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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.915 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

28.11.2022 um 19:32
@paxito

Das Problem scheinen viele (westliche) Protestbewegungen und Organisationen zu haben, die aus solchen geboren wurden. Sie scheinen nicht zu verstehen, dass sie innerhalb des Systems deutlich mehr und schneller ihre Ziele erreichen können, als wenn sie nur stumpf auf der Straße demonstrieren.


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28.11.2022 um 19:39
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das kannst du nicht ernst meinen, dass du glaubst, man könne jemanden, der nur eine Funktion ausfüllt, von der "eigenen Sichtweise überzeugen".
Natürlich geht das. Wenn ich nicht immer wieder mit politischen „Gegnern“ in Gespräch gekommen wäre, hätte ich wohl nie irgendwas erreicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sage nicht, dass ein Gespräch nichts erreichen kann, wenn es zwischen zwei menschen geführt wird, die beide ein interesse an einer Lösung haben bzw. offen dafür sind.
Das gilt für die meisten Menschen, wahrscheinlich auch für Samuel. Ich kenne ihn nicht, aber ich hab auch mit Menschen seines Kalibers zu tun gehabt. Die waren nicht unvernünftiger oder dümmer. Im Gegenteil.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber so einem Dialog muss man sich erstmal öffnen. Der wollte sich keine Argumente anhören, der wollte die Aktivisten da wegräumen und seine Veranstaltung weitermachen.
Wie kommst du darauf? Woher weißt du das mit Sicherheit? Ich sehe da eine verpasste Chance, du urteilst das es nur ein Alibi Gespräch gewesen wäre. Kann sogar sein, das du Recht hast. Aber selbst auf dieses Risiko hin, hätte ich das Gespräch gesucht. Nochmal: hätte man diesen Menschen auch nur ein wenig in seiner Sicht beeinflusst, was hätte man erreichen können? Und was hätte man von ihm lernen können?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist nun wirklich nicht so, als gebe es keine anderen Aktivisten zum Einladen, wenn ein Interesse an einem Gespräch mit netteren Aktivisten besteht.
Sowas ergibt sich. So wenig LG auf den Gedanken kommt Ölmagnaten zum Gesprächskreis einzuladen, so wenig lädt Exxon LG zum Vorstandsgespräch. Das sich so unterschiedliche Welten begegnen ist selten - und ein Gespräch ohne Öffentlichkeit für beide Seiten vielversprechender.


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28.11.2022 um 19:53
Zitat von paxitopaxito schrieb:Natürlich geht das. Wenn ich nicht immer wieder mit politischen „Gegnern“ in Gespräch gekommen wäre, hätte ich wohl nie irgendwas erreicht.
Du bist es aber eben als jemand in einer Partei auf einem Kanal, der dafür geeignet ist. Nicht als Aktivist, der gerade bei einer Demo ist.
Wäre JSO eingeladen worden, um in einem Gespräch, worauf sich beide parteien vorbereiten zu sprechen, wäre das etwas ganz anderes.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das gilt für die meisten Menschen, wahrscheinlich auch für Samuel. Ich kenne ihn nicht, aber ich hab auch mit Menschen seines Kalibers zu tun gehabt. Die waren nicht unvernünftiger oder dümmer. Im Gegenteil.
Ich sag nicht, dass der unvernünftig oder dumm ist, ich sag, dass der nicht bei dieser Veranstaltung zwischen Tür und Angel dafür zugänglich ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie kommst du darauf? Woher weißt du das mit Sicherheit? Ich sehe da eine verpasste Chance, du urteilst das es nur ein Alibi Gespräch gewesen wäre. Kann sogar sein, das du Recht hast. Aber selbst auf dieses Risiko hin, hätte ich das Gespräch gesucht. Nochmal: hätte man diesen Menschen auch nur ein wenig in seiner Sicht beeinflusst, was hätte man erreichen können? Und was hätte man von ihm lernen können?
Das kann man nur, wenn man dafür aufgestellt ist. Dafür gibt es bereits Orgas. FFF ist soweit ich weiß auch im Europaparlament vernetzt und spricht auch mit der Klima Union. Super, gutes Ding. Ich bin sicher, in England gibt es entsprechende pendants dazu, die auch gut vorbereitet das Gespräch mit Herrn Samuel suchen und dabei etwas fruchtbares herauskommen kann.

Aber wie wir leider wissen, reicht das allein nicht. Ein Jota ist gut und wichtig, aber nicht genug. Solange es solche VEranstaltungen gibt, wo man das eigene Versagen auch noch loben kann, ist es absolut richtig, die konsequent zu stören mit dem expliziten Ziel, zu stören. Nicht dem Ziel, das Gespräch zu suchen. Das tun schon andere, die das besser können als JSO.
Wenn JSO genug Druck macht, ist man für diese Gespräche dann möglicherweise offener.


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28.11.2022 um 19:58
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wegen Leuten wie dir, musste Greta Thunberg 2019 mit dem Segelboot zum UN-Koimagipfel nach New York reisen.
Ich hätte absolut nichts dagegen gehabt, wenn das Mädchen geflogen wäre. Ihre Anwesenheit dort war wichtig.
Stattdessen musste sich das Mädchen 2 Wochen Strapazen aussetzen, weil genau die Leute, die sich vermutlich um nichts einen Kopp machen genau dann auf jedes Detail achten, wenn es nicht ihr eigenes Leben betrifft.
Aber der Skipper wurde doch zurück geflogen plus 4 weitere Kameraden, das war ja mal gelungen.


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28.11.2022 um 20:02
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Aber der Skipper wurde doch zurück geflogen plus 4 weitere Kameraden, das war ja mal gelungen.
@McMaso
Auweia, wie verlogen und inkonsequent.
Was würdest du heute schreiben, wenn sie geflogen wäre?


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28.11.2022 um 20:04
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Auweia, wie verlogen und inkonsequent.
Was würdest du heute schreiben, wenn sie geflogen wäre?
Gar nichts, wäre wahrscheinlich das umweltfreundlichste, außer sie wäre geschwommen. Wäre sie geflogen, wie jeder andere, hätte es medial auch nicht so viel Aufmerksamkeit erregt, es sei denn es wäre ein Heißluftballon gewesen.


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28.11.2022 um 20:14
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Gar nichts, wäre wahrscheinlich das umweltfreundlichste, außer sie wäre geschwommen. Wäre sie geflogen, wie jeder andere, hätte es medial auch nicht so viel Aufmerksamkeit erregt, es sei denn es wäre ein Heißluftballon gewesen.
Also als LG wie jeder andere einen Mietwagen benutzt hat war es plötzlich ne Story. Obwohl die den für den Protest sogar brauchten.


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28.11.2022 um 20:16
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also als LG wie jeder andere einen Mietwagen benutzt hat war es plötzlich ne Story. Obwohl die den für den Protest sogar brauchten.
Zu Fuß durch Berlin zu rennen ist was anderes als durch den Atlantik zu schwimmen.


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28.11.2022 um 20:18
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Zu Fuß durch Berlin zu rennen ist was anderes als durch den Atlantik zu schwimmen.
Aber es widerspricht deiner These, dass man es Aktivisten durchgehen lässt, wenn sie ganz normale Dinge tun.

Ich erinnere mich noch gut, dass man FFF kids angegangen ist, weil die Handies haben.


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28.11.2022 um 20:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber es widerspricht deiner These, dass man es Aktivisten durchgehen lässt, wenn sie ganz normale Dinge tun.
Es ist nicht normal, mit nem Mietwagen auf die Autobahn zu fahren und sich festzukleben. Aber es ist normal, das Flugzeug zu benutzen, wenn man über einen Ozean fliegt.


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28.11.2022 um 20:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also als LG wie jeder andere einen Mietwagen benutzt hat war es plötzlich ne Story. Obwohl die den für den Protest sogar brauchten.
Ich glaube nicht, dass das wirklich "Storys" sind. Das ist nur Beiwerk
Es geht darum, was LG will, ob die Proteste zu weiteren Mitgliedern und Sympathisanten führen
Und vor allem, ob ihre Protestformen dafür sorgen, dass das Klimathema weiter oben bleibt.
Wir haben ja erlebt, wie andere Krisen (Corona, Ukraine, Wirtschaftskrise) das Klimathema verdrängt haben.
Nicht nur aus den Schlagzeilen, sonder auch aus dem Bewusstsein.

Ich glaube, dass ganz zwangsläufig eine Bewegung wie LG entstehen musste.
Ein nicht geringer Prozentteil davon ist sicher auch jugendliches Aufbegehren gegen die Etablierten.
Ich weiss, auch ältere Semester sind dabei, aber denen geht es vor allem um das Klima.


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28.11.2022 um 20:25
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Es ist nicht normal, mit nem Mietwagen auf die Autobahn zu fahren und auch festzukleben. Aber es ist normal, das Flugzeug zu benutzen, wenn man über einen Ozean fliegt.
Es ist aber normal, Auto zu fahren, das wird den Aktivisten aber angekreidet, dass sie bei ihrem prost ein Auto benutzt haben. Das ist nicht ehrlich.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube nicht, dass das wirklich "Storys" sind. Das ist nur Beiwerk
Es geht darum, was LG will, ob die Proteste zu weiteren Mitgliedern und Sympathisanten führen
Und vor allem, ob ihre Protestformen dafür sorgen, dass das Klimathema weiter oben bleibt.
Wir haben ja erlebt, wie andere Krisen (Corona, Ukraine, Wirtschaftskrise) das Klimathema verdrängt haben.
Nicht nur aus den Schlagzeilen, sonder auch aus dem Bewusstsein.

Ich glaube, dass ganz zwangsläufig eine Bewegung wie LG entstehen musste.
Ein nicht geringer Prozentteil davon ist sicher auch jugendliches Aufbegehren gegen die Etablierten.
Ich weiss, auch ältere Semester sind dabei, aber denen geht es vor allem um das Klima.
Das glaube ich auch. Sowas entsteht immer da, wo die Frustration groß ist.
Es gibt gesellschaftliche gruppen, die lange ignoriert werden und dann fällt man aus allen wolken, wenn die irgendwann nicht mehr mitspielen wollen.

Da spielt für meine begriffe auch corona mit rein. Eerst leiden die Kinder in der Schule und in den ersten Semestern der Uni, sehen, dass der Staat organisatorisch heillos überffordert ist. Die sehen auch, dass derselbe staat natürlich die klimakrise nicht gebacken bekommt.
Und zum dank dafür, dass sie in der schule testen und masken tragen (oder die uni remote bestreiten und einen wichtigen schritt zum erwachsenwerden nur verzögert wahrnehmen können) kommt dann noch Steinmeier an und will ein Pflichtjahr.

Wer so behandelt wird, der geht natürlich irgendwann völlig mit recht auf die straße. (und ja, natürlich sind da auch ältere bei).


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28.11.2022 um 20:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt gesellschaftliche gruppen, die lange ignoriert werden und dann fällt man aus allen wolken, wenn die irgendwann nicht mehr mitspielen wollen
Wie z.B. die Gruppen der genötigten Autofahrer oder frustrierten Museums/Philharmoniebesucher?
Mal sehen wann die nicht mehr mitspielen. *Ironie*


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28.11.2022 um 20:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da spielt für meine begriffe auch corona mit rein. Eerst leiden die Kinder in der Schule und in den ersten Semestern der Uni, sehen, dass der Staat organisatorisch heillos überffordert ist. Die sehen auch, dass derselbe staat natürlich die klimakrise nicht gebacken bekommt.
Und zum dank dafür, dass sie in der schule testen und masken tragen (oder die uni remote bestreiten und einen wichtigen schritt zum erwachsenwerden nur verzögert wahrnehmen können)
Das hat aber nichts mit der Organisation Letzte Generation zu tun. Zumindest nichts mit der österreichischen Filiale. Denn die schreibt, dass ihr das Sicherheitsgefühl am wichtigsten ist und sie sogar über die staatlichen Maßnahmen hinausgehen würde, wenn dies in der Gruppe gewünscht ist.

Im Wortlaut:
Wir nehmen die Coronavirus-Pandemie ernst. Wir bleiben zuhause, wenn wir uns krank fühlen und/oder positiv getestet wurden, und orientieren uns an den lokalen Corona-Vorschriften. Innerhalb jeder Bezugsgruppe können weitere Regeln vereinbart werden, damit sich alle sicher fühlen.
Quelle: https://www.letztegeneration.at (Nach unten scrollen, Aktionskonsens Punkt 15)


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28.11.2022 um 20:53
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also als LG wie jeder andere einen Mietwagen benutzt hat war es plötzlich ne Story. Obwohl die den für den Protest sogar brauchten.
Eigentlich nicht. Ist bequem zu Fuß zu erreichen. Ich gehe eine ähnlich lange Strecke für kleinere Einkäufe.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist aber normal, Auto zu fahren, das wird den Aktivisten aber angekreidet, dass sie bei ihrem prost ein Auto benutzt haben. Das ist nicht ehrlich.
Naja, es ist nicht normal Autos zum blockieren einzusetzen. Jetzt sagt ja LG das es ihnen um Aufmerksamkeit geht. Ja, wenn ihr schon die Aufmerksamkeit auf euch zieht dann seid doch wenigstens so sensibel das ihr bei der Wahl der Autos hinguckt. Warum musste es ein SUV sein? Mit so einem VW up würde das schon besser aussehen.

Und darauf sollte man achten. Letztlich macht es keinen Unterschied fürs Klima ob man mal ein paar Km mir dem SUV fährt zum blockieren. Und es hungern so oder so viele Menschen, da macht es auch keinen Unterschied ob nun eine Dose Tomatensuppe oder ein paar kg Mehl verschwendet werden. Aber die Bilder die man generiert sind schlecht. Und es trifft fast immer die, die herzlich wenig dafür können. Das beste Beispiel ist die Aktion in der Elbphilharmonie. Endresultat: Spannende Unterhaltung bereits vorm Konzertbeginn, am Ende konnte das Publikum richtig lachen. 6 Minuten Verspätung beim Konzertbeginn und 2 dumme Gesichter von LG.


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28.11.2022 um 20:54
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist aber normal, Auto zu fahren, das wird den Aktivisten aber angekreidet, dass sie bei ihrem prost ein Auto benutzt haben. Das ist nicht ehrlich.
Naja Doppelmoral und Heuchelei wird eben angeprangert was auch richtig ist. Eine Luise neubauer wurde auch zurecht von anderen FFF Mitgliedern dafür kritisiert, das sie bis vor ein paar Jahren selber noch Vielfliegerin war.

„Laetitia Seyboldt aus dem FFF-Führungsteam im Schwarzwald der „Welt“. „Sie soll in der Vergangenheit auch relativ oft geflogen sein – ich bin mir deshalb nicht sicher, ob sie als Repräsentantin geeignet ist“.
Quelle: mopo

https://mobil.mopo.de/hamburg/luisa-neubauer-abgesaegt--hamburgerin-wird-zum-streitthema-bei-fridays-for-future--36352660?originalReferrer=https://bing.com/

Ich kann nicht gegen etwas protestieren was ich selber tue dadurch verspiele ich meine Glaubwürdigkeit.


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28.11.2022 um 21:06
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wie z.B. die Gruppen der genötigten Autofahrer oder frustrierten Museums/Philharmoniebesucher?
Mal sehen wann die nicht mehr mitspielen. *Ironie*
wahrscheinlich nie, weil es so schlimm halt einfach nicht ist.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Das hat aber nichts mit der Organisation Letzte Generation zu tun. Zumindest nichts mit der österreichischen Filiale. Denn die schreibt, dass ihr das Sicherheitsgefühl am wichtigsten ist und sie sogar über die staatlichen Maßnahmen hinausgehen würde, wenn dies in der Gruppe gewünscht ist.
Auch in Österreich hat man bei Corona viel verbockt. Es geht da nicht darum, dass LG irgendwas gegen die Corona maßnahmen hätte. Es geht darum, dass die corona zeit offen gelegt hat, wie hilflos der staat in krisen reagiert. Auch in Ö.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Naja, es ist nicht normal Autos zum blockieren einzusetzen. Jetzt sagt ja LG das es ihnen um Aufmerksamkeit geht. Ja, wenn ihr schon die Aufmerksamkeit auf euch zieht dann seid doch wenigstens so sensibel das ihr bei der Wahl der Autos hinguckt. Warum musste es ein SUV sein? Mit so einem VW up würde das schon besser aussehen.

Und darauf sollte man achten. Letztlich macht es keinen Unterschied fürs Klima ob man mal ein paar Km mir dem SUV fährt zum blockieren. Und es hungern so oder so viele Menschen, da macht es auch keinen Unterschied ob nun eine Dose Tomatensuppe oder ein paar kg Mehl verschwendet werden. Aber die Bilder die man generiert sind schlecht. Und es trifft fast immer die, die herzlich wenig dafür können. Das beste Beispiel ist die Aktion in der Elbphilharmonie. Endresultat: Spannende Unterhaltung bereits vorm Konzertbeginn, am Ende konnte das Publikum richtig lachen. 6 Minuten Verspätung beim Konzertbeginn und 2 dumme Gesichter von LG.
Aber es ist normal, Autos zu nutzen. Und wenn man die zur Blockade braucht, kann man die natürlich auch einsetzen. Das ist keine doppelmoral, nur weil sich die gegner das herbeifantasieren.
Man brauchte für diese spezielel blockade ein Auto.
Zitat von ribsterribster schrieb:Naja Doppelmoral und Heuchelei wird eben angeprangert was auch richtig ist. Eine Luise neubauer wurde auch zurecht von anderen FFF Mitgliedern dafür kritisiert, das sie bis vor ein paar Jahren selber noch Vielfliegerin war.

„Laetitia Seyboldt aus dem FFF-Führungsteam im Schwarzwald der „Welt“. „Sie soll in der Vergangenheit auch relativ oft geflogen sein – ich bin mir deshalb nicht sicher, ob sie als Repräsentantin geeignet ist“.
Quelle: mopo

https://mobil.mopo.de/hamburg/luisa-neubauer-abgesaegt--hamburgerin-wird-zum-streitthema-bei-fridays-for-future--36352660?originalReferrer=https://bing.com/

Ich kann nicht gegen etwas protestieren was ich selber tue dadurch verspiele ich meine Glaubwürdigkeit.
Da würde ich jetzt aber auch unterscheiden zwischn sachen die gängig oder notwendig sind und sachen, die außergewöhnlich sind.

Ich sehe die Kritik ein (auch wenn es mir persönlich vollkommen egal ist), sollte greta Thunberg einen Privatjet haben oder Luisa Neubauer persönlich einen SUV fahren.
Ich sehe es niht ein, wenn Dinge, die jeder macht, plötzlich angeblich zeigen, man meine es mit dem klima nicht ernst.

Bei FFF waren das die Handies, die heute nunmal sogut wie jeder hat.
Dann solche Unkenrufe, wie ob der Kleber wirklich umweltfreundlich ist.

Das ist lächerlich und hat nichts mit doppelmoral zu tun. Das ist eine reine unterstellung, um aktivisten zu diskreditieren.

Nach dem motto ist ja auch jeder ein Heuchler, der für Klimaschutz ist aber sich nicht vegan ernährt.


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28.11.2022 um 21:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nach dem motto ist ja auch jeder ein Heuchler, der für Klimaschutz ist aber sich nicht vegan ernährt.
Ja ist er ja auch, entweder ganz oder gar nicht. Ich kann nicht für etwas eintreten und wenn es dann darum geht das ich mich selber einschränken muss um diese Sache zu unterstützen/einzuhalten Ausnahmen machen weil ich muss ja unbedingt ein Auto haben und unbedingt Urlaub in NY machen. Setze ich mich für Klimaschutz ein, tue ich alles um meinen Carbon footprint zu minimieren das heißt ÖPNV benutzen und kein Auto besitzen und es heißt auch sich Vegan oder zumindest Vegetarisch ernähren, da dies die beiden Sachen sind mit denen jeder einzelne am meisten etwas für die Umwelt tun kann.

Setze ich mich für den Klimaschutz ein und mampfe trotzdem fröhlich weiter Rind bin ich ein Heuchler nichts anderes.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sehe es niht ein, wenn Dinge, die jeder macht, plötzlich angeblich zeigen, man meine es mit dem klima nicht ernst.
Sorry ich kann nicht für meinen persönlichen Spaß um die Welt fliegen und gleichzeitig für Klimaschutz sein. Das ist ungefähr so als ob du dich in deinem Büro gegen mobbing aussprichst und gleichzeitig der grösste Mobber im Büro bist.

Also so wie ein Leonardo DiCaprio bekommt einen Preis für sein Engagement für den Klimaschutz und fliegt dafür mit dem privatjet von LA nach Europa um seinen Preis für den Klimaschutz abzuholen.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

28.11.2022 um 21:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber es ist normal, Autos zu nutzen. Und wenn man die zur Blockade braucht, kann man die natürlich auch einsetzen. Das ist keine doppelmoral, nur weil sich die gegner das herbeifantasieren.
Man brauchte für diese spezielel blockade ein Auto.
Auf jeden Fall sieht es blöd aus mit 2 SUV die Autobahn zu Blockieren, was mit etwas Geschick komplett ohne ginge. Übrigens hat das genau nicht den Flughafen gestört, aber genau die Berufspendler die dank schlechter Anbindung das 9 Euro Ticket nicht brauchen. Dümmer war nur die Aktion in der Elbphilharmonie.

Und genau wegen solcher ungeschickten, teils richtig dummen Aktionen frage ich mich was LG will? Überzeugen kann es nicht sein, dann würde man genau auf sowas achten. Warum muss man die Blockaden unnötig in die Länge ziehen? Überzeugen tut das keinen aber treibt natürlich den Frust über LG in die Höhe. Das Thema Klimawandel wird deswegen auch nicht mehr diskutiert. Da hat der Ukraine Krieg eher mehr geholfen weil man sich unabhängiger machen will.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

28.11.2022 um 21:34
Zitat von emanonemanon schrieb:Unter einer Machbarkeitsstudie stelle ich mir etwas Anderes vor. XY muss gemacht werden. Folgendes ist dafür zu tun und so, hier folgen verlässliche Zahlen, wirkt sich das auf verschiedene Bereiche der Wirtschaft und den Endverbraucher aus.
Meines Wissens hat die von mir verlinkte Studie den folgenden Titel:
Wuppertal Institut (2020). CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze. Bericht. Wuppertal
Quelle: https://fridaysforfuture.de/wp-content/uploads/2020/10/FFF-Bericht_Ambition2035_Endbericht_final_20201011-v.3.pdf

Sie gibt sich meines Wissens nicht als Machbarkeitsstudie aus.

Und wo wir gerade bei Machbarkeitsstudien bzw. Machbarkeit sind: Wo ist denn die Machbarkeitsstudie für "Was kümmern uns zugesagte Klimaziele, wir machen einfach weiter wie bisher"?

Die letzten 3 Jahre hieß es coronabedingt immer und immer wieder, dass man nur ja auf die Wissenschaft hören soll. Und tut man genau das beim Thema Klimawandel, ist das dann plötzlich falsch? Verstehe ich nicht...


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