Gibt es in Deutschland zu wenig Polizisten?
18.10.2015 um 21:29Die deutsche Polizeigewerkschaft befürchtet Unruhen:
https://www.tagesschau.de/inland/wendt-fluechtlinge-101.html
Das mag arg überzogen sein, die GdP sieht das auch anders, aber rechnen wir mal spaßeshalber kurz:
In Deutschland gibt es inkl. Innendienst 250.000 Polizeibeamte. Hört sich erstmal viel an, aber rechnen wir mal weiter. Es gibt in Deutschland rund 12.000 Gemeinden, wovon gut 2.000 Städte sind.
Rechnen wir die ganzen Gemeinden mal raus und nehmen nur die Städte:
250.000 : 2.000 = 125 Polizisten pro Stadt (inkl. Innendienst wie gesagt)
Die arbeiten im 3-Schicht-Dienst, also ist nur immer ein Drittel zur gleichen Zeit verfügbar. Wenn der Dienst besonders hart wird, dann gehen auch nicht viel mehr als 8 Stunden am Stück.
125 : 3 = rund 42
Dann haben wir 42 Polizeibeamte pro Stadt, die zur gleichen Zeit verfügbar sind. In dem Szenario sind die übrigen 10.000 Gemeinden noch gar nicht mit Polizeipräsenz ausgestattet. Solange alles halbwegs friedlich ist, funktioniert das. Selbst wenn es mal irgendwo brennt, kann man aus Nachbarbezirken Kräfte anfordern.
Wenn es aber überall brennt, es in allen oder vielen Städten zeitgleich Tumulte oder kleinere Unruhen gibt, dann wird es eng und man keine zusätzlichen Kräfte anfordern, weil alle anderen auch beschäftigt sind. Gehen in jeder Stadt 1.000 Leute auf die Straße und randalieren, müssen 42 Beamte reichen.
Verhältnis 42 : 1.000, das ist nicht gut, tatsächlich wäre es sogar geringer, weil die 10.000 kleineren Gemeinden auch noch Kräfte brauchen. Realistisch ist wohl eher irgendwas um die 30 Beamten pro Stadt. Oder anders gerechnet kommt derzeit 1 Polizist auf 320 Bürger.
Seht Ihr hier auch ein Problem oder meint Ihr, dass das im Ernstfall gut gehen würde, weil der Polizei genügend Respekt entgegengebracht wird?
https://www.tagesschau.de/inland/wendt-fluechtlinge-101.html
Das mag arg überzogen sein, die GdP sieht das auch anders, aber rechnen wir mal spaßeshalber kurz:
In Deutschland gibt es inkl. Innendienst 250.000 Polizeibeamte. Hört sich erstmal viel an, aber rechnen wir mal weiter. Es gibt in Deutschland rund 12.000 Gemeinden, wovon gut 2.000 Städte sind.
Rechnen wir die ganzen Gemeinden mal raus und nehmen nur die Städte:
250.000 : 2.000 = 125 Polizisten pro Stadt (inkl. Innendienst wie gesagt)
Die arbeiten im 3-Schicht-Dienst, also ist nur immer ein Drittel zur gleichen Zeit verfügbar. Wenn der Dienst besonders hart wird, dann gehen auch nicht viel mehr als 8 Stunden am Stück.
125 : 3 = rund 42
Dann haben wir 42 Polizeibeamte pro Stadt, die zur gleichen Zeit verfügbar sind. In dem Szenario sind die übrigen 10.000 Gemeinden noch gar nicht mit Polizeipräsenz ausgestattet. Solange alles halbwegs friedlich ist, funktioniert das. Selbst wenn es mal irgendwo brennt, kann man aus Nachbarbezirken Kräfte anfordern.
Wenn es aber überall brennt, es in allen oder vielen Städten zeitgleich Tumulte oder kleinere Unruhen gibt, dann wird es eng und man keine zusätzlichen Kräfte anfordern, weil alle anderen auch beschäftigt sind. Gehen in jeder Stadt 1.000 Leute auf die Straße und randalieren, müssen 42 Beamte reichen.
Verhältnis 42 : 1.000, das ist nicht gut, tatsächlich wäre es sogar geringer, weil die 10.000 kleineren Gemeinden auch noch Kräfte brauchen. Realistisch ist wohl eher irgendwas um die 30 Beamten pro Stadt. Oder anders gerechnet kommt derzeit 1 Polizist auf 320 Bürger.
Seht Ihr hier auch ein Problem oder meint Ihr, dass das im Ernstfall gut gehen würde, weil der Polizei genügend Respekt entgegengebracht wird?