Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@catman
genau. 100% sicherheit gibt es nun mal nicht.

Purusha schrieb:Jo, und was hat das nun damit zu tun, dass die Frauen auch in Afghanistan weit weg von Gleichberechtigung sind?

nix war nur so zur Info

Purusha schrieb:Auch wenn es vereinzelt andere Beispiele gibt, bez. Frauenrechte ist der Islam kaum als positives Vorbild zu betrachten.

das nicht, geht ja darum, dass diejenigen, die hierherkommen irgendwann (bis auf den unbelehrbaren Kern, der jedoch nicht viele umfasst) sich zum Positiven hin entwickeln und das ist sicher nicht der Verdienst von grölenden Menschenhassern

@Aldaris

Aldaris schrieb:Dennoch tragen die Flüchtlinge ihre grundsätzlichen Ansichten mit nach Deutschland, und dazu zählt eben auch die Ansicht, dass die Frau unter dem Mann steht.

Also das die Frau unter dem Mann steht sollte ja für die hiesige kath. Kultur ja kein problem darstellen oder?

@Samus

Samus schrieb:Global gesehen dürfte der glaubensbedingte Terrorismus wohl der Spitzenreiter sein

Die BRD ist aber nicht die Welt, sondern ein winziges Ländchen von 250.000 km². Und hier regieren keine Islamisten, sondern hier regiert der braune Terror.

weiss gar nicht wohin damit ,passt auch hier:

Zusammenbruch der inneren Ordnung

oder hier:

Gibt es in Deutschland zu wenig Polizisten?


Bürgerwehren in Magdeburg und Barleben Bürger wollen Sicherheit in eigene Hand nehmen
Screenshot "Magdeburg Bürgerwehr" aus Facebook.de

Hunderte Magdeburger haben sich einer Facebook-Seite angeschlossen, die sich für die Einrichtung von Bürgerwehren einsetzt. Die entsprechende Seite wurde bei Facebook vor wenigen Tagen gegründet. Bis Montagmorgen klickten über 3.000 Facebook-Nutzer "Gefällt mir". Die Initiatoren der Seite fordern die Magdeburger auf, sich einzubringen.

Die Polizei, so steht in einem Post in der Gruppe, "scheint zunehmend an ihre Grenzen zu stoßen". Jahrelanger Stellenabbau paare sich mit der aktuellen nie dagewesenen Zuwanderung, heißt es weiter. Es gehe aber nicht darum, Aufgaben der Polizei zu übernehmen. Angekündigt wird, dass man in zahlreichen Stadtteilen aktiv werden wolle, um gemeinsam auf Streife zu gehen und die Straße sicherer zu machen. Es wurden bereits ähnlich aussehende Facebook-Seiten für einzelne Stadtgebiete gegründet.
Vermummte Männer
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE
Bürger wollen für ihre Sicherheit selbst sorgen

Sie fürchten um ihre Sicherheit - deshalb wollen Einwohner von Magdeburg und Barleben Bürgerwehren bilden. Die Polizeigewerkschaft hält das jedoch für keine gute Idee.

02.11.2015, 19:00 Uhr | 05:45 min
Ladebeck: "Polizei erfüllt gesetzlichen Auftrag"

Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft in Sachsen-Anhalt (DPolG), Wolfgang Ladebeck, räumte ein, dass die Polizei durch den Personalabbau besonderen Belastungen ausgesetzt sei. Im Interview mit MDR SACHSEN-ANHALT stellte er aber klar, in Deutschland sei es sicher.

"Für uns in Deutschland ist es nicht unsicherer geworden. Die Polizei erfüllt weiterhin ihren gesetzlichen Auftrag."



Auch der SPD-Innenpolitiker Rüdiger Erben betonte, es sei richtig, in der Nachbarschaft achtzugeben. Eine Bürgerwehr sei der falsche Weg. Die Aufrufe zur Gründung seien ein Indiz, dass sich Menschen nicht sicher fühlten. Deshalb plädierte Erben dafür, mehr Polizisten einzustellen.
Bürgerwehr bisher nur Facebook-Gruppe
David Begrich
David Begrich: "Bisher ist es nur eine Facebook-Seite"

Der Rechtsextremismus-Experte David Begrich verwies im Interview mit MDR SACHSEN-ANHALT darauf, dass es sich bisher nur um Facebook-Seiten handele. Auf ihnen sammelten sich Bürger, die sich Sorgen um ihre Sicherheit machten. Auf der anderen Seite gebe es Personen aus der rechten Szene, die genau dieses instrumentalisierten.

"Im Moment stehen da nach meiner Einschätzung Personen aus der rechtsaffinen Hooligan-Szene dahinter, die zu den Gründungsmitgliedern gehören", so Begrich. "Aber die stellen zunächst einmal nur die Kommunikations-Plattform." Was sich daraus entwickele, werde sich erst noch zeigen.
In Barleben patrouillieren bereits Einwohner zusammen

In Barleben gibt es einem Bericht der "Volksstimme" zufolge bereits einen Zusammenschluss von patrouillierenden Bürgern. Demnach wollen rund 70 Barleber im Dorf aufpassen. Sie nennen sich dem Bericht zufolge "Nachbarschaftshilfe" und verständigen sich per Telefon und dem Kurznachrichtenservice Whatsapp.

Juristische Grundlage für Bürgerwehren sind die sogenannten Jedermannsrechte. Sie regeln das Recht auf Notwehr und erlauben, einen auf frischer Tat ertappten Täter festzuhalten, bis die Polizei kommt.

http://www.mdr.de/nachrichten/buergerwehr-in-magdeburg100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html (Archiv-Version vom 06.11.2015)

pere_ubu schrieb:Es gehe aber nicht darum, Aufgaben der Polizei zu übernehmen. Angekündigt wird, dass man in zahlreichen Stadtteilen aktiv werden wolle, um gemeinsam auf Streife zu gehen und die Straße sicherer zu machen.

Wie das aussieht, weiß man ja: Ausländer klatschen, national befreite Zonen einrichten.

@Realo


jetzt noch bürgerwehren gegen diese bürgerwehren und dann ist das spektakel perfekt.

irgendwie lässt sich dieser laissez-faire-staat nur noch auf der nase rumtanzen.
aber muss wohl so sein.

pere_ubu schrieb:irgendwie lässt sich dieser laissez-faire-staat nur noch auf der nase rumtanzen.
aber muss wohl so sein.

was heißt hier rumtanzen? Es gibt kein Rechtliches Vorgehen gegen Bürgerwehren. und Bürgerwehren gibt es auch schon länger als dreit Tage.

Hier gibt es auch in Deutschland positive wie auch negative Beispiele. Fakt ist, das allein die Präsenz von Patrollien seine Wirkung zeigt. Wenn das ganze nicht in ein Selbsjustizdebakel hinausläuft - ist da nichts zu machen.

Gerade auch im Osten gibt es kleinere Bürgerwehren die sich um die Abend und Nachtstunden zeigen um die Ostblockräuber abzuschrecken.

Negatives Beispiel ist das in einem Ort (wurde auch hier im Forum gepostet) ein Auto mit auswärtigem Kennzeichen hält es gleich belagert wird nach dem Motto: wir stellen ja nur die Frage was DU hier willst.

pax lax

:D

scarcrow schrieb:Gerade auch im Osten gibt es kleinere Bürgerwehren die sich um die Abend und Nachtstunden zeigen um die Ostblockräuber abzuschrecken.

so ein Gesicht möcht ich aber nicht haben :troll:

wichtelprinz schrieb:so ein Gesicht möcht ich aber nicht haben :troll:

der ist gut :)
aber da gibt es sicherlich einige Kandidaten :)

@scarcrow
Ich frag mich halt ob es zwischen Bürgerwehren und Ignoranz der Nachbarn und Mitmenschen nicht einfach mal ein vernünftiges Mittelmass gäbe.

wichtelprinz schrieb:so ein Gesicht möcht ich aber nicht haben :troll:

redest von diesen schwarzen dicknackigen hilfssheriff?



xxx gründete die Nachbarschaftsgruppe "Blaulicht Barleben

http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/20151102/buergerwehr-in-der-boerde-sind-nachbarn-auf-patrouille

scarcrow schrieb:Hier gibt es auch in Deutschland positive wie auch negative Beispiele.

klar gibt es auch "positive" beispiele.

in mexiko z. b. , wo drogenkartelle mit polizei und militär unter einer decke stecken.
ob wir hier aber soweit sind ,oder soweit kommen müssen ?

gibts ne dokumentation drüber



Cartel Land (2015)

Cartel Land
Die Drogenkartelle in Mexiko überziehen das Land mit Mord und Terror. Die Politik ist schon lange Teil der milliardenschweren Geschäfte und paktiert mit den mächtigen Bossen. Doch der Widerstand aus der Bevölkerung wächst: Im Süden Mexikos greifen die Menschen zu den Waffen und gehen gewaltsam gegen den Einfluss der Kartelle vor. Anführer der "Autodefensas" – wie sie sich nennen – ist der angesehene Arzt José "El Doctor" Mireles. Eine Stadt nach der anderen befreit er zusammen mit seinen Männern aus der Gewalt der Clans. Zur gleichen Zeit formiert sich im US-Staat Arizona eine weitere Bürgerwehrbewegung. Der Ex-Soldat Tim "Nailer" Foley und seine paramilitärische Gruppe patrouillieren schwerbewaffnet an der mexikanischen Grenze. Auch sie haben das Vertrauen in ihren Staat verloren und jagen auf eigene Faust nach Drogenschmugglern. Im äußerst brutalen Kampf der Bürgerwehren gegen die Kartelle stellt sich bald schon die Frage: Wo verläuft die Grenze zwischen Gut und Böse?

zu finden im www ;)

@wichtelprinz

Gilt in Deutschland kanonisches Recht für den Staat?

@Aldaris
Schrieb ich Staat oder Kultur?

Nur schau was hab ich da gerade aus dem Jahr 2013 gefunden.
http://www.taz.de/!5054149/

Rückkehr zur Steinigung droht
Menschrechtler warnen: In Afghanistan gibt es Pläne, für Ehebruch die Todesstrafe durch öffentliches Steinigen wieder einzuführen.

Weiss man da mehr?

@wichtelprinz

Der Artikel ist von 2013. Diese Pläne wurden bereits aufgegeben.

@Realo
jo man "hört" eben einiges Beitrag von Aldaris (Seite 1.570)

pere_ubu schrieb:klar gibt es auch "positive" beispiele.

in mexiko z. b. , wo drogenkartelle mit polizei und militär unter einer decke stecken.
ob wir hier aber soweit sind ,oder soweit kommen müssen ?

Im Zuge des Stellenabbaus zum Teil auch notgedrungen (in einigen Bereichen gibt es einfach einen Nachwuchsmangel) ist so eine Bügerwehr keine so schlechte Maßnahme. De Facto ist eine Abschreckung, sprich Präsenz zeigen in meinen Augen aber auch so ziemlich das einzige was diese Hobbysheriffe tun sollten (und natürlich melden). Ich rede auch eher von den Gemeinden die mit ihren 500 Seelen ohne 24Stunden Dorfpolizist leben müssen. Hier überlegt es sich ein Einbrecher (und auch da rede ich eher von) sicherlich 2-5 mal ob er einen Bruch versucht wenn beim durchfahren 2 Typen sieht mit Bürgerwehrwestchen.

So gesehen könnte man ja auch sagen in Deutschland wären Wachschutze oder gar Zäune unnütz da die Aufgabe ja durch die Polizei abgedeckt sein sollten.
In meiner Wunschvorstellung zeigen die Bürgerwehren in kleinen Ortschaften Präsenz nach dem Motto: Wenn du hier einbrechen willst, wirst du gesehen und dann bleiben dir eben nicht die 25 Minuten bis zum eintreffen der Cops, sondern du hast sehr schnell Zeugen oder gar eine Gruppe die dich am Verlassen des Tatortes hindert (unter berücksichtigung des Eigenschutzes).

Wenn die Bürgerwehr allerdings dahin ausartet das jeder Fremde angepöpelt, vertrieben und schickaniert wird oder eine Schreckensherrschaft aufgebaut wird - dann ist das natürlich definitiv gescheitert.

Eine Alternative wären private Sicherheitsfirmen. Ich kenne das aus Polen (also da wo ich mich öfters rumtreibe), da hat quasi jeder der etwas hat, einen Vertrag mit einer Sicherheitsfirma. die wirken Polizeilich mit einem Militärisch wirkenden Logo, die Häuser haben eine Plakete nach dem Motto "achtung es wird bewacht" die fahren dann Streife und stehen in Kontakt mit der Polizei. Das ist natürlich dann keine Allgemeinsicherung aber immerhin etwas.

aber da stimme ich jedem zu, Bürgerwehren sind immer mit einem wachem Auge zu betrachten.