McMaso schrieb:Oh ja, sowas wie Volksvertreter. Super, haben wir schon.
Nein, so ist der Bundestag nicht aufgebaut.
McMaso schrieb:Und erst gelockert und es kamen so viele Flüchtlinge wie nie. Was sollen sie denn noch machen? Ganz Ostasien und Afrika einwandern lassen?
Darum ging es nicht, es ging darum, dass Wahlprogramme keine sonderlich belastbarer Indikator für spätere Politik sind.
McMaso schrieb:Der Weg und das Ziel sind zwei verschiedene Sachen. Willst du mir also sagen, dass die Grünen nicht schon genug sinnfreien Quatsch im Sinne des Klimas "eingeführt" haben?
Genau, die Grünen sind immer noch wesentlich zu vorsichtig und lassen sich zu leicht umwerfen.
Was ich dir sagen will: alle Parteien außer die AfD (bei der FDP bin ich mir gerade nicht 100% sicher) haben sich zum Abkommen von Paris, also 1,5 Grad bekannt. Die CDU hat das mehrfach auch bei der Auswahl ihres Kandidaten getan.
Keines der Wahlprogramme hielt nach Analyse wirklich dieses Ziel ein, die meisten verfehlten es deutlich. Heißt, entweder da waren Stümper am Werk, die nicht rechnen können, oder es wurde gelogen. In beiden Fällen gilt: hier wurde entweder aus Inkompetenz oder Parteitaktik gehandelt, beides ist nicht sonderlich gut für die Entscheidungsfindung. Beides sorgt für Politikverdrossenheit. Beides führt uns weiter in die Krise.
McMaso schrieb:Totaler Quatsch, gerade beim Verkehr. Es gibt das sicher nichts Sinnvolleres als einen Juristen! Für alles andere hat er sicher auch passende Berater, wie CEOs von Tiefbaufirmen usw.
Dafür macht der Jurist aktuell aber einen echt schlechten Job und bringt auch in Talkshows Aussagen, die sich mit der Realität nicht decken. Siehe:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klimaplan-expertenrat-sieht-luecken-bei-wissings-plaenen-arbeitsverweigerung-in-sachen-klimaschutz/28625730.htmlExpertenrat sieht Lücken bei Wissings Plänen – „Arbeitsverweigerung in Sachen Klimaschutz“
Er hat es trotz Jurastudium scheinbar nicht drauf. Weiterhin müsstest du erstmal erklären, warum er als Jurist Ahnung davon haben sollte, wie man den Deutschlandtakt umsetzen kann.
McMaso schrieb:Die Minister bedienen sich aber bei deren Expertise. Das Familienministerium kann keine Kindergärtnerin leiten. In einem Rat von maximal 100 Leuten, wie viele Leute mit Fachkompetenz für dieses Ministerium sind da vertreten, wenn alle anderen Ministerien auch berücksichtigt werden müssen? Und wenn sie dann noch aus allen Teilen der Republik kommen, dann wird es eng mit Fachkompetenz und einem hundert Mann Bürgerrat. Und wenn ich ALG2 Empfänger bin, dann frage ich doch nicht nach 'nem anderen ALG2 Empfänger, ob er mir Tipps geben kann, wie ich da rauskomme, sondern einen hochgebildeten Menschen. Beim ALG2 Empfänger kriege ich höchstens Tipps, wie ich so durchs Leben komme...
Das kann ein Gesellschaftsrat auch, sich Expertenwissen bedienen. Und wenn ein Hauptschüler in NRW Gesundheitsminister sein kann, kann natürlich auch eine Kindergärtnerin das Familienministerium leiten.
In einer Demokratie muss man mündigen Bürgern schon vertrauen.
Tripane schrieb:Manche Politiker, wie auch naive Zeitgenossen generell, glauben eben, die Naturgesetze würden sich beliebig den Gesetzen einer Legislative beugen. Typisches Problem das auf Mangel an Kompetenz, Ehrlichkeit, Charakter und was weiß ich hindeutet. Ob das allerdings besser wäre, durch irgendeinen "Rat", bezweifle ich nach wie vor.
Also lügen ALLE Parteien über ihre Grad Ziele aus Mangel an Kompetenz, Ehrlichkeit und Charakter? Das wäre ja ein starkes Argument pro Gesellschaftsrat, der nicht aus Parteitaktik lügen muss.