@IndividualistIndividualist schrieb:Die Antifaschisten haben sich von einem Attentat ganz klar distanziert. Es waren wahrscheinlich die eigenen Kameraden, Neonazis bringen sich gerne selber um, so wie es auch bei der NSU der Fall war.
Die Antifa hat sich von dem Brandanschlag distanziert, weil dort über der Kneipe noch "normale" Familien leben - nicht von dem Anschlag selbst! Von dem Mordversuch unmittelbar danach mit dem Auto vor der Kneipe hat sich darum die Antifa auch NICHT distanziert...mit keinem Wort. Das dieser Anschlag von Nazis durchgeführt wurde darfst du mir gerne mal nachweisen - das würde mich mal interessieren.
@Warhead Ich habe deine Quellen jetzt alle überflogen - aber den Hinweis, daß es sich bei den Tätern um Nazis handele hab ich nicht gefunden. Genau DAS war aber deine Behauptung gewesen:
Warhead:
Es war auch nicht die Antifa,es waren Faschos die selbst aus dem Henker rausflogen...tscha,dumm gelaufen
Warhead schrieb:Unter anderem dieselbe Quelle die du gepostet hast,wenn dir in diesem Falle die Taz als Quelle genehm ist dann wirst du sie kaum ablehnen können wenn darin ein Artikel gedruckt wurde der bestätigt das der Anschlag auf den Henker ein versuchter Fememord war
Wo steht das denn jetzt in der TAZ - zitiere mir das doch mal bitte mit verlinkter Quelle. :o)
Mal im Ernst: das sich zwei Antifaschisten hier noch die Blöße geben und diesen Anschlag auf den politischen Gegner schieben...unter Verwendung allerlei Tricks und Pseudonachweisen. So unterstreicht Warhead zum Scheine seine abenteuerliche Behauptung - die Täter wären Nazis - indem er drei Links als Quelle angibt und damit eine angebliche Popularität seiner Darstellung vorgaugelt. Defakto steht in KEINEM seiner Links etwas, daß seine Behaputung unterstützt...ganz im Gegenteil: wie bei diesem Sachverhalt zu erwarten finden sich Hinweise, die die naheliegenste Vermutung unterstützen. Die Täter waren Antifaschisten. Dies geht aus zwei seiner angebotenen Links hervor. So wird berichtet, daß der Hauptangeklagte aus der Nazi-Kneipe rausgeprügelt wurde, weil er unprovoziert einen oder mehrere Gäste dort als "Scheiß Nazi" bezeichnet hatte. Darauf hin liefen die Rechten dort amok und es kam erst durch diese Äußerung überhaupt zu einem Konflikt zwischen dem Angeklagten und den Nazis!
Natürlich gibt es weiterhin Antifaschisten, die uns weiß machen wollen, daß die Angeklagten dennoch Nazis gewesen seien. Einer der Zeugen will bei der Verhandlung zwei Jahre später in seiner Aussage ja schließlich Kleidung von "Thor Steinar" bei einem der Angeklagten gesehen haben - auch wenn er damit der einzige Zeuge ist und ihm alle Anderen widersprechen.
Aber sehen wir uns doch mal die Fakten an. Fakt ist, daß die Antifa zu diesem Zeitpunkt seit Monaten eine Kampagne gegen diese Kneipe leitete...und jeder kann sich vorstellen, mit welcher Feindseligkeit so eine Kampagne dann aufgeladen wird. Ich habe ja inzwischen genug ihrer "Kampf-Motive" hier im Thread gepostet.
Da ist es dann schon irgendwie sehr unglaubwürdig, daß Maßnahmen, die genau in das erwünschte Schema dieser Kampagne fallen plötzlich von Leuten ergriffen wurden, die dieser Propaganda garnicht ausgesetzt waren: den Nazis selbst! Diverse Zeugen bestätigen dann die Aussage, daß der Angeklagte in der Kneipe rumgepöbelt hat mit den Worten "Scheiß Nazi" - sehr unwahrscheinlich, daß sich die Rechtsradikalen selbst mit solchen Begriffen beleidigen. Das die Zeugen sich das aus der Nase gezogen haben ist unwahrscheinlich - denn irgendwas muß ja den Konflikt erzeugte haben, der in der anschließenden Massenschlägerei endete! Und eine Woche später machen die Angeklagten dann das, was ihnen die Antifa-Kampagne vorschlägt: "Turn left, smash right! Nazistrukturen zerschlagen!" - so lautet eine der Antifa-Parolen.
Sämtliche Gäste - und die müssten es wissen, ob die fragliche "Scheiß Nazi-Parole" nun dort gefallen ist oder nicht - sind sich auf Basis dieser Hintergründe darin einig, daß die Täter aus dem linken Lager kommen. So sicher, daß sie sogar eine Demonstration gegen linke Gewalt veranstalten.
Unter diesen Gegebenheiten meine ich sehr wohl, daß es einen Zusammenhang gibt zwischen der Kampagne der Antifa mit ihren gewaltbezogenen Motiven und Parolen, der offensichtlich antifaschistisch geprägten Grundeinstellung des Angeklagten und diesem Gewaltexzess gibt. Dazu muß der Angeklagte ja nicht zwangsläufig "Mitglied" bei einer der Antifabanden dort sein... Man wird ja auch nicht erst dann ein Nazi, wenn man bei einer der Kameradschaften mitmarschiert! Die Antifa hat sich auch NICHT von diesem Anschlag als Ganzes distanziert - nur der Umstand, daß im selben Gebäude noch normale Menschen wohnen, deren Leben bei so einem Anschlag gefährdet wurde war Gegenstand der Kritik. Das ein Mittäter anschließend vor der Kneipe mit dem Auto mit hoher Geschwindigkeit in eine Gruppe von Nazis fuhr und einen von ihnen lebensgefährlich verletzte wird darum auch mit KEINEM Wort kritisiert...denn dabei waren die Anwohner ja nicht in Gefahr. Selbst dieses letzte Indiz spricht dafür, daß die geistigen Brandstifter genau solche Mordanschläge wünschen und ihre Kampagne im Rahmen der Legalität von Anfang an auch genau darauf hinaus wollte.
Es gibt also eine Kampagne, die Gewalt auf diese Nazi-Kneipe erzeugen will.
Der Angeklagte fällt mit antifaschistischen Parolen auf.
Der Angeklagte reagiert so, wie es ihm die Antifa-Propaganda nahelegt.
Die Antifa verurteilt später AUSSCHLIEßLICH das Risiko für die normalen Anwohner.
Das die Antifaschisten hier im Forum diese Zusammenhänge leugnen ist nachvollziehbar. Sie wollen das Image der braven Schäfchen schützen! Das die sich allerdings auf die Behauptung zurück ziehen, der Anschlag wäre von den Nazis selbst durchgeführt worden ist schon fast unverschämt billig. Und die Tricks mit den drei Quellen in der Hoffnung, daß sich das niemand durchliest setzt dem Ganzen die Krone auf.