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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 19:45
@Individualist

Die Faschisten der Zukunft nennen sich Antifaschisten. Auch wenn jeder überzeugte Demokrat auch überzeugter Gegner des Faschismus sein muss: Antifaschismus ist keine per se demokratische Position.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 19:51
@Mallory66
ne Antifaschismus ist die Gegenposition des Faschismus. Dass sie selber Faschisten sein sollen enbehrt jeglicher Logik. Du kannst jeder zeit Antifaschist sein, es gibt da kein Kollektiv und keine Ordnung, es ist auch gleich welcher Partei du angehörst ob CDU SPD oder die Piraten.
Wenn du nächstes mal damit kommst, beweise lieber das Weiß gleich Schwarz ist und geh dann einen Zebrastreifen entlang.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 22:25
@Individualist

Ja, das soll vorkommen, dass verschiedene Forenteilnehmer unterschiedlicher Meinung sind.
Wäre doch schlimm, wenn wir alle einer Meinung wären, geradezu kommunistische Verhältnisse wären das ja!


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 22:30
@Individualist
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:ne Antifaschismus ist die Gegenposition des Faschismus. Dass sie selber Faschisten sein sollen enbehrt jeglicher Logik.
Der Antifaschismus mag sich ja als Gegenposition des Faschismus bezeichnen - aber deswegen muß er es nicht zwangsweise defakto auch sein. Jedenfalls in der Praxis nicht.

Die Antideutschen haben zum Beispiel mehrere faschistische Elemente in ihrer Ideologie. Etwa einen deutschenfeindlichen Rassismus, islamophobe Vorurteile oder etwa den jüdischen Nationalismus. Dennoch bezeichnen sich diese Typen als Antifaschisten!

Im Prinzip trifft das meiner Meinung nach auch auf die allgemeine Antifa zu. In ihren Kampagnen bedienen sie sich typisch faschistischer Mechanismen - dem systematischen Entmenschlichen des Feindbildes mit anschließendem Aufruf solche Unmenschen zu ermorden. Die grundsätzliche Gewaltbereitschaft geht dort Hand in Hand mit einer selbstgerechten Scheinheiligkeit - selbst ist man ja (typisch Faschist) selbstverständlich der Gute! Die Mischung von diesen Eigenschaften ergibt Sprengstoff. Einem entmenschlichtem Gegner werden keine Rechte mehr zugestanden...ein Mord an solchen Menschen wird nichtmal mehr als "Mord" angesehen. Damit wird der Willkür Tür und Tor geöffnet...es bedarf noch nichtmal mehr eines Prozesses. Nazis sind immer schuldig.
Zitat von richie1strichie1st schrieb am 31.08.2012:ich trauere ihm nicht nach, so, wie ich kein mitleid mit neonazis hätte, die opfer eines brandanschlags wurden. denn letztendlich widerfährt ihnen genau das, was sie anderen zufügen würden oder sogar zugefügt haben. ich hätte kein mitleid mit ihnen, ich gebe sogar zu ein klein wenig schadenfreude zu verspüren.
(Zitat richie1st)

Nach dieser Moral gibt es da auch kein Halt mehr - keine Grenze. Wozu auch. Steck sie in einen Sack und hau drauf...es trifft immer den Richtigen! Mit diesem Grundmechanismus beginnen faschistische Regime. Der Antifaschismus...? Er ist das Pferd, auf dem die neuen Faschisten reiten gelernt haben!
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Du kannst jeder zeit Antifaschist sein, es gibt da kein Kollektiv und keine Ordnung, es ist auch gleich welcher Partei du angehörst ob CDU SPD oder die Piraten.
Und doch würde sich wohl kaum ein seriöser Gegner des Faschismus mit dem Antifa-Symbol identifizieren. Nein, ich glaube das sich die meisten Politiker im Bundestag (von denen mag man nun halten was man will - aber ich glaube sie sind ganz sicher Gegner des Faschismus!) auch nicht mit dem "Begriff" Antifaschist identifizieren könnten. Weil ich nicht der Einzige bin, der dieses Wort mit ganz bestimmten Leuten und Aktionen assoziiere. Das mag denjenigen unangenehm sein, die ansonsten wirklich gaaarnichts mit der Antifa zu tun haben aber sich selbst sooo gerne als Antifaschist bezeichnen. Aber es ist nunmal so. Und je mehr "Kampf-Motive" mit Aufrufe zur Gewalt unter dem Antifa-Banner pupliziert werden, desto schwieriger wird es auch da noch mal entgegen zu wirken. Findet euch damit ab - die Linksextremen haben euren Teich vergiftet! Hättet ihr mal früher reagiert und für klare Verhältnisse gesorgt. Gegen die Antideutschen gibt es ja zum Glück solche Kampagnen... vielleicht lernt ihr daraus für die Zukunft. Fall der "bürgerliche Antifaschismus" unter diesem Begriff denn überhaupt eine Zukunft hat.

@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Es verhält sich auch grade umgekehrt so das die Rechten ein Interesse an dieser Aufweichung haben, sind sie es ja die eben in jene bürgerliche Mitte wolllen. Antifaschisten wollen sie da eher nicht haben!
Eben. Daher ist es die logische Strategie der Antifa diese Aufweichung des Begriffs "rechts" zu verhindern. Und exakt aus dem selben Grund wollen sie aber den Begriff "Antifa" möglichst auch mit bürgerlichen Gegnern des Faschismus assoziiert wissen. Damit die Linksradikale als Wolf im Schafspelz unter diesem Banner in der Mitte der Gesellschaft arbeiten können.

Die Frage ist...warum sollte ein bürgerlicher Gegner von Faschismus darauf bestehen, daß die Linksextremen unter dem selben Namen subsumiert werden wie er?! Der Bürgerliche hat zum Schutze seiner Glaubwürdigkeit ein nachvollziehbares Interesse daran hier klare Trennlinien zu ziehen...sei es, daß er sich selbst durch eine andere Bezeichnung abgrenzt - oder sei es, indem er den Linksextremen abspricht sich so bezeichnen zu dürfen (etwa weil ihre Methoden nicht besser sind wie die der Neonazis). Diese Trennung gibt es auch sehr oft! Nämlich dort, wo Menschen an einer Lichterkette gegen Rechts teilnehmen - aber sich deswegen noch lange nicht selbst als Antifaschist bezeichnen würden. Die legen sogar mit unter großen Wert darauf nicht direkt neben Bannern und Fahnen der Antifa fotografiert zu werden... Erst im linken Milieu verschwimmt diese Grenze zunehmend.

Und jetzt frage ich dich mal, ob du einsiehst, daß du jenen Linksextremisten einen nützlichen Dienst erweist, wenn du deren schlechtes Image verschleierst, indem du deren Aktivitäten mit denen von friedlichen Lichterketten-Demonstranten in einen Topf wirfst?

@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Du meinst also, das gesamte Volk müsste aufstehen, gegen Gewalt an Nazis ?
Es stimmt, Steinewerfer hätten jemanden am Kopf treffen können, bei Bränden hätte jemand zB. durch Rauchgas getötet werden können.
Das stimmt.
Doch-
Warum steht das Volk nicht auf gegen Gewalt in und um Fußballstadien ?
Dort passiert regelmässig viel mehr.
Ist das dein Ernst? Ist das nicht Relativierung auf dem Niveau der Championsliga? Ich bitte dich...mit so kaputten moralischen Ansätzen hätten wir garkeinen Grund überhaupt irgendeine Gewalt in Deutschland zu kritisieren...wo in Afrika kleine Kinder mit Gewehren in den Krieg geschickt werden oder in Palästina ganze Dörfer dem Erdboden gleich gemacht werden...

Manchmal kann ich hier im Forum wirklich nur noch den Kopf schütteln - dabei hat der selbe Beitrag von dir so sympathisch angefangen.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich gebe dir Recht, die Gewalt, die zB, bei linken Demos von vermummten Gewaltätern ausgeht, entmenschlicht.
Nein. Nicht die Gewalt an sich entmenschlicht...sondern die Ideologie dahinter! Die Propaganda, die Parolen und das Gefühl über diesen Menschen zu stehen! Die tatsächliche Gewalt ist dann nur noch ein Reflex...eine logische Konsequenz ausgehend von der Überzeugung einen "parasitären Schädling" vernichten zu müssen.

@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Nö...weil es DIE Antifa eben nicht gibt,es gibt stockkonservative Antifas genauso wie es trotzkistische,maoistische,anarchistische,gewerkschaftliche und sozialdemokratische Antifagruppen gibt...teilweise ist die Antifa total zerstritten,es gibt Städte und Landkreise da redet man nichtmal mehr miteinander
Dies trifft alles auf die Kameradschaften genauso zu. Die bürgerlichen Nazis hetzen gegen die Naziskins, weil die ihnen das gute Image kaputt machen...die Naziskins lästern über die "Diät-Nazis" und die Autonomen Nationalisten meinen das Rad neu erfunden zu haben und beanspruchen das Privileg sich als Sprachrohr des Nationalen Widerstands bezeichnen zu dürfen. In den 90gern haben sich die Hammerskins und Blood & Honour auf den Konzerten gegenseitig verprügelt und Combat 18 ist noch immer ein polarisierendes Reizwort. Und im Februar stehen sie dann im Dresden trotzdem alle nebeneinander! Der ganze Nationale Widerstand.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 22:41
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Nein. Nicht die Gewalt an sich entmenschlicht...sondern die Ideologie dahinter! Die Propaganda, die Parolen und das Gefühl über diesen Menschen zu stehen! Die tatsächliche Gewalt ist dann nur noch ein Reflex...eine logische Konsequenz ausgehend von der Überzeugung einen "parasitären Schädling" vernichten zu müssen.
Verstehe!

@kakaobart
Du meinst also, die linke Idologie ist dran schuld ?
Mit ihrem ganzen Stalinismus zB., der in der DDR ein Erscheinungsbild wie im dritten Reich erzeugte.

Was ist dann zB. mit Gewerkschaften (?), die sind doch auch links !


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 22:55
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Du meinst also, die linke Idologie ist dran schuld ?
Mit ihrem ganzen Stalinismus zB., der in der DDR ein Erscheinungsbild wie im dritten Reich erzeugte.

Was ist dann zB. mit Gewerkschaften (?), die sind doch auch links !
Jain. Der Sozialismus hat meiner Meinung nach einige richtige und wichtige Positionen - und ich glaube nicht im Entferntesten, daß diese automatisch zu Gewalt führen müssen. ABER. Ich denke, daß der moderne Linksextremismus über dieses Ziel hinaus schießt. Und dieser moderne Linksextremismus ist von seiner Kultur her extrem Gewaltorientiert. Dies schlägt sich dann in allen Details dieser linksextremen Kultur nieder (Lieder, Parolen, Motive) und trägt Früchte bis hin zu den gemäßigteren Linken, die - dieser Propaganda teilweise ausgesetzt - beeinflusst und desensibilisiert werden. Ich denke, daß es dabei eine "Generationenhürde" gibt...jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, daß ein 60 jähriger Gewerkschaftler regelmäßig Musik von "Ultra Violent Kitten" konsumiert oder auf Partys verkehrt, wo man die "Good Night White Pride" T-Shirts (...) trägt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 23:12
@kakaobart
Jain, genauso ist die Antwort.
Warum hast Du nicht auf die Christlichen Gewerkschaften (googeln) , die nicht links sind, oder andere alternative Lebenshilfen hingewiesen, mit denen Du Dich besser auskennen müsstest?
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Diese Trennung gibt es auch sehr oft! Nämlich dort, wo Menschen an einer Lichterkette gegen Rechts teilnehmen - aber sich deswegen noch lange nicht selbst als Antifaschist bezeichnen würden. Die legen sogar mit unter großen Wert darauf nicht direkt neben Bannern und Fahnen der Antifa fotografiert zu werden... Erst im linken Milieu verschwimmt diese Grenze zunehmend.
Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, bzw. habe ich es noch nicht bemerkt.
Sie nennen sich nicht Antifaschist?
Wie nennen sie sich dann ?

Und ja, es ist mein Ernst !

Es gibt in der Bundesliega ein Riesenprolem.
Die Polizeieinsätze nehmen überhand.
Verkehrsmittel werden in großem Umfang demoliert.
Das muss der Steuerzahler tragen:
Dabei habe ich von den Stadien noch nicht angefangen.
seven_wonder hat mich drauf gebracht.
Bei einem Spiel 76 Verletzte, ein Wunder, dass keiner gestorben ist ...
Ist das nicht vergleichbar, mit der Gewalt bei linken Demos,
die Du selbst schilderst.
http://sportbild.bild.de/SPORT/fussball/2-liga/2012/05/14/relegation-karlsruher-sc/jahn-regensburg-steigt-in-zweite-liga-auf.html
Nur ein Beispiel von unzähligen !


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 23:13
@kakaobart
du kannst mich noch 10 mal zitieren wenn du willst. an dem absatz, den du offenbar absichtlich nicht vollständig zitierst, gibt es nichts auszusetzen. du kannst es ruhig als erklärung dafür sehen, wieso du mich nicht vor dem »henker« demonstrieren sehen wirst. ich dachte das ginge aus dem kontext hervor. deine ergüsse zeigen aber immer wieder, wie perfide rechte agitation doch ist. rechtsextremisten als opfer hinzustellen, die vom politischen gegner entmenschlicht werden. mir kommen wirklich die tränen. was ist denn mit den menschen, die um ihr leben fürchten müssen, weil sie nicht gerade die »richtige« hautfarbe haben, oder eine »normale« sexuelle orientierung, oder lieber einen irokesen tragen und auf die gesellschaft scheißen, oder einfach auf der straße leben müssen, weil ihnen das schicksal einen strich durch die rechnung gemacht hat, oder südländisch aussehen oder jüdischen/muslimischen glaubens sind, oderoderoder? all diese menschen und noch einige mehr sind ihres lebens nicht mehr sicher, wenn rechtsextremisten in der nähe sind. du betreibst hier täter-opfer-umkehr, das ist ein punkt in der agenda rechter agitation...


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 23:22
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und im Februar stehen sie dann im Dresden trotzdem alle nebeneinander! Der ganze Nationale Widerstand.
Stehen...alles weitere wird von uns blockiert


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 23:24
@Warhead schrieb:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Der ganze Nationale Widerstand.
Das Unterlassen von Parolen mit den Wortfolgen „Nationaler Widerstand“ kann nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Auflage für die Genehmigung von Versammlungen gemacht werden.
Wikipedia: Nationaler Widerstand


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 23:26
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Der Antifaschismus mag sich ja als Gegenposition des Faschismus bezeichnen - aber deswegen muß er es nicht zwangsweise defakto auch sein. Jedenfalls in der Praxis nicht.
Es gibt nicht "Den" Antifaschismus. Ich glaube das haben dir jetzt mehr als 5 Leute versucht dir beizubringen. Es ist nicht mal eine Ideologie, sondern der Protest gegen Faschismus.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Die Antideutschen haben zum Beispiel mehrere faschistische Elemente in ihrer Ideologie. Etwa einen deutschenfeindlichen Rassismus, islamophobe Vorurteile oder etwa den jüdischen Nationalismus. Dennoch bezeichnen sich diese Typen als Antifaschisten!
Es gibt keinen deutschfeindlichen Rassismus, jedenfalls nicht als Gruppierung im gleichen sinne wie die rechtsextreme Ausländerfeindlichkeit weder in Deutschland noch im Ausland. Das Ausländer mit Plakaten wie kriminelle Deutsche raus fordern wäre mir neu. Den gab es höchstens im 18. Jahrhundert als große Einwanderungsströme von Deutschland nach USA auswanderten.
Benjamin Franklin war kurze Zeit Redakteur der Philadelphischen Zeitung; allerdings entwickelte er sich in dieser Rolle zum massiven Gegner der deutschen Immigration, da der Herausgeber der Zeitung, Christopher Sauer, die Immigranten darin bestärkte, ihre kulturelle und religiöse Eigenständigkeit zu wahren und sich von Quäkern, Angehörigen der Episkopalkirche und anderen Konfessionen fernzuhalten. Der Deist Franklin sah in dieser Haltung eine gefährliche kulturelle Rückständigkeit; er bezeichnete die deutschsprachigen Einwanderer, die meist aus verarmten ländlichen Regionen Süddeutschlands und Böhmens kamen, als religiöse Eiferer und „boors“ (pejorativ: Buren, Bauern). Viele Deutsche in Pennsylvania verweigerten ihren Kindern den Besuch englischsprachiger Schulen. Seit Mitte der 1750er Jahre reagierten Verwaltung und Kirche in Pennsylvanien immer stärker auf diese Tendenz zur Integrationsverweigerung. Sie forderten Zwangsehen und ein Verbot der deutschsprachigen Presse und der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit, was allerdings von Franklin als überzogen kritisiert wurde. Auch Thomas Jefferson und James Madison teilte die Phobie Franklins gegenüber deutschsprachigen Migranten, allerdings bedienten sie sich anderer Argumente: Deutsche, Österreicher und Migranten aus anderen „rückständigen“ absolutistischen Ländern stellten aus ihrer Sicht eine Gefahr für die US-amerikanische Kultur der Freiheit und den Wohlstand dar.
Wikipedia: Deutschamerikaner
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Im Prinzip trifft das meiner Meinung nach auch auf die allgemeine Antifa zu
Und nochmal es gibt keine allgemeine Antifa.


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04.09.2012 um 23:44
Zitat von Mallory66Mallory66 schrieb:Ja, das soll vorkommen, dass verschiedene Forenteilnehmer unterschiedlicher Meinung sind.
Wäre doch schlimm, wenn wir alle einer Meinung wären, geradezu kommunistische Verhältnisse wären das ja!
Du verwechselst da was...eine Meinung bezeichnet einen Standpunkt oder einen Bereich,aber Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.Genauer gesagt ein Verbrechen das mit Hetze,Diffamierungen,revisionistischen Geschichtslügen und dem üblichen Blabla anfängt


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 23:51
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Die Antideutschen haben zum Beispiel mehrere faschistische Elemente in ihrer Ideologie. Etwa einen deutschenfeindlichen Rassismus, islamophobe Vorurteile oder etwa den jüdischen Nationalismus. Dennoch bezeichnen sich diese Typen als Antifaschisten!
Hachja...die sind irgendwo falsch abgebogen mit ihrem "Deutschland denken heisst Auschwitz denken"...Sippenhaftung und trotziges Fahnengeschwenke ist völkisch,ganz egal wie antifaschistisch die sich halten.
Und nun macht Jürgen Elsässer eben einen auf Nationalbolschewist,das ist der logische Schritt für einen wie ihn,früher oder später wird er bei Oberlercher auf der Matte stehen,oder bei den Nationalanarchisten


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

04.09.2012 um 23:55
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und jetzt frage ich dich mal, ob du einsiehst, daß du jenen Linksextremisten einen nützlichen Dienst erweist, wenn du deren schlechtes Image verschleierst, indem du deren Aktivitäten mit denen von friedlichen Lichterketten-Demonstranten in einen Topf wirfst?
Was soll ich da einsehen? Ich unterscheide ja durchaus. Und sicher will man als friedliebender Mensch nicht neben Steinewerfern stehen. Das ist alles selbstverständlich. Das Thema ist hier dennoch der Rechtsextremismus, da ist nichts dran zu rütteln.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.09.2012 um 00:01
ich habe das gefühl, das eher der linke extremismus wächst , weil er im grossen bösen schatten des rechtsextremismus kaum beachtung findet.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.09.2012 um 00:11
@neechee
Das Gefühl...die gefühlte Unsicherheit,viel Spass im Windchill der Wirklichkeit


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.09.2012 um 00:12
@Warhead
also bist du derjenige , der nicht subjektiv erfühlt, wie sich sein umfeld darstellt, sondern der, der weiss wies läuft ......

interessant. klär mich bitte auf.



kniefall


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.09.2012 um 00:18
@neechee
Der Oberchecker,wie du richtig erkannt hast...


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05.09.2012 um 00:18
ay


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.09.2012 um 00:25
kakaobart schrieb:
Diese Trennung gibt es auch sehr oft! Nämlich dort, wo Menschen an einer Lichterkette gegen Rechts teilnehmen - aber sich deswegen noch lange nicht selbst als Antifaschist bezeichnen würden. Die legen sogar mit unter großen Wert darauf nicht direkt neben Bannern und Fahnen der Antifa fotografiert zu werden... Erst im linken Milieu verschwimmt diese Grenze zunehmend.
Ich kanns nicht erwarten ;)
Zitat von eckharteckhart schrieb:Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, bzw. habe ich es noch nicht bemerkt.
Sie nennen sich nicht Antifaschist?
Wie nennen sie sich dann ?
Etwa Nationaler Widerstand ?


Warum hat sie dann das Bundesverfassungsgericht als Verbotstatbestand genommen ?


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