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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

8.262 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Antisemitismus, Holocaust, Völkermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 17:54
@Hanika
Zitat von HanikaHanika schrieb: 30000 Tote reichen euch anscheinend nicht, um von sythematischer Vernichtung zu sprechen?! Was soll man dazu noch sagen.
Tauschen wir jetzt Rollen? Da musst du mich dann aber einweihen ok? Also bin ich jetzt der von du gestern? Ne das bring ich nicht.

Du hast behauptet es war ein Durchgangslager für Auschwitz. Das war aber nicht der "Sinn" den die Nazis darin sahen.

Den Rest habe ich dir oben schon erklärt. Un angesichts meiner Vorfahren, ist deine indirekte Unterstellung ich würde was relativieren, mehr als peinlich


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 17:56
@Jimmybondy
Du hast leider nur einen Teil meiner Frage beantwortet. Dieser Teil, wie es denn damals die jüdische Bevölkerung selbst erlebt hat, blieb bisher leider unbeantwortet. Ich habe bedauerlicher Weise Niemand, den ich selbst fragen könnte, deshalb die Frage hier an diesen Userkreis. Irgend jemand von euch hat vielleicht dazu Informationen aus der eigenen Familie.


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19.01.2010 um 17:57
@Hanika

Ich mach mir ja die Mühe, und dank Wiki ist es ja nicht mal mehr eine.

Wikipedia: KZ Ravensbrück


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19.01.2010 um 17:58
@insideman
Was sollen die persönlichen Angriffe? Unterlasse dies bitte hier. Die User werden inzwischen wohl erkannt haben, daß ich nicht diejenige bin, für die du mich hier hinstellen willst.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 17:59
@Hanika

Ich orientiere mich lediglich an den gegebenen Ist-Zustand, das Kz Ravenbrück hörte nunmal nicht zu der Gruppe der Vernichtungslager.

Und sicher sind 30000 Tote eine Menge, das Vernichtungslager Ausschwitz hatte jedoch 98% mehr Opfer, darum gibt es ja nunmal diese Unterscheidungen.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:00
@Hanika

Und wieder interpretierst du irgendwas rein.

so wie hier :
Zitat von HanikaHanika schrieb: 30000 Tote reichen euch anscheinend nicht, um von sythematischer Vernichtung zu sprechen?! Was soll man dazu noch sagen
Erkläre mal was du damit eigentlich meinst ?


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:03
@insideman
@Hanika

könnt ihr beide bitte aufhören. Wenn ihr eucgh schon gegenseitig ans Bein pissen müsst dann macht das per PM aus.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:03
@Jimmybondy
@insideman
Ihr wollt mir aber wohl nicht widersprechen, daß alle Lager zum selben System gehörten und nur ein und demselben Zweck dienten.
Es gab ein Lager, dessen Eingangschild den Slogan trug "Arbeit macht frei". Dort wurde sicher auch gearbeitet, aber in erster Linie diente es ja wohl einem ganz anderen Zweck.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:11
@UffTaTa

Wie du sicher lesen kannst ging es nur um den Holocaust.
Zitat von HanikaHanika schrieb: Es gab ein Lager, dessen Eingangschild den Slogan trug "Arbeit macht frei". Dort wurde sicher auch gearbeitet, aber in erster Linie diente es ja wohl einem ganz anderen Zweck.
Das gab es überall, nur bei einem Dachau oder Buchenwald? stand Jedem das Seine

@Hanika


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19.01.2010 um 18:12
@Hanika

Wenn Du die historische Gegebenheit ausser acht lassen möchtest, kann ich Dir nicht weiter helfen.

Es besteht sehr wohl ein elementarer Unterschied zwischen Arbeits und Vernichtungslagern, auch wenn beides für Betreffende die Hölle gewesen sein muss.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:13
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:könnt ihr beide bitte aufhören. Wenn ihr eucgh schon gegenseitig ans Bein pissen müsst dann macht das per PM aus.
Für mich ist die Angelegenheit erledigt und ich möchte mich auch lieber sachlichen Dingen widtmen. Aus diesem Grunde vielleicht meine Frage an dich, ob du vorangehend meine gepostete Frage gelesen hast und ob du (oder jemand anderes hier) mir eine Antwort geben kann in Hinblick darauf, wie denn die jüdische Bevölkerung diese Deportationen erlebt hat und ob sie zum damalien Zeitpunkt wußte, daß das ihr Todesurteil sein könnte, oder ob sie tatsächlich an eine "Aussiedelung in die Ostgebiete" glaubte.
Zum anderen fragte ich, wann denn die Alliierten von den Vorgängen in Nazideutschland erfuhren und wenn sie es wirklich schon gewußt haben sollten, warum England schon zu Beginn des Polenfeldzuges nicht eingriff.


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19.01.2010 um 18:16
Zitat von HanikaHanika schrieb:warum England schon zu Beginn des Polenfeldzuges nicht eingriff.
Die Juden haben bei dieser Entscheidung Englands zu dem Zeitpunkt keine Rolle gespielt.

Hier stehen einige interessante Dinge dazu:

Polenfeldzug (Seite 12)


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19.01.2010 um 18:17
Achso ja was den Slogan "Arbeit macht frei" angeht, so gab es in Auschwitz Komplexe bestehend aus verschiedenen KZs.

Eines davon diente auch als Arbeitslager, Ausschwitz I und da gab es den Spruch.

Vernichtet wurde in Auschwitz II–Birkenau


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:17
@Jimmybondy
Ich habe es mehrfach besucht und habe in die Hölle gesehen. Aber es ist vermutlich nicht relevant, was den Holocaust anbelangt.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:19
@Hanika

Deine Frage können wohl nur die Juden selbst beantworten, die sowas überlebt haben. Die Häftlinge die diese Arbeit aber verrichteten ( Leichen weg befördern, verbrennen ect) die "Geheimnisträger" wurde ja immer ausgetauscht, und die Nazis selbst wollten vermeiden dass es sich rumspricht.

Inwieweit das bei welchen Gefangenen funktioniert hat müsste man nachforschen.Ganz geheim wird es aber nicht gewesen sein, kann es auch gar nicht.


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19.01.2010 um 18:22
@insideman
Da hast du Recht und ich vermute, daß eventuell hier User mitschreiben, die einen jüdischen Hintergrund haben und deshalb auskunftsfähig sind.


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19.01.2010 um 18:24
@Hanika

Den hab ich schon, aber mein Großvater war nicht im KZ. ( adoptiert ). aber im Internet werden sich sicher Interviews finden lassen von ehemaligen Häftlingen.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:26
@Hanika

Es gibt diverse Zeitzeugen, etwa hier findest Du Infos:

http://wapedia.mobi/de/Holocaustkenntnis_von_Zeitzeugen#3.

3. Alliierte
3. 1. Wissen der Regierungen

Der britische Geheimdienst entschlüsselte die Kodierung von Funkmeldungen der deutschen Polizei - nicht von SS und SD - im September 1939. Im Folgejahr entschlüsselten britische und französische Abhörspezialisten fast alle aufgefangenen Funksprüche der deutschen Polizeibataillone in den besetzten Gebieten Polens, auch nachdem deren Code geändert wurde. Dadurch erfuhren sie frühzeitig von Zwangsumsiedelungen und Exekutionen im Generalgouvernement.

Im August 1941 änderten die Deutschen den Code der Polizeimeldungen in den besetzten sowjetischen Gebieten erneut. Dennoch konnten die Briten bis dahin etwa die Hälfte, danach ein Viertel aller polizeilichen Funksprüche auffangen und entschlüsseln. Sie erkannten, dass Tarnbegriffe wie „Sonderaufgabe“ Massenmord bedeuteten. So erfuhren sie von tausenden Massenhinrichtungen durch die Ordnungspolizei und die Waffen-SS hinter der Ostfront, die an die Höheren SS- und Polizeiführer gemeldet werden mussten.

Premierminister Winston Churchill erhielt täglich Kurzberichte von dechiffrierten deutschen Polizeimeldungen und wöchentliche Zusammenfassungen daraus. In seiner Rundfunkrede vom 24. August 1941 gab er erstmals Teile dieses Wissens bekannt:

Hunderttausende - wirklich Hunderttausende - von Exekutionen werden durchgeführt; deutsche Polizeitruppen ermorden kaltblütig russische Patrioten, die ihr Vaterland verteidigen. [...] Wir werden Zeugen eines namenlosen Verbrechens.

Er nannte also nur eine Tätergruppe, nicht aber die Juden als Hauptopfergruppe und deutete die Morde als Reaktion auf sowjetische Kriegserfolge im Rahmen von Kampfhandlungen. Dies spiegelte die deutsche Gleichsetzung von Juden mit Bolschewiken und Partisanen.[13]

Durch den deutschen Doppelagenten Paul Thümmel erfuhren die Briten Ende Juli 1941 von Massenerschießungen an männlichen Juden in der Ukraine durch Wehrmachtssoldaten. Seit dem 28. August 1941 enthielten auch die Geheimdienstberichte an Churchill eindeutige Hinweise auf Juden als Opfer und Zahlen der Ermordeten mit steigender Häufigkeit und Tendenz. Am 12. September folgerte der zusammenfassende Bericht an ihn:[14]

...die Zahlen bieten [...] aufschlußreiche Hinweise auf eine Politik der grausamen Einschüchterung, wenn nicht der völligen Vernichtung.

Danach stellte der britische Geheimdienst gesonderte Mordberichte an Churchill ein. Am 13. September verbot Kurt Daluege den Höheren SS- und Polizeiführern, Exekutionszahlen zu funken. Beides reagierte vermutlich auf Churchills Augustrede: Die Kriegsgegner wollten einander nichts mehr über ihr Holocaustwissen verraten. Zudem waren die Briten nun vorwiegend an Informationen über den Kriegsverlauf interessiert. Dennoch erfuhren sie weiterhin von nun als „Aktion nach Kriegsgebrauch“ getarnten Exekutionen und von der Zusammenarbeit zwischen SS, Polizei und Wehrmachtsteilen dabei.[15]

Ein Geheimbericht des Informationsministeriums vom 22. Januar 1942 stellte anhand regelmäßig ausgewerteter Pressemeldungen und zensierter Privatpost aus ganz Europa klar:[16]

Die Deutschen verfolgen eindeutig eine Politik zur Ausrottung der Juden. [...]

Nun wurde der begonnene Holocaust den Alliierten in immer mehr Details bekannt. Dieses allmählich aus vielen Einzelteilen zusammengesetzte Wissen wurde in den Regierungen anfangs kaum Ernst genommen und dann nur zögernd der Öffentlichkeit weitergegeben.[17]




4. Betroffene

Holocaustüberlebende berichteten, dass die unmittelbar betroffenen Opfer ihr bevorstehendes Schicksal nicht ahnten oder trotz Gerüchten von den Vernichtungslagern nicht wahrhaben wollten:[19]

Der mit bürokratischer Gründlichkeit geplante, fabrikmäßig betriebene millionenfache Mord - diese nie erlebte Dimension des Verbrechens überforderte die Vorstellungskraft selbst derer, die den Nazis alle nur möglichen Schandtaten zutrauten. Das Undenkbare zu denken, Auschwitz für wirklich zu halten - dagegen sträubte sich ein psychischer Selbstschutzreflex. Das galt auch für die designierten Opfer, vor allem für die Juden Westeuropas. Bis zuletzt hielten sie die Deutschen eines solchen Verbrechens nicht für fähig...

Konrad Löw schrieb dazu in der FAZ am 1. März 2007:[20]

Das Urteil über den wahren Sachverhalt fällt noch schwerer, wenn man sich vergegenwärtigt, dass selbst zahlreiche jüdische Opfer ganz entschieden ihr Nichtwissen beteuern. Der Auschwitz-Flüchtling Friedemann Bedürftig glaubte zu wissen: „Die in Auschwitz Ankommenden hatten samt und sonders nicht nur keine Ahnung, wo sie waren, sondern auch nicht die geringste davon, was ihnen zugedacht war. Sie ließen sich nicht etwa wegen ihrer 'rassischen Minderwertigkeit', wie die Nazis gerne behaupteten, fast widerstandslos zur Schlachtbank führen, sondern weil sie gar nicht wussten, dass sie sich auf die Reise dahin begaben.“


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19.01.2010 um 18:27
Das, was Du @Hanika ansprichst, kann ich auch von meiner Familie berichten, auch wenn sie nun nicht direkt neben einer der Lager gewohnt haben

Die Menschen, die abtransportiert wurden, wussten ja zumindest anfangs und wärhrend des Krieges auch nicht, dass sie in ein Vernichtungslager kamen
sie durften jeweils ein paar Gepäckstücke mitnehmen, und meinten, sie kämen in ein Arbeits oder Zwischenlager

auch in meiner Familie gab es diejenigen, die haben gedacht, dass diese Menschen in ein Arbeitslager kommen, oder ein Sammellager, um danach umgesiedelt zu werden

Und ja, ich glaube ihnen auch, dass sie nichts wussten, von den schrecklichen Geschehnissen, jedenfalls nichts von den Vergasungen

Der Rauch aus den Schornsteinen erklärten sie sich mit der Verbrennung der Leichen, die auf Grund von Seuchen Hunger usw. verbrannt wurden

Erst zum Ender vom Krieg, bezw nach dem Krieg, erfuhren sie die ganze schreckliche Wahrheit

Und es soll mir keiner kommen nun, und mich deshalb angreifen !
Am Totenbett sagt man die Wahrheit .......


was aber nicht heissen soll, dass es ALLE nicht gewusst haben


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

19.01.2010 um 18:33
@elfenpfad

Von den Vergasungen wussten sicher viel nichts. Woher auch. Aber die Juden wurden vorher schon öffentlich gedemütigt, entrechtet.

Wenn mein Nachbar auf der Straße geschlagen, bespuckt wird und das noch unter Aufsicht der Polizei und er mit allen anderen seiner Herkunft ausgesiedelt wird in Ghettos ect, kann ich später nicht behaupten ich wusste nicht dass es denen schlecht geht.


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