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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.059 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:08
@Mallory66
es ist abstrus eine ideologie über die andere in ihrer "schlechtigkeit" zu erheben :-)

und hier geht es um den rechtsextremismus in heutiger zeit . .

und seine auswüchse - seine verbrechen


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:09
@Teermiete
Du musst nichts neues erfinden um Widersprüche zu decken um zu erklären warum Hitler gegen Karl Marx war (Der Vater des Sozialismus) und sich gegen den Sozialismus ausgesprochen hatte.
Allein das Hitler die Gewerkschaften aufgelöst hatte widerspricht das er was mit der linken Ideologie gemein hatte.
Zitat von TeermieteTeermiete schrieb:Und das Nazis heute den Bolschwismus und den Islam als kulturmarxistisch ansehen, wäre mir neu.
Der Islam galt/gilt früher und heute unter vielen Nazis als ein dem Nationalsozialismus stark verwandtes System.
Och kann man auf zahlreichen rassistischen Seiten wie PI oder reconquista nachlesen, wo über das "linke Pack" in Verbindung mit dem Islam geschimpft wird, gleichzeitig kommen auch menschenverachtende Äußerungen gegen Homosexuelle. Und nein auch Nazis mögen Muslime nicht die sie als Mohammedaner oder als Muselmanen beschimpfen, sie waren nur früher nicht das primäre Feindbild. Nazis mögen auch keine Sihks und alle anderen fremden Kulturen nicht.

@kulam
Das Problem ist dass sich bereits in Deutschland Gruppen gebildet haben die israelischer sind als die Israelis selbst und alles bekämpfen was auch in entfernter weise nach israelkritisch anhört.


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25.08.2012 um 17:10
@kiki1962

Wer die Vergangenheit nicht kennt, der hat von der Zukunft keine Ahnung.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:13
@Mallory66

Erstens wuerde ich es mal begruessen, wenn du auch auf meine inhaltliche Kritik eingehen wuerdest, wo ich eindeutig Sozialismus und Faschismus inhaltlich abgrenze. Beitrag von kulam (Seite 856)

Zweitens: Ist Shalom Achschaw ( http://peacenow.org.il/eng/ ) z.B. fuer dich eine antisemitische Organisation? Darueber hinaus ist nicht jeder Linke Israelkritisch - zumal der Begriff allein schon irrefuehrend ist: es geht allein um die Kritik an der israelischen Regierung sowie einzelne Aspekte derer Politik. Kernstueck linken Denkens hat eine soziale Dimension, ueber aussenpolitische Themen herrscht jawohl nicht ueberall Uebereinstimmung. Darum ist auch die Assoziation "Linke" und "Boykott israelischer Waren" Unsinn, erst Recht die Assoziation "Linke" und "Antisemitismus".


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:14
@Mallory66
uppps - - danke - gut dass du mich erinnerst . .

ich erinnere mich zeitungsartikel die beschrieben wie polizei, justiz, verfassungsschutz mit ehemaligen nazis aufgebaut wurden

ja, das steckt ganz tief drin


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:15
@individualist

Zitat von individualistindividualist schrieb:Und nein auch Nazis mögen Muslime nicht die sie als Mohammedaner oder als Muselmanen beschimpfen, sie waren nur früher nicht das primäre Feindbild.
Tut mir leid, da muss ich Dich korrigieren, siehe

https://www.youtube.com/watch?v=M8r8J_tmb1o


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25.08.2012 um 17:17
@Mallory66

Machst du das eigentlich mit Absicht, auf keine Frage einzugehen?


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25.08.2012 um 17:18
@kulam

Zitat von kulamkulam schrieb:Darum ist auch die Assoziation "Linke" und "Boykott israelischer Waren" Unsinn, erst Recht die Assoziation "Linke" und "Antisemitismus".
Spiegel: Antisemitisches Flugblatt
Duisburger Linke verbreitet Hetze gegen Israel

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/antisemitisches-flugblatt-duisburger-linke-verbreitet-hetze-gegen-israel-a-759367.html


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:20
Schon lustig wie in solchen Kreisen paranoider xenophober Islamhass salonfaehig ist, Kritik an der israelischen Siedlungspolitik aber Judenhass ist. Nochmal die Frage, @Mallory66 , wenn Israelis wie die Leute von Peace Now, die israelische Siedlungspolitik kritisieren, sind das auch Antisemiten?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:20
Zitat von Mallory66Mallory66 schrieb:ABER der linke, sich als menschenrechtsbewegte “Israelkritik” tarnende Antisemitismus ist mittlerweile viel gefährlicher und dreister als der Braune – habe jedenfalls noch nicht davon gehört, dass Braune nach 1945 zum Boykott israelischer Waren aufgerufen haben oder sich Richtung Israel aufgemacht haben um vor Ort ihrem Judenhass zu frönen. Haha, da kann Eure NPD direkt noch von lernen!!
Es gibt Israelkritiker dessen Begründung Antisemitisch ist, die müssen sich aber weder links noch rechts einordnen. Grundsätzlich ist aber gegen konstruktive und sachlicher Kritik egal um welches Land es sich handelt nichts einzuwenden. Und in Israel werden ohne Frage Menschenrechte missachtet, es werden Menschen verschleppt, es werden Menschen ohne Anklage gefangen genommen, es wurden Häuser auf palästinensischen Gebiet planiert. Israel ist auf den letzten Plätzen des Global Peace Index. Die Kritik richtet sich nicht mal auf die Religion oder den kulturellen Bräuchen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:20
@Mallory66
noch einmal das thema hier ist ein anderes

aber fairer weise gehört dazu, dass es in der linken eine heiße debatte darum gab und es durchaus andere linke haltungen und verständnisse gibt . .

aber zurück zum thema - rechtsextremismus - wäre toll, wenn hier nicht alles vermischt wird


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:22
@Mallory66
Wenn du willst kann ich dir im Netz Hakenkreuzverziehrungen an Hinduistischen oder Buddistischen Tempeln raus suchen :D


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 17:26
@Mallory66


Von ehrlicher Freundschaft und mögen kann da keine Rede sein.

Oder waren die damals auch Freunde? :

hitler stalin pakt ribbentrop

Das waren alle Zweckbeziehungen, da man auch Unterstüzng benötigte. Vor allem unten in Afrika vor Alexandria, hoffte man so die Briten zu besiegen.

Ich sehe daher keinen Widerspruch in der Aussage von individualist.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 18:47
rechtsextremismus real -

http://www.dw.de/dw/article/0,,16192844,00.html
Es war ein harter Schlag gegen die Neonazi-Szene. Die Polizei löste gleich drei rechtsextreme Kameradschaften an einem Tag auf. Doch in Deutschland gibt es ungefähr 150 derartige Organisationen.

"Fremdenfeindlich, antisemitisch und eine Gefahr für das friedliche Zusammenleben", so begründete der Innenminister des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) Ralf Jäger sein Vorgehen gegen drei rechtsextreme Gruppen. Insgesamt 900 Beamte waren am Donnerstag (23.08.2012) gegen die Mitglieder der "Kameradschaft Aachener Land", dem "Nationalen Widerstand Dortmund" und der "Kameradschaft Hamm" ausgerückt. Die Beamten durchsuchten Gebäude, Wohnung und Vereinsheime in mehr als 32 Städten in NRW. Dabei beschlagnahmten sie Schusswaffen, Schlagstöcke und Springmesser.
Europaweit vernetzt

Laut dem Verfassungsschutzbericht des Landes Niedersachsen sind die Kameradschaften in den 90er Jahren entstanden. Nach mehreren Brandanschlägen von Rechtsextremen mit vielen Todesopfern verbot die Polizei mehrere Neonazi-Vereinigungen. Die suchten sich daraufhin neue Schlupflöcher. "Man versucht heute über die losen Strukturen der Kameradschaften aktiv zu sein und so polizeilichen Repressionen auszuweichen, hat aber intern klare Strukturen mit Hierarchien und einem Anführer", beschreibt Wichmann.

Schon längst ist es nicht mehr nur der Osten Deutschlands, der wegen rechtsextremer Vorfälle Schlagzeilen macht. Insgesamt gibt es ungefähr 150 Kameradschaften, die auf ganz Deutschland verteilt sind. "Es ist ein Mythos, dass der Rechtsextremismus ein ostdeutsches Problem ist", sagt Wichmann. Zwar gebe es rund um Sachsen ganz besonders gewaltbereite Neonazis, die Strukturen seien aber ganz gezielt nach der Wende von "Kadern" aus dem Westen geschaffen worden: "Die haben die vielen Menschen, die nach dem Mauerfall orientierungslos waren, vorgefunden und das entsprechend genutzt."
bleiben wir am thema - ernst der lage . .

http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/dortmunder-neonazis-hatten-enge-partnerschaft-mit-npd-id7021295.html (Archiv-Version vom 27.08.2012)
Das vom NRW-Innenministerium verfügte Verbot der Neonazi-Kameradschaft Dortmund köntte auch einem NPD-Verbotsverfahren Futter liefern. Nach Informationen der NRW-Behörden, die der WAZ-Mediengruppe vorliegen, hatte die gewalttätige rechtsextreme Gruppierung enge Verbindungen zur NPD.

Die verbotene Neonazi-Kameradschaft Dortmund hatte nach Erkenntnissen des NRW-Innenministeriums engere Kontakte zur NPD als bisher bekannt. Wie aus der 62-Seitigen Verbotsverfügung gegen die Organisation „Nationaler Widerstand Dortmund“ hervorgeht, veranstalte die Gruppe regelmäßig Veranstaltungen für die NPD in ihren Räumlichkeiten.

Allein in den vergangenen drei Jahren kam es nahezu monatlich zu Treffen der Kameradschaftsmitglieder mit NPD-Funktionären, wie aus den Papieren hervorgeht, die dieser Zeitung vorliegen. Bei der Durchsuchung der Neonazi-Räumlichkeiten konnten zudem kurz nach dem Verbot der Kameradschaft hunderte Wahlplakate der NPD sichergestellt werden. Direkt nach dem Verbot trat NPD-Chef Holger Apfel in Dortmund demonstrativ zur Unterstützung der lokalen Kameradschaft auf. Zuvor konnte bei einer Razzia der Polizei Ende März 2012 ein NPD-Funktionär aus Unna im Zentrum an der Rheinischen Straße festgestellt wurde. Mehrere Mitglieder der Kameradschaft waren als Wahlkampfhelfer der NPD eingesetzt worden.
nun apfel-saft ist es nicht gelungen überzeugend seine "gemäßigten extremen" zu verkaufen ;-)


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25.08.2012 um 18:58
Kerzen für die Opfer des Pogroms in Rostock
Auf der Straße sagt Ulrike Seemann-Katz, Vorsitzende des Flüchtlingsrates Mecklenburg-Vorpommern: „Wir erinnern heute nicht nur an 20 Jahre Ausschreitungen in Lichtenhagen, sondern auch an 20 Jahre Aushöhlung des Grundrechts auf Asyl“.

Die rechtsextreme Szene schwärmt bis heute über die Ausschreitungen und Auswirkungen. Am Freitagabend nahm die Polizei zehn Rechtsextreme fest, die Plakat an Litfaßsäulen und Mülleimer klebten, auf denen Opfer „antideutscher Gewalt“ angemahnt werden.
Artikel zum Thema

Die Demonstration, die sich kilometerweit zieht, hält an. Am Abend ist ein Konzert zum Abschluss geplant.t
http://www.taz.de/!100354/


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 19:05
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Also im März 1933, hatte diese Wählerschaft deutlich weniger Auswahl, was Parteien betrifft.
Im März '33 sind NSDAP, SPD, KPD, Zentrum, DVP, KSWR, CSVD, BVP und dann noch irgendwelche Kleinstparteien, die 1,2% der Stimmen ergatterten, zur Wahl angetreten.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Von ehrlicher Freundschaft und mögen kann da keine Rede sein.
Das würde ich nicht sagen, Hitlers Popularität war im arabischen Raum enorm, nicht selten wurde er in die Gebete aufgenommen und von geistlichen Führern religiös mystifiziert, politisch sah man ohnehin in den Nazis antikoloniale Befreier, die die Briten aus den Land fegen - und von der Schnittmenge in Sachen Antisemitismus muss eigentlich nicht extra gesprochen werden.

Und auch politisch nahm man sich die Nazis zum Vorbild: Ahmed Hussains "Junges Ägypten" übernahm von den europäischen Vorbildern optische und organisatorische Elemente, von Nazigruß über strikte Uniforimität bis zu Fackelzügen und Führerkult - nur logisch, das die Nazis seinen "Grünhemden" 1936 eine Einladung zum Reichsparteitag sandten. Saadehs "Syrische Nationalsozialistische Partei" orientierte sich ideologisch ebenfalls am Totalitarismus der Nazis, postulierte einen völkischen Überlegenheitsanspruch und übernahm sogar Emblematik und Gestik in leicht abgewandelter Form. Als von Schirach 1937 in den Irak reiste, betonte er die grundsätzlichen Überschneidungen und Feindbilder von panarabische Renessaince und völkischer Erweckungsbewegung und lud die Iraker nach Deutschland ein, die dem 1938 zum NSDAP-Parteitag folgten. Sie wurden sogar von Hitler empfangen. Ein Jahr später rief Shawkat dann die Futtawah aus, die sich strikt am Bild der HJ orientierte: die Uniformen waren denen der Deutschen anchempfunden, soldatische Disziplin wurde vorausgesetzt, paramilitärische Ausbildung gab es obendrauf; für die Oberstufenschüler war der Beitritt sogar Zwang. Der Muthanna-Klub, den er mit seinen Brüdern in Bagdad betrieb, war ein Think-Tank Intellektueller die an einem Bündnis von Panarabismus und NS arbeiteten.

Und das ist nur ein Bruchteil der tatsächlichen Lage, Nordafrika und Palästina, wo der Mufti schon ab März 1933 auf eine Zusammenarbeit hinauswollte und der Antisemitismus so stark, das man die Nazis nichtmal für die Forcierung der jüdischen Auswanderung nach Palästina kritisierte (im Gegenteil, da jubelte man, die Deutschen machten jetzt den jüdischen Kapitalisten Beine), fehlen hier.


Und zu deinem "schönen" Bild: die SU und die Nazis hatten sicher weitaus geringere Ansatzpunkte als die Nazis und Araber, aber Molotow war sich dann doch nicht dafür zu schade, Deutschland als das Opfer des anglo-französischen Imperialismus darzustellen oder Kommunisten an die Deutschen auszuliefern.


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25.08.2012 um 19:08
Eine gemeinsame deutsch-sowjetische Friedensinitiative am 28. September 1939 wurde von Großbritannien und Frankreich abgelehnt, woraufhin die sowjetische Außenpolitik auf einen prodeutschen Kurs einschwenkte. Auf der fünften Sitzung des Obersten Sowjets der UdSSR am 31. Oktober 1939 analysierte Molotow die internationale Lage und gab damit die Linie der kommunistischen Propaganda vor. Demzufolge hätte Deutschland ein legitimes Interesse an der Wiederherstellung seiner Großmachtstellung und die Alliierten seien die Aggressoren, da sie zur Aufrechterhaltung des Versailler Systems einen imperialistischen Krieg begonnen hätten.[18]

„[…] ihr Ziel im Krieg gegen Deutschland nicht mehr und nicht weniger ist als die ‚Vernichtung des Hitlerismus‘. […] Es gibt absolut keine Rechtfertigung für solch einen Krieg. Wie bei jedem anderen ideologischen System kann man die Ideologie des Hitlerismus annehmen oder verwerfen – das ist eine Frage der politischen Ansichten. Aber jeder wird begreifen, dass eine Ideologie nicht durch Gewalt vernichtet, sie durch Krieg nicht ausgemerzt werden kann.“
– Dokumente zur Berlin-Frage, 1944–1966 (= Schriften des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V., Bonn; Bd. 52/I), 4. Aufl., Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1987, S. 347


wiki

"Unser Transport umfasste 28 Männer und uns zwei Frauen. ... Wir standen und blickten über diese Eisenbahnbrücke, die die Grenze bildete zwischen dem von den Deutschen besetzten Polen und dem von den Russen okkupierten Teil. Über die Brücke ging ein Soldat langsam auf uns zu. Als er näher kam, erkannte ich die Soldatenmütze der SS.

Der NKWD-Offizier (NKWD=sowjetischer Geheimdienst - J.) und der von der SS hoben grüßend die Hand an die Mütze. Aus einer hellbraunen, länglichen Tasche zog der NKWD-Offizier eine Liste. Er war fast um einen Kopf größer als der SS-Mann. Welche Namen er herunterlas, hörte ich gar nicht. Irgendwann vernahm ich 'Buber-Nejman', und da sah ich, wie sich drei von unserer Gruppe absonderten und erregt mit dem NKWD-Offizier sprachen. Irgendwer flüsterte: 'Die weigern sich, über die Brücke zu gehen!'

Es waren der jüdische Emigrant aus Ungarn, ein deutscher Lehrer namens König und ein junger Arbeiter aus Dresden, über den ich später erfuhr, dass er an einem bewaffneten Zusammenstoß mit den Nationalsozialisten vor 1933 beteiligt gewesen war, wobei ein Nazi getötet wurde. Ihm gelang es zu fliehen und nach Sowjetrussland zu emigrieren. ... Dann sah ich, wie die drei über die Brücke getrieben wurden. Auf den ungarischen Emigranten, der einen Koffer trug, hatte es der SS-Mann besonders abgesehen. 'Das jüdische Schwein will wohl kommunistische Literatur nach Deutschland einschmuggeln?! Dem werden wir die Hammelwaden noch langziehen! Schneller! Schneller! Nur keine Müdigkeit vorschützen!'

In einem Güterwagen brachte man uns nach Bialas pod Laska, einer kleinen polnischen Provinzstadt. ... Es ist der erste Abend. Wir teilten redlich unsere Vorräte, und angeregt durch die Wärme, begann man zu erzählen. Den meisten Männern war es schlimmer ergangen als mir. Bei den Verhören der NKWD hatte man sie geprügelt, oft bis zur Bewusstlosigkeit, wenn sie sich weigerten, erfundene Verbrechen einzugestehen. Einer berichtete von seinem Freund, den man so lange gequält hatte, bis er sich aus dem Fenster stürzte. Einige kamen aus dem Zuchthaus Solowski, einem alten Kloster auf einer Insel im Weißen Meer.

Die meisten hatten Urteile von 10 bis 15 Jahren gehabt. Von den 28 Männern waren nur wenige nicht Mitglieder der Kommunistischen Partei Deutschlands oder Österreichs gewesen. Aus allen waren erbitterte Hasser des Stalinschen Regimes geworden..."


M. Buber-Neumann, 'Als Gefangene bei Stalin und Hitler', Stuttgart 1982, S. 154f, zitiert nach: http://www.anticapitalista.com/forum/viewtopic.php?t=1438


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25.08.2012 um 19:17
Mag sein, Politisch habe ich mich noch nicht groß betätigt aber wenn du mich schon so ermutigst !
Gibt es noch Hilfe für mich oder sollte ich mir mal eine 9mm durch den Kopf gehen lassen ?
Soso...politisch nicht betätigt,weil Politik ohnehin Scheisse ist,und weils dich nicht interessiert,und weils so scheisse ist und du kein Interesse dran hast schreibste hier.Merkst du noch was??
9mm ist was für Feiglinge die mit ihrem Schwarz-Weiss Denken an ihre Grenzen stossen.
9mm ist was für Feiglinge die es der Putzfrau und dem Pathologen überlassen die ästhetischen Hinterlassenschaften deines gewaltsamen Abtritts von der Wand zu kratzen

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Aber ja,es gibt Hoffnung...fang an dein Hirn ordnungsgemäss zu benutzen,es ist noch nahezu unbenutzt und wie neu


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25.08.2012 um 19:19
Zitat von individualistindividualist schrieb:Die Anrede untereinander war VolksGENOSSE.
Bei Nationalbolschewisten vielleicht...Nazis sprachen sich als Volkskamerad an


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.08.2012 um 19:21
Wikipedia: Volksgenosse

Die Ansprache allein macht einen aber noch nicht zum Sozialisten.


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