstverständlich auch Glaubensrichtungen die keinen Gott direkt anbeten, also auch die Atheisten". Denn warum sollte ein Atheist schlechter oder besser, dümmer oder klüger, weiser oder naiver als ein Glaubender sein?
Ich schliesse hier meinen kurzen Gedankengang zu dem Thema mit einem Schmunzeln darüber wie sehr man sich auf solche Themen einschiesst - und jede Seite versucht für sich ein grösseres Stück vom Kuchen zu gewinnen. Was würde es denn das Resultat der Suche des Priesters wirklich verändern? Würden bei einem Beweis für Jesus alle Atheisten wieder zum Glauben zurückkehren oder sich alle Gläubigen von diesem abwenden bzw. zu einer anderen Religion konvertieren? Wohl eher nicht... : )
MfG
Der Ruhedne kann das leicht sehen, dem Menschen in der Bewegung fällt es aber schwerer...
Der Eine glaubt alles, der Andere nichts und irgendwo dazwischen finden sich die Restlichen.
Es ist ein Rätsel warum bei religiösen Schriften nach Beweisen gesucht wird, hier geht es um den Glauben - man glaubt nicht mehr an eine Sache nur weil man mehr Beweise für sie hat, entweder glaubt man an diese oder nicht. Wer etwas weiss der braucht nicht daran zu glauben, denn er weiss es schon. Im Grunde ist es viel schwerer einfach zu glauben, denn wenn man die Beweise für eine Sache hat, dann ist diese unumstößlich und man kann sich zurückgelehnt immer wieder dieses Wissens bemächtigen. Beim Glauben wird man ständig auf die Probe gestellt, von Personen die Beweise wollen, welche man zum Glauben nicht braucht und man dreht sich im Kreis weil keine klare Kommunikation stattfinden kann. Vielleicht entstehen deswegen immer wieder Konflikte zwischen "Gläubigen" und welchen die nicht einfach nur glauben wollen/können. Jeder hat das Recht auf Beweise zu bestehen, wenn er über eine Sache bescheid wissen möchte - warum sollte man dann nicht auch das Recht haben einfach an etwas zu glauben ohne es beweisen zu müssen? Irgendwie scheine ich mich an eine Textpassage der Bibel erinnern zu können in der hervorgeht, dass die grösste Prüfung Gottes im Glauben besteht - zumindest habe ich es so für mich verstanden; vielleicht war es auch nicht die Bibel sondern irgendein ein anderer Text der mich zum Nachdenken gebracht hat.
Ich kenne die Schriften des einen Herren da nicht, aber ich finde es nicht in Ordnung ihn deswegen anzuprangern. Ist man nicht seiner Meinung, dann braucht man sich nicht um ihn zu kümmern. Schliesslich leben wir in einer Welt in der weitgehend die Meinungsfreiheit (wenn auch in eingeschränktem Rahmen) toleriert wird. Ein Priester sollte sich um andere Dinge kümmern - oder hatte man Angst Gemeindemitglieder zu verlieren? Es ist Schade, dass man die Menschen hier zu binden versucht, jemand der nicht mehr glauben will, soll dieses Recht auch haben . Ein Mensch der wirklich glaubt, der bleibt dann, wenn er solche Bücher gelesen hat.
Im Endeffekt bahnen wir uns alle eine Weg durch das Leben und jede "Glaubensrichtung" ist gleichberechtig. Zu den "Glaubensrichtungen" zähle ich selbstverständlich auch Glaubensrichtungen die keinen Gott direkt anbeten, also auch die Atheisten". Denn warum sollte ein Atheist schlechter oder besser, dümmer oder klüger, weiser oder naiver als ein Glaubender sein?
Ich schliesse hier meinen kurzen Gedankengang zu dem Thema mit einem Schmunzeln darüber wie sehr man sich auf solche Themen einschiesst - und jede Seite versucht für sich ein grösseres Stück vom Kuchen zu gewinnen. Was würde es denn das Resultat der Suche des Priesters wirklich verändern? Würden bei einem Beweis für Jesus alle Atheisten wieder zum Glauben zurückkehren oder sich alle Gläubigen von diesem abwenden bzw. zu einer anderen Religion konvertieren? Wohl eher nicht... : )
MfG
Der Ruhedne kann das leicht sehen, dem Menschen in der Bewegung fällt es aber schwerer...