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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.059 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

29.08.2012 um 16:59
@kulam

Das was @Mallory66 offenbar als Politische Mitte sieht wird beispielsweise hier skizziert:

http://www.welt.de/politik/article3202153/Neue-Rechte-ist-deutschnational-und-antiwestlich.html

Nur als Beispiel! antiwestlich kann durchaus an anderer Stelle durch antiislamisch ersetzt werden.

"Erschrick nicht, wenn Du feststellst, dass Du konservativ bist", schreibt der rechtskonservative Intellektuelle Karlheinz Weißmann auf der neuen Homepage. "Es besteht kein Grund zur Sorge. Manche waren es vor Dir, und manche werden es nach Dir sein."

Da verweist er auf "große Männer und große Frauen des konservativen Lagers", erwähnt Platon ebenso wie Margaret Thatcher und Arnold Gehlen, einen umstrittenen Philosophen, und sein Idol, den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg.

Seit Beginn der vergangenen Woche stellen sich auf der blogähnlichen Internetseite Sezession die Autoren einer Gruppe vor, die Beobachter der Geisteshaltung der Neuen Rechten zuordnen. Gegner bezeichnen sie als Salonfaschisten, sie selbst wollen eine "rechtsintellektuelle Denkfabrik" sein, ein "Reemtsma-Institut von rechts": das Institut für Staatspolitik und ihre Theoriezeitschrift "Sezession", die in einer Auflage von einigen Hundert Exemplaren im hauseigenen Verlag Antaios erscheint.
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In ihr kann man über die "Toleranz als Todsünde der zivilisierten Menschheit" lesen, über die "tödliche Wirkung der Massengesellschaft" und eine "Brasilianisierung Deutschlands". Ziel ist es, eine Art deutschen Nationalismus zu erneuern. Die Strömung ist jenseits der CDU und diesseits der NPD zu verorten, sie ist frei von jeder Nazi-Romantik, aber radikal gegen eine multikulturelle und für eine "homogen deutsche" Gesellschaft. Damit lassen sie die Ziele der Nouvelle Droite des französischen Publizisten Alain de Benoist aufleben, der 1968 begann, unter dem Eindruck der Studentenrevolten eine intellektuelle Strömung von rechts zu etablieren.
Die neue Rechte macht auf Öko
Der Organisator des Instituts ist Götz Kubitschek, ein 38-jähriger Oberstleutnant der Reserve. Kubitschek sieht auf den ersten Blick aus wie ein Öko, und so lebt er auch in einem kleinen Dorf im Süden von Sachsen-Anhalt. Er schlachtet die Hühner für die Familie, seine Frau Ellen Kositza, eine Art Claudia Schiffer der rechten Szene, züchtet das Gemüse für den Hausgebrauch.

Sechs Kinder laufen umher, die fernsehfrei erzogen werden, gepunktete Kopftücher und altdeutsche Namen wie Alraune und Brunhilde tragen. Im ersten Stock des Hauses befindet sich das Institut für Staatspolitik, nichts weiter als ein kleines Büro, in dem Kubitschek seine eigenen Beiträge verfasst, die von Weißmann veröffentlicht werden, und einen "Lehrling" beschäftigt, den er den Dorfnazis abspenstig gemacht hat. "Die brauchen eine Perspektive", sagt er.

Kubitschek bezeichnet sich selbst als "Mann fürs Grobe". Im vergangenen Jahr organisierte er Proteststreiche und nannte sie "konservativ subversive Aktionen", frei nach der 68er-Bewegung. Gemeinsam mit Aktivisten aus dem Umfeld des rechten Jugendportals "Blaue Narzisse" stürmte er eine 68er-Tagung an der Berliner Humboldt-Universität, verteilte Handzettel, auf denen das Konterfei Che Guevaras den Stempel "Massenmörder" trug. Der 68er-Bewegung gibt die Neue Rechte die Schuld für heutige Missstände, vor allem der "Vermassung der Gesellschaft": "Bis in die 70er-Jahre hatten wir etwa ein hervorragendes Bildungssystem", findet Kubitschek.

"Eine Elite, die unterschiedlichen Begabungen Rechnung trägt, eine Hierarchie des Geistes, gibt es heute nicht mehr. Kinder sind intelligenter als andere. Das muss sich abbilden." Er plädiert für eine getrenntgeschlechtliche Erziehung ("Das bringt Ruhe rein!"), für die Gründung von Familien mit zahlreichen Kindern ("Eine Ein-Kind-Gesellschaft ist nicht verteidigungsbereit") und natürlich für eine Ausweisung krimineller Migranten im Sinne des Gemeinwohls ("Dann muss derjenige es eben im Land seiner Väter noch einmal probieren"). Kubitschek hat Sachsen-Anhalt aus gutem Grund als Wohnsitz gewählt. "In den neuen Bundesländern sind die Deutschen noch ein homogenes Volk", sagt er anerkennend.

Der Staat müsse hierarchisch und elitär geführt, die nationale Identität gestärkt werden – der jetzige Zustand der Gesellschaft sei hingegen im Verfall begriffen.

Zentrale Bedeutung der Denkschule Kubitscheks hat die rechtskonservative Zeitung "Junge Freiheit" (JF), Sprachrohr der Neuen Rechten, obwohl die Zeitung selbst den Begriff als missverständlich abgelehnt. Bis 2005 wurde die "Junge Freiheit" vom Verfassungsschutz in der Rubrik Rechtsextremismus geführt. Beobachter bescheinigen ihr eine Mäßigung hin zum Rechtskonservativismus. Kubitschek war bis vor wenigen Jahren Redakteur bei der JF, dort lernte er Weißmann und Kositza kennen.
Deutschnational, antiwestlich, antiamerikanisch
"Die Bewegung befindet sich in einer Grauzone zwischen Extremismus und Demokratie, zwischen Konservativismus und Rechtsradikalismus", sagt Professor Eckhard Jesse, Politologe an der Universität Chemnitz. "Ihre Ideologie ist deutschnational, antiwestlich, antiamerikanisch. Mit der NPD haben sie nichts zu tun, aber das heißt nicht automatisch, dass sie demokratisch sind." Ähnlich sieht es der Verfassungsschutz. Die Neue Rechte sei eine Strömung am Rande des intellektuellen Rechtsextremismus.

Kubitschek tut Einschätzungen wie diese als Reflex ab. "Man erwartet eigentlich von uns, als aller Erstes zu sagen: Wir haben noch nie Menschenfleisch gegessen, noch nie ein Kind geschändet, noch nie ein KZ errichtet", sagt er.

"Wenn wir eine Partei gründeten, könnten wir nicht auf die Differenzierung hoffen, auf die man im linken Milieu hoffen kann. Wenn wir sagen, wir sind keine Nazis – man würde es uns nicht glauben."

In diesem Punkt bekommt Kubitschek sogar Rückenwind von SPD-Mann und Kenner des rechten politischen Spektrums, Mathias Brodkorb, aus Schwerin. Auch er kritisiert die Diffamierung der gesamten rechten politischen Richtung und macht auf die oft mangelnde Unterscheidung zwischen "rechts" und "rechtsextrem" aufmerksam. "Der diffuse 'Kampf gegen rechts', der allseits das wohlige Gefühl verbreitet, stets auf der richtigen Seite zu stehen", führe zu "schädlichen Nebenwirkungen" und zu einer Verletzung der politischen Kultur, schreibt Brodkorb in der "Süddeutschen Zeitung".

Karlheinz Weißmann, der intellektuelle Kopf der Strömung, stellt in seinem Blog einen zwölf Punkte umfassenden Katechismus des Konservatismus auf. Punkt zehn: "Mach Dich unbeliebt! Der Konservative hat sehr viel über für gute Kinderstube und gute Manieren, aber das darf ihn doch nicht an der notwendigen Grobheit hindern; nur sei die Grobheit kalkuliert. Also fall Deinem Gegner ins Wort, störe die Selbstgefälligen mit Zwischenrufen. Was wir brauchen, sind rechte Spontis und keine konservative Spaßguerilla."

Weißmann gilt als Schüler Armin Mohlers, Apologet der konservativen Revolution im Kontext der Weimarer Republik. Gemeinsam mit Kubitschek gründete er das Institut für Staatspolitik 2000. Die "Besetzung von Feldern im vorpolitischen Raum" hält er für wichtiger als einen "sichtbaren Anteil an der politischen Macht". Im Kern gehe es ihm um drei Dinge, sagt Weißmann: "Gegenaufklärung, Gegenöffentlichkeit, Gegenrevolution."

Regelmäßig finden im Institut für Staatspolitik Tagungen statt, um Nachwuchs zu rekrutieren. Dort werden die Texte rechter Theoretiker studiert, zukünftige Provokationen ersonnen, wird Konsumdistanz gepredigt. Es kommen Teilnehmer von den Jungen Nationaldemokraten, von Burschenschaften und Studentenverbindungen, aber auch viele von der Jungen Union, die sich vor Protestaktionen bisweilen Rat vom Institut holt. Zu deren Partei sieht Kubitschek unter anderen diesen Unterschied: "Das unterscheidet uns von dem CDU-Milieu, deren Anhänger die Karriere für das Wichtigste halten."

Die NPD hingegen ist ihm nicht elitär genug. "Was ich hier in meinem Landstrich so an NPD-Struktur oder Vorfeldstruktur – ich meine Kameradschaften oder ähnliches – kennengelernt habe, das ist, mit Verlaub, unter aller Kanone und wird dem selbst gestellten Anspruch nicht gerecht, Deutschland nach vorne zu bringen", sagte er unlängst in einem Interview mit Andreas Molau, Vorstandsmitglied der NPD. Molau selbst, der auf einem Parteitag Ende März als neuer Vorsitzender der rechtsextremen Partei kandidieren wird, bescheinigt er, er sei ein "vernünftiger Mann".

Die sogenannten
Zitat von kulamkulam schrieb:waghalsigen Behauptungen
sind lediglich die auswendig gelernten Argumentationstaktiken der Neuen Rechten.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

29.08.2012 um 17:06
Zitat von eckharteckhart schrieb:auswendig gelernten Argumentationstaktiken der Neuen Rechten
Ja das erklaert auch die Unfaehgikeit sich richtig an einer Diskussion zu beteiligen.

Bei all dem Gejammere gegen "political correctness" von Seiten der Neuen Rechten, sind es gerade diese Leute, die reaktionaeres und schlichtweg xenophobes Gedankengut fast schon politisch korrekt verpackt salonfaehig machen wollen und sich dann buergerlich-konservativ bezeichnen.


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29.08.2012 um 17:11
@richie1st
@eckhart

ROFTL Knapp daneben ist auch vorbei ;-) Ich bin Monarchistin.
Und kein sozialistischer Staat schafft ein “Paradies auf Erden”. Ein ökonomischer wie auch gesellschaftlicher Super-Gau nach dem anderen, egal ob national- oder international.

Wie die wenigsten wissen ist die SPD das größte Medienunternehmen in Deutschland.

Über ihre Medienholding, die Deutsche Druck und Verlagsgesellschaft (DDVG) mit Sitz in Hamburg, steuern die Sozialdemokraten ein imposantes Imperium.
Ob in Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen oder in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen, die SPD hält Anteile an über 70 Zeitungen und knapp 30 Radiosendern. Das nennt sich hier dann Meinungsfreiheit:

http://www.cdu.de/doc/pdf/az_medienbeteiligungen.pdf (Archiv-Version vom 18.08.2012)


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29.08.2012 um 17:13
Zitat von eckharteckhart schrieb: den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg.
ich denke konservativ und nazi sind 2 verschiedene paar schuhe...
Zitat von Mallory66Mallory66 schrieb:Wie die wenigsten wissen ist die SPD das größte Medienunternehmen in Deutschland.
nach was? reichweite? auflage? umsatz`?


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29.08.2012 um 17:15
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:ich denke konservativ und nazi sind 2 verschiedene paar schuhe...
Genau D A S ist der Kern der Taktik !


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29.08.2012 um 17:16
@eckhart naja, ich kenne auch konservative die keine nazis sind, allerdings würden die einen nazi wie stauffenberg nie als idol verehren...


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29.08.2012 um 17:19
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb: ich kenne auch konservative die keine nazis sind
Stimmt,
die haben auch nichts gegen Ausländer, die brauchen sie ja geradezu (Fachkräftemangel), aber ...
da kommt immer ein aber !
Die haben sogar was gegen Nazis!
Aber ... !


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29.08.2012 um 17:21
@kulam
Das ist ein Kampf mit Windmühlen. Du sprichst mit jemanden der glaubt dass ein Kleiderbügel zum Kleider bügeln da ist und dass man von einem Erdgeschoss in Deckung springen muss. Ich hatte vorher schon erwähnt dass Hitler die Gewerkschaften aufgelöst hatte und dass das im blanken Widerspruch zum Sozialismus steht. Entweder hat @Mallory66 erhebliche Defizite in Sachen Semantik dass er die Hauptschule vor neunten verlassen hat oder er Spielt uns nur was vor. Ich tippe irgendwie auf das zweite weil ich mir nicht vorstellen kann dass man so Begriffsstutzig sein kann.


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29.08.2012 um 17:21
@eckhart ach quark, deutsche konservative wissen doch auch das die katholiken das problem sind, nicht die muslimischen lohnsklaven.


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29.08.2012 um 17:21
@25h.nox

Ich liebe Stauffenberg!

Das Stauffenberg etwas heldenhaftes gemacht hat, steht außer Frage. Was aber einige daran hindert das anzuerkennen ist ihre Ideologie. Für Neonazis ist er ein Verräter, für die Linken ist er ein Adliger, und Adlige verüben keine Heldentaten. Georg Elser war dagegen ein Proletarier. Das macht ihn zumindest in den Augen der Linken zum Helden. Wie billig und beeinflussbar die Linken doch sind...


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29.08.2012 um 17:22
@Mallory66
Es ist ganz einfach:
Die SPD tritt nach unten und buckelt nach oben! Schon mal gelesen? - Das ist kein Versehen.


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29.08.2012 um 17:24
Zitat von Mallory66Mallory66 schrieb:Das Stauffenberg etwas heldenhaftes gemacht hat steht außer Frage.
ein gescheiterter versuch zu putschen ist also heldenhaft?
Zitat von Mallory66Mallory66 schrieb:für die Linken ist er ein Adliger, und Adlige verüben keine Heldentaten.
quark...
was den z.b. mit Wladimir Iljitsch Uljanow? einer ikone der linken...


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29.08.2012 um 17:28
@25h.nox
Wenn man Katholiken als Problem ansieht, dann ist es zu muslimischen Sündenböcken nicht weit !

Wenn etwas die Christliche Religion zum Problem gemacht hat,
ist es der Calvinismus - die konservative Kerntugend !


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29.08.2012 um 17:32
@25h.nox
Elser ist auch gescheitert! Tolle Ikone Wladimir Iljitsch Uljanow aka Lenin, Stalin und Hitler: Drei Diktatoren,die Europa in den Abgrund führten.
Lenin hat viele Millionen Tote auf dem Gewissen, Hitler fast genauso viele.


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29.08.2012 um 17:33
Zitat von Mallory66Mallory66 schrieb:Für Neonazis ist er ein Verräter, für die Linken ist er ein Adliger, und Adlige verüben keine Heldentaten.
Glaube auch das die Kritik wenn schon, dann hierher rührt:

wiki

Im Juli 1944 entwarf Stauffenberg gemeinsam mit seinem Bruder Berthold einen Eid, der den Konsens zwischen allen Teilnehmern an dem Staatsstreich zu formulieren versuchte. Darin hieß es unter anderem:

„Wir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den großen Überlieferungen unseres Volkes, die durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schufen. Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und fordern die Anerkennung der naturgegebenen Ränge. Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahebleibt, das im Wirken in den gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Mißgunst überwindet.“[18]

Wegen dieser antidemokratischen, elitaristischen und nationalistischen Haltung, die bis in die Formulierungen hinein dem Denken des George-Kreises verpflichtet war,[19] glaubt der britische Historiker Richard J. Evans, dass Stauffenberg an zukunftsweisendem politischen Gedankengut „nichts zu bieten“ hatte. „Als Vorbild für künftige Generationen“ sei er „schlecht geeignet“.[20]


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29.08.2012 um 17:35
@Mallory66 und es gibt ne ganze reihe weiterer adeliger die durchaus als helden des widerstands gelten können.

@eckhart der calvinismus ist die triebfeder des kapitalismus, aber auch der aufklärung. nicht umsonst sind in europa die protestantischen und vorallem die calvinistischen staaten vorreiter der aufklärung gewesen und sind es noch heute. die katholischen sidn dagegen immer noch rückständlich, versuch mal ne abtreibung in polen...


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29.08.2012 um 17:36
@Mallory66

Der Unterschied zwischen Elser und Stauffenberg ist Stauffenbergs antidemokratische elitaere nationalistische Ideologie (Zitat Stauffenberg: "Wir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den großen Überlieferungen unseres Volkes, die durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schufen. Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und fordern die Anerkennung der naturgegebenen Ränge.").

Edit: Ach das Zitat hat @Jimmybondy schon gebracht. :)

Bei freiheitlichen Sozialisten und Anarchisten ist uebrigens Prinz Kropotkin sehr beliebt. ;)


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29.08.2012 um 17:37
Zitat von Mallory66Mallory66 schrieb: Tolle Ikone Wladimir Iljitsch Uljanow aka Lenin
das ist hier nicht der punkt... du hast behauptet die linke mag keine adeligen---


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29.08.2012 um 17:41
@25h.nox

Ob Triebfeder der Aufklärung oder wie ich meine, allenfalls Anteil an der Aufklärung
jedenfalls willkommmene Ideologie zur Einteilung von Menschen in Nützliche und Unnütze.
Von Nazis, Rechtsextremen und der Neuen Rechten gern missbraucht !


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

29.08.2012 um 17:50
Kommunismus, Nationalsozialismus und Feminismus bilden eine notwendige Stufenfolge in der Evolution des modernen Klassenkampfes.
Demnach kämpft auf jeder Stufe eine andere Klasse von Entrechteten gegen eine entsprechende Klasse von Unterdrückern, wie dargestellt in folgender Tabelle.

Klassenkampf...
...im Kommunismus: .Besitzlose gegen Ausbeuter ..im Nationalsozialismus: ..Herrenmenschen gegen Volkszersetzer .im Feminismus: Frauen gegen Männer

Diese Zuordnung wird Euch ja wieder falsch erscheinen, weil der Nationalsozialismus aus Sicht der sich selbst so bezeichnenden "Antifaschisten" stets als Musterbeispiel für "rechte" Ideologie herausgestellt wird. Doch könnte es sich dabei nicht um eine Strategie der Selbstrechtfertigung handeln?

Konservativ, also für Euch Rechts, bedeutet bewahren des zeitlos Gültigen ,Festhalten am Bestehenden.
Sozialismen , bedeuten, Erneuerung, Ziel: "Das Gute", Zerschlagung des Bestehenden.

Dass Hitler nun keineswegs eine Erhaltung des Bestehenden, vielmehr eine Zerschlagung der bestehenden Ordnung erreichen wollte und auch erreicht hat, und zwar bereits in Friedenszeiten, ist eigentlich bekannt. Sowohl die Stände- als auch die Geschlechter-Ordnung wurde unter seiner Regierung weitgehend aufgelöst.

Folglich waren es Kommunisten, die scharenweise zu ihm überliefen, während die Konservativen sich ihm verweigerten!!!


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