Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
03.09.2012 um 19:36Tja :-(
Tiefer Schock nach tödlicher Messerattacke in Heidenheim
Der Schock sitzt tief nach dem gewaltsamen Tod eines 22-jährigen Heidenheimers, der in der Nacht auf Sonntag auf offener Straße niedergestochen wurde. Am Tatort an der Bergstraße wurden Blumen niedergelegt, via Internet bekunden nicht nur Bekannte des Opfers ihr Beileid. Derweil haben sich die Täter gestellt.
Drei Männer, südländischen Aussehen, sprechen dort die Freundin des späteren Opfers an. Kurz darauf kommen ihr Freund und ein Bekannter hinzu. Mit diesen verlässt sie den Dönerladen und geht die Wilhelmstraße entlang. Die drei Männer lassen nicht locker. Sie steigen in ihren dunklen Audi und fahren den drei Heidenheimern nach. Durch die offene Fensterscheibe sprechen sie mit den Fußgängern. Welche Worte gewechselt werden, ist unklar. Fest steht nur, dass es nicht freundlich zugeht. Denn in der Bergstraße hält der Audi auf Höhe der Baulücke an. Ab hier verschwimmen die Angaben. Nur der Ausgang des Streits ist klar: Ein junger Mann stirbt an den Stichverletzungen, die ihm seine Kontrahenden beigebracht haben.
Von sich selbst hatte das Opfer im Internet einen kleinen Lebenslauf preisgegeben. Demnach hat er nach seinem Abschluss an der Westschule erst in diesem Jahr einen weiteren Abschluss an der Technischen Schule in Aalen gemacht. Er outet sich als Fan der rechtslastigen NPD, von der Band „Böhse Onkels“, gleichzeitig aber auch von Bands, die eher dem linken politischen Spektrum zuzuordnen sind. Selbst zeigt er sich im Bundeswehr-Outfit.
Ob die Tat einen politischen Hintergrund haben könnte? Auch dazu sagt die Polizei derzeit nichts. Keinen Zusammenhang sehen die Ermittler indes damit, dass die „Black Jackets“, eine rockerähnliche Vereinigung, just am Tag nach der Tat abends zu einem Treffen in Heidenheim zusammen gekommen waren in ihrem Clublokal an der Clichystraße.
http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/Tiefer-Schock-nach-toedlicher-Messerattacke-in-Heidenheim;art1168893,1617035 (Archiv-Version vom 06.09.2012)
Forever Friends" lautet das Motto der Straßengang Black Jackets. Sie wurde 1985 von jugendlichen Migranten unterschiedlicher Herkunft in einem Heidenheimer Jugendhaus gegründet. Erkennungszeichen sind schwarze Jacken, auf deren Rückseite der Schriftzug "Black Jackets" sowie das Logo, eine Comic-Zeichnung einer Bulldogge, prangen. Landesweit soll die Gruppierung 800 Mitglieder haben, mittlerweile gibt es jedoch auch "Chapter" in allen Bundesländern. In Struktur und Auftreten orientieren sich die Black Jackets an Rockergruppen wie die Hells Angels.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Ursprung-in-Heidenheim;art4319,1428983 (Archiv-Version vom 31.10.2012)
Tiefer Schock nach tödlicher Messerattacke in Heidenheim
Der Schock sitzt tief nach dem gewaltsamen Tod eines 22-jährigen Heidenheimers, der in der Nacht auf Sonntag auf offener Straße niedergestochen wurde. Am Tatort an der Bergstraße wurden Blumen niedergelegt, via Internet bekunden nicht nur Bekannte des Opfers ihr Beileid. Derweil haben sich die Täter gestellt.
Drei Männer, südländischen Aussehen, sprechen dort die Freundin des späteren Opfers an. Kurz darauf kommen ihr Freund und ein Bekannter hinzu. Mit diesen verlässt sie den Dönerladen und geht die Wilhelmstraße entlang. Die drei Männer lassen nicht locker. Sie steigen in ihren dunklen Audi und fahren den drei Heidenheimern nach. Durch die offene Fensterscheibe sprechen sie mit den Fußgängern. Welche Worte gewechselt werden, ist unklar. Fest steht nur, dass es nicht freundlich zugeht. Denn in der Bergstraße hält der Audi auf Höhe der Baulücke an. Ab hier verschwimmen die Angaben. Nur der Ausgang des Streits ist klar: Ein junger Mann stirbt an den Stichverletzungen, die ihm seine Kontrahenden beigebracht haben.
Von sich selbst hatte das Opfer im Internet einen kleinen Lebenslauf preisgegeben. Demnach hat er nach seinem Abschluss an der Westschule erst in diesem Jahr einen weiteren Abschluss an der Technischen Schule in Aalen gemacht. Er outet sich als Fan der rechtslastigen NPD, von der Band „Böhse Onkels“, gleichzeitig aber auch von Bands, die eher dem linken politischen Spektrum zuzuordnen sind. Selbst zeigt er sich im Bundeswehr-Outfit.
Ob die Tat einen politischen Hintergrund haben könnte? Auch dazu sagt die Polizei derzeit nichts. Keinen Zusammenhang sehen die Ermittler indes damit, dass die „Black Jackets“, eine rockerähnliche Vereinigung, just am Tag nach der Tat abends zu einem Treffen in Heidenheim zusammen gekommen waren in ihrem Clublokal an der Clichystraße.
http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/Tiefer-Schock-nach-toedlicher-Messerattacke-in-Heidenheim;art1168893,1617035 (Archiv-Version vom 06.09.2012)
Forever Friends" lautet das Motto der Straßengang Black Jackets. Sie wurde 1985 von jugendlichen Migranten unterschiedlicher Herkunft in einem Heidenheimer Jugendhaus gegründet. Erkennungszeichen sind schwarze Jacken, auf deren Rückseite der Schriftzug "Black Jackets" sowie das Logo, eine Comic-Zeichnung einer Bulldogge, prangen. Landesweit soll die Gruppierung 800 Mitglieder haben, mittlerweile gibt es jedoch auch "Chapter" in allen Bundesländern. In Struktur und Auftreten orientieren sich die Black Jackets an Rockergruppen wie die Hells Angels.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Ursprung-in-Heidenheim;art4319,1428983 (Archiv-Version vom 31.10.2012)