Abahatschi schrieb:frauzimt schrieb:
Davon abgesehen: Ein Hungerstreik ist nicht wirklich gewaltfrei. Der Streikende setzt sein Leben aufs Spiel, nimmt dauerhaft Schaden, stirbt vielleicht sogar.
Er bedroht sich aber selbst, die Ordnungskräfte werden sie beobachten, wenn Gefahr droht, werden sie zwangsernährt (landen wahrscheinlich noch in der Klapse).
frauzimt schrieb:
Ausserdem agieren die Klimaaktivisten gewaltfrei.
Das stimmt in der Form nicht, ich bin schon der Meinung dass die Zerstörung von Privateigentum Gewalt ist.
(willst Du mir sagen dass ein Kriegsgegner auch gewaltfrei ist wenn er nur Häuser zerstört?)
@AbahatschiAlso führt ein Hungerstreik nicht zum Ziel. (Wurde von Klimaaktivisten auch schon durchgeführt.)
Da sind doch die jetzigen Protestformen effektiver.
(Ganz besonders, wenn nach Zwangsernährung die Klapse droht....)
Ja, ich bewerte die jetzigen Protestformen als gewaltfrei. Ich vergleiche die Klimaaktivisten nicht mit kriegerischen Soldaten.
Ich glaube auch nicht, dass es sinnvoll ist, sie als kriminelle Vereinigung abzustempeln.
Der Protest verursacht Schäden: Farbe gegen Gebäude, Asphalt kaputt, Bilderrahmen beschädigt.
Und diese Sachbeschädigungen bringen die Aktivisten vor Gericht. Die Schäden müssen behoben werden.
Das ist doch klar.
Die Punkte, um den gestritten werden müssen sind doch die:
1) Können wir durch unser Verhalten den Klimawandel abwenden?
2) Rettet uns die Technik? Es muss nur geforscht werden?
3) Kann uns egal sein, was in der Zukunft geschieht "Weil wir das eh nicht erleben werden"?
4) Haben wir nur noch wenige Jahre Zeit, die Klimakatastrophe abzuwenden?
5) (frei nach Amtsrichters Christoph Weyreuther)
Hat alles keinen Sinn; der Mensch wird aufgrund seiner Dummheit ohnehin aussterben
Und je nach dem, wie man die Fragen für sich beantwortet, verhält man sich zu den Nachrichten über den Klimawandel.
Von Angst und Sorge bis Ignoranz ist alles vorhanden.
Es geht darum, ob man den Klimawandel als eine Bedrohung ansieht.