@dunkelbunt dunkelbunt schrieb:Zum einen, neben der sozialen Verantwortung der ganzen Menschheit gegenüber, haben wir es doch.
In dieserr Aussage liegt glaube ich der Hauptgrund für die Verständigungssschwierigkeiten zwischen den einzenen Forenteilnehmern hier.
Haben wir als deutscher Staat wirklich eine "soziale Verantwortung der ganzen Menschheit" gegenüber?
Wenn man der obigen Aussage zustimmt, hat man ein komplett gegensätzliches Verständnis von der Welt und Deutschlands Rolle darin, im Vergleich zu jemanden, der diese Frage für sich mit nein beantwortet.
Am Beispiel der sog. "Klimarettung" kann man sehr schön beobachten, dass Deutschland alleine auf der Welt nur sehr wenig bewegen kann, wenn andere weitaus größere Nationen nicht mitziehen.
Warum wir uns bei der Flüchtlingsfrage ebenso verrennen nach diesen Erfahrungen ist mir schleierhaft.
Solange man sich nicht einmal innerhalb der EU wirklich einig wird, wie man die Flüchtlinge gerecht verteilen und weitgehend einheitliche Sozialleistungen und Unterkünfte bereitstellen kann, muss man die Anzahl minimieren.
Ansonsten führt das lediglich zum gefährlichen Überlaufen einiger weniger Staaten (primär Deutschland) und zu nationalistischer Zwietracht zwischen den Staaten Europas, da eben diese gerechte, von allen akzeptierte Verteilung nicht gegeben ist.
Solange sich EU-Länder wie Ungarn oder Polen gegen die Aufnahme stellen, muss man als EU daher die Reißleine ziehen und den Zustrom durch restriktive Maßnahmen stark reduzieren und eindämmen, auch um das "Friedensprojekt Europa" auf lange Sicht nicht zu gefährden.