Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@paranomal

Optimist schrieb:
Auch wenn von den öffentlich-rechtlichen Vieles zurückgehalten wird, aber einiges dringt doch durch, was ja dann auch die 60-70 Jährigen erfahren.

--->
Echt und woher weisst du was so zurückgehalten wird?

das pfeifen schon die Spatzen von den Dächern. Aber wenn man das nicht sehen und hören will, dann lebt man ganz unbesorgt ;)

Optimist schrieb:das pfeifen schon die Spatzen von den Dächern. Aber wenn man das nicht sehen und hören will, dann lebt man ganz unbesorgt ;)

Ahja also wieder nur son Bauchgefühl?

eckhart schrieb:Ich kann gar nicht anders,
als mir mich und andere Deutsche ebenfalls genauso untergebracht vorzustellen
und bin der Meinung dass es -in der gleichen Situation- so verschieden allein Deutsche unter sich sind,
auf dem relativ begrenzen Raum ebenfalls zu handgreiflichen Auseinandersetzungen untereinander kommen könnte.
Nun treffen in Asylunterkünften für uns Fremde, die sich aber auch untereinander völlig fremd sind, aufeinander.

Völlig richtig. Schon allein was alles so teilweise auf Klassenfahrten in Jugendhotels passiert wenn "nur" Deutsche unter sich aufeinander treffen. Oder als wir mal in einem Jugendhotel in Polen auf Polen trafen die im selben 7.! Stockwerk untergebracht waren wie wir. Ein Zimmer für 16 Leute(wir waren zum Glück nur gut 12 Jungs in der Klasse) und die anderen Zimmer waren sicher nicht anders.

Wenn ich mir dann überlege was dort alles passiert wäre, wenn man da über Monate hätte leben sollen... da ist Stress einfach vorprogramiert.

Optimist schrieb:Weiß ich nicht.

Vielleicht in Richtung der Politik gesagt "wehret den Anfängen" ... und sucht nach Alternativen?
Leider will das anscheinend kein Politiker hören, dass man auch anders an die Problematik rangehen könnte -> Ursachenbekämpfung, andere Berichterstattung usw.

Nunja, Alternativen werden ja gesucht so auch wie Wohnraum zur dezentralen Unterbringung, doch geht das eben scheinbar nicht so einfach wie man das gerne hätte. So Aufnahmelager/Heime sind dennoch nötig.

Und was die Berichterstattung angeht, nun ich höre von allem etwas egal ob extrem weit links über die Mitte bis hin zu ganz rechts. Wer noch immer meint man würde etwas verheimlichen der suhlt sich nur zu gerne in der Opferrolle.

Bone02943 schrieb:Und was die Berichterstattung angeht, nun ich höre von allem etwas egal ob extrem weit links über die Mitte bis hin zu ganz rechts. Wer noch immer meint man würde etwas verheimlichen der suhlt sich nur zu gerne in der Opferrolle.

Eben, ohne eindeutige Indizien gehört das in den VT Bereich.

@paranomal
@Bone02943

Weiß ja nicht, ob ihr zufällig den Link aus dem anderen Faden gelesen hattet (welchen ich auf der vorhergehenden Seite eingestellt hatte) - diesen Menschenstrom Afrika (Seite 153) (Beitrag von Forseti70)


Ausschnitt daraus:

Optimist schrieb:Die Presse suggeriert uns, dass wir hier einhellig für diese Masseneinwanderung sind. Unterstützt wird dies durch unsere Politiker und eine ganze Anzahl von Promis. Es wird auch unter denen welche geben, die die Sache anders sehen, aber sie werden sich hüten den Mund aufzumachen.

Es scheint in den Medien nur zweierlei Menschen zu geben:

1. Die Vertreter der Willkommenskultur
2. Randalierende Nazis

Ich wage zu behaupten, dass dies eine gelogene Berichterstattung ist. Aus eigenem Erleben habe ich den Eindruck, dass die ganz überwiegende Mehrheit der Deutschen weder zu 1. noch zu 2. gehört.
Die überwiegende Mehrheit macht sich zu recht Sorgen. Aber die Mehrheit findet in den Medien kein Gehör und fühlt sich durch diese "Propaganda" (so muss man es wohl leider schon nennen) genötigt sich zu 1. oder 2. zu bekennen. Wer lässt sich schon gerne kriminalisieren?

ist es etwa nicht an dem?
Ich sehe die Medien auch immer nur schwarz/weiß skizzierend, tut mir leid.

@Optimist
Waow also doch Verschwörungstheorie. -.-

Das Medien immer nur einen Ausschnitt der Realität zeigen können und dadurch automatisch bestimmte Themen präsenter machen als andere liegt in der Natur der Sache. Jedenfalls weiß ich nicht wieso man davon auszugehen hat, das es sowas wie "Lügenpresse" gäbe.

Optimist schrieb:Ich sehe die Medien auch immer nur schwarz/weiß skizzierend, tut mir leid.

Und ich denke du konsumierst unzureichende Medien bzw. nur eine beschränkte Auswahl. Denn es ist für alles etwas dabei.

Selbst im ARD wird auch kritisch und neutral über verfehlungen der Flüchtlingspolitik gesprochen, dazu braucht man nichtmal PI oder die Bild.

Optimist schrieb:Auch wenn von den öffentlich-rechtlichen Vieles zurückgehalten wird, aber einiges dringt doch durch, was ja dann auch die 60-70 Jährigen erfahren.
Und da sie also nicht blind und taub sind, haben sie schon mal vorbeugend die Angst, dass es bei IHNEN auch so werden könnte (sh. z.B. der Stadtteil von Duisburg).
Ob es sinnvoll ist, sich vorbeugend zu ängstigen, darüber könnte man diskutieren. :)

Oder einfach rechts liegen lassen.
Ich hatte in Meißen eine nahe Verwandte, die ich 1993 zum letzten Mal besuchte.
An diesem Tage redete sie sich unvermittelt, nachdem sie das Thema von sich aus auf Nelson Mandela gebracht hatte, über das (nach ihren Worten)"SchwarzeSchwein" dermaßen in Rage, dass ich fluchtartig für immer das Weite suchte.

@eckhart

Ich musste mich gestern beim Geburtstag meiner Mutter auch sehr zurück halten, als es im Radio über Flüchtlinge ging.

Wäre das mein Geburtstag gewesen, da hätte ich 2 Leute hochkannt rausgeworfen.

Wenn ich so daran denke kommt es mir wirklich vor wie damals als die ganzen Flüchtlinge aus dem Kosovo gekommen sind. Es ist wie ein böser Alptraum der sich immer wieder wiederholt. Nicht wegen den Flüchtlingen, die sind fast alle schon wieder weg, die Stadt schrumpft Jahr für Jahr, aber nein das ausländerfeindliche Gedankengut bleibt und kommt immer und immer wieder raus. -.-

Bone02943 schrieb:Wäre das mein Geburtstag gewesen, da hätte ich 2 Leute hochkannt rausgeworfen.

Dann wäre ich gegangen, denn (die Erfahrung habe ich gemacht) anders wäre ich mit diesem Tag nicht mehr glücklich geworden.

@eckhart

Ich hab das Thema gewechselt, meiner Mutter wollt ich das dann doch nicht antun.

@Bone02943
Wenns geht.

@eckhart

Is schwer aber der Alk hat geholfen. :D

Nee aber ich wollte den Tag da nicht kaputt machen, wäre das ein normales Treffen im Garten gewesen wo man einfach nur mal grillt, dann hätte ich da schon anders reagiert.

@eckhart

eckhart schrieb:Oder einfach rechts liegen lassen.
Ich hatte in Meißen eine nahe Verwandte, die ich 1993 zum letzten Mal besuchte.
An diesem Tage redete sie sich unvermittelt, nachdem sie das Thema von sich aus auf Nelson Mandela gebracht hatte, über das (nach ihren Worten)"SchwarzeSchwein" dermaßen in Rage, dass ich fluchtartig für immer das Weite suchte.

Solche üblen und krassen Fälle gibt es sicher auch.
Nur sehe ich es als verfehlt an (auch seitens der Politik) sowas immer zu verallgemeinern.
Es sind nicht alle "Bedenkenträger" so krass drauf. Ich möchte mal behaupten, das ist nur eine Minderheit.


@paranomal

paranomal schrieb:Das Medien immer nur einen Ausschnitt der Realität zeigen können und dadurch automatisch bestimmte Themen präsenter machen als andere liegt in der Natur der Sache. Jedenfalls weiß ich nicht wieso man davon auszugehen hat, das es sowas wie "Lügenpresse" gäbe.

Lügenpresser hast DU gesagt, ICH nicht.
Ich gehe lediglich davon aus, dass recht viel manipuliert und eingefärbt wird was du ja mit diesem Satz auch bestätigst:

paranomal schrieb:und dadurch automatisch bestimmte Themen präsenter machen als andere liegt in der Natur der Sache.

... je nachdem welche Message rüber kommen soll.

Bone02943 schrieb:Selbst im ARD wird auch kritisch und neutral über verfehlungen der Flüchtlingspolitik gesprochen

Neuerdings und auch nur vereinzelt.
Vermutlich weil man nicht mehr anders kann, denn man weiß ja, dass die Bevölkerung genug im Internet und aus eigenem Erleben erfährt.
ALLES kann man nun eben doch nicht verschweigen.

Aber solche Fälle wie das hier z.B. gibt mir schon sehr zu denken (aus einem anderen Forum, mir geht es aber nur um den darin eingestellten Link):

http://www.derwesten.de/staedte/dortmun ... 09016.html

Merke: Auch das Auslassen wichtiger Informationen ist ZENSUR. Dafür dann auch noch Milliarden an Zwangsgebühren der Deutschen zu nehmen ist unglaublich.

Ist übrigens nicht nur bei uns so. Auch in der Schweiz darf die Polizei die Nationalität der Täter nicht mehr verraten. ...

Polizei soll verschweigen, woher die Täter kommen
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/25296932

Optimist schrieb:Es sind nicht alle "Bedenkenträger" so krass drauf. Ich möchte mal behaupten, das ist nur eine Minderheit.

Leider sind sie aber immer am lautesten. Wobei ich über die Jahre hier mitbekommen habe, dass es, im Osten von Sachsen, eigentlich wirklich fast nur aufgeschlossene Bürger gibt, die eben auch gewisse Sorgen haben und die die einfach nur Ausländerfeindlich sind.
Und die sind leider recht viele hier. Liegt wohl daran, dass sie kaum Kontakt mit Ausländern haben, höchstens am Dönerstand oder auf dem Polenmarkt beim billig Kippen kaufen und tanken.

Optimist schrieb:Neuerdings und auch nur vereinzelt.
Vermutlich weil man nicht mehr anders kann, denn man weiß ja, dass die Bevölkerung genug im Internet und aus eigenem Erleben erfährt.
ALLES kann man nun eben doch nicht verschweigen.

Was genau wurde denn überhaupt verschwiegen?

Ist übrigens nicht nur bei uns so. Auch in der Schweiz darf die Polizei die Nationalität der Täter nicht mehr verraten. (Böse Zungen innerhalb der Polizei sagen, dass dies eh nicht mehr nötig ist, da die Bevölkerung eh weiß, woher die ursprünglich stammen.)

Polizei soll verschweigen, woher die Täter kommen

Und wo schweigen hier die Medien?

Nachtrag:
Darum geht es in dem Link:

Die Entscheidung schlug große Wellen: Weil der mutmaßliche Vergewaltiger einer 21-jährigen Frau eine dunkle Hautfarbe hat, wollte die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ einen Beitrag über die Tat vom 29. März 2014 nicht wie geplant senden. Am Donnerstag war die Entscheidung der Redaktion bekanntgeworden, am Freitag dann die Kehrtwende: "Die Fahndung (...) wird wie geplant in der nächsten Ausgabe von Aktenzeichen XY am 2. September behandelt", teilte das ZDF auf seiner Facebook-Seite mit.

Zunächst wollte man die Tat NICHT in die Sendung reinnehmen - wegen der Hautfarbe !! (nachdem es jedoch Wellen schlug, besann man sich zur Kehrtwende.)

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@Bone02943

Optimist schrieb:
Es sind nicht alle "Bedenkenträger" so krass drauf. Ich möchte mal behaupten, das ist nur eine Minderheit.

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Leider sind sie aber immer am lautesten. Wobei ich über die Jahre hier mitbekommen habe, dass es, im Osten von Sachsen, eigentlich wirklich fast nur aufgeschlossehne Bürger gibt, die eben auch gewisse Sorgen haben und die die einfach nur Ausländerfeindlich sind.

Den Widerspruch in deinem Satz verstehe ich nicht.

Optimist schrieb:
Neuerdings und auch nur vereinzelt.
Vermutlich weil man nicht mehr anders kann, denn man weiß ja, dass die Bevölkerung genug im Internet und aus eigenem Erleben erfährt.
ALLES kann man nun eben doch nicht verschweigen.

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Was genau wurde denn überhaupt verschwiegen?

sh. z.B. Den Aktenzeichen-Bericht, was ich oben verlinkte und wozu ich in meinem Nachtrag was schrieb.

Ist übrigens nicht nur bei uns so. Auch in der Schweiz darf die Polizei die Nationalität der Täter nicht mehr verraten. (Böse Zungen innerhalb der Polizei sagen, dass dies eh nicht mehr nötig ist, da die Bevölkerung eh weiß, woher die ursprünglich stammen.)

Polizei soll verschweigen, woher die Täter kommen

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Und wo schweigen hier die Medien?

Jetzt weiß ich wirklich nicht, ob du Dich nur unwissend stellst, oder mich veräppeln willst?

@Optimist
Vielleicht ist es auch besser, wenn die Polizei die Herkunft der Täter nicht verschweigen würde,
aber immer mit dazu bekannt gegeben werden müsste, dass die Herkunft des Täters für die Tat keine Rolle spielt, und dass Täter auch das völlig falsche Wort ist:
Denn es handelt sich immer zunächst um Tatverdächtige und nicht um Täter.

@eckhart

eckhart schrieb:Vielleicht ist es auch besser, wenn die Polizei die Herkunft der Täter nicht verschweigen würde,
aber immer mit dazu bekannt gegeben werden müsste, dass die Herkunft des Täters für die Tat keine Rolle spielt, und dass Täter auch das völlig falsche Wort ist:
Denn es handelt sich immer zunächst um Tatverdächtige und nicht um Täter.

Dass bei Tatverdächtigen die Herkunft nicht genannt wird, kann ich ja sogar mal noch nachvollziehen.
Aber was sagst du zu dem ursprünglichen Vorhaben, die Akte-Sendung über einen Täter mit dunkler Hautfarbe aus dem Programm zu nehmen?