@Aldaris Aber wie damit umgehen? Sollen wir uns mit ihnen an den Tisch setzen, um die "Ängste" vor dem "Volkstod" und sowas zu nehmen? Wie in den Dialog treten? Ist das aus historischen Gründen überhaupt möglich?
Wie ich im anderen Thread geschrieben hatte, da stehst dir an einem Stand zu politischen Themen die Füße wund und Menschen pöbeln dich an. Schreien rum, meckern, beleidigen. Okay, manche sind auch ruhiger, die wollen nur keine Schwarzen in der Nachbarschaft oder Muslime. Sagen sie sogar ehrlich. Aber wie darüber reden?
Und das ist ja wirklich kein Scherz, Menschen kommen an politischen Ständen vorbei und verhalten sich unter aller Sau, habe ich schon selbst erlebt. Wenn Leutz an den Ständen stehen, die migrantisch aussehen, meckern die Vorbeiläufer rum, wie satt sie das haben.
Ich hab keine Lösung, wie man auf die Leute zugehen sollte oder zuhören. Ich höre gerne zu, wenn ich an nem politischen Stand stehe, ich hör mir alle, außer rechtsradikale und sehr weit rechte Ansichten, an.
Ein Deutscher hat sich mal bei mir auslassen wollen über Ausländer, kann er machen. Nur, warum gerade mir, wenn ich migrantisch aussehe? Oder grade deswegen? Er war der Meinung, in meiner oder unserer Heimatstadt leben zuviele Ausländer, er würde gern ne ganze Menge in einen Van hieven und verschwinden lassen. Wie er das in Singabpur gesehen hätte. Ich musste ihm leider mitteilen, dass ich doch selbst so aussehe als würde ich aus dem Ausland kommen, bin der falsche Ansprechpartner. Aber er meinte ja:" Sie sind ein netter Ausländer" zu mir. Klasse.