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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.915 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

13.06.2023 um 12:28
Zitat von martenotmartenot schrieb:Liegt aber dieser Demonstrationserlaubnis nicht die Voraussetzung zugrunde, dass eine Demonstration angemeldet sein muss?
Nein, Anmeldungen können auch spontan gegenüber der Polizei oder Ordnungsbehörden vor Ort vorgenommen werden. Es gibt keine Regelung, dass vorab eine Anmeldung stattfinden muss. Logischerweise sollte man es vorher aber tun, wenn man mit größeren Teilnehmerzahlen rechnet.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei ich ein "Festbetonieren" von Händen, die nur unter Beschädigung der Fahrbahn gelöst werden können, auch nicht unbedingt vom Demonstrationrecht abgedeckt sehe.
Da müsste man mal mit den Atomkraftgegnern vergleichen. Bei den Castro-Transporten wurde sich ja im Wendland auch an den Schienen festgekettet.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ehrlich gesagt bin ich nicht der Meinung, dass die spezielle Auslegung des Demonstrationsrechts der LG "zu akzeptieren" sein muss.
Der Gesetzgeber kann die Gesetze ändern. Ob dies dann aber beim Verfassungsgericht durchgeht, ist eine Frage, welche die Juristen beantworten müssen.


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13.06.2023 um 12:39
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Bei den Castro-Transporten wurde sich ja im Wendland auch an den Schienen festgekettet.
Wobei es sich dabei um eine Bahnstrecke handelt, die abgesehen von den Castortransporten nur eine geringe Bedeutung für den Eisenbahnverkehr hat. Wie genau man sich an den Schienen festgekettet hat, weiß ich nicht, aber womöglich konnte man die Befestigungen lösen, ohne die Schienen zu beschädigen?


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13.06.2023 um 12:47
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie genau man sich an den Schienen festgekettet hat, weiß ich nicht, aber womöglich konnte man die Befestigungen lösen, ohne die Schienen zu beschädigen?
Die hatten sich richtig festbetoniert. Einfach im Wald an einer nicht befahrenen Strecke geht das natürlich unbemerkt.


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13.06.2023 um 13:28
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei es sich dabei um eine Bahnstrecke handelt, die abgesehen von den Castortransporten nur eine geringe Bedeutung für den Eisenbahnverkehr hat
Und hochschwangere Frauen benutzen einen Castor-Transport eher weniger um in ein Krankenhaus zu kommen......


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13.06.2023 um 13:48
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Und hochschwangere Frauen benutzen einen Castor-Transport eher weniger um in ein Krankenhaus zu kommen......
Aber bundesstraßen und auch da kam es im zuge der demonstrationen gegen den castortransport immer wieder zu verkehrsbehinderungen und blockaden nicht nur, weil die aktivisten irgendwie zu ihrem protestort anreisen mussten, sondern auch, weil der castortransport auch auf der strasse stattfindet und teilstrecken auch blockiert wurden....

bspw hier:
In der Nacht zum Samstag löste die Polizei eine Blockade der Bundesstraße 191 mit Traktoren bei Pudripp im Landkreis Lüchow-Dannenberg auf und stellte 36 Fahrzeuge sicher. Die Aktion habe zu starken Verkehrsbehinderungen geführt, teilte die Polizei weiter mit.
Quelle:
https://www.welt.de/politik/article93976/Castor-Transport-rollt-ohne-groessere-Zwischenfaelle.html


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13.06.2023 um 20:39
Ich glaube die Castortransporte taugen hier nicht als Vergleichsbasis.

Da stand fast die gesamte Bevölkerung, denen man den Atommüll "aufs Auge drücken wollte", hinter dem Protest.

Wer keinen Traktor hatte, um sich damit auf die Straße zu stellen, setzte sich aufs Rad, spähte die Polizeibewegungen aus und hielt die Blockierer auf dem Laufenden. Oder man machte eine Badewanne voll Kartoffelsalat und brachte diese mit Würstchen, zu den ausharrenden Blockierern.


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13.06.2023 um 21:22
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die eigentliche (und in meinen Augen wirklich gefährlichste) Verdrängung findet doch dann statt, wenn die Aktivisten von der LG davon reden, wir bräuchten "ein Tempolimit, um das Weltklima zu retten".

Oder wenn Leute uns vorrechnen, wir müssten nur das eine Prozent der Superreichen einhegen, enteignen oder sonst irgendwie "unschädlich" machen, um die Folgen der Klimakrise einzugrenzen.

Das sind reine Scheindebatten, von Sozialneid und linksgrünem Querdenkertum getrieben.

Der erste Schritt, wirklich etwas für die Menschen zu tun (wohlgemerkt: Die Menschen würde ich in erster Linie retten wollen, nicht das Klima, das bei einigen scheinbar zum Selbstzweck wird), wäre es doch, sich einen vernünftigen Überblick zu verschaffen, über unsere wirklichen Möglichkeiten. Die Stellschrauben und die Parameter, die wir wirklich sinnvoll beeinflussen können.

Denkbar wären als Reaktion auf die drohenden Klimaveränderungen:

1.) Direkte Maßnahmen, die unsere Emissionen reduzieren
2.) Vorbildfunktion durch Maßnahmen, die von anderen Nationen, mit erheblich höherem Anteil an den Emissionen aufgegriffen werden könnten.
3.) Präventive Maßnahmen zur Vorbereitung auf die anstehenden Klimaveränderungen.

Wenn du mir zustimmen würdest, dass wir in Deutschland selbst KEINE direkte Möglichkeit haben, das Weltklima zu retten, ganz gleich in welche Form von Aktionismus wir verfallen und wie weit wir auch unsere 1,76% Anteil an weltweiten CO2-Emissionen herunterschrauben, das wäre ein Schritt weg von Verdrängung und hin zu wirklichen Optionen.

Ich würde noch draufsetzen, dass die Mehrheit der derzeit durchgeführten und vorbereiteten Maßnahmen bei unseren direkten Nachbarn überwiegend Stirnrunzeln und bei z.B. Indern und Chinesen freudiges Abwarten auslösen, aber ganz sicher nicht den Wunsch zur Nachahmung.

Wie soll also die Rettung des Weltklimas durch Tempolimit und Abwirtschaften in Deutschland genau ablaufen?
Aber es stimmt, dass wir Vermögen besteuern müssen (in welcher Form auch immer), um der Klimakrise Herr werden zu können und es stimmt auch, dass es die extrem Reichen sind, die einerseits durch ihren Lebensstil aber andererseits durch fossile Investitionen erheblich zur Klimakrise beitragen.

Das zu sehen ist keine Verdrängung, sondern Klarsichtigkeit.

eine Vermögenssteuer, deren Gelder man in Klimaschutz steckt, wäre eine ziemlich gute Maßnahme.
Wenn du mir zustimmen würdest, dass wir in Deutschland selbst KEINE direkte Möglichkeit haben, das Weltklima zu retten, ganz gleich in welche Form von Aktionismus wir verfallen und wie weit wir auch unsere 1,76% Anteil an weltweiten CO2-Emissionen herunterschrauben, das wäre ein Schritt weg von Verdrängung und hin zu wirklichen Optionen.
Das ist in dieser Pauschalität aber en nicht wahr. Das ist ein Stück der Verdrängung, diese ewige Schutzbehauptung, dass wir armen kleinen Deutschen doch gar nichts machen können.

Wir bekommen es als Deutschland durchaus hin, wenn wir das wollen, z.b. EU Gesetze zum Klimaschutz abzuschwächen, zu verzögern, oder ganz zu blockieren (das haben wir zuletzt beim Lieferketttengesetz und verbrennern gesehen). Wir würden es, wenn wir wollten (und das manchmal sogar machen) auch hinbekommen, auf EU ebene für effektiveren Klimaschutz nicht nur in Deutschland, sondern EU weit (und damit auch, weil wir in der EU ein riesiger Absatzmarkt sind, weltweit) für mehr Klimaschutz zu sorgen.

Selbiges würde gelten, wenn Deutschland sich für einen Schuldenschnitt für Afrika stark machen würde, oder für international schärfere regeln was die Begrenzung von illegalem Fischfang, Mülldeponien oder illegale gewinnung von Sand, illegale Abholzung von Regenwäldern und so weiter angeht.

So zu tun, als ginge es doch nur um 2% Co2 und ansonsten habe Deutschland keinerlei Einfluss, weder als Absatzmarkt, noch als politische Größe, noch als Produzent, das ist dann schon harter Selbstbetrug.

Bei der Forderung des Tempolimits wiederum geht es um eine Willensbekundung. Wenn die Regierung nichtmal diese leichtest mögliche, sofort effektive, quasi kostenlose (oder kostensparende) Maßnahme umsetzt, kann man dieser Regierung nicht glauben, dass sie es mit Klimaschutz ernst meint.


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13.06.2023 um 21:29
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Das Hotel Miramar ist ein historisches Gebäude der Jahrhundertwende, die Bar mit Elementen des Jugendstils im Original, familiengeführt.
In Lützerath gab es auch denkmalgeschützte Gebäude, die man dann zerstört hat, um dort Rohstoffe zu fördern. Interessiert fast niemanden, darum soll man bitte bei einem Hotel dann nicht plötzlich so tun.

Und Bärbel Bas (bei der ich festhalten will, dass ich sie als Politikerin sehr respektiere), genau wie alle anderen Politiker, möchte ich ihre Liebe zum Grundgesetz eher an ihrem politischen Handeln ansehen als daran, die Beschmierung des Denkmals zu verurteilen. Und dazu würde effektiverer Klimaschutz gehören.
Und wenn man es mit der Demokratie und dem Grundgesetz sehr genau nimmt, dann sollte einen vermutlich auch stören, wenn Aktivisten von LG in Präventivhaft genommen werden.


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13.06.2023 um 21:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber es stimmt, dass wir Vermögen besteuern müssen (in welcher Form auch immer), um der Klimakrise Herr werden zu können und es stimmt auch, dass es die extrem Reichen sind, die einerseits durch ihren Lebensstil aber andererseits durch fossile Investitionen erheblich zur Klimakrise beitragen.
Ist das deine Standardforderung (schon mal durchgerechnet??) oder auch von LG? Zum Kommunismus und Kapitalismus haben wir eigene Threads.
Wir könnten zB auch die mittlerweile 8,7 Mrd vom ÖR nehmen und WP und Netze fördern, dann wäre es ziemlich gut investiert.


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13.06.2023 um 22:33
Zitat von shionoroshionoro schrieb:durch fossile Investitionen
Interessant... wer investiert denn wo?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wir könnten zB auch die mittlerweile 8,7 Mrd vom ÖR nehmen und WP und Netze fördern, dann wäre es ziemlich gut investiert.
Bin ich sofort dabei.


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13.06.2023 um 22:41
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Interessant... wer investiert denn wo?
https://www.oxfam.org/en/press-releases/billionaire-emits-million-times-more-greenhouse-gases-average-person
Carbon Billionaires: The investment emissions of the world’s richest people, is a report published by Oxfam today based on a detailed analysis of the investments of 125 of the richest billionaires in some of the world's biggest corporates and the carbon emissions of these investments. These billionaires have a collective $2.4 trillion stake in 183 companies.

The report finds that these billionaires’ investments give an annual average of 3m tonnes of CO2e per person, which is a million times higher than 2.76 tonnes of CO2e which is the average for those living in the bottom 90 percent.

The actual figure is likely to be higher still, as published carbon emissions by corporates have been shown to systematically underestimate the true level of carbon impact, and billionaires and corporates who do not publicly reveal their emissions, so could not be included in the research, are likely to be those with a high climate impact.

“These few billionaires together have ‘investment emissions’ that equal the carbon footprints of entire countries like France, Egypt or Argentina,” said Nafkote Dabi, Climate Change Lead at Oxfam “The major and growing responsibility of wealthy people for overall emissions is rarely discussed or considered in climate policy making. This has to change. These billionaire investors at the top of the corporate pyramid have huge responsibility for driving climate breakdown. They have escaped accountability for too long,” said Dabi.

“Emissions from billionaire lifestyles, their private jets and yachts are thousands of times the average person, which is already completely unacceptable. But if we look at emissions from their investments, then their carbon emissions are over a million times higher,” said Dabi.

Contrary to average people, studies show the world's wealthiest individuals' investments account for up to 70 percent of their emissions. Oxfam has used public data to calculate the "investment emissions" of billionaires with over 10 percent stakes in a corporation, by allocating them a share of the reported emissions of the corporates in which they are invested in proportion to their stake.

The study also found billionaires had an average of 14 percent of their investments in polluting industries such as energy and materials like cement. This is twice the average for investments in the Standard and Poor 500. Only one billionaire in the sample had investments in a renewable energy company.
Extrem reiche Menschen investieren überdurchschnittlich häufig in fossile Industrie und sind damit für noch wesentlich mehr Emissionen mitverantwortlich, als nur durch ihren sowieso schon co2 intensiven Lebensstil.


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13.06.2023 um 23:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Extrem reiche Menschen
Okay.
Welcher extrem reiche Mensch jetzt wo genau investiert, steht da nicht.
Und da wir extrem reiche Menschen wie z.B. die Saudis oder auch Putin nicht besteuern können , müssen wir uns auf unser Heimatland beschränken. Also...
Welcher extrem reiche Deutsche investiert denn wo genau in fossile Energie?
Mir fällt jetzt nur Habeck und der Rest der Regierung ein, die Flüssiggas importieren lassen.


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13.06.2023 um 23:42
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Okay.
Welcher extrem reiche Mensch jetzt wo genau investiert, steht da nicht.
Und da wir extrem reiche Menschen wie z.B. die Saudis oder auch Putin nicht besteuern können , müssen wir uns auf unser Heimatland beschränken. Also...
Welcher extrem reiche Deutsche investiert denn wo genau in fossile Energie?
Mir fällt jetzt nur Habeck und der Rest der Regierung ein, die Flüssiggas importieren lassen.
Moment. Wir müssen überall auf der Welt gegen fossile Investitionen vorgehen und in Klimaschutz investieren. Bei Zweiterem hilft uns eine Vermögensbesteuerung. Dass dieses Vermögen dann auch noch häufig in fossile Energien gepackt wird, kommt on Top. Da müssen wir auch schauen, was unsere Banken bezüglich fossiler Investitionen machen und ob wir auf EU Ebene auch Firmen wie Blackrock beeinflussen können.

Aber ich habe auch eine Zahl für dich gefunden: https://taz.de/Ungleichheit-bei-CO-Emissionen/!5894427/
Klaus-Michael Kuehne besitzt 33 Milliarden US Dollar. Dem gehört Kühne und Nagel und er investiert z.b. auch heftig in die Lufthansa.

Sein Co2 Fußabdruck mit Investitionen wird auf 4.2 Millionen Tonnen geschätzt. Das heißt er allein würde ca ein Drittel des tempolimits ausmachen https://www.mdr.de/brisant/tempolimit-landstrasse-100.html#:~:text=Durch%20Tempolimits%20auf%20Autobahnen%20und,bisher%20noch%20keine%20Studie%20gezeigt (Archiv-Version vom 11.05.2023). (bei den bestmöglichen Schätzungen für das Tempolimit), würde er darauf verzichten.

Bei Dieter Schwarz genauso.

Du kannst dich auf den Standpunkt stellen, dass bestimmt die reichen Deutschen weniger in fossile Industrien investieren. Aber dann wäre der nächste logische Schritt, zu schauen, welche von den extrem reichen Leuten denn hier und in Europa in fossile Industrien investieren oder wo im Ausland unsere Firmen in fossile Energien investieren und das zu regulieren.

Jedenfalls kann man nicht so tun, als habe Ungleichheit (und die hat etwas mit ausbleibender Besteuerung von Vermögen zu tun) nichts mit der Klimakrise zu tun. Wenn wir die Klimakrise lösen wollen, müssen wir die dafür notwendigen Gelder durch Besteuerung von vermögen bereitstellen. Wir wären deutlich weiter, wenn deutsche Milliardäre ein paar Milliarden weniger hätten und wir dafür gut ausgebauten und billigen ÖPNV hätten.


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14.06.2023 um 06:22
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Inwiefern? Wenn wir von Strassenverkehr sprechen,
es geht hier um die kriminellen aktionen dieser spinner und nicht um den strassenverkehr.


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14.06.2023 um 07:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In Lützerath gab es auch denkmalgeschützte Gebäude, die man dann zerstört hat, um dort Rohstoffe zu fördern. Interessiert fast niemanden, darum soll man bitte bei einem Hotel dann nicht plötzlich so tun.
Dient einzig und allein der Relativierung von Straftaten, wird aber hier im Forum anscheinend glatt durchgewunken. :note:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und Bärbel Bas (bei der ich festhalten will, dass ich sie als Politikerin sehr respektiere), genau wie alle anderen Politiker, möchte ich ihre Liebe zum Grundgesetz eher an ihrem politischen Handeln ansehen als daran, die Beschmierung des Denkmals zu verurteilen.
Dient einzig und allein der Relativierung von Straftaten, wird aber hier im Forum anscheinend glatt durchgewunken. :note:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wenn man es mit der Demokratie und dem Grundgesetz sehr genau nimmt, dann sollte einen vermutlich auch stören, wenn Aktivisten von LG in Präventivhaft genommen werden.
War das ungesetzlich?
Hältst du es für demokratisch derart hirnrissige Aktionen durchzuführen, wenn 3/4 der Mitbürger es nicht gutheißen?
Rhetorische Fragen, es wird da ja vermutlich von dir keine sinnvolle Antwort kommen.^^
Hunderte Straftaten durch die Asis und hier findet sich immer noch jemand, der versucht das zu relativieren und klein zu reden.
Absolut erbärmlich.


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14.06.2023 um 08:01
Wegen Präventivhaft:
wie war das eigentlich bisher, wenn jemand sich als notorischer Wiederholer bei Verkehrsblockaden, Vandalismus oder anderen Delikten hervorgetan hat und weitere Wiederholungsabsichtecn bereits im Vorfeld kundgetan hat?


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14.06.2023 um 09:46
@martenot
als notorischer Schwarzfahrer und Falschparker kannst Du durchaus einfahrenwenn das Gericht wohl Aussicht auf Besserung erkennt. Allerdings fährt man da nicht präventiv ein.


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14.06.2023 um 10:06
Unterbindungsgewahrsam ist zur Verhütung angekündigter oder zu erwartender Straftaten und Ordnungswidirigkeiten zunächst einmal rechtens. Kollidiert meines Wissens auch nicht mit dem GG und stellt keine sinnvolle Begründung für die Beschmierung des GG-Denkmals durch irgendwelche Chaoten dar.
Natürlich sind Verfahren und Beschwerden anhängig, aber die Entscheidungen gilt es abzuwarten. Dumme Polemik à la
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wenn man es mit der Demokratie und dem Grundgesetz sehr genau nimmt, dann sollte einen vermutlich auch stören, wenn Aktivisten von LG in Präventivhaft genommen werden.
sollte daher bis zur Entscheidung unterbleiben.
Unterbindungsgewahrsam ist geltendes Recht, aber der Schmonzes kommt ja auch aus einer Ecke, die hier schon so einige seltsame Verhaltensweisen gezeigt hat.


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14.06.2023 um 10:15
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:als notorischer Schwarzfahrer und Falschparker
Da stellt sich wahrscheinlich die (juristische) Frage, ob fortgesetzte und wiederholte Aktionen zur Blockade von Verkehrsinfrastruktur oder Vandalismus ungefähr gleichzusetzen wäre mit Delikten wie Schwarzfahren und Falschparken, oder ob es sich um gravierendere Delikte handelt und somit die Ankündigung weiterer Deliktwiederholungen einen Unterbindungsgewahrsam rechtfertigen kann oder nicht.


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14.06.2023 um 12:31
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aktionen zur Blockade von Verkehrsinfrastruktur
Vielen Dank für diese Frage. Ich denke mal, um eine neutrale und adäquate Antwort auf diese großartige Frage zu bekommen, schlage ich vor, dass man dazu mal ein paar andere Klima- und Umwelt-Spinner, die nicht nur den Verkehr blockieren, sondern auch das Klima- und die Umwelt terrorisieren, befragen sollte.
Sächsische Bauern bremsen Verkehr an Autobahnbrücken aus

Die Agrarpolitik treibt sächsische Landwirte auf die Straße. Am Dienstagabend haben rund 300 Traktoren in Bautzen, Chemnitz und Grimma den Verkehr blockiert.
Quelle: https://www.saechsische.de/sachsen/bauern-autobahn-blockade-sachsen-5836760.html
Bauern blockieren Fehmarnsundbrücke

Anlass für 28 Landwirte, mit ihren Treckern einen Protestkorso über die Fehmarnsund-Brücke zu bilden. 45 Minuten tuckerten sie in Schrittgeschwindigkeit einmal hin und zurück.
Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/gruene-wollen-segeln-verbieten-bauern-blockieren-fehmarnsundbrucke-84314530.bild.html


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