Tussinelda schrieb:ich ziehe Dich durch den Dreck, wenn ich meinem Erstaunen über Deine wundersame Wandlung Ausdruck verleihe? Aja.
Ja, richtig. Weil es nichts und wieder nichts zur Diskussiom beiträgt, sondern nur dazu dient, meime Kredibilität in Frage zu stellen. Man widmet sich nicht dem Gesagten sondern der Person, um das Gesagte zu entwerten.
Ist wie mit Halbsätze aus dem Kontext reißen und Aussagen unterstellen...dient auch nur dem Diskreditieren.
Tussinelda schrieb:und wer genau macht das?
Die User hier.
Tussinelda schrieb:Hier ist die Rede davon, dass sie in einem Land leben, in dem sie frei und selbstbestimmt leben können, es entsprechende Gesetze gibt. Sie also keinem Zwang - auch nicht dem vom Staat - unterworfen sind, was Kleidung betrifft. Sie also die Möglichkeit haben, sich von sonstigem Zwang zu befreien. Wir sie aber so oder so akzeptieren, ob mit oder ohne Burka. Denn das ist nötig. Das ist Toleranz und nur das wird dazu führen, dass diese Frauen sich hier ernst genommen und aufgehoben fühlen und dann auch ihre Traditionen, ihre Glaubensauslegung, ihr Selbstverständnis überdenken können.
Dieser ganze Absatz sagt einfach nur "Wir tun gar nichts".
Den "Ausländern" oder Asylbewerbern oder was auch immer möchtest du anscheinend noch ihre Rechte erklären und das war's.
Denn der Staat hat alle Vorraussetzungen getroffen für freie Entscheidungen und damn wird vor sich hin toleriert.
Der Islamist kann nur weiter Einfluss nehmen und muss auch nicht von Kritik ausgehen, denn zu einer Stellungnahme ist man ja nicht bereit.
Ditib kann der Frau erzählen, dass sie nur mit Kopftuch eine richtige Muslima ist, Salafisten können denen erzählen, dass sie sich vollverschleiern müssen, damit sie richtige Muslima sind, alles egal...sie sind ja frei und müssen dem nicht nachkommen.
Das Fatale ist dann, dass man plötzlich interveniert, wenn jemand sagt "Die Vollverschleierung ist Mist".
Das ist dann plötzlich nicht mehr egal und muss ja keiner drauf hören. Das ist diskriminierend.
Während der Islamist und der Gedanke der Vollverschleierung dann unverschleierte Frauen eher nicht ganz so positiv sehen...aber das kümmert dann wieder nicht.
Und das "wir sie so oder so akzeptieren" ist auch nicht richtig.
Akzeptiert wird sie nur, wenn sie ihre Entscheidung, sich nicht zu verschleiern, als individuelle Sache artikuliert und ansonsten in relativistischer Manier die Vollverschleierung als gleichwertigen Lebensweg postuliert...sonst wird sie nämlich angegriffen.
Das ist alles ein Riesen-Doppelstandard.