Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"
18.12.2022 um 15:05shionoro schrieb:Ansonsten beleg es.Da die Zahlen nicht öffentlich einzusehen sind, ist weder das eine, noch das andere belegbar. Weist Du aber auch selbst. ^^
shionoro schrieb:Ansonsten beleg es.Da die Zahlen nicht öffentlich einzusehen sind, ist weder das eine, noch das andere belegbar. Weist Du aber auch selbst. ^^
Gwyddion schrieb:Da die Zahlen nicht öffentlich einzusehen sind, ist weder das eine, noch das andere belegbar. Weist Du aber auch selbst. ^^Aber wenn es irgendwelche HInweis darauf geben würde, und man da schon ermittelt oder es irgendwelche ungereihmtheiten geben würde, würde man man etwas dazu in den medien lesen können.
shionoro schrieb:Aber wenn es irgendwelche HInweis darauf geben würde, und man da schon ermittelt oder es irgendwelche ungereihmtheiten geben würde, würde man man etwas dazu in den medien lesen können.Eher nicht. Würde auch keinen Sinn machen.
shionoro schrieb:dazu reicht hörensagen "irgendwer wird irgendwie bezahlt" nicht ausDas ist Selbstaussage einer führenden Aktivistin in Österreich. Habe ich bereits zitiert.
Gemeinsame Erklärung der Umweltverbände BUND, Campact, DNR, Germanwatch, Greenpeace, Nabu und WWF zur aktuellen Debatte über Formen von Klimaprotest.Hier solidarisieren sich Bund, Greenpeace, Nabu und WWF mit LG. Im Text klingt das noch etwas vorsichtig, aber nach den Hausdurchsuchungen haben sie auf Twitter nachgelegt:
Klimaaktivist:innen als kriminelle Vereinigung? #LetzteGeneration(ich such das jetzt nicht für alle raus, da muss der WWF gerade reichen).
Die adäquate Antwort auf die Proteste wäre ein Klimaschutz-Sofortprogramm, das uns endlich auf den 1,5-Grad-Pfad bringt.
paxito schrieb:Lobo vertritt da die Ansicht das LG dafür gut ist Gruppen wie FFF oder ähnliche vernünftiger aussehen zu lassen.Ganz so ist es auch nicht. Das Editorial von Lancet Plantetary Health in der Ausgabe vom November 2022 räumt durchaus Platz ein, dass es zu rechtfertigen sei, wenn Forscher:innen und Mediziner:innen sich an provokativen politischen Aktionen beteiligen, da wissenschaftliche Argumente alleine in den letzten Jahrzehnten nicht zu politischem Handeln führten. Hier ein Auszug im Original:
Scientists and health professionals remain among the figures most trusted by the public. Their voices are needed in protest. Members of campaign groups like Scientist Rebellion, Doctors for Extinction Rebellion, and Doctors for the Environment, are leading the way in demonstrating how their expertise, research and personal concern can be used to confront climate injustice, speak truth to power, and help to legitimise wider protests.Quelle: The Lancet Planetary Health 6/11 2022
shionoro schrieb:Was ich gesagt habe, ist, dass mitte Links Orgas sich immer weiter solidarisieren werden.
shionoro schrieb:Hier solidarisieren sich Bund, Greenpeace, Nabu und WWF mit LG.In deinem Universum ist der NABU ne „Mitte-Links-Organisation“? Okay, die sind m.E. weder Mitte, noch Links. Aber gut.
shionoro schrieb:Im Text klingt das noch etwas vorsichtig, aber nach den HausdurchsuchungenDu verwechselst da eine Verurteilung von juristischen / polizeilichen Maßnahmen mit einer Solidarisierung mit LG. Das ist im Grunde O-Ton von etwa Greenpeace, die grundsätzlich die Ziele von LG teilen (wie Ich), die Hausdurchsuchungen (u.a. wie Klima RAF) falsch finden, aber eben auch die Protestformen von LG kritisieren. Greenpeace wohlgemerkt, eine Organisation die nicht gerade zimperlich ist, wenn es um zivilen Ungehorsam geht. Das geht aus deinem eigenen Link hervor.
Klar ist, dass ziviler Ungehorsam gewissen Regeln und Normen folgen muss: Von ihm dürfen weder Gewalt noch Sachbeschädigungen ausgehen und er muss alles für die Sicherheit von Beteiligten wie Unbeteiligten tun. Aktivist*innen müssen mit offenem Gesicht für die Aktionen einstehen. Und mit ihm muss eine grundsätzliche Anerkennung der Verfasstheit demokratischer Entscheidungswege und aller rechtlichen Konsequenzen einhergehen.Quelle: https://www.greenpeace.de/ueber-uns/leitbild/erklaerung-debatte-kriminalisierung-klimaprotesten
Gleichzeitig sollte ziviler Ungehorsam, der wirkmächtig sein will, auch vermittelbar und um das Erlangen gesellschaftlicher Mehrheiten bemüht sein. Hier besteht bei einigen Aktionsformen Grund zur Debatte mit den Aktivist*innen.
Narrenschiffer schrieb:Das Editorial von Lancet Plantetary Health in der Ausgabe vom November 2022 räumt durchaus Platz ein, dass es zu rechtfertigen sei, wenn Forscher:innen und Mediziner:innen sich an provokativen politischen Aktionen beteiligen, da wissenschaftliche Argumente alleine in den letzten Jahrzehnten nicht zu politischem Handeln führtenDa bin ich sofort dabei @Narrenschiffer - ich hab nix gegen provokante Aktionen, die Aufmerksamkeit generieren sollen. Nur taugen die Aktionen von LG für nix, sie sind kontraproduktiv. Greenpeace hat da mehr als genug Beispiele, wie sowas gut gemacht aussehen kann.
shionoro schrieb:GreenpeaceSchade, dann muss ich die Spende an Greenpeace tatsächlich demnächst einstellen.
paxito schrieb:In deinem Universum ist der NABU ne „Mitte-Links-Organisation“? Okay, die sind m.E. weder Mitte, noch Links. Aber gut.Wer sind denn für dich mitte links orgas?
paxito schrieb:Du verwechselst da eine Verurteilung von juristischen / polizeilichen Maßnahmen mit einer Solidarisierung mit LG. Das ist im Grunde O-Ton von etwa Greenpeace, die grundsätzlich die Ziele von LG teilen (wie Ich), die Hausdurchsuchungen (u.a. wie Klima RAF) falsch finden, aber eben auch die Protestformen von LG kritisieren. Greenpeace wohlgemerkt, eine Organisation die nicht gerade zimperlich ist, wenn es um zivilen Ungehorsam geht. Das geht aus deinem eigenen Link hervor.
Du bist bereits dabei dir die Realität so hinzubiegen, dass sie zu deinen eigenen Überzeugungen passt. Wie du aus sowas:
paxito schrieb:Du verwechselst da eine Verurteilung von juristischen / polizeilichen Maßnahmen mit einer Solidarisierung mit LG. Das ist im Grunde O-Ton von etwa Greenpeace, die grundsätzlich die Ziele von LG teilen (wie Ich), die Hausdurchsuchungen (u.a. wie Klima RAF) falsch finden, aber eben auch die Protestformen von LG kritisieren. Greenpeace wohlgemerkt, eine Organisation die nicht gerade zimperlich ist, wenn es um zivilen Ungehorsam geht. Das geht aus deinem eigenen Link hervor.Na weil sie das explizit danach nochmal geschrieben. Beim WWF habe ich dir das schon verlinkt.
Du bist bereits dabei dir die Realität so hinzubiegen, dass sie zu deinen eigenen Überzeugungen passt. Wie du aus sowas:
"Wenn wir aus einer nicht allzu fernen Zukunft zurückblicken, wird noch deutlicher als heute, wie unangemessen und absurd die Kriminalisierung gewaltfreier Klimaproteste ist", kommentiertBei Greenpeace habe ich es ziemlich sicher auch gesehen, aber suchen auf twitter ist ätzend. Zumindest retweeten Greenpeace Berlin die auftritte der letzten generation (als sie Merz angequatscht haben) https://twitter.com/rbb24/status/1603352706596438018 (Archiv-Version vom 15.12.2022)
@Bandt_BUND
. #LetzteGeneration #Klimakrise
Eya schrieb:Schade, dann muss ich die Spende an Greenpeace tatsächlich demnächst einstellen.Musst du selber wissen. Dann ist Klimaschutz wohl doch nicht so wichtig.
Wer Idiotismus unterstützt, verliert die meine.
Die #LetzteGeneration kämpft für die Einhaltung der in Paris vereinbarten Klimaziele und somit für eine lebenswerte Zukunft für uns alle. #Klimaaktivismus ist kein Verbrechen! Solidarität mitDa liest du Ablehnung raus?
@AufstandLastGen
!
shionoro schrieb:Von greenpeace DeutschlandIch verlinke dann mal lieber die offizielle Mitteilung von Greenpeace Deutschland in Verbindung mit BUND, Campact, DNR, Germanwatch, Greenpeace, Nabu und WWF
Als Umweltverbände stellen wir uns gegen die Versuche, das Eintreten gegen die Klimakrise und legitime Protestformen wie gewaltfreien zivilen Ungehorsam pauschal zu kriminalisieren.Quelle: https://www.greenpeace.de/ueber-uns/leitbild/erklaerung-debatte-kriminalisierung-klimaprotesten
Klar ist, dass ziviler Ungehorsam gewissen Regeln und Normen folgen muss: Von ihm dürfen weder Gewalt noch Sachbeschädigungen ausgehen und er muss alles für die Sicherheit von Beteiligten wie Unbeteiligten tun. Aktivist*innen müssen mit offenem Gesicht für die Aktionen einstehen.Quelle: https://www.greenpeace.de/ueber-uns/leitbild/erklaerung-debatte-kriminalisierung-klimaprotesten
shionoro schrieb:Da liest du Ablehnung raus?Ich lese da allerdings auch nur begrenzte Zustimmung heraus.
Gwyddion schrieb:Ich lese da allerdings auch nur begrenzte Zustimmung heraus.Scheinbar ist Greenpeace aber der Meinung, dass LG nach diesen Regeln verkehrt. Sonst hätten sie nicht danach klare Solidarität mit ihnen ausgesprochen. Wohlgemerkt, NACH dieser Erklärung.
shionoro schrieb:Scheinbar ist Greenpeace aber der Meinung, dass LG nach diesen Regeln verkehrt.Dann lese den Artikel bitte noch einmal aufmerksam durch.
Gwyddion schrieb:Dann lese den Artikel bitte noch einmal aufmerksam durch.Und du lies dir nochmal den tweet von greenpeace durch, der einen monat später entstanden ist.
shionoro schrieb:Wer sind denn für dich mitte links orgas?Die IG Metall? Caritas? Der NABU jedenfalls nicht.
shionoro schrieb:Na weil sie das explizit danach nochmal geschrieben. Beim WWF habe ich dir das schon verlinkt.Das Zitat, was du auch zitiert hast, ist eine gemeinsame, öffentliche Stellungnahme verschiedener Organisationen u.a. WWF und Greenpeace. Die Aussagen dort sind eindeutig und schwer misszuverstehen. Du hast diese Stellungnahme selbst angeführt, um zu zeigen das sich diese Organisationen solidarisch zu LG bekennen. Das ist nicht der Fall, die Ablehnung der Protestformen für die LG steht dagegen eindeutig.
shionoro schrieb:Bei Greenpeace habe ich es ziemlich sicher auch gesehen, aber suchen auf twitter ist ätzend.Spar es dir, ich halte von Twitter nicht viel und vom deutschen Twitter überhaupt nix. Mehr Bubble geht kaum.
shionoro schrieb:Da biege ich mir nichts zurecht, diese Orgas verlieren ihre Berührungsängste mit LG.Du hast den von mir zitierten Abschnitt der gemeinsamen Erklärung gelesen? Muss ich dir unterstreichen wo LG deutlich gegen die gemeinsam gesetzten Mindeststandards bei zivilem Ungehorsam verletzt? Und nochmal: das sind fast alles Organisationen die da wirklich nicht zimperlich sind.
shionoro schrieb:Wenn du da Ablehnung liest, biegst du dir etwas zurecht.Differenziere endlich zwischen LG, den Zielen von LG, dem Umgang mit LG und den Aktionsformen von LG. Sonst deutest du noch meine Haltung in Solidarität mit LG um.
shionoro schrieb:Sowas wie "wir teilen deren Methoden nicht und lehnen sie ab" habe ich zumindest von den erwähnten orgas nicht gesehen.Lies den von mir zitierten Abschnitt nochmal. Oder müssen wir das wirklich Satz für Satz durchgehen?
shionoro schrieb:Wäre auch nicht glaubwürdig, wenn du sowas auf Twitter schreibst und deren Aktionen retweetest.Twitter, dein neuer Realitätsmaßstab?
shionoro schrieb:Tja, wenn Sascha Lobo das sagt, dann muss es ja stimmen.Letztes Jahr fandest Du den gut.
shionoro schrieb:Hier solidarisieren sich Bund, Greenpeace, Nabu und WWF mit LG. Im Text klingt das noch etwas vorsichtig, aber nach den Hausdurchsuchungen haben sie auf Twitter nachgelegt:Ok, wenn so viele dabei sind frage ich mich ob so viele keine Ahnung haben was der Unterschied zwischen einem Angriff auf eine Raffinerie ist und Kleben auf der Strasse.
shionoro schrieb:Musst du selber wissen. Dann ist Klimaschutz wohl doch nicht so wichtig.So, so. Wer nicht zahlt dem ist Klimaschutz nicht so wichtig...wird hier als Unterstellung auch dahin geklatscht.
paxito schrieb:Die IG Metall? Caritas? Der NABU jedenfalls nicht.Schauen wir mal, wie sich in zukunft gewerkschaften positionieren, falls sie das tun. Jedenfalls ist klar, dass einige seriösere Orgas solidarität bekunden oder wenigstens ihre Berührungsängste verlieren.
paxito schrieb:Das Zitat, was du auch zitiert hast, ist eine gemeinsame, öffentliche Stellungnahme verschiedener Organisationen u.a. WWF und Greenpeace. Die Aussagen dort sind eindeutig und schwer misszuverstehen. Du hast diese Stellungnahme selbst angeführt, um zu zeigen das sich diese Organisationen solidarisch zu LG bekennen. Das ist nicht der Fall, die Ablehnung der Protestformen für die LG steht dagegen eindeutig.Die Stellungnahme ist ein gemeinsames Statement, in dem man LG klar in schutz nimmt. Dass man den passus reinhaut, dass es grenzen des zivilen ungehorsams gibt, heißt nicht, dass man LG ablehnt. Das ist eine interpretation, explizit gesagt wird das nicht.
Die Stellungnahme ist gerade im Vergleich zu Twitter „Rülpsern“ ausführlich. Tut mir Leid aber irgendwelche Kurzmitteilungen ändern da nix. Und selbst in denen die du verlinkt hast, wird der Umgang mit den Aktivisten kritisiert, nicht deren Klebeaktionen solidarisch unterstützt. Nochmal: das ist ein Unterschied. Ich kann Hausdurchsuchungen, Klima RAF Sprüche u.ä. falsch finden und trotzdem problemlos diese Aktionen ablehnen. Fällt mir wirklich nicht schwer das gedanklich auseinander zu halten.
Wenn du irgendwo eine öffentliche Stellungnahme findest, in der BUND, NABU, WWF oder Greenpeace etwa die Klebeaktionen unterstützen verlink doch bitte das. Ansonsten findet deine Solidarisierung wirklich nur in deinem Kopf statt.
paxito schrieb:Du hast den von mir zitierten Abschnitt der gemeinsamen Erklärung gelesen? Muss ich dir unterstreichen wo LG deutlich gegen die gemeinsam gesetzten Mindeststandards bei zivilem Ungehorsam verletzt? Und nochmal: das sind fast alles Organisationen die da wirklich nicht zimperlich sind.
paxito schrieb:Spar es dir, ich halte von Twitter nicht viel und vom deutschen Twitter überhaupt nix. Mehr Bubble geht kaum.Das wird jetzt unsachlich. Du musst Twitter nicht mögen, um zu akzeptieren, dass Orgas Twitter als Sprachrohr benutzen. Wenn Greenpeace Deutschland auf Twitter schreibt, sie sind solidarisch mit der letzten generation, dann ist das auch so gemeint.
paxito schrieb:Differenziere endlich zwischen LG, den Zielen von LG, dem Umgang mit LG und den Aktionsformen von LG. Sonst deutest du noch meine Haltung in Solidarität mit LG um.Das tue ich. Ich unterscheide durchaus, ob da ein Grüner schreibt, er findet Hausdurchsuchung falsch aber lehnt die Blockaden ab, oder wenn Greenpeace schreibt, "Die letzte generation kämpft für uns alle, Solidarität mit aufstandlastgen".