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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Welt, Wahrnehmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
Freakazoid Diskussionsleiter
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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

24.04.2006 um 22:32
Okay, gucken wir uns mal die Religionen an. Es gibt sehr viele von ihnen.
Allebehaupten sie die Wahrheit zu offenbaren. Wenn man es genau nimmt, sagen wir das alle vonuns.
Ich habe einfach mal versucht so objektiv wie möglich zu sein und da haben mirein paar Philosophen bei geholfen.
Was ich mir dabei überlegt habe könnte man alsWeiterentwickelung von dem bezeichnen was ich früher schon mal gepostet habe.

Was genau versucht der Glaube den? Ich meine hier bei den Glauben den man selberentwickelt. Den Christ ist nicht gleich Christ und Buddhist nicht gleich Buddhist. Glaubeversucht zu beschreiben wie die Welt funktioniert. Sowohl warum es die Erde ect. gibt,warum wir leben und was nach dem Tot kommt. Mal von den moralischen Richtlinienabgesehen, ist es das gleiche was die Wissenschaft versucht. Dem Leser wird auf fallendas ich gerade Religion und Wissenschaft gleich gesetzt habe. Pure Wissenschaft, ist eineArt zu denken. Doch es gibt keine pure Wissenschaft, schlaue Menschen meinten dasWissenschaft ohne Werturteile gemacht werden sollte. Kennt ihr einen Menschen der nichteinwenig werten mag?
Wissenschaftler sind auch nur Menschen. Pure Wissenschaft kannnicht alles erklären und das weiß sie eigentlich auch, trotzdem wird Wissenschaft vonMenschen zu einer Religion gemacht und wieder einmal kommt der alte Kampf mit demGlauben. Nur ist es diesesmal eben kein Gott, sondern irgendwas anderes, wie dieQuatenphysik.
Gucken wir uns mal die Vorteile von Religion und Wissenschaft an. DieVorhersagen von Wissenschaft sind eigentlich sehr gut, sie basieren ja auch auf Sammelnvon Daten, also Dinge die schon mal passiert sind und wahrscheinlich wieder passieren.Der Stein fällt von der Höhe mit der Geschwindigkeit und wird so tief in den Boden sichgraben...usw.
Religion, ja ihre Vorhersagen sind nicht so wirklich gut, aber siegeben den Menschen trost und geborenheit.

Nachteile: Die Wissenschaft gibt nurwenig Trost, es sein den sie Heilt eine Krankheit oder hilft einem eben nicht zu sterbenetc. aber dieser Moralische Trost und so geht einfach nicht.
Die Religion ist mehrals unzuverlässig was Vorhersagen angeht oder habt ihr Amageddon auch verschlafen? IhreBeweisbarkeit mit dem was sie arbeitet ist auch gleich null. Ja das macht Zeus oder Jesusoder hast du nicht gesehen.
Ich kann Jahrelang beten, doch trotzdem werde ich nichtso einfach fliegen können, natürlich gibt es Menschen die das Gegenteil behaupten und siesind herzlich eingeladen bei mir. Ich komme sie natürlich auch gerne besuchen.

Doch beide haben einen entscheidenen Nachteil. Was macht das Bewusstsein den ganzenlieben langen Tag? Es interpretiert Sinneseindrücke. Simpelste Bewegungen wären das. Obihm kleinen oder im großen, also vom schmecken übers richen bis zum fühlen, hören undbesonderes das Sehen, es kann Bewegungen aufnehmen die nicht direkt beim Körper seinmüssen.
Daraus macht das Bewusstsein den Rest. Alles wirklich alles was wir Denkenist Metaphysik. Die Innerewelt in uns versucht jede Sekunde das zu erklären was dadraußen passiert. Ohne unterlass machen wir das. Objekt gesprochen sind wirWahrnehmungsautomaten. Ehrlich gesagt hört sich das furchbar kalt an. Ja fast sinnfrei.So machen wir in unser inneren Welt, aber aus dieser simplen Wahrnehmung viel mehr, wiemachen sie zu Göttern oder physikalischen Kräften. Natürlich sind wir von unseren innerenWelt so eingenommen, das wir uns mitteilen wollen und hier fängt das Problem an. Wiebeschreibe ich Dinge die in meinem Kopf absolut wahr ist, Menschen die auch eine eigeneWelt haben und das auch für absolut wahr halten. Es überrascht dort wenig, das dierethorischen Genies die Massen damit überzeugen konnten und je früher die prägung derKinder passierte um so schwerer ist es sie von einer anderen Sicht der Dinge zuüberzeugen. Sie können sich natürlich, weil ihre eigene Innerewelt sich immer entwickelt,aber auch irgendwie näher zu jemand anders gehörig fühlen.

So das bringt michzu einem wichtigen Punkt meines Eintrags. Die innere Welt ist die Interpretation derWahrnehmung. Also ist es reinste Metaphysik, um ganz genau zu sein. Die Realität nehmenwir jede Sekunde war. Doch was wir aus ihr machen liegt nur in uns. Glauben kann man mitder Wahrnehmung nicht beweisen. Man kann tausendmal sagen ein Gott muss das allesgeschaffen haben, doch es ist nur die innere Interpretation der Welt. Die Realität kannsowas nicht zeigen. Schön ist auch, die Realität ist variabel usw. wenn sie das ist wogenau zeigt sie das. Wo kann ich das Wahrnehmen? Ebensowenig kann die Physik mir nichtbeweisen das es keinen Gott gibt. Sie hantiert ja auch mit Kräften etc. die wir nichtsehen können. Wir können nur die Folge von angeblichen Kräften wahrnehmen. Wie gesagt dieWissenschaft ist einfach nur besser in vorhersagen, aber in anderen Aspekten schrecklichungenau und eine ganz schlechte Religion.
Was in uns vorsichgeht ist real, ist wahrund richtig, aber nur für UNS. Ich kann weder verlangen noch hoffen, das ein Mensch dieWelt so sieht wie ich oder ich sie sehe wie er. Selbst wenn wir ähnlich Denken, sehen wirdie Welt aus einer anderen Perspektive.

Mein Manifest und Credo wäre damit:Glaubt nicht blind, denkt einfach selber nach. Eure Innere Welt ist das was eurem Lebenerst den Sinn gibt, so solltet ihr darin wenigstens nicht leiden, sonder das lebengenießen. Nur weil ich etwas für wahr halte, ist es das nicht für andere und umgekehrt,das gilt für alle Bereiche des Lebens.


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24.04.2006 um 22:39
jetzt auf deutsch bitte....


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Freakazoid Diskussionsleiter
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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

24.04.2006 um 22:50
Das war Deutsch, soll ich simpleres Deutsch benutzen?
Das was du glaubst was realist, ist es für dich bestimmt, aber nicht zwingent für andere. Den jeder Mensch hat seineeigene Welt.
Ach ja, wenn der Text zu lang ist, einfach nicht posten, ist einfacher.


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

24.04.2006 um 22:50
glaube ist wohl "DAS verfahren" um ein lebendes
"system" (selbstreferentielles) zusteuern.


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Freakazoid Diskussionsleiter
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24.04.2006 um 22:52
ich glaube ehrlich gesagt, das diese Interpreation der Welt, also glaube, das einzige istwas es gibt. Ich habe mich noch nie bei was anderem erwischt als beim Interpretieren.


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

24.04.2006 um 22:57
"Ich habe einfach mal versucht so objektiv wie möglich zu sein und da haben mir ein paarPhilosophen bei geholfen. "

Wiederspruch in sich!

"Wir können nur dieFolge von angeblichen Kräften wahrnehmen."

Und wenn wir keine Kräfte wahrnehmenschreien wir nicht "da muss was sein". So macht es die Religion.

DeineBetrachtung über die "innere persönliche Welt" kann ich teilweise beipflichten. Das machtden Tunnelblick ja auch so gefährlich. Dem, dem so etwas anhängt, für den ist dieserTunnelblick das reale Abbild einer realen Welt, egal wie verquert seine Ansichten"objektiv" sind.


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

24.04.2006 um 23:02
@ UffTaTa

Was existiert, das existiert.

Unabhängig davon, ab das jemandbewiesen hat oder beweist oder noch beweisen wird.

Vor 150 Jahren wußte unddachte auch niemand von bzw. an die Existenz von Bakterien und Viren.

Man hatteabenteuerliche Vorstellungen vom Entstehen und der Übertragung von Krankheiten.

Und, was weiß man heute?

Sicher weißt du es.

Es gab immer schonLeute, die neue Erkenntnisse nicht wahrhaben wollten.

Z.B. daß sich die Erde umdie Sonne dreht und nicht umgekehrt.

Und sie dreht sich doch, wie wir allewissen... :-)


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

24.04.2006 um 23:27
Si-Net
ich pflichte dir bei.
man kann sich ja nur daran erkennen " wer man ist"in dem man andere beobachtet. so schafft man sich eindrücke , wie man glaubt ,wie allesist wie es ist.
in dem man um seine umwelt schaut.
traurig finde ich es nur, dasmanche religionen es nicht mal zulassen, es selber herauszufinden wie die weltfunktioniert. den kleinen kindern wird ihnen ja schon gesagt " es war gott der das allesgeschaffen hat." es war gott der will das du dies und das und jenes tust.so wird kindernsuggeriert was sie glauben sollen.und das ist traurig.


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Freakazoid Diskussionsleiter
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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

24.04.2006 um 23:34
>>>Wiederspruch in sich! <<<
Philosophen sind Menschen die sich mit ihrer InnerenWelt auseinander setzten. Sie halten sie dann auch für Wahr, aber es gibt eben welche dieverstanden haben das diese Innere Welt 100% subjektiv ist.

>>>Und wenn wirkeine Kräfte wahrnehmen schreien wir nicht "da muss was sein". So macht es die Religion.<<<
Harte Worte. Wenn man allein die Quantenphysik bedenkt, die auf einer reinTheoretischen Ebene arbeiten muss. Dann noch dunkle Materie etc.
Die Physik arbeitetsehr gerne mit Modellen und Hypothesen. Manche von ihnen werden im Rahmen derMöglichkeiten dann bewiesen. Wobei echte Wissenschaft der Religion im Punkte akzeptierenvon Fehlern Äonen vorraus ist. Na ja es ist ja auch der Sinn von Wissenschaft eineGedankenkonstrukt zu wiederlegen, solange bis es nicht mehr geht. Wissenschaft die dasnicht macht, wird eine Ersatz...nein ich möchte sagen Pseudoreligion.
Doch alles istnur Interpreationssache.

Deshalb sind Tiere ja auch besser als Menschen, sieaktzeptieren alles wie es ist und versuchen nichts zu interpretieren. Offensichtlichmachen sie sich weniger sorgen ob ihr verhalten einem Gott gefällt oder ob sie zu ihrenGöttern beten sollten oder nicht. Sie reagieren auf die Bewegungen der Realität, mitihren Bewegungen, im Großen wie im Kleinen. Was auch der größteteil unseres Körpers somacht, nur unser Bewusstsein macht diese typisch menschlichen, ich würde lustigen, Dinge.Wir geben der Welt einen Sinn. Vielleicht hat die Welt ja sogar einen Sinn, aber leidersind reine Bewegungen keine Sprache die wir verstehen könnten, jedenfalls keine die unseinen metaphysikalischen Sinn, vermittelt. Bitte kommt jetzt nicht mit möchtegernBeweisen für die Existens von Göttern oder ähnlichem, wenn es echte Beweise gäbe, alsoz.B. ein Lichtwesen dem man Fragen stellen könnte, das durch alle meine Sinne abgedecktwird, dann würde ich das aktzeptieren und möglicherweise jeder Mensch auf Erden auch.Doch solange man sagt, es offenbart sich durch die gefühle und gedanken, kann man leidernur sagen. Es exestiert damit nur in eurem Kopf und ist damit nur für euch real, für michdamit noch lange nicht.


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 02:41
@Freakazoid:

Interessante Gedanken. Ich sehe aber einen entscheidenden Punkt, derDeine Überlegungen in sich zusammenfallen lässt: Du trennst innen und außen. Ich meine,es ist das gleiche in unterschiedlicher Form der Wahrnehmung.


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Freakazoid Diskussionsleiter
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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 08:36
@geraldo: Man muss innen und außen trennen. Außen ist eine feste Realität, diese Realitätnehmen wir mit unseren Sinnesorganen auf und interpretieren sie so neu das wir damitleben können. Was dann die innere Welt wird.
Nehme ich ein Buch als Beispiel. Ineinem Buch steht auch nicht mehr als viele Zeichen. Allein der Unterschied zwischen einemChinesen und einem Deutschen bei dem Wort Tier, zeigt wie heftig diese Interpretation vonstatten geht. Für einen Chinesen ist das Wort Tier nur ein Zeichen, er versteht es nichtund seine Interpretation hört schon dabei auf das es wohl ein Schriftzeichen ist. EinDeutscher interpretiert das Wort umgehend und ließt das was dort auch steht. In seinerInneren Welt erkennt er es. Das ganze Buch ist in der Realität einfach nur ein Ding mitden und den Außmassen und hat halt diese Zeichen auf den Seiten. Wir lesen es undinterpretieren daraus nicht nur den klaren Inhalt, sondern gehen soweit das wir dieWesenszüge der Personen die beschrieben sind interpretieren uvm. Das ist feinsteMetaphysik oder anders immer Interpretation. Ist damit das was wir Interpretierenidentisch mit dem Buch? Ja und eben Nein, weil es dadurch soviel mehr wird.
Dasinnere ist das äußere in einer Interpretation. Diese Interpretation sieht immer mehr alsdie Realität hergeben kann. Eben die Existens von Kräften, jeder Art.
Es sindErklärungsversuche des Bewusstseins, damit wir die Welt überhaupt verstehen können unduns in ihr zurecht finden.
Damit trenne ich innen und außen nur Augenscheinlich. Ichmache mehr den Unterschied klar. Was ist außen den schon? Wir sehen eben nur Bewegung,alles was über das offensichtliche hinausgeht, ist interpretation. Eine Vermutung könnteman sagen. Somit sieht jeder die äußere Welt durch die Wahrnehmung der Inneren Welt. Waswiederrum bedeutet das niemand Lügt, den man geht ja eigentlich immer davon aus das mandas was man glaubt, auch Wahr ist. Doch wenn man anfängt andere davon zu überzeugen, wirdes eben kritisch. Ihre Wahrnehmung ist ja nicht falscher als meine und damit auch nichtunwahrer.
Das wirklich gefährliche sind eben Menschen die ihre Interpretation derWelt für das einzig richtige halten.


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 10:12
>>>Und wenn wir keine Kräfte wahrnehmen schreien wir nicht "da muss was sein".So macht es die Religion. <<<
Harte Worte. Wenn man allein die Quantenphysikbedenkt, die auf einer rein Theoretischen Ebene arbeiten muss. Dann noch dunkle Materieetc.

Nein, die dunkle Materie wurde postuliert NACHDEM eine Kraft festgestelltwurde (nämlich eine zu hohe Anziehungskraft).


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 11:29
@Freakazoid:

Man muss innen und außen trennen.

Oh, das sehe ichgrundlegend anders - wir müssen das überhaupt nicht; wir tun es, weil wir so gewohntsind, wahrzunehmen. Ich meine, dass diese Trennung unsere Möglichkeiten enormeinschränkt, weil wir damit uns selber nicht erkennen, was zum Glauben an "Schicksal","Gott", "höhere Mächte", "Glück" etc. animiert. Wir glauben an ein 'außen', ohne zuerkennen, dass wir selber dieses 'außen' sind, und damit meine ich nicht, dass wir(nur)unsere Interpretation davon sind - nein, ich meine das buchstäblich so. Realität istnicht Interpretation - das ist eine Glaubensannahme.

Außen ist eine festeRealität, diese Realität nehmen wir mit unseren Sinnesorganen auf und interpretieren sieso neu das wir damit leben können. Was dann die innere Welt wird.

Ich sehedas genau umgekehrt. Was wir außen wahrnehmen, sind wir selber - nichts anderes. Außenist keine feste Realität - es wird durch Wahrnehmung erzeugt, und existiert nichtaußerhalb davon.

Nehme ich ein Buch als Beispiel. In einem Buch steht auchnicht mehr als viele Zeichen. Allein der Unterschied ..... Das ganze Buch ist in derRealität einfach nur ein Ding mit den und den Außmassen und hat halt diese Zeichen aufden Seiten.

Dieses Buch ist Schöpfung Deiner Wahrnehmung - es existiertnicht außerhalb davon als eigenständige "Realität". Zeichen, die Du sprachlich zuinterpretieren weißt, der Chinese aber nicht, sind ebenso Schöpfung Deiner Wahrnehmung,wie Zeichen, die Du sprachlich nicht zu interpretieren weißt.

Wir lesen esund interpretieren daraus nicht nur den klaren Inhalt, sondern gehen soweit das wir dieWesenszüge der Personen die beschrieben sind interpretieren uvm. Das ist feinsteMetaphysik oder anders immer Interpretation.

Du unterscheidest zwischenInterpretation und Realität, und damit führst Du diese Trennung fort.

Essind Erklärungsversuche des Bewusstseins, damit wir die Welt überhaupt verstehen könnenund uns in ihr zurecht finden.

Es sind keine Erklärungsversuche desBewusstseins - es sind Übersetzungen von Bewusstsein mit unserem Instrument desVerstandes. Unser Bewusstsein ist mehr, als wir verstandesmäßig übersetzen.

Damit trenne ich innen und außen nur Augenscheinlich. Ich mache mehr denUnterschied klar.

Ich meine, es gibt ihn erst gar nicht - auch das ist eineWahrnehmung, die vorwiegend auf den Glauben an eine solche Außenwelt basiert.

Was ist außen den schon? Wir sehen eben nur Bewegung, alles was über dasoffensichtliche hinausgeht, ist interpretation.

Und was bitte ist dasoffensichtliche? Es ist ein und dasselbe - nämlich unsere Wahrnehmung. DeineUnterscheidung zwischen dem Offensichtlichen und der Interpretation erzeugt dieseWahrnehmung, die Du hier schilderst.

Somit sieht jeder die äußere Welt durchdie Wahrnehmung der Inneren Welt.

Ich würde es so formulieren: Jeder siehtin der sog. "äußeren Welt" eine Projektion seines Bewusstseins, die dadurch erstentsteht, und nicht als feste Konstante außerhalb, die eben so oder so interpretiertwird.

Was wiederrum bedeutet das niemand Lügt, den man geht ja eigentlichimmer davon aus das man das was man glaubt, auch Wahr ist.

Und ich meine,es IST sogar wahr.

Doch wenn man anfängt andere davon zu überzeugen, wird eseben kritisch. Ihre Wahrnehmung ist ja nicht falscher als meine und damit auch nichtunwahrer. Das wirklich gefährliche sind eben Menschen die ihre Interpretation der Weltfür das einzig richtige halten.

... weil sie jeweils Wahrheit ist. DerPunkt ist unser tiefsitzender Glaube, Wahrheit wäre singulär bzw. Wahrheit kann es nur ineiner einzigen Form geben.


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Freakazoid Diskussionsleiter
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25.04.2006 um 12:59
Kurz gefragt. Unterstellst du damit das es nur eine Wahrheit gibt? Tiefsitzerner Glaubeist nur eine Interpretion des Wahrgenommenen.


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25.04.2006 um 13:08
Nein, das Gegenteil meinte ich damit.

Was meinst Du mit "Tiefsitzerner Glaubeist nur eine Interpretion des Wahrgenommenen"? Soweit Du Interpretation annimmst, glaubstDu an Realität und ihre Interpretation - ich meine, es gibt aber keine Interpretation vonRealität, sondern immer nur Realität.


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Freakazoid Diskussionsleiter
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25.04.2006 um 14:39
>>> ich meine, es gibt aber keine Interpretation von Realität, sondern immer nurRealität. <<<
Was ist den dann Realität?


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 16:20
Was ist den dann Realität?

Alles, was Du wahrnimmst ist die ganzeRealität.


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 16:41
Jeder nimmt die Realität anders wahr, jeder interpretiert sie anderes. Es sein den das dumeinst deine Wahrheit wäre die absolute Wahrheit, was du ja nach eigenen Aussagen nichttust.


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 17:00
Ohne mich in diese "hoch" philisophische Debatte einzumischen.

Ich weiß nicht obman diese Gedanken nachvollziehen können muss aber die Feststellung das das innerste, Duschreibst von "unser innersten Welt", den eigentlichen Sinn des Lebens darstellt scheintmir suspekt.
Unser innerstes kann doch nur Erfahrungen welche von außen kommen,"Geraldo" hat in diesem Punkt vollkommen recht, Verarbeiten und Reflektieren. Erst dieSumme aller dieser äußerlichen Eindrücke definiert uns als Individuum ...

Aberzu guter letzt bekommst Du noch die Kurve :
"Eure Innere Welt ist das was eurem Lebenerst den Sinn gibt, so solltet ihr darin wenigstens nicht leiden, sonder das lebengenießen."
Obwohl ich im Leben nicht unbedingt einen Sinn sehe, für mich ist dasLeben eine schier unendliche Anzahl von Möglichkeiten und Entscheidungen und bei jedereinzelnen hat man selbst die Wahl.


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 17:18
@Freakazoid:

Jeder nimmt die Realität anders wahr, jeder interpretiert sieanderes. Es sein den das du meinst deine Wahrheit wäre die absolute Wahrheit, was du janach eigenen Aussagen nicht tust.

Ich tat das mit der gleichen Annahme vonWahrheit, wie auch Du vermutlich Deine Aussagen machtest, wie z. B. Man muss innen undaußen trennen. Außen ist eine feste Realität,..., oder meintest Du denn etwa damit,dass diese Deine Wahrheit die absolute Wahrheit sei???

Worum es mir dabei geht,ist, aufzuzeigen, dass diese Trennung die Möglichkeiten des Individuums enorm beschränkenkann, und nicht, klarzumachen, dass diese meine Wahrheit absoluten Charakter hätte. Aberwarum diskutierst Du mit mir über meine Absichten, und nicht inhaltlich unsere Aussagen?


@azathoth:

Obwohl ich im Leben nicht unbedingt einen Sinn sehe,für mich ist das Leben eine schier unendliche Anzahl von Möglichkeiten und Entscheidungenund bei jeder einzelnen hat man selbst die Wahl.

Das halte ich für einesehr reife Erkenntnis, die allerdings oftmals schwer umzusetzen ist. Ich sehe das genauso- und habe das sehr sehr eindrucksvoll innerhalb einer Nahtoderfahrung erfahren - ,nämlich dass der Sinn des Lebens die bloße Erfahrung ist, und es kein Ziel, kein Lernen,keine Prüfung, keine Mission und auch kein Werden gibt, weil wir längst schon alles sind:)


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Die Innere Welt oder das Metaphysischebeweisproblem

25.04.2006 um 17:27
@geraldo

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist doch nur ein plumper Versuchdas eigene Versagen durch eine höhergestellte Macht zu rechtfertigen.


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