Abahatschi schrieb:Es ist seriös, durchaus, davon auszugehen dass die Dunkelziffer direktproportional bzw. nicht signifikant unterschiedlich zu PKS sind.
Da muss man sich als guter Mensch schon entscheiden! und gleichbleibend argumentieren!
Bei Vergewaltigungen sind nahezu alle TV Männer in der PKS, willst mir erzählen dass in Realität es nur 50% Männer sind?
Somit ein sehr gutes Beispiel dass die Zahlen korrespondieren.
Nein, das ist nicht seriös. Es gibt keinerlei Anlass dazu, davon auszugehen. Du solltest das zurücknehmen, weil es so ein grober Unfug ist.
Ansonsten solltest du es belegen.
Seidenraupe schrieb:stimmt, Dunkelziffern können auch überproportional sein
Das bemerkenswerteste am Dunkelfeld der Kriminalität ist: es ist "dunkel""
man kennt die Täter nicht.
also kannst du darüber überhaupt keine validen Aussagen machen.
PUNKT
Genau. Man kann in einigen Fällen sicherlich Überlegungen dazu anstellen. So ist es ja klar, dass beispielsweise eine schwerer aufklärbare Vorgehensweise eine höhere Dunkelziffer als eine leicht aufklärbare vorgehensweise hat.
Beispielsweise ist häusliche Gewalt körperverletzung und auch wenn ich auf offener Straße am hellichten Tag im Supermarkt einen Kassierer verprügle, aber es dürfte klar sein, dass die eine Vorgehensweise eine andere Dunkelziffer als die andere hat.
Seegurke schrieb:Das finde ich allerdings auch. Es ist ja mittlerweile -nachgewiesener- Usus dass die Dunkelfeldermittlung im Bereich Sexualstraftaten schwer ist und im Bereich gemeinschaftlich begangenen Vergewaltigungen kaum möglich ist. Von daher kann das Dunkelfeld für diesen Bereicxh weder für noch gegen etwas argumentativ herhalten. Ergo können wir uns da nur an den Zahlen der PKS orientieren, denn diese Hellfeldzahlen sind die in dem Bereich einzigen wirklich aussagekräftigen Daten.
Nein, es heißt, dass aus dem Hellfeld kaum Rückschlüsse darauf zu ziehen sind, wer wie repräsentiert ist.