taren schrieb:In Umweltfrage ist dies deutlich einfacher, ich meine, das man seine alten Ölkanister nicht im Wald entsorgt sollte jedem klar sein...
sowas ist alles selbstverständlich finde ich.
Aber das meinte ich nicht, sondern die Forderungen und mögliche Konsequenzen der Klimaaktivisten meinte ich mit dieser Äußerung:
Optimist schrieb:wer soll sich anmaßen dürfen, Andere zu bevormunden?
Wer garantiert, dass die Bevormunder auch immer das Richtige tun (auch wenn sie es noch so gut meinen)?
... ich korrigiere: "das Richtige fordern" - z.B. 9-Euro-Ticket.
taren schrieb:Dennoch würde genau dies passieren wenn es nicht reguliert wäre...
natürlich braucht es in einer Gesellschaft Regelungen und auch Verbote.
Manche nerven mich auch, z.B. manches im Straßenverkehr, die ich z.T. übertrieben und unsinnig finde
;) Aber genau das ist es was ich meine:
Die Einen finden alles gut, was die "Obrigkeit" beschlossen und "bevormundet" hat und Andere finden dies und jenes doof, unsinnig und übertrieben. Halt auch was es so an Forderungen der Aktivisten gibt.
Es ist alles eine Frage des Blickwinkels, was Sinn oder Unsinn ist.
taren schrieb:Die Menschen würden ihren Müll überall entsorgen, ich meine tun sie selbst noch obwohl es reguliert ist.
das ist auch ein guter Punkt:
"die Menschen" ist zu pauschal ausgedrückt.
Es gibt ordentliche Menschen, denen man nicht erst mit Regeln kommen muss und dann gibts halt auch "Schlampen", die kein Empfinden für Ordnung haben.
Und wie du selbst schreibst, denen sind dann auch Gesetze und Regeln egal - denen gehts nur darum ob sie erwischt werden oder nicht.
In diesem Sinne:
taren schrieb:Bei den Firmen ist es nicht anders, es werden Lücken gesucht und dann nutzt man sie aus, egal ob Umwelt und Mensch zu Schaden kommt
Was ich damit sagen will:
grenzenlose Bevormundung für eine an sich gute Sache bringt nicht viel, wenn die Menschen nicht von selbst hinter etwas stehen. Überzeugung ist vielleicht effektiver und zielführender.
Ist doch z.B. beim Rauchen ähnlich - ein Raucher wird auch nur dann zum Nichtraucher, wenn er etwas einsieht.