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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 22:24
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Ajktuell kann es sich noch jede Partei leisten, die AfD durch Missachtung außen vor zu lassen,
Und genau hier sehe ich das Problem. Je früher man sich mit dieser Thematik aktiv beschäftigt, diese angeht und Argumente anbringen kann, desto mehr unentschlossene Wähler kann man erreichen nicht ihr Kreuzchen bei der AfD zu machen. Das einzige was passiert ist ein wenig Aktionismus mit erhobenem Zeigefinger. Aber im Aussitzen und Verdrängen von Problemen sind unsere Politgrößen ja geradezu Meister.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 22:24
@Gwyddion

Eigentlich könnten die Politiker einige Argumente der AFD entkräften oder zumindest aufzeigen, dass dies nicht so stimmt oder man bereits an einer Lösung arbeitet. Noch kann man einige Wähler davon überzeugen, dass das die eigenen Parteien an Lösungen arbeiten und es nur ein Wahlkampf der AFD ist. Aber man muss eben auch aufpassen, denn sollte wieder irgendetwas passieren, dass den eigenen Aussagen widerspricht kann es sehr schnell passieren das die AFD wird wieder mehr Wähler haben.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 22:25
@Gwyddion
Und genau hier sehe ich das Problem. Je früher man sich mit dieser Thematik aktiv beschäftigt, diese angeht und Argumente anbringen kann, desto mehr unentschlossene Wähler kann man erreichen nicht ihr Kreuzchen bei der AfD zu machen. Das einzige was passiert ist ein wenig Aktionismus mit erhobenem Zeigefinger. Aber im Aussitzen und Verdrängen von Problemen sind unsere Politgrößen ja geradezu Meister.
Eine Talkrunde ist aber nicht die Plattform, die einem eine sinnvolle Diskussion ermöglicht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 22:25
@Realo

Du hast den Kommentar offenbar falsch verstanden.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ah ja, auf sowas hab ich nur gewartet - auf die Umkehrung der Werte. Da wären wir dann bei 1932. Brandstifter sind nicht die, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden (das sind Patrioten), sondern die, die ich um Integration bemühen. Ah ja. Und die Ankündigung, bald überall wieder "Deutschland erwache" zu hören, darf man als recht ernst gemeinte Drohung verstehen. Den Politikern ist nur noch erlaubt, nach der Pfeife des sich so nennenden "Volks" zu tanzen, und wer das nicht tut, dem ergehts so wie der Kölner Bürgermeisterin.
Hier wurden Integrationsbemühungen nicht thematisiert, sondern die Forderung eines Professors, die genau diese Ängste in der Bevölkerung befeuert, die von der Politik eigtl. behandelt werden sollten.

Um dort eine Drohung zu lesen, braucht man aber viel Fantasie. Der Kommentator prognostiziert einen politischen Wandel, der durch solche Forderungen beschleunigt wird. Er selbst droht in keinster Weise, sondern zeigt die Gefahr auf.

Was die Polemik mit der Kölner Bürgermeisterin soll, weißt aber wohl nur du.
Zitat von RealoRealo schrieb:Und jetzt auch noch die ganzen Syrischstämmigen. Oh Shreck, oh Graus.
Auch hier: was soll die Polemik? :ask:


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 22:30
@Realo
Optimist schrieb:
vor allem scheinen sie aus der Geschichte nichts gelernt zu haben. Fing es anno dazumal nicht auch alles so ähnlich an? (mit der gleichen Ignoranz der Politiker)

--->
Eben, genau. Weil sie ihre Weimarer Demokratie behalten wollten und den Nazis Steine in den Weg zu legen versuchten, kamen die eben gewaltsam und verhement. Es scheint sich wirklich zu wiederholen.
Hier stimme ich dir zu.
Jedoch bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass die Ignoranz der Politiker (über die Bevölkerung hinweg regierend, ihre Besorgnis als rechtes Gedankengut abtuend und somit nicht verständnisvoll darauf eingehend.... usw...) einen großen Betrag dazu mit leistet.
War es damals mit der Ignoranz nicht ähnlich? Und wie war das (das weiß ich jetzt echt nicht) gabs damals nicht auch viele Arbeitslose und Viele Geringverdiener? - das spielt sicher auch eine Rolle mit).
Optimist schrieb:
Entweder stellt sie sich nur so unwissend (dumm will ich nicht sagen, denn die ist hochintelligent) und es steckt ein bestimmter Plan dahinter oder .... (... mir fällt als Alternative leider nichts ein).

->
...Aktuell sieht es so aus, dass der krieg auch mal ein Ende finden könnte und dass die meisten dann wieder "nach Hause" gehen. Was sollte sie auch anderes sagen, wenn das aus heutiger Sicht das wahrscheinlichste ist?
Ich glaube das erst, wenn es für mich wirklich die 1. Anzeichen für eine Beendigung gibt. Die sehe ich noch nicht.
Zudem wollten oder sollten die Gastarbeiter auch zurück und taten es nicht und da war nicht mal Krieg in ihrer Heimat.
Wer das soziale Netz in D erst mal zu schätzen lernt, der will vermutlich nicht unbedingt wieder in die Heimat.
Man muss ja auch bedenken dass es in Syrien nach dem Krieg nicht gerade einladend ist, da ist es in D allemal schöner. Und wer sich dann so richtig gut eingelebt und sogar integriert hat, deutsche Freunde gefunden hat usw...
... da glaubst du, diese Leute wollen wieder zurück? (zumal wenn die Heimat nicht mehr das ist was sie mal war).
Kann ich mir echt nicht vorstellen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 22:31
@Rho-ny-theta
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Eine Talkrunde ist aber nicht die Plattform, die einem eine sinnvolle Diskussion ermöglicht.
Will, Maischberger, Plaßberg.. dies sind mittlerweile etablierte Polittalk-Runden und diese erreichen viele Menschen. Von daher finde ich schon das Talkrunden durchaus ein probates Mittel sind, seine Politik zu präsentieren und Argumente zu liefern.


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03.02.2016 um 22:33
@Gwyddion

Um dort eine Argumentation auszudiskutieren, fehlt aber die Zeit und die Möglichkeit, Fakten einzubringen. Speziell bei Plasberg kriegt man ja keinen ganzen Satz mehr raus. Und sowas begünstigt Schlagzeilenpolitik und Phrasengedresche.


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03.02.2016 um 22:38
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:denn sollte wieder irgendetwas passieren, dass den eigenen Aussagen widerspricht kann es sehr schnell passieren das die AFD wird wieder mehr Wähler haben.
Ich denke mal, die Sylvester-Ereignisse waren der Schuß vor den Bug den unsere Politik brauchte um über ihre Asylpolitik noch einmal nachzudenken. Mit dem Asylpaket II werden vlt. auch wieder einige Bürger beruhigt.. auch die polizeilichen Maßnahmen gegen z. B. Clan-Banden in Gelsenkirchen oder auch gegen die Rauschgiftdealer in Köln werden, wenn sie weiterhin stattfinden, ein Geflühl der Sicherheit zurück bringen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 22:39
@Rho-ny-theta

Für Interessierte gibt es ja bei Plaßberg Gottseidank noch immer den Faktencheck. :)

Aber es stimmt schon... es geht schon oftmals drunter und drüber.


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03.02.2016 um 22:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:War es damals mit der Ignoranz nicht ähnlich? Und wie war das (das weiß ich jetzt echt nicht) gabs damals nicht auch viele Arbeitslose und Viele Geringverdiener? - das spielt sicher auch eine Rolle mit).
Bei allem, was heilig ist, waren es ganz sicher nicht irgendwelche bösen Politiker, die das arme und immer das Gute wollende aber ohmächtige Volk in die Arme Hitlers trieben...
Und @Realo hat seinen Satz genau gegenteilig gemeint, ich weiß nicht, warum du da zustimmst.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 22:51
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Und genau hier sehe ich das Problem. Je früher man sich mit dieser Thematik aktiv beschäftigt, diese angeht und Argumente anbringen kann, desto mehr unentschlossene Wähler kann man erreichen nicht ihr Kreuzchen bei der AfD zu machen.
Das wirkt aber aufgesetzt und künstlich, und das durchschaut auch der einfache Bürger.
Leider sind die Eliten von CDU und SPD intellektuell ziemlich unterentwickelt, um sich souverän mit den Themen der AfD zu beschäftigen und diese zu zerlegen. Fachleute wie der Soziologe Frank Walter, aber auch Parteiintellektuelle wie einst Peter Glotz und in gewisser Weise auch Heiner Geißler gibt es nicht mehr. Kompetente gibt es derzeit eigentlich nur bei der Linken, aber die zählt ja nicht. Frau Wagenknecht könnte da noch ein paar Argumente bringen, ist aber leider in der "falschen" Partei. Also das würde ganz ganz schwer, die "blauen" Wirrköpfe von der AfD zu entzaubern.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass die Ignoranz der Politiker (über die Bevölkerung hinweg regierend, ihre Besorgnis als rechtes Gedankengut abtuend und somit nicht verständnisvoll darauf eingehend.... usw...) einen großen Betrag dazu mit leistet.
Aber es ist nun mal nicht rechtes, sondern rechtsextremes "Gedankengut". Wie soll man mit Scheiße umgehen, sie in Scheiben schneiden und grillen, oder was? Die "Besorgnis" der Bürger erschöpft sich in der Vorstellung, dass sie durch die Flüchtlingsunterkünfte ihre "Idylle" kaputtgehen sehen und dass sie die mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln zu verteidigen versuchen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Arbeitslose und Viele Geringverdiener? - das spielt sicher auch eine Rolle mit).
Das ist kein Argument, da kein Grund. Die paar Sozialneider fallen nicht ins Gewicht. Die Zündler kommen meistens aus der Mittelschicht und sind als Nazis bisher nicht bekannt. Oder nicht-prekäre Unterschicht, wie dieser Busfahrer...
http://www.spiegel.tv/filme/freital-karriere-eines-rechten-brandstifters/
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Und wer sich dann so richtig gut eingelebt und sogar integriert hat, deutsche Freunde gefunden hat usw...
... da glaubst du, diese Leute wollen wieder zurück?
Warum sollten unbedingt die Bestintegrierten zurück? Die zahlen doch sogar in die Rentenkasse ein.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 23:10
@Fierna
Optimist schrieb:
War es damals mit der Ignoranz nicht ähnlich? Und wie war das (das weiß ich jetzt echt nicht) gabs damals nicht auch viele Arbeitslose und Viele Geringverdiener? - das spielt sicher auch eine Rolle mit).

--->
Bei allem, was heilig ist, waren es ganz sicher nicht irgendwelche bösen Politiker, die das arme und immer das Gute wollende aber ohmächtige Volk in die Arme Hitlers trieben...
Nö, Politiker sind immer Unschuldslämmer, die können für gar nix. Okay, ist Deine Meinung halt, ich sehe es anders.

Möchte dazu mal beispielsweise @Realo zitieren (weil ich es genauso sehe wie eer):
Zitat von RealoRealo schrieb:Leider sind die Eliten von CDU und SPD intellektuell ziemlich unterentwickelt, um sich souverän mit den Themen der AfD zu beschäftigen und diese zu zerlegen.
----------------------------
Zitat von FiernaFierna schrieb:Und @Realo hat seinen Satz genau gegenteilig gemeint, ich weiß nicht, warum du da zustimmst.
Hier ist es noch mal und ich stimme immer noch zu, denn wo er Recht hat, hat er Recht:
Optimist schrieb:
vor allem scheinen sie aus der Geschichte nichts gelernt zu haben. Fing es anno dazumal nicht auch alles so ähnlich an? (mit der gleichen Ignoranz der Politiker)

--->R:
Eben, genau. Weil sie ihre Weimarer Demokratie behalten wollten und den Nazis Steine in den Weg zu legen versuchten, kamen die eben gewaltsam und verhement. Es scheint sich wirklich zu wiederholen.

--->O:
Hier stimme ich dir zu.
Jedoch bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass die Ignoranz der Politiker ....
....
War es damals mit der Ignoranz nicht ähnlich? Und wie war das (das weiß ich jetzt echt nicht) gabs damals nicht auch viele Arbeitslose und Viele Geringverdiener? - das spielt sicher auch eine Rolle mit).
------------------------------------
Optimist schrieb:
Jedoch bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass die Ignoranz der Politiker (über die Bevölkerung hinweg regierend, ihre Besorgnis als rechtes Gedankengut abtuend und somit nicht verständnisvoll darauf eingehend.... usw...) einen großen Betrag dazu mit leistet.

-->
Aber es ist nun mal nicht rechtes, sondern rechtsextremes "Gedankengut". Wie soll man mit Scheiße umgehen, sie in Scheiben schneiden und grillen, oder was? Die "Besorgnis" der Bürger erschöpft sich in der Vorstellung, dass sie durch die Flüchtlingsunterkünfte ihre "Idylle" kaputtgehen sehen und dass sie die mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln zu verteidigen versuchen.
Diese Argumentation ist mir irgendwie zu platt und undifferenziert.
So einfach (oder schwarz weiß) wie du es hier hinstellst ist es eben in meinen Augen alles nicht, es ist sehr komplex (auch die Ursachen für diese und jene Reaktionen in der Bevölkerung). Du scheinst alle Besorgten über einen Kamm zu scheren, das finde ich nicht okay.
Optimist schrieb:
Arbeitslose und Viele Geringverdiener? - das spielt sicher auch eine Rolle mit).

--->
Das ist kein Argument, da kein Grund. Die paar Sozialneider fallen nicht ins Gewicht.
Das denkst du, dass es nur ein paar sind.
Die echten Zahlen wohlgemerkt und nicht die geschönten + alle Geringverdiener sind sicherlich um die 10 Mill.
Geh bitte nicht nur vom Westen aus, da ist das ja alles nicht so extrem wie im Osten.
Und ich bin überzeugt DAS - diese Sozialisation, die im Osten eine andere ist - spielt schon doch eine ziemliche Rolle, dass gerade im Osten die Fremdenfeindlichkeit größer ist.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Zündler kommen meistens aus der Mittelschicht und sind als Nazis bisher nicht bekannt. Oder nicht-prekäre Unterschicht, wie dieser Busfahrer...
http://www.spiegel.tv/filme/freital-karriere-eines-rechten-brandstifters/
Und das ist jetzt representativ?


Optimist schrieb:
Und wer sich dann so richtig gut eingelebt und sogar integriert hat, deutsche Freunde gefunden hat usw...
... da glaubst du, diese Leute wollen wieder zurück?

-->
Warum sollten unbedingt die Bestintegrierten zurück? Die zahlen doch sogar in die Rentenkasse ein.
Ja eben, das meine ich doch. Es werden sicherlich nur wenige zurück gehen, vorrausgesetzt, die Meisten integrieren sich gut.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 23:23
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nö, Politiker sind immer Unschuldslämmer, die können für gar nix. Okay, ist Deine Meinung halt, ich sehe es anders.
Das ist keine Meinung, ich kann dir hier gerne Bilder einbetten oder Berichte zitieren, die deutlich machen, was das Volk mit voller Inbrunst getan hat. Da davon zu sprechen (mit einem "Ich weiß es nicht wirklich nicht"), irgendwelche Politiker der Weimarer Republik seien verantwortlich und womöglich "Was hättet man denn tun sollen, man hatte ja keine Wahl" ist schlicht apologetischer Mist.
Aber ich kenne das ja aus anderen Threads, dass du dahingehend keinerlei Verantwortung bei irgendwem außer "denen da oben" siehst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hier ist es noch mal und ich stimme immer noch zu, denn wo er Recht hat, hat er Recht:
Da steht, dass die Politiker versuchten, die Demokratie zu retten und nicht "das Volk".


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 23:26
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:dass du dahingehend keinerlei Verantwortung bei irgendwem außer "denen da oben" siehst.
hab ich irgendwo geschrieben, dass ich die Schuld NUR bei den Politikern sehe?
Du dagegen scheinst jedoch jegliche MIT-Schuld Politikern absprechen zu wollen.
Wo bleibt da die Ausgewogenheit?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 23:28
@Fierna
Optimist schrieb:
Hier ist es noch mal und ich stimme immer noch zu, denn wo er Recht hat, hat er Recht:

--->
Da steht, dass die Politiker versuchten, die Demokratie zu retten und nicht "das Volk".
ja und? Das hatte ich sehr wohl auch so verstanden. Und noch mal: ich sage doch nicht, Politiker machen ALLES falsch. Sie machen jedoch auch nicht alles richtig, oder siehst du das etwa so?

Und ja, die Bevölkerung (die einzelnen Normalos) machen auch nicht alles richtig.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 23:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So einfach (oder schwarz weiß) wie du es hier hinstellst ist es eben in meinen Augen alles nicht
So einfach ist es aber in der Sicht der sich radikalisierenden Bürger, die sich von "der Politik" im Stich gelassen fühlen und zur Selbstjustiz greifen.

"Sozialneider"
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das denkst du, dass es nur ein paar sind.
Dann sind es eben viele. Und da sie nur nach unten treten können, statt nach oben, begehen sie eben gegen die Asylanten ihre Untaten. Natürlich gibt es da keinen Aufschrei wie nach Köln, denn das waren ja Deutsche, die es dort traf.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und ich bin überzeugt DAS - diese Sozialisation, die im Osten eine andere ist - spielt schon doch eine ziemliche Rolle, dass gerade im Osten die Fremdenfeindlichkeit größer ist.
Der Osten kommt eben insgesamt mit der Demokratie nicht klar, und nicht mit dem Wettbewerb, da fühlt er sich immer unterlegen. Der beste ostdeutsche Fußballclub (abgesehen von RB Leipzig, das ist ne Westkonstruktion) ist auf Platz 13 der 2. Liga, insgesamt nur 1 Ostverein in der 2. Liga, dafür umso mher in der 3 Liga. Gemessen am Bevölkerungsanteil müsste der Osten aber 4 Clubs in der 1. und 4 in der 2. Liga haben. Wenn man also nicht dran glaubt, dass man selbst richtig Karriere machen kann, tritt man halt nach unten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und das ist jetzt representativ?
Gemessen an so vielen Straftaten - fast schon. Die Nazis mögen zwar auch noch hin und wieder paar Häuser anstecken, aber da steckt kein richtiger Plan hinter. Viel geschickter macht das der besorgte Spießer aus der Mittelschicht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 23:38
@Realo
Optimist schrieb:
So einfach (oder schwarz weiß) wie du es hier hinstellst ist es eben in meinen Augen alles nicht

--->
So einfach ist es aber in der Sicht der sich radikalisierenden Bürger, die sich von "der Politik" im Stich gelassen fühlen und zur Selbstjustiz greifen.
mir ging es aber eben nicht um die Radikalen, sondern um ganz normale Bürger, welche sich lediglich Sorgen machen.
Und genauso wie du alle in einen Topf zu stecken scheinst, macht dies oftmals auch die Politik und das kreide ich dieser an, weil ich das für gefährlich halte ....
.... eben im Hinblick darauf dass es dadurch Rattenfängern einfacher gemacht wird, wenn man die Sorgen von Menschen ignoriert, kleinredet oder sie herabwürdigt.

Aber lassen wir das am besten, wir kommen hier wohl nicht zu einem Konsens (entweder missverstehen wir uns, oder verstehst du mich etwa absichtlich nicht wie ich es meine?).
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn man also nicht dran glaubt, dass man selbst richtig Karriere machen kann, tritt man halt nach unten.
Das ist mir auch wieder viel zu kurz gedacht. Es spielt sicherlich sehr vieles als Ursachen rein.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 23:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hab ich irgendwo geschrieben, dass ich die Schuld NUR bei den Politikern sehe?
Du dagegen scheinst jedoch jegliche MIT-Schuld Politikern absprechen zu wollen.
Wo bleibt da die Ausgewogenheit?
Da gibt es keine Ausgewogenheit, selbst wenn die sich im Bundestag Narrenkappen aufsetzen und ansonsten nackt um ein Rednerpult tanzen, zwingt das niemanden dazu, die NPD zu wählen, sich die Lunikoff Verschwörung anzuhören oder gar irgendetwas anzuzünden...
Es mag Situationen geben und gegeben haben, die radikale Mittel gerechtfertigt haben, das ist aber ganz bestimmt nicht Deutschland in 2015 und mit ziemlicher Sicherheit absehbar auch nicht Deutschland in 2016.

Hier wird irgendein Quatsch-Vorschlag des Präsidenten der Kühne Logistik eingeworfen (welchen politischen Einfluß hat der, um Himmels Willen?) und anschließend argumentiert "Ja, jetzt haben sie wieder Leute zur AfD getrieben".
Das ist wie damals "Die wollen uns den Weihnachtsmarkt wegnehmen und ihn Wintermarkt nennen".
Da wird jeder noch zu unsinnige Strohhalm aufgegriffen, um das zu rechtfertigen. Vor allem wird es in ein paar Wochen mit ziemlicher Sicherheit so dargestellt (das war ja damals mit dem Weihnchtsmarkt auch so), als sei das quasi beschloßenen Sache im Bundestag...Ich freue mich schon drauf.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

03.02.2016 um 23:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ganz normale Bürger, welche sich lediglich Sorgen machen.
Und genauso wie du alle in einen Topf zu stecken scheinst, macht dies oftmals auch die Politik und das kreide ich dieser an, weil ich das für gefährlich halte ....
Der normaler besorgte Bürger ist immer nur der Mitläufer. Aber dann gibt es eben die, die nicht mitlaufen, sondern selbst aktiv werden. Und das sind Trends, und Politiker beobachten eben die sich abzeichnenden Trends. Und hinter diesen Zündlern stehen eben die ganzen besorgten Mitläufer, die sich nicht trauen, außer hinterher, wenn wieder ein Brand gelöscht ist, zu applaudieren (aber nicht der Feuerwehr).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:.... eben im Hinblick darauf dass es dadurch Rattenfängern einfacher gemacht wird, wenn man die Sorgen von Menschen ignoriert, kleinredet oder sie herabwürdigt.
Die Politik hatr seit 26 Jahren so viel für den Osten getan, das ist einfach unglaublich, hat BILLIONEN da reingepumpt, selbst heute noch gibts den "Soli" - und was passiert? Die Leute lassen ihre Heimat im Stich und verduften nach und nach in den Westen. Die "Sorgen" der Ostler sind nichts anderes als ihre kranke Xenophobie, die schon aufschreien, wenn mehr als 1% der Bevölkerung "nichtarisch" ist. Langsam glaube ich, dem Osten ist nicht mehr zu helfen. Man kann also nur versuchen, die AfD im Westen möglichst klein zu halten. Mal abwarten, wie sie sich in den Landesparlamenten in RP und BW verhalten; vielleicht geht da ja der Lack schneller ab, als die meisten glauben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:viel zu kurz gedacht
Es gibt auch komplexere Analysen, aber da ist eben auch der Spekulationsanteil sehr hoch.


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04.02.2016 um 00:05
@Realo
@Fierna
Ich versteh euch nicht! Warum bietet ihr hier die Bühne für jemandem, der hier nur ein Durchdrücken und ein Andersrum-Denken erreichen will, und durchaus hat schon erreicht. Was glaubt ihr eigentlich, was hier per PN läuft? Ich glaube, ihr wollt es gar nicht wissen! Ihr habt doch schon verloren, wenn ihr euch ständig mit dem Nasenring durch die Arena ziehen lasst.


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