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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

1.828 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

25.06.2024 um 08:49
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Der Wirtschaftsstandort Deutschland verliert im Bereich Landwirtschaft gewaltig an Wirtschaftlichkeit, obwohl Deutschland klimatisch, von den Böden her und von der Struktur wie auch Bildung eine Gunstregion ist.
Die Karte wird seit Jahrzenten nicht ausgespielt.
Alle Kontrollen und Regeln unterstellen jedem Landwirt erst einmal das er ohne diese Regeln
sofort sein Land in eine monotone Agrarwüste verwandeln würde.

Leider wurde bei der Flurbereinigung im letzten Jahrhundert genau diese Vorgehensweise
per Gesetzt umgesetzt. Und lange nicht alle Landwirte denken um und ertragen auch mal
eine kleine Hecke am Ackerrand.

Solange der Verbraucher am Kühlregal nicht bereit ist für Arten- und Landschaftsschutz
auch mal ein paar Cent mehr zu bezahlen wird es keine Veränderung geben.

Oder mal etwas sarkastisch formuliert:
Mortadella bitte für 95- Cent und am Wochenende durch eine Parklandschaft radeln? Funktioniert nicht!

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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

25.06.2024 um 09:26
Zitat von telemanteleman schrieb:Und lange nicht alle Landwirte denken um und ertragen auch mal
eine kleine Hecke am Ackerrand.
Damit Hecken entfernt und nicht angepflanzt werden hat der Staat gesorgt, da musste doch dringend ein Gesetz her, die Saumauflagen,
in nicht kleinstrukturierten Regionen werden dann große Abstände zu Hecken etc beim Pflanzenschutz auferlegt.
Damit man dann nicht 20 Meter breit neben der Hecke nicht behandeln darf, nimmt man doch eher die Hecke wieder weg.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

25.06.2024 um 12:35
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Damit Hecken entfernt und nicht angepflanzt werden hat der Staat gesorgt, da musste doch dringend ein Gesetz her, die Saumauflagen,
in nicht kleinstrukturierten Regionen werden dann große Abstände zu Hecken etc beim Pflanzenschutz auferlegt.
Damit man dann nicht 20 Meter breit neben der Hecke nicht behandeln darf, nimmt man doch eher die Hecke wieder weg.
Ich denke der Weg ist es mal einen Haufen Gesetze abzuschaffen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

26.06.2024 um 12:48
Einen Ausblick auf die Entwicklung der Sozialversicherungsbeiträge:
Bei Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung droht den Deutschen laut einer neuen Studie ein Abgabenschock: Die Beträge zur Sozialversicherung könnten sich auf bis zu 48 Prozent der Lohnzahlung erhöhen. Starker Preistreiber ist das Gesundheitswesen.
....
Allein in der gesetzlichen Krankenversicherung droht in den nächsten zehn Jahren demnach ein Beitragssprung von 16,3 auf 19,3 Prozent.....
In der Pflege könnte der Beitragssatz bis 2030 um 0,7 Prozentpunkte steigen. In der Arbeitslosenversicherung geht der Beitragssatz laut der Studie zunächst von 2,6 Prozent bis 2027 auf 2,5 Prozent zurück. Bis 2035 ist dann mit einem Anstieg auf 3,0 Prozent zu rechnen....
...
In der gesetzlichen Rentenversicherung ist gemäß der Studie und unter Einberechnung des geplanten Ampel-Rentenpakets mit einem Beitragsanstieg von derzeit 18,6 auf 22,3 Prozent 2035 zu rechnen.
Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article252192356/DAK-Studie-Von-16-3-auf-19-3-Prozent-Krankenkassenbeitraege-koennten-massiv-ansteigen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter#Comments

Das macht also 3,95% weniger Netto (1,5%+0,35%+0,25%+1,85%), Deutschland wird immer attraktiver für Arbeitnehmer.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

26.06.2024 um 13:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das macht also 3,95% weniger Netto (1,5%+0,35%+0,25%+1,85%), Deutschland wird immer attraktiver für Arbeitnehmer.
Ja, die welt.de Kommentarspalte, immer wieder herrlich.
An den steigenden Kosten sind natürlich exklusiv Asylanten, die sich hier die Zähne vergolden lassen, Schuld. :D
Dass unsere Demographie einen nicht unerheblichen Anteil zum Problem zusteuern könnte, soweit wird gar nicht mehr gedacht...

Die steigenden Sozialabgaben sind natürlich auch wirtschaftlich problematisch, hemmen sie sicher die Binnennachfrage.
Aber solange wir unser aktuelles Leistungsniveau erhalten wollen sehe ich für eine nennenswerte Reduktion wirklich schwarz.
Wollte man hier signifikant etwas senken muss man einer großen Gruppe zwangsläufig "weh tun", sei es durch Rationierungen, den Wegfall von Privilegien oder eben eine längere Lebensarbeitszeit. Daher schwindet auch irgendwie meine Hoffnung, dass es "den großen Wurf" irgendwann geben wird. Viel mehr läuft es doch auf "Augen-zu-und-durch" hinaus. Wobei der Altenquotient (wie viele Menschen von 20-66 kommen auf jeden Menschen ü66) trotzdem wohl nicht sinken wird:
Bildschirmfoto 2024-06-26 um 13.47.21
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/demografischer-wandel-350/507785/der-demografische-wandel-in-deutschland/

Wann ist man also "durch"? Nie?
Trauriges Thema.

Um den Bogen nochmal zum Thema zu schlagen:
Unsere Überalterung ist ein Standortnachteil im internationalen Vergleich. Wir sind aktuell in der komfortablen Situation, als "Hightech-Nation" nicht in übermäßiger Anzahl auf junge Menschen angewiesen zu sein, verglichen dazu wir würden hauptsächlich produzieren (wie z.B. China). Wobei China in Zukunft als Folge der ein-Kind-Politik auch demographische Probleme bekommen wird.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

26.06.2024 um 14:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das macht also 3,95% weniger Netto (1,5%+0,35%+0,25%+1,85%), Deutschland wird immer attraktiver für Arbeitnehmer.
Das ist ein alter Hut. Ich hatte hier schon darüber berichtet. Hat aber niemanden interessiert.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb am 18.03.2024:Ach ja, bevor ich es vergesse.
Finanzminister Christian Lindner und Hubertus Heil haben das "Rentenpaket II' vorgestellt. Die vorgesehene Erhöhung der Beiträge sollen von jetzt 18,6 auf 22,3 Prozent im Jahr 2035 steigen. Das sind dann 4 Prozentpunkte weniger vom Lohn. Die arbeitende Bevölkerung, die unter der Beitragsbemessungsgrenze von 7.300 Euro liegen, werden dadurch natürlich wieder deutlich mehr belastet, was dann zu weniger Konsumausgaben führen wird und somit schlecht für unser Wirtschaftswachstum ist.



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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

26.06.2024 um 16:29
Möchte nicht gerne klugsch*** aber das mit der Rente wusste ich schon vor 40 Jahren!
Das mit der auf der Spitze stehenden Alterspyramide und dem Generationenvertrag.
Das hat uns damals unser Lehrkörper im Untericht verraten. Wirtschaftslehre!

Es wird im Bundestag immer noch geredet von Arbeitnehmern die in die Rentenkasse einzahlen.
Als wenn sich dort ein Guthaben für später bildet.

Die steigenden Rentenbeiträge kompensieren auch nur die Boomerjahre und auch bei sinkendendem Rentenniveau.
Genau genommen muß bei den demnächst steigenden Beiträgen auch noch etwas nebenher angesparrt werden.

Wir sind gerade wieder bei 2003.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

27.06.2024 um 12:03
Ich spare mir ein Zitat zum besten Deutschland aller Zeiten:
70 Prozent der Menschen in Deutschland halten den Staat einer Umfrage für den Deutschen Beamtenbund (DBB) zufolge für überfordert. Damit sei zugleich ein „neuer Tiefpunkt“ beim Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger erreicht, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Berlin mit.

Nur noch 25 Prozent der Menschen glaubten, dass die staatlichen Institutionen hierzulande ihre Aufgaben erfüllen könnten.

Als überfordert gilt der Staat in den Augen der Menschen laut DBB vor allem in der Flüchtlings- und Bildungspolitik sowie bei der inneren Sicherheit. Die Umfrage wurde in seinem Auftrag vom Meinungsforschungsinstitut Forsa erstellt, es ist die insgesamt bereits 18. jährliche Bürgerbefragung der Gewerkschaft. Das Vertrauen in den Staat lässt demnach seit Jahren nach.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article252214294/Neuer-Tiefpunkt-70-Prozent-der-Buerger-halten-den-Staat-laut-Umfrage-fuer-ueberfordert.html

...so wird das nichts. Weiterhin bin ich verwundert bei diesen Zahlen dass es eher "ruhig" bleibt.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

27.06.2024 um 12:16
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:70 Prozent der Menschen in Deutschland halten den Staat einer Umfrage für den Deutschen Beamtenbund (DBB) zufolge für überfordert. Damit sei zugleich ein „neuer Tiefpunkt“ beim Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger erreicht, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Berlin mit.
Nunja, es ist ja auch leider so, dass sich unser Staat, insbesondere der Beamtenapperat, jeder Modernisierung verweigert. Würden wir als Unternehmen so arbeiten, währen wir schon lange pleite.

Die müssen endlich mal aufhören von Digitalisierung zu faseln und mal mit Digitalisierung anzufangen. Und dazu gehört auch mal, die Prozesse zu entschlacken. Wie sagte schon mein Professor: "wer Prozesse so digitalisiert, wie sie sind, hat schon verloren"


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

27.06.2024 um 15:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Weiterhin bin ich verwundert bei diesen Zahlen dass es eher "ruhig" bleibt.
Wundert mich auch. Aber auch in den Medien ist kaum was zu lesen über die vielen Probleme in Wirtschaft,
Bildung Sicherheit usw.

Mit der Regierungserklärung vom 26.06.2024 zeigt Scholz eigentlich das nicht die leiseste Idee hat
wie man mal die dringensten Probleme zu lösen könnte.
Mit Zuversicht und Teamgeist einfach weiter nichts machen.
Chipfabricken bauen lassen.
Die Weltmarktführer in den Spitzentechnoligien sind in Studentenheimen, Garagen und Kellern entstanden.


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