Die meisten Behauptungen in Finkelstein´s Buch "Die Holocaust-Industrie" wurden bereits kurz nach dem Erscheinen des Buches in deutscher Sprache von Karl Brozik, Wolfgang Benz und Rafael Seligmann als falsch und unbelegt erklärt. Das ist bis heute unverändert geblieben.
In den USA erhielt das Buch auch nur negative Kritiken, da es sich den Anstrich einer wissenschaftlichen Arbeit gibt, aber letztlich nur ein pseudowissenschaftlich-verschwörungstheoretisches Essay darstellt, das überwiegend und fast ausschließlich von rechtsextremen Kreisen begrüßt wird und wurde.
Die darin kolportierten Anschuldigungen sind haltlos und das Beharren auf den Inhalten des Buches, ist ausschließlich das Geschäft der Revisionisten und Neonazis!
Die Neturei Karta ist entgegen mancher Behauptung hier, ein durchaus allen rechtsextremen(das heißt ja jetzt antizionistischen^^) Organen nahestehender Verein, welcher lange Zeit auch durch Gelder der PLO finanziert, sich durch eine großangelegte Medienpräsenz den Anschein gibt, eine Mehrheit zu vertreten, was allerdings so nicht stimmt.
Die "Rabbis" dieses Vereins sind überwiegend selbsternannt und deren Auftreten als ultraorthodoxe Juden ist ein Hohn für die jüdische Gemeinde. Dass sich radikale Elemente innerhalb anderer Glaubens -und Ideologiegemeinschaften dies nur allzu gerne zu Nutzen machen, um ihren offenen Antisemitismus/Antijudaismus hinter solchen Gestalten zu verstecken, nimmt nicht weiter Wunder.
Die Sprecher der Neturei Karta beteiligten sich an der Holocaust Konferenz in Teheran und billigten den Stimmen, welche Israel von der Landkarte tilgen wollen, ihre volle Unterstützung zu. Auch die Zahlenspiele rund um die Opfer des Holocaust, werden von den Mitgliedern dieser Gruppierung mitgetragen. Da sind ganz klar nicht nur holocaustleugnende Elemente(die Argumente holocaustleugnender Stimmen unterstützend!) zu erkennen, sondern ebenso eine nicht zu verachtende volksverhetzende Komponente!
Es bleibt dabei, die hier zitierten Stimmen, könnten konstruktiv und kritisch angelegt sein, -sind sie aber nicht! Hier wird offen das Geschäft der Neonazis betrieben, relativiert, revisioniert und kolportiert. Da braucht man den Usern hier nicht mal auf den Zahn zu fühlen, denn deren offen ausgeschriebenen Sätze hier, sind so braun(Antisemitisch/Antijudaistisch), dass es da nichts, aber euch rein gar nichts zu beschönigen gibt!
Was für Finkelstein gilt, gilt hier übrigens auch für Lenni Brenner, -seine Zahlen und Zitate hielten auch keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand und seine Bücher werden letztlich auch nur in rechtsextremistischen Kreisen herumgereicht, -die es mit der Wahrheit ja nicht so genau nehmen(siehe Leuchter Report)!
Ich schrieb es schonmal und ich wiederhole es gerne, wenn man in seinem Hass auf eine beliebige Minorität schon so weit vorangeschritten ist, dass der Feind des Feindes, der Freund sein
muss, dann haben wir es offensichtlich, mit einem eher psychologischen und subjektiv begründeten Problem und nicht mit einer wissenschaftlichen Betrachtungs -und Herangehensweise zu tun!
Und weiter im Text:
Vulgärmarxistisch aufgewärmt:
Antizionismus als gemeinsame Plattform
Von Karl Pfeifer
Es ist sicher kein Zufall, dass "Antizionismus" sowohl Rechtsextremisten als auch Linksradikalen eine gemeinsame Plattform bietet. Beide wollen den Nachweis führen, dass Zionisten nicht besser als die Nationalsozialisten waren, dass Zionisten mit diesen zusammenarbeiteten. Eines der Hauptmotive dafür ist die Entlastung der Vorfahren.
Es blieb dem linksradikalen Mag. Michael Pröbsting vorbehalten, in einem kurzen Artikel "Zur Geschichte des Zionismus: Von Anfang an reaktionär" uralte Vorurteile vulgärmarxistisch aufzuwärmen. Er ist Anführer einer dieser vielen aus dem Trotzkismus kommenden Gruppen, der sich auf "antizionistische" Pseudohistoriker stützt, die in der Regel nicht selbstständig forschen, sondern historische Werke auf gegen den Zionismus verwertbare Zitate durchforsten, um dann diese – aus dem historischen Kontext gehoben – gegen den Zionismus und den Staat Israel zu verwenden.
Mag. Pröbsting benützt diese Sekundär- und Tertiärquellen, um eine ganze nationale Bewegung als "reaktionär" zu verdammen, die schon von Anfang an nur schlechtes wollte: "Kurz, der Kern des Zionismus war die Idee, dass die Diskriminierung der Juden und Jüdinnen nicht durch die Bekämpfung seiner Ursachen in den jeweiligen Ländern beseitigt werden solle, sondern durch die Auswanderung und Kolonialisierung Palästinas – einem Gebiet, in dem zu diesem Zeitpunkt nur ein paar zehntausend Juden und Jüdinnen lebten."Q:
http://www.hagalil.com/archiv/2005/12/proebsting.htm