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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 10:30
@Kc
Von allen "Kommentaren" über dieses Thema war das der beste inhaltlich bis jetzt.
Die Antifa war auch schon mal besser, wenn es um Reflexion über gesellschaftliche Ursachen ging, früher. Aber mittlerweile ist halt der "Möchtegern" Antifaschismus zum Mainstream geworden, dann kommt so was eben dabei heraus.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 10:40
@Jimmybondy

Sehr gut mitgedacht. Wirklich.

Was heißt schon ,,Verständnis für Hassideologie"? Du sollst die ja nicht gut finden oder fröhlich mitmachen.

Aber du solltest dir, wenn du gegen Neonazis bist, auch mal überlegen, wie diese eigentlich zu dieser Bewegung und zu diesen Ansichten kommen, wenn du was gegen die tun möchtest!
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Vor allem aber werde ich die Ursache solchen Gebahrens nicht bei Ausländern suchen, welche vielleicht nicht korrekt integriert wurden.
Wenn du ständig von Ausländern abgezogen und verprügelt wirst, wenn du siehst, dass die Deutsche beschimpfen und immer wieder grundlos angreifen - ist es dann so schwer, zu begreifen, dass sich Ablehnung und Hass auf Ausländer entwickelt?

Mir ist das nicht passiert. Deshalb habe ich kein Problem mit Migranten.

Aber ganz ehrlich: Wenn ich ständig von irgendeiner Türkengang in meinem Standteil angemacht und regelmäßig von denen auf`m Schulweg abgezogen worden wäre, wenn Polizei und Richter nichts gegen machen - dann hätte ich mit Sicherheit auch eine entsprechende Abneigung entwickelt.

Und wenn dann Leute angekommen wären und gesagt hätten:,,Hey, guck mal, die Ausländer hier können machen, was sie wollen. Keiner tut was dagegen, bis auf uns! Komm und helf uns, wir schützen dich und unternehmen was gegen diese Kriminellen", dann wäre es für mich sehr naheliegend gewesen, mich dieser Gruppe anzuschließen.

Denn sonst half mir ja keiner. Polizei nicht, Justiz nicht, Lehrer nicht, stattdessen sagte man mir ja, ich sei ein Nazi und müsste doch Verständnis für die armen Migranten haben.


Also tue mal nicht so, als seien alle Migranten immer nur arme Opfer ;)
Es gibt auch unter denen genug Rassisten, die sich für was besseres halten, auf Deutsche herabsehen und immer wieder auf Krawall aus sind.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Ich werde weiterhin im Auge behalten, das solche Neonazivereinigungen Anspannungen und negative Stimmungen absichtlich eskalieren und explodieren lassen wollen, um ihre perfiden widerlichen Pläne umzusetzten.
Jaja. Wie sagt der Assauer? ,,Nur gucken, nicht anfassen."
Oder im übertragenen Sinne:,,Nur gucken, nicht verstehen."


Du kannst kein Problem lösen, dessen Gründe du nicht begreifst.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 10:49
Zitat von Joe.HillJoe.Hill schrieb:Von allen "Kommentaren" über dieses Thema war das der beste inhaltlich bis jetzt.
Die Antifa war auch schon mal besser, wenn es um Reflexion über gesellschaftliche Ursachen ging, früher. Aber mittlerweile ist halt der "Möchtegern" Antifaschismus zum Mainstream geworden, dann kommt so was eben dabei heraus.
Ja, da hast du leider recht.

Antifaschismus ist ja eine gute Sache.
Aber wenn man sich nicht die Mühe macht, Rechtsradikale zu verstehen, dann kann man auch nur schwerlich dieses Problem lösen.

Dann bleibt nur die einfache Draufhau-Methode, Verbote, Schimpfen, Steine schmeißen...

Man kann durchaus beobachten, dass es gesellschaftlich seit einiger Zeit sehr schick ist, alles, was irgendwie auch nur im Entferntesten der rechtsradikalen Ecke zuzuordnen sei, sofort mit großem Geschrei zu verdammen.

Jüngst hat es ja Heiner Geissler wieder vorgemacht mit seinem provokanten Spruch, dass die Befürworter und Gegner von Stuttgart 21 nicht auf ,,totalen Krieg" machen sollen.
Und Geissler ist nun wohl alles andere, als ein typischer Rechtsradikaler, der hat genau gewusst, woher der Spruch kommt und was er bedeutet.
Anstatt sich aber darüber Gedanken zu machen, was der eigentlich beabsichtigte, waren alle absolut schockiert, das könne man doch nicht sagen usw.

Oder bei der Wahl für den Landtag in Schwerin neulich: NPD erreichte 6%
Was sagten sofort die anderen Parteien? Die müssen verboten werden, unglaublich, bitter, traurig!

Aber sich mal Gedanken drüber machen, dass wahlberechtigte Bürger, wenn auch nur sehr, sehr wenige, diese Partei gewählt haben und nicht die anderen Parteien, das macht keiner.
Niemand überlegt, WARUM die NPD gewählt wurde.

Nein, lieber erstmal den Holzhammer rausholen und allen, die es hören wollen (und auch sonst allen) erzählen, dass man die ja dringend verbieten müsse. Weiterdenken? Fehlanzeige.

Gründe, warum jemand rechtsradikale Einstellungen entwickelt? Gibt keine Gründe. Beziehungsweise: Die Gründe sind mir doch egal. Ich bin gegen die Neonazis, das reicht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 10:50
@Kc

Was soll die Rumreiterei darauf in der Weise: "wenn du gegen Neonazis bist"?

Das ist Pflicht eines jeden Demokraten, gegen solcherlei Ideologien eingestellt zu sein.
Es müsste auch Deine Pflicht sein und "uns" lauten!!!

Ich bin jedoch niemals gegen die Menschen dahinter, ich bin auch gegen Gewalt gegen Neonazis, insofern es sich nicht um staatliche Gewalt handelt.

Probleme hatte ich schon mit allen möglichen Leuten, es mögen auch mal Ausländer darunter gewesen sein. Freunde hingegen habe ich auch aus verschiedenen Kulturkreisen.
Seltsam das sie mich noch nie verprügelten. ^^

Das ich die Gründe nicht begreifen würde, wie Du es schon wieder behauptest, ist für mich letztlich lediglich eine plumpe Unterstellung ohne Anhaltspunkte.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:12
@Jimmybondy

Ich unterstelle dir persönlich nichts ^^

Ich weise nur darauf hin, dass man als Gegner von Rassismus, Neo- und auch Altnationalsozialismus, wozu auch ich mich zähle, meiner Meinung nach auch verstehen muss, wie deren Anhänger dazu kommen.

Du wurdest noch nicht von Migranten verprügelt? Hattest noch nie richtig heftige Probleme mit denen?
Schön, ich auch nicht.
Deswegen gibt es für mich auch keinen Grund, was gegen Migranten zu haben.

Es gäbe auch keinen Grund für mich, was gegen Leute mit ausländischem Hintergrund zu haben, wenn mir das ein oder zweimal passiert wäre.

Aber es ist eine Tatsache, dass wir eben auch die Fälle haben, die völlig anders liegen.
Die Jugendlichen, die immer wieder Ärger haben mit Migrantengangs. Von denen sie regelmäßig überfallen und abgezockt werden. Von denen sie bedroht werden, weil diese glauben, sie müssten klarmachen, dass SIE die Bosse im Viertel und auf dem Schulhof sind.
Die Polizei kann ihnen nicht helfen, sie wandern nicht ins Jugendgefängnis, bekommen oftmals gar keine, richtige Strafe - dann liegt es nahe, eine Abneigung gegen Migranten zu entwickeln.
Dann liegt es nahe, sich denen anzuschließen, die ihnen Alternativen und Schutz bieten.


Oder wenn du als Erwachsener immer wieder hörst und liest oder auch ständig selbst zu sehen bekommst, dass Migranten Einbrüche verüben, andere Menschen grundlos zusammenschlagen, Messerstechereien anfangen und dann das große Gerede von Milde und anderen Kulturkreisen usw. kommt, dann liegt es immer mehr auch für durchaus vernünftige Leute nahe, eine Abneigung zu entwickeln.

Weil diese sich sagen:,,Ich will nicht akzeptieren, dass Menschen aus anderen Ländern sich hier so benehmen, einfach unschuldige Leute überfallen, ständig ausrasten und ein Messer zücken und dann auch noch immer wieder milde Behandlung bekommen. Da muss man ja selbst Angst haben um sich und seine Familie."

Genau hier setzen Rechtsradikale an. Sie schüren diese Überlegungen, sie vermitteln, dass sie die Einzigen sind, die konkret was gegen solche Verhältnisse unternehmen wollen.

Von anderen Parteien hört man zu oft nur, dass man halt Nachsicht mit den Migranten haben müsse, diese halt heißblütig seien, man eben nur mehr Mühe in Integration stecken müsse, Strafen nichts bringen...

Wenn es aber Gang und Gäbe wäre, dass beispielsweise der grundlose Überfall auf einen unschuldigen Menschen von schon sogar mehrfach vorbestraften Jugendlichen mit Migrationshintergrund dazu führt, dass gleich mal die ganze Gang eine spürbare Strafe und deutliche Strafe erhält, dann würde das Vertrauen in Polizei und Justiz wieder steigen.

Dann könnten die Rechtsradikalen nicht mehr sagen, sie seien die einzig Aktiven gegen solche Kriminalität. Sondern dann könnte sich der demokratische Rechtsstaat als handlungsfähige, faire Alternative darstellen und den Menschen klar vermitteln:,,Es gibt keine Sonderbehandlung, die Gesetze gelten für alle und werden für alle klar durchgezogen! Man muss nicht zu den Rechtsextremisten gehen, um Gerechtigkeit zu erfahren, wir können selbst dafür sorgen."


Im anderen Fall dagegen zeigt der demokratische Rechtsstaat Unfähigkeit, er zeigt einen Mangel an Willen und Kraft, für Sicherheit und Gerechtigkeit im Falle auch von Migranten zu sorgen.
Damit überlässt er Rechtsextremen das Feld.


Ich denke, man kann deshalb davon ausgehen, dass eine der effektivsten Kampagnen gegen Rechtsextremismus eine wäre, welche sich beispielsweise dafür einsetzt, keine unangebrachte, außergewöhnliche Milde mehr gegen, wohlgemerkt, Straftäter mit Migrationshintergrund walten zu lassen.
Das Strafmaß muss für diese genauso gelten, wie für jeden Deutschen bei gleicher Tat.
Es dürfen keine Entschuldigungen mehr zugelassen werden, wie:,,Anderer Kulturkreis", ,,Südländische Heißblütigkeit", ,,verletzte Familienehre" und so weiter.

Gleiches Recht für alle!

So entzieht man Rechtsextremisten das Feld, die Themen, vermittelt einen gerechten, demokratischen Rechtsstaat als handlungsfähige, faire Alternative.

Man wird Unkraut nicht los, indem man ein paar Blätter abschneidet. Man wird Unkraut nur los, indem man ihm den Boden, die Nährstoffe, entzieht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:15
Zitat von KcKc schrieb:Wenn Kinder und Jugendliche beispielsweise aufwachsen in Gegenden, wo es immer wieder Schwierigkeiten mit Jugendlichen ausländischen Hintergrunds gibt, dann ist das ebenfalls ein klarer Faktor, der einen zum Neonazi werden lassen kann.
Das stimmt nicht. Rechtsextreme wachsen meistens in Gegenden auf wo es kaum Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Bei Menschen die in Stadtteilen aufwachsen wo es viele Migranten gibt freunden sich die meisten miteinander an und verstehen auch die sozialen Probleme besser.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:17
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Das stimmt nicht. Rechtsextreme wachsen meistens in Gegenden auf wo es kaum Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Bei Menschen die in Stadtteilen aufwachsen wo es viele Migranten gibt freunden sich die meisten miteinander an und verstehen auch die sozialen Probleme besser.
Da gebe ich das ,,das stimmt nicht" doch gerne zurück.
Es ist keineswegs so, dass alle Rechtsradikalen aus rein deutschen Gebieten stammen und Migranten bisher nur im Fernsehen gesehen haben.

Wenn du das so pauschal behaupten willst, ist das schlichtweg falsch.

Es existieren beide Fälle, solche mit wenig Kontakten zu Migranten, deren Angst und Abneigung eher aus Unkenntnis herrührt und solche mit schlechten, konkreten Zusammenstößen mit Migranten.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:20
@Kc

Es ist auch eine Tatsache das die Rechtsextremen besonders dort gute Wahlerfolge haben, wo es gar keine Migranten und Ausländer gibt.

Es ging hier in dem Part welchen Du aufgreifst um die Stürmung eines Romalagers von unter anderem Rechtsextremen, die dazu aufgerufen hatten.

- Dafür habe ich keinerlei Verständnis.

Es ging mir auch um Gegenargumente gegen einen User der mir weis machen wollte, das Neonazis keine Neonazis seien.

Ich hätte ihn ja auch gemeldet und meine Worte hier gespart, aber ich hatte Sorge das Du es dann wieder bearbeitest und die Sache letztlich dann wieder einmal ungünstig für mich endet!

Daher bin ich auch nicht geneigt, mit Dir nun plötzlich nett zu plaudern und Verständnis für User ala grohedo oder für Progromstimmungen aufzubringen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:24
@Kc
Wo es die wenigsten Migranten gibt, gibt es auch die Meisten Nazis. Rechtsextremismus entsteht aus Vorurteilen, doch wenn man sich einander kennt dann verschwinden die meisten Vorurteile. Viele NPD Aussteiger hatten vorher Kontakt mit Ausländern wobei sie ihr Weltbild in frage gestellt hatten.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:34
Mal abgesehen davon, dass ein Nazi nicht zwingend dem Bild des sächsischen Kameradschaftlers entsprechen muss. Auch Leute in Baggys und weiten Shirts, die nicht jedes Jahr am Hess-Gedenkmarsch teilnehmen können Rassisten sein.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:40
@slider
Ja ich kenn eine menge Antifas die selber Rassisten und Sozialdarwinisten sind!

Hatte vor kurzen erst ein interessantes Gespräch mit einer Type gehabt darüber, dass er selbst nicht seine eigenen Kinder auf Schulen mit zuvielen Migranten schicken würde. Immer wieder geil!


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:47
@Jimmybondy

Falls es dich beruhigt: Ich hab heute noch keine Meldung bearbeitet ^^

Und auch schon seit einer Weile nichs mehr zum Thema Rechtsextremismus.

Von Romas habe ich heute auch noch nichts erwähnt.

Außerdem unterstütze ich sicherlich keine Gewalttätigkeit gegen ,,Nicht-Deutsche", allein schon deshalb, weil mir die Herkunft von Menschen zuerst einmal völlig gleichgültig ist, solange sie sich aus meiner Sicht anständig verhalten.
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Wo es die wenigsten Migranten gibt, gibt es auch die Meisten Nazis. Rechtsextremismus entsteht aus Vorurteilen, doch wenn man sich einander kennt dann verschwinden die meisten Vorurteile. Viele NPD Aussteiger hatten vorher Kontakt mit Ausländern wobei sie ihr Weltbild in frage gestellt hatten.
Das stell ich ja auch gar nicht in Frage ^^
Aber es ist schlichtweg falsch, wenn du behauptest, alle Neonazis kämen nur aus Unkenntnis von Migranten zu ihrer schlechten Meinung über diese. Das ist ignorant und realitätsfern.


Erzähl das mal jenen Deutschen, die in Problemvierteln mit Migranten auf die gleichen Schulen gehen und im gleichen Umfeld wohnen.
Ich wette mit dir um jedes Geld der Welt, dass die NICHT nur gute Erfahrungen gemacht haben und nur eine Brudermentalität vorherrscht, sondern teils schon ein Rassismus gegenüber Deutschen seitens der Migranten.

Es sollte bekannt sein, dass es besonders in Großstädten immer wieder Gangs gibt, deren Mitglieder alle einen ausländischen Hintergrund haben. Und diese Gangs sind nicht nur Teevereine mit pazifistischer Grundstimmung.
Sondern sie suchen sich absichtlich schwächere Opfer aus, auch sehr gerne Deutsche, die sie abzocken oder einfach nur vermöbeln können. Weil sie eben stärker sind. Oder weil sie sich am Raub bereichern wollen.

Hab ich mir in keinster Weise ausgedacht, sage ich ohne Wertung.
Pure, nachgewiesene Tatsache, was ich schildere.


Nicht jeder wird einfach Neonazis aus Dummheit oder Unkenntnis.
Dies ist ein selbstgefällige Mythos, damit sich Gegner von Rassismus und Nationalsozialismus nochmal besser fühlen können. Da sie ja intelligenter, schlauer und offener sind und die anderen nur doof und unverständig.

Das muss man verstehen, um etwas gegen diese Bewegung tun zu können.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:52
Zitat von Joe.HillJoe.Hill schrieb:Hatte vor kurzen erst ein interessantes Gespräch mit einer Type gehabt darüber, dass er selbst nicht seine eigenen Kinder auf Schulen mit zuvielen Migranten schicken würde. Immer wieder geil!
Richtig.

Selbst Leute mit Migrationshintergrund, die es in Deutschland zu was gebracht haben, gute Ausbildung und Job haben, ziehen nach Möglichkeit aus Problemvierteln weg und wollen nicht, dass ihre Kinder auf Schulen mit hohem Ausländeranteil und hoher Kriminalitätsrate gehen.

Weil sie verstehen, dass das kein guter Einfluss für ihre Kinder ist, weil sie wollen, dass diese eine bessere Ausbildung bekommen und nicht dazu verführt werden, sich ein langes Strafregister anzulegen, keinen Schulabschluss zu machen oder selbst einen drauf bekommen.

Ich habe persönlich Mitstudenten, die auch beispielsweise aus dem orientalischen Raum stammen und etwa Gemeinschaftsschulen befürworten, auch sonst sehr offen sind.
Aber auch diese sagen, dass sie ihre Kinder nicht auf die oben beschriebenen Schulen schicken würden.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:55
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Das muss man verstehen, um etwas gegen diese Bewegung tun zu können.
Nö, verstehen ist doch zu anstrengend, sich auch noch mit Inhalten auseinandersetzen, mach jetzt hier die Leute mal keine Angst!

Hier geht es ja um Wochenenden Freizeitbeschäftigung. Sich auch mal ein "gutes Gefühl" zumachen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 11:57
Zitat von KcKc schrieb:Erzähl das mal jenen Deutschen, die in Problemvierteln mit Migranten auf die gleichen Schulen gehen und im gleichen Umfeld wohnen.
Ich wette mit dir um jedes Geld der Welt, dass die NICHT nur gute Erfahrungen gemacht haben und nur eine Brudermentalität vorherrscht, sondern teils schon ein Rassismus gegenüber Deutschen seitens der Migranten.
Klischees. Da kommt wieder die Schuldzuweisung der Deutschfeindlichkeit ins Spiel. Einige Rechtspolitische Politiker beantworten gerne komplexe Themeninhalte mit einfachen Antworten: Ausländer attackieren Deutsche weil sie Deutsche sind. Diese Behauptung haben Kriminologen nicht bestätigt. Jugendkriminalität hat mit dem Migrationshintergrund wenig zu tun, denn sie taucht in jeder Bevölkerungsschicht auf. Das Problem ist nur dass das viele durcheinander bringen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 12:03
Zitat von KcKc schrieb:Selbst Leute mit Migrationshintergrund, die es in Deutschland zu was gebracht haben, gute Ausbildung und Job haben, ziehen nach Möglichkeit aus Problemvierteln weg und wollen nicht, dass ihre Kinder auf Schulen mit hohem Ausländeranteil und hoher Kriminalitätsrate gehen.
Hoher Ausländeranteil=Hohe Kriminalität
alles Klar

auch eine Schule mit hohem Migrationsanteil
Youtube: Alle Kids sind VIPs: Moderatorin Shary Reeves besucht die Kuhlo-Realschule in Bielefeld
Alle Kids sind VIPs: Moderatorin Shary Reeves besucht die Kuhlo-Realschule in Bielefeld
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 12:09
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Klischees. Da kommt wieder die Schuldzuweisung der Deutschfeindlichkeit ins Spiel. Einige Rechtspolitische Politiker beantworten gerne komplexe Themeninhalte mit einfachen Antworten: Ausländer attackieren Deutsche weil sie Deutsche sind. Diese Behauptung haben Kriminologen nicht bestätigt. Jugendkriminalität hat mit dem Migrationshintergrund wenig zu tun, denn sie taucht in jeder Bevölkerungsschicht auf. Das Problem ist nur dass das viele durcheinander bringen.
Das sind keine Klischees, sondern Tatsachen.

Geh mal in Schulen in Problemvierteln mit hohem Ausländeranteil. Frag doch mal die Lehrer und die Schulleitung und die Schüler, ob sich alle Migranten und Deutsche gern haben. Frag sie doch, ob sie noch nie Schwierigkeiten mit ethnisch geschlossenen Gangs hatten, ob diese noch nie für Schlägereien und Übergriffe verantwortlich waren. Frag sie doch, ob da keine Sprüche wie ,,Scheiß-Deutscher" kommen und keiner auf die deutschen Schüler herabsieht.

Du musst mal diese Ignoranz ablegen, dass Migranten immer nur arme, unschuldige Opfer sind und nicht ebenfalls rassistisch oder kriminell sein können (oder wenn sie es sind, dann sei das nie ihre Schuld).
Das ist falsch.

Es findet sich auch unter Migranten Rassimus. Gegen Deutsche und auch gegen andere Migranten. Frag doch mal die Bozkurt-Anhänger, was die von Kurden halten.
Oder die Serben, wie sie die Albaner finden.


Leg dir doch endlich mal etwas Realitätssinn zu und betrachte das ganze Bild, nicht nur einen kleinen Teil, der deine bisherige Sichtweise untermauert ;)
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Hoher Ausländeranteil=Hohe Kriminalität
Unterstelle mir bitte keine falschen Behauptungen.
Ich habe noch nie geschrieben oder behauptet, weder hier noch sonstwo, dass Menschen mit ausländischem Hintergrund generell oder auch nur in der Mehrzahl kriminell seien.
Mixe also nicht wild etwas zusammen.

Was ich gesagt habe und was Tatsache ist: Es gibt Schulen, die einen hohen Ausländeranteil haben UND auch eine hohe Kriminalitätsrate.

Das ist klar zu unterscheiden von deiner Unterstellung, ein hoher Ausländeranteil sei gleichbedeutend mit hoher Kriminalität.
Das ist nicht wahr.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 12:10
Zitat von KcKc schrieb:Falls es dich beruhigt: Ich hab heute noch keine Meldung bearbeitet ^^

Und auch schon seit einer Weile nichs mehr zum Thema Rechtsextremismus.

Von Romas habe ich heute auch noch nichts erwähnt.

Außerdem unterstütze ich sicherlich keine Gewalttätigkeit gegen ,,Nicht-Deutsche", allein schon deshalb, weil mir die Herkunft von Menschen zuerst einmal völlig gleichgültig ist, solange sie sich aus meiner Sicht anständig verhalt
Der Punkt ist das Du mich zitiert und angesprochen hattest. Diese zitierten Äußerungen standen im Kontext mit den Progoromen und der Lagererstürmung.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 12:23
Zitat von KcKc schrieb:Geh mal in Schulen in Problemvierteln mit hohem Ausländeranteil. Frag doch mal die Lehrer und die Schulleitung und die Schüler, ob sich alle Migranten und Deutsche gern haben. Frag sie doch, ob sie noch nie Schwierigkeiten mit ethnisch geschlossenen Gangs hatten, ob diese noch nie für Schlägereien und Übergriffe verantwortlich waren. Frag sie doch, ob da keine Sprüche wie ,,Scheiß-Deutscher" kommen und keiner auf die deutschen Schüler herabsieht.
Nö, warum sollte ich in Problemviertel gehen, deine Argumentation ist nicht objektiv. Es heißt immer wieder willst du sehen dass die Ausländer kriminell sind dann geh in Problemviertel, diese Sichtweise ist langweilig.
Zitat von KcKc schrieb:Du musst mal diese Ignoranz ablegen, dass Migranten immer nur arme, unschuldige Opfer sind und nicht ebenfalls rassistisch oder kriminell sein können (oder wenn sie es sind, dann sei das nie ihre Schuld).
Das ist falsch.
Ich habe nicht behauptet dass die Migranten immer die Opfer sein und auch nicht dass sie nicht rassistisch sein können. Aber das Jugendgewalt von Migranten ausgeht weil sie exzessiv was gegen Deutsche haben ist Blödsinn, da widersprechen Kriminologen.
Zitat von KcKc schrieb:Es findet sich auch unter Migranten Rassimus. Gegen Deutsche und auch gegen andere Migranten. Frag doch mal die Bozkurt-Anhänger, was die von Kurden halten.
Oder die Serben, wie sie die Albaner finden.
Wusste gar nicht dass jetzt Kurden von Türken diskriminiert werden weil sie Deutsche sind, wieder was gelernt.
Zitat von KcKc schrieb:Was ich gesagt habe und was Tatsache ist: Es gibt Schulen, die einen hohen Ausländeranteil haben UND auch eine hohe Kriminalitätsrate.
Und was ist mit Schulen in Sachsen Anhalt wo die Kriminalität hoch ist und es praktisch keine Ausländer gibt? Mit diese Problemstellung machst du dir es zu einfach.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

06.09.2011 um 12:38
http://www.bpb.de/themen/UMK5UD,3,0,Argumente_gegen_rechtsextreme_Vorurteile.html#art3 (Archiv-Version vom 28.02.2011)

Die Behauptung, Ausländer seien um ein Vielfaches krimineller als Deutsche, gehört zum Repertoire rechtsradikaler Propaganda, aber auch einiger konservativer Politiker, die damit die Forderung nach geschlossenen Grenzen untermauern. Zum Beweis wird die Kriminalstatistik zitiert, die angeblich dokumentiert, dass nahezu ein Drittel aller von der Polizei ermittelten Tatverdächtigen einen ausländischen Pass hatten, während aber höchstens neun Prozent der Wohnbevölkerung in Deutschland "Ausländer" sind. Jugendliche Ausländer gar seien in Großstädten viermal so häufig wie junge Deutsche als Tatverdächtige oder Täter auffällig. Solchen simplen Behauptungen steht eine vielfältigere Wirklichkeit gegenüber.

Um ein richtiges Bild zu bekommen, muss man zunächst die Delikte in der Kriminalstatistik gesondert betrachten, die nur Ausländer begehen können, weil sie mit ihrer besonderen Lage in Verbindung stehen: Meldevergehen, falsche Angaben über die Herkunft oder die Einreisewege, illegaler Grenzübertritt.

Irreführend in der Kriminalstatistik ist zweitens die fehlende Unterscheidung zwischen Ausländern, die zur Wohnbevölkerung in Deutschland gehören (und die mit dem Vorwurf besonderer Kriminalität diskriminiert werden sollen), und illegalen, durchreisenden, vorübergehend in Deutschland lebenden Personen. Grundtatsache ist, dass integrierte Ausländer in Deutschland, und sie bilden die überwältigende Mehrheit, nicht öfter mit dem Gesetz in Konflikt kommen als Deutsche. Ein Viertel bis ein Drittel der Ausländer, die in der Kriminalstatistik erscheinen, sind dagegen Touristen, Illegale und alle, die ausschließlich zum Zweck ungesetzlicher Taten (Diebstahl, Raub, Drogenhandel, Prostitution und Zuhälterei, Schmuggel) ins Land einreisen. International operierende Verbrecherbanden können allenfalls in vordergründiger demagogischer Absicht mit den Ausländern verglichen werden, die zum Teil in dritter Generation in Deutschland leben.

Weiterhin muss beachtet werden, dass Ausländer (ohne Rücksicht darauf, ob sie Arbeitsmigranten, Touristen, Grenzgänger, Bandenkriminelle sind) generell schneller unter Tatverdacht geraten als Deutsche („Tatverdachteffekt“), unter anderem, weil die Anzeigefreudigkeit der Bevölkerung gegenüber „Ausländern“ größer ist als gegenüber Deutschen („Anzeigeeffekt“).

Zur Verzerrung des Bildes trägt zusätzlich bei, dass die Kriminalstatistik Tatverdächtige aufführt, die nicht notwendigerweise auch Täter sein müssen.

Experten verweisen außerdem darauf, dass Kriminalstatistiken nur aussagefähig sind, wenn das Sozialprofil der Täter bzw. Tatverdächtigen in die Betrachtung einbezogen wird. Als Ergebnis einer differenzierenden Auswertung der Kriminalstatistik ergibt sich, dass die Kriminalität der ausländischen Wohnbevölkerung (Arbeitsmigranten) gegenüber vergleichbaren deutschen sozialen Gruppen geringer ist. Ausländer, die ständig in Deutschland leben, sind also gesetzestreuer als Deutsche in gleicher sozialer Position.

Eine Tatsache steht freilich fest: Auch in einer bereinigten Kriminalstatistik, die nach Statusgruppen unterscheidet, sind jugendliche Ausländer, insbesondere 14- bis 17-Jährige, im Vergleich zu deutschen Altersgenossen mit mehr Straftaten (Eigentums- und Gewaltdelikten) vertreten. Das hat verschiedene Gründe, zu denen unter anderem wirtschaftliche Probleme, mangelnde Integrationshilfen, unzureichende Sprachkenntnisse und fehlende Chancen auf dem Arbeitsmarkt gehören. Jugendkriminalität ist, bei Ausländern wie bei Deutschen, nicht zuletzt eine Folge der Bildungsmisere.


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