Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
10.12.2015 um 11:24@Realo
Hast du jetzt nicht kapiert, dass der Post ironischer Natur war oder hast du das jetzt absichtlich ausser Acht gelassen?
Egal.
Oder für Ausländer, die mit den Rufen "scheiß deutsche Kartoffel" einen deutschen kaputt treten?
Wie willst du vor Gericht so ein Motiv nachweisen?
Um eine Organisation zu verbieten muss schon sehr viel im Vorfeld passieren und man muss schon wirklich erhhebliche Straftaten nachweisen können, die aus dieser Organisation heraus entstehen. Selbst wenn der bachmann jetzt jemanden absticht, würde das niemals im Leben auch nur im Ansatz für ein Pegida Verbot reichen.
Klar, kann man schon so machen, aber das wäre weitaus mehr "Nazi" als alles was die Pegida seit Anbeginn getan hat.
So lange man Pegida keinen Volksverhetzenden Charakter nachweisen kann, gilt für sie wie für alle anderen der Leitsatz: "Die Freiheit ist auch immer die Freiheit der anders Denkenden".
Oder vielleicht auch: "Mir gefällt nicht was du sagst, aber ich werde bis zu meinem Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst".
So lange der weit überwältigende Anteil der Pegida "Spaziergänger" friedlich ist, was ja allem Anschein nach der Fall ist und man bei den Veranstaltungen keine eindeutigen Volksverhetzungen feststellen kann, ist ein Verbot (zurecht) in weiter Ferne.
Ausserdem würde man damit die Bewegung nur noch viel weiter befeuern, wenn man ganz offen Gewaltbereite und Gewalttätige Organisationen wie die Antifa nicht nur gewähren lässt, sondern auch noch unterstützt und im Gegenzug eine Organisation, die zwar ganz sicher nicht unbedenklich ist, aber kaum durch Straftaten auffällt verbieten würde.
Das geht so nicht in einem Rechtsstaat und das ist auch sehr sehr gut so.
Hast du jetzt nicht kapiert, dass der Post ironischer Natur war oder hast du das jetzt absichtlich ausser Acht gelassen?
Egal.
Realo schrieb:Aber bleiben wir erst mal bei diesen beiden Punkten. Körperverletzung und Brandstiftung aus fremdenfeindlichen, rassistischen und "nationalsozialistischen" Gründen, also aus politischen Motiven mit der Absicht, den Gegner aus eben diesen Gründen zu "vernichten", sollte höher bestraft werden als "einfache" Körperverletzung und Brandstiftung.Per Gesetz? Gilt das dann auch für Linksextremisten, die "Nazis" weg stiefeln?
Oder für Ausländer, die mit den Rufen "scheiß deutsche Kartoffel" einen deutschen kaputt treten?
Wie willst du vor Gericht so ein Motiv nachweisen?
Realo schrieb:Es müssen also auch härtere Gesetze für politsch motivierte Bedrohung und Stalking her.Also auch wenn die Antifa "Wir kriegen euch alle" skandiert, oder wenn jemand dem Proll Höcke ein paar aufs Maul oder schlimmeres androht?
Realo schrieb:Außerdem sollte Pegida verboten werden.Unter welcher Begründung?
Um eine Organisation zu verbieten muss schon sehr viel im Vorfeld passieren und man muss schon wirklich erhhebliche Straftaten nachweisen können, die aus dieser Organisation heraus entstehen. Selbst wenn der bachmann jetzt jemanden absticht, würde das niemals im Leben auch nur im Ansatz für ein Pegida Verbot reichen.
Realo schrieb:Wenn man das aber nicht durchgehen lässt und Naziaktivitäten mit solchen Gesetzen hart bestraftWas ist für dich bitteschön eine "Naziaktivität"?
Realo schrieb:kann man diese Leute endlich mal richtig treffen und aus dem Verkehr ziehen und dahin bringen, wo sie hingehören: hinter Schloss und Riegel.Aha, du willst also die Pegidianten geschlossen weg sperren.
Klar, kann man schon so machen, aber das wäre weitaus mehr "Nazi" als alles was die Pegida seit Anbeginn getan hat.
So lange man Pegida keinen Volksverhetzenden Charakter nachweisen kann, gilt für sie wie für alle anderen der Leitsatz: "Die Freiheit ist auch immer die Freiheit der anders Denkenden".
Oder vielleicht auch: "Mir gefällt nicht was du sagst, aber ich werde bis zu meinem Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst".
So lange der weit überwältigende Anteil der Pegida "Spaziergänger" friedlich ist, was ja allem Anschein nach der Fall ist und man bei den Veranstaltungen keine eindeutigen Volksverhetzungen feststellen kann, ist ein Verbot (zurecht) in weiter Ferne.
Ausserdem würde man damit die Bewegung nur noch viel weiter befeuern, wenn man ganz offen Gewaltbereite und Gewalttätige Organisationen wie die Antifa nicht nur gewähren lässt, sondern auch noch unterstützt und im Gegenzug eine Organisation, die zwar ganz sicher nicht unbedenklich ist, aber kaum durch Straftaten auffällt verbieten würde.
Das geht so nicht in einem Rechtsstaat und das ist auch sehr sehr gut so.