Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
01.09.2012 um 11:08Liebe Moderatoren,
zu allererst will ich mal damit anfangen für die Moderatoren dieses Forums eines klar zu stellen: Entgegen der hier künstlich hochgestapelten Empörung der Linksradikalen ist der Begriff "Antideutsch" keine Wortkreation aus dem Nazi-Vokabular! Genauso wenig ist dieser Begriff nur dort gebräuchlich.
Antideutsche bezeichnen sich selbst als solche - es ist eine eigene Bewegung innerhalb der linken Szene.
Zitat auf einer linken Homepage:http://antinationale.org/?page_id=90
Es ist vergleichbar mit den Naziskins innerhalb der Nazibewegung. Charakteristisch ist die (sonst für linke untypische) bedingungslose Solidarität mit Israel und der USA - und natürlich die Verachtung Deutschlands bis hin zum Todeswunsch an Deutschen.
Zitat einer anderen linken Homepage:
Original anzeigen (0,2 MB)
Hier eine Begriffserklärung von einer linksradikalen Homepage:
http://syndikalismus.wordpress.com/2010/01/12/eingesandt-antideutsche-kriegsfuhrung-ein-lehrgang-fur-anfangerinnen-und-fortgeschrittene/
Wenn ich nun also jemandem vorwerfe dieser Ideologie nahe zu stehen ist das kein plumper Schlag unter die Gürtellinie unter Verwendung von Totschlagbegriffen oder der Versuch einer Beleidigung. Eckhart hat in einer anderen Diskussion Zitate verwendet, deren Quellenverweis auf eine ANTIDEUTSCHE Homepage führte, weswegen ich ihn scharf kritisierte und inhaltliche Nähe zu diesen Leuten vermutete. Wie die Leser hier im Thread ohne Frage bemerkt haben, hatte ich ihn inzwischen mehrmals gebeten sich doch einfach von solchen Leuten zu distanzieren - um diesen unangenehmen Verdacht aus der Welt zu schaffen...was ihm offensichtlich schwer fällt! ;o)
Der Vorwurf hat also eine rationale Begründung ist so zu verstehen, als würde hier jemand von der Homepage einer Nazi-Kameradschaft hetzerische Texte zitieren und sich dann künstlich aufregen, wenn nun vermutet wird, er sei vielleicht selber ein Nazi. Bei so einem offensichtlichen Hintergrund ist dann eben nicht von einer plumpen Beleidigung auszugehen.
Lasst euch also bitte nicht von den Linken hier auf den Arm nehmen - die eventuelle Wissenslücken bei den Mods ausnutzen, um hier Beiträge löschen zu lassen. Die wissen ganz genau was Antideutsche sind - schon alleine deswegen, weil diese Bewegung innerhalb der linken Szene sehr kontrovers diskutiert wird und momentan eine der polarisierendsten Erscheinungen innerhalb dieser Szene ist!
Szeneinterner Streit über die Antideutschen:
http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=7832&Itemid=252 (Archiv-Version vom 03.02.2011)
Diese geheuchelte Unwissenheit Eckharts, als könne er mit diesem Begriff üüüberhauptnichts anfangen (wohlgemerkt: er arbeitet hier im Forum mit Textzitaten von deren Homepages!) ist also nur ein Trick. Der weiß natürlich sehr gut was das ist - und es wird seinen Grund haben, warum es ihm so schwer fällt sich von denen zu distanzieren! :o)
@richie1st
Da gehören Antifa-Homepages dazu wie diese hier:
http://aargb.blogsport.de/spruehschablonen/ (Archiv-Version vom 25.08.2012)
Ihr stellt euch doch selbst so dar, wie ich euch beschreibe - wie kannst du von mir erwarten, daß ich von braven Saubermänner ausgehen soll...wenn doch vor allem ihr selbst die Antifa für eine Bande von schwerkriminellen Attentätern seht?!
Ich sehe da auch keine szeneinternen Gegenkampagnen. Wenn ihr euch über euer Image so sehr ärgert, dann erzählt das nicht den Leuten aus der bürgerlichen Mitte - sondern euren eigenen Genossen. Ihr würdet in der Bevölkerung an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn ihr eine öffentliche Kampagne gegen die linke Gewaltmentalität starten würdet! Sowas könnte Sicherheit schaffen...das Bewusstsein stärken, daß nicht jeder Linke diese Gewaltmotive gut findet. Aber wo sind diese Kampagnen...nenne mir nur eine einzige - EINE EINZIGE SZENEINTERNE KAMPAGNE GEGEN LINKE GEWALT!
Mir ist keine bekannt. Also anstatt ständig in den Foren rumzujammern, wie gemein das ist wenn euch jeder für genauso schlimm wie die Nazis hält - könntet ihr einfach mal Nägel mit Köpfen machen. Denn momentan ist das klar, daß ich als Außenstehender nur vermuten kann, daß die Extremisten hier im Forum nur als Alibi erzählen werden gegen solche linke Gewalttäter zu sein. Im Forum kann man ja viel erzählen. Aber wo sind die Aktionen - der Worte sind längst genug?!
Du rechtfertgist MORD mit der Unterstellung, daß die Opfer ja eigentlich die Täter sind - die entweder bereits wen umgebracht haben oder kurz davor waren einen Mord zu begehen. Von einer Distanz zu Gewalt und Unrecht kann ich in dieser Stellungnahme von dir irgendwie nichts lesen - war das vielleicht nur heiße Luft, als du dich von den Steinewerfern distanziert hast?
Jedenfalls kannst du mir nicht erzählen, daß du es moralisch völlig legitim findest Nazis zu ermorden - es aber verwerflich findest Steine zu werfen. Falls du Letzteres verurteilst...dann wohl auch nur wegen dem Imageschaden an der Antifa und nicht wegen der Gewalt und dem Unrecht. Und da sieht man mal an deinem eigenen Beispiel, wie das so ist mit den Antifaschisten und wie realitätsnah meine Assoziation dieser mit Gewalt ist. Denn wieder mal sind meine Beispiele aus eurer eigenen Szene von euch selbst!
Ich fordere ein Herz für Menschen und bestehe auf das Recht eines fairen Prozesses. Für Nazis. Für Linksextreme. Für Antideutsche. Niemand verdient eine Strafe ohne Nachweis eines konkreten Verbrechens - schon garnicht die Todesstrafe!
Es gab eine antifaschistische Kampagne, die Gewalt auf diese Nazi-Kneipe erzeugen wollte.
Der Angeklagte fällt mit antifaschistischen Parolen auf.
Der Angeklagte reagiert so, wie es ihm die Antifa-Propaganda nahelegt.
Die Kneipengäste identifizieren die Täter aufgrund ihres Auftretens ganz klar als linksextrem.
Auf Internetpräsenzen bekennen sich Antifas zu der Tat und feiern diese.
Inwiefern Schnürstiefel etwas über eine politische Affinität aussagen bleibt mir allerdings verborgen. Jedenfalls glaube ich sowas selbst bei Linksextremen schonmal gesehen zu haben...
zu allererst will ich mal damit anfangen für die Moderatoren dieses Forums eines klar zu stellen: Entgegen der hier künstlich hochgestapelten Empörung der Linksradikalen ist der Begriff "Antideutsch" keine Wortkreation aus dem Nazi-Vokabular! Genauso wenig ist dieser Begriff nur dort gebräuchlich.
Antideutsche bezeichnen sich selbst als solche - es ist eine eigene Bewegung innerhalb der linken Szene.
Zitat auf einer linken Homepage:
Im Folgenden werden wir, die Mitglieder der Antinationalen Offensive Saar, Stellung zu Aussagen beziehen, welche die ANO dem antiimperialistischen Lager der Linken zuordnen. Da diese Vorurteile hauptsächlich innerhalb antideutscher bzw. israelsolidarischer Kreise vorherrschen und wir oft von nichtsaarländischen Gruppen /Personen diesen zugeordnet werden (da wir teil der saarländischen, antifaschistischen Szene sind) werden wir auch auf dieses Phänomen der deutschen Linken (oder Ex-Linken) eingehen.
Es ist vergleichbar mit den Naziskins innerhalb der Nazibewegung. Charakteristisch ist die (sonst für linke untypische) bedingungslose Solidarität mit Israel und der USA - und natürlich die Verachtung Deutschlands bis hin zum Todeswunsch an Deutschen.
Zitat einer anderen linken Homepage:
In der deutschen Linken ist derzeit ein besonderes Phänomen zu beobachten: Gruppen, die sich als kommunistisch bezeichnen, aber den Antikapitalismus bekämpfen wollen, die von den USA „bis auf weiteres“ die Bombardierung „islamische[r] Zentren“[1] fordern oder mit Israel- und USA-Fahnen gegen andere Linke demonstrieren. In fast allen deutschen Großstädten gibt es mittlerweile Vertreter und Gruppen dieser linken Strömung, die sich selbst „Antideutsche“ nennen. „Bedingungslose Solidarität“[2] mit Israel ist ihr Kernanliegen; um den Schutz Israels sicherzustellen, sammeln sie Geld für die israelische Armee.[3]http://www.trend.infopartisan.net/trd0405/t030405.html
Original anzeigen (0,2 MB)
Hier eine Begriffserklärung von einer linksradikalen Homepage:
http://syndikalismus.wordpress.com/2010/01/12/eingesandt-antideutsche-kriegsfuhrung-ein-lehrgang-fur-anfangerinnen-und-fortgeschrittene/
Wenn ich nun also jemandem vorwerfe dieser Ideologie nahe zu stehen ist das kein plumper Schlag unter die Gürtellinie unter Verwendung von Totschlagbegriffen oder der Versuch einer Beleidigung. Eckhart hat in einer anderen Diskussion Zitate verwendet, deren Quellenverweis auf eine ANTIDEUTSCHE Homepage führte, weswegen ich ihn scharf kritisierte und inhaltliche Nähe zu diesen Leuten vermutete. Wie die Leser hier im Thread ohne Frage bemerkt haben, hatte ich ihn inzwischen mehrmals gebeten sich doch einfach von solchen Leuten zu distanzieren - um diesen unangenehmen Verdacht aus der Welt zu schaffen...was ihm offensichtlich schwer fällt! ;o)
Der Vorwurf hat also eine rationale Begründung ist so zu verstehen, als würde hier jemand von der Homepage einer Nazi-Kameradschaft hetzerische Texte zitieren und sich dann künstlich aufregen, wenn nun vermutet wird, er sei vielleicht selber ein Nazi. Bei so einem offensichtlichen Hintergrund ist dann eben nicht von einer plumpen Beleidigung auszugehen.
Lasst euch also bitte nicht von den Linken hier auf den Arm nehmen - die eventuelle Wissenslücken bei den Mods ausnutzen, um hier Beiträge löschen zu lassen. Die wissen ganz genau was Antideutsche sind - schon alleine deswegen, weil diese Bewegung innerhalb der linken Szene sehr kontrovers diskutiert wird und momentan eine der polarisierendsten Erscheinungen innerhalb dieser Szene ist!
Szeneinterner Streit über die Antideutschen:
http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=7832&Itemid=252 (Archiv-Version vom 03.02.2011)
Diese geheuchelte Unwissenheit Eckharts, als könne er mit diesem Begriff üüüberhauptnichts anfangen (wohlgemerkt: er arbeitet hier im Forum mit Textzitaten von deren Homepages!) ist also nur ein Trick. Der weiß natürlich sehr gut was das ist - und es wird seinen Grund haben, warum es ihm so schwer fällt sich von denen zu distanzieren! :o)
@richie1st
richie1st schrieb:dass du jede gelegenheit nutzt den antifaschismus zu diffamieren, hast du nun zur genüge bewiesen. dazu gehört, dass du den begriff antifa nur auf steine- u. molliwerfer reduzieren möchtest. in der tat ist die antifa eine breitgefächerte bürgerliche bewegung, die für jeden pflicht sein sollte. die gewaltbereiten machen dabei nur einen kleinen teil aus. es scheint, als wolltest du suggerieren, dass antifaschismus mit linksextremismus oder -radikalismus gleichzusetzen ist. nun ist es so, dass es sehr wenige gruppen gibt, die ein interesse daran haben, antifaschismus zu diskreditieren. woher kommt dein groll?Es ist schon erstaunlich, wie schnell man MIR vorwirft die Antifa darauf zu reduzieren. Als ob die Antifa selbst irgend etwas leisten würde diese Differenzierung zu rechtfertigen... Ich habe inzwischen bestimmt ein- oder zwei dutzend populäre "Kampf-Motive" aus der Antifa-Szene gepostet. Es waren solche wie diese hier:
Da gehören Antifa-Homepages dazu wie diese hier:
http://aargb.blogsport.de/spruehschablonen/ (Archiv-Version vom 25.08.2012)
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
Ihr stellt euch doch selbst so dar, wie ich euch beschreibe - wie kannst du von mir erwarten, daß ich von braven Saubermänner ausgehen soll...wenn doch vor allem ihr selbst die Antifa für eine Bande von schwerkriminellen Attentätern seht?!
Ich sehe da auch keine szeneinternen Gegenkampagnen. Wenn ihr euch über euer Image so sehr ärgert, dann erzählt das nicht den Leuten aus der bürgerlichen Mitte - sondern euren eigenen Genossen. Ihr würdet in der Bevölkerung an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn ihr eine öffentliche Kampagne gegen die linke Gewaltmentalität starten würdet! Sowas könnte Sicherheit schaffen...das Bewusstsein stärken, daß nicht jeder Linke diese Gewaltmotive gut findet. Aber wo sind diese Kampagnen...nenne mir nur eine einzige - EINE EINZIGE SZENEINTERNE KAMPAGNE GEGEN LINKE GEWALT!
Mir ist keine bekannt. Also anstatt ständig in den Foren rumzujammern, wie gemein das ist wenn euch jeder für genauso schlimm wie die Nazis hält - könntet ihr einfach mal Nägel mit Köpfen machen. Denn momentan ist das klar, daß ich als Außenstehender nur vermuten kann, daß die Extremisten hier im Forum nur als Alibi erzählen werden gegen solche linke Gewalttäter zu sein. Im Forum kann man ja viel erzählen. Aber wo sind die Aktionen - der Worte sind längst genug?!
richie1st schrieb:ich trauere ihm nicht nach, so, wie ich kein mitleid mit neonazis hätte, die opfer eines brandanschlags wurden. denn letztendlich widerfährt ihnen genau das, was sie anderen zufügen würden oder sogar zugefügt haben. ich hätte kein mitleid mit ihnen, ich gebe sogar zu ein klein wenig schadenfreude zu verspüren.Und wenn da ein 15 jähriges Mädchen ihr Leben verloren hätte - war sie schuldig, wenn ja...an was? An jugendlicher Dummheit?
du hingegen forderst ein herz für rechtsextremisten und toleranz für intoleranz.
Du rechtfertgist MORD mit der Unterstellung, daß die Opfer ja eigentlich die Täter sind - die entweder bereits wen umgebracht haben oder kurz davor waren einen Mord zu begehen. Von einer Distanz zu Gewalt und Unrecht kann ich in dieser Stellungnahme von dir irgendwie nichts lesen - war das vielleicht nur heiße Luft, als du dich von den Steinewerfern distanziert hast?
Jedenfalls kannst du mir nicht erzählen, daß du es moralisch völlig legitim findest Nazis zu ermorden - es aber verwerflich findest Steine zu werfen. Falls du Letzteres verurteilst...dann wohl auch nur wegen dem Imageschaden an der Antifa und nicht wegen der Gewalt und dem Unrecht. Und da sieht man mal an deinem eigenen Beispiel, wie das so ist mit den Antifaschisten und wie realitätsnah meine Assoziation dieser mit Gewalt ist. Denn wieder mal sind meine Beispiele aus eurer eigenen Szene von euch selbst!
Ich fordere ein Herz für Menschen und bestehe auf das Recht eines fairen Prozesses. Für Nazis. Für Linksextreme. Für Antideutsche. Niemand verdient eine Strafe ohne Nachweis eines konkreten Verbrechens - schon garnicht die Todesstrafe!
richie1st schrieb:was die geschichte um »den henker« angeht (auch hier wieder ein herrlicher name für eine neonazi-kneipe^^), steht in allen artikeln, dass weder die polizei, noch die staatsanwaltschaft sagen kann, welchem lager die täter angehören.Und ich habe in diversen Beiträgen hier sachlich erklärt, was aber dennoch dafür spricht, daß die Täter aus dem antifaschistischen Milieu kommen. Hier nochmal die Zusammenfassung:
Es gab eine antifaschistische Kampagne, die Gewalt auf diese Nazi-Kneipe erzeugen wollte.
Der Angeklagte fällt mit antifaschistischen Parolen auf.
Der Angeklagte reagiert so, wie es ihm die Antifa-Propaganda nahelegt.
Die Kneipengäste identifizieren die Täter aufgrund ihres Auftretens ganz klar als linksextrem.
Auf Internetpräsenzen bekennen sich Antifas zu der Tat und feiern diese.
richie1st schrieb:der eine scheint wohl mit schnürstiefeln und thor steinar klamotten erschienen zu sein. ist meiner ansicht nach kein merkmal für linke.Fast. Ein einzelner Zeuge will sich beim Prozess zwei Jahre nach der Tat an TS-Klamotten bei einem der Angeklagten erinnert haben. Dem widersprachen alle anderen Aussagen!
Inwiefern Schnürstiefel etwas über eine politische Affinität aussagen bleibt mir allerdings verborgen. Jedenfalls glaube ich sowas selbst bei Linksextremen schonmal gesehen zu haben...